DE359827C - Druckluftanlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Druckluftanlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE359827C
DE359827C DEK68396D DEK0068396D DE359827C DE 359827 C DE359827 C DE 359827C DE K68396 D DEK68396 D DE K68396D DE K0068396 D DEK0068396 D DE K0068396D DE 359827 C DE359827 C DE 359827C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Druckluftanlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine für Verbrennungskraftmaschinen u. dgl. bestimmte Druckluftanlaßvorrichtung, deren das Druckluftanlaßventil bewegender Steuermechanismus beim An- und Abstellen der Druckluft selbsttätig in oder außer Tätigkeit gesetzt wird.
  • Von bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen beim Anstellen der Druckluft eine Verlängerung des Steuergestänges hervorgerufen wird, die dessen Einrücken zur Folge hat, und bei denen der die Verlängerung des Steuergestänges hervorrufende Druckluftzylinder gewissermaßen als elastisches Verbindungsglied zwischen zwei Teilen des Steuergestänges eingeschaltet ist, unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß beim Anstellen der Anlaßdruckluft weder eine Veränderung in der Lage noch eine Veränderung der Länge des Steuergestänges eintritt, da dieses die Nockenscheibe der Steuerung nicht zuläßt. Erst in einer bestimmten Stellung der Nockenscheibe (Anlaßstellung) wird diese Verriegelung aufgehoben -und dadurch dem Druckmittel die Möglichkeit geboten, sein Volumen zu vergrößern und dadurch die Öffnung des Anlaßventils herbeizuführen. Dadurch, da,ß erfindungsgemäß die Länge des Steuergestänges dauernd konstant bleibt, werden''die Nachteile der erstgenanten bekannten@Steuerung, die in der Verlängerung des Steuergestänges und der Einschaltung eines elastischen Gliedes in die Gestängekette liegen, vermieden und ein genaueres Arbeiten der Steuerung erreicht. Außerdem wird die Steuerung durch den fast gänzlichen Wegfall des Steuergestänges überhaupt außerordentlich vereinfacht.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform in Schnittdarstellung beispielsweise veranschaulicht.
  • A ist der in Betracht kommende Teil des Zylinderkopfes einer Verbrennungskraftmaschine, in dem der VentileinsatCB des'lpruckluftanlaßventils und die Drucklnftzuführungsleitung a1 untergebracht sind. In dem oberen Teile der Bohrung des Einsatzes`B ist ein auf und ab beweglicher Kolben C konzentrisch um die Ventilspindel D gelagert, der sich in seiner Ruhelage mit seiner unteren Fläche auf das kugelgelenkartig ausgebildete Ende des Armes hl des Ventilhebels H auflegt. Im Ruhezustande wird das sich nach dem Innern des Arbeitszylinders hin öffnende Anlaßventil dl durch die im unteren Teile des Ventilgehäuses angeordnete Feder E geschlossen gehalten, die von unten gegen einen Bund d2 der Ventilspindel drückt und diesen Bund gegen die untere Fläche des kugelgelenkartigen Endes des Ventilhebelarmes hl anpreßt.
  • Die Ventilspindel ist mit einer Bohrung d3 versehen, durch welche die Anlaßdruckluft in den Raum über dem Kolben C zu treten vermag. Der um die Ventilhebelwelle G schwingende Ventilhebel H trägt an seinem rechten Arme die mit der Nockenscheibe K k1 zusammenarbeitende Steuerrolle h2, während er mit dem linken Arme hl die Ventilspindel E zwischen dem Kolben C und dem Bunde d2 mit Spiel umfaßt.
  • Die Wirkungsweise der Steuerung ist folgende: Im Ruhestande oder im normalen Betriebszustande nehmen die einzelnen Glieder des Steuermechanismus die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung ein. Der Kolben C drückt durch sein Gewicht auf den Arm hl des Ventilhebels und auf den Bund d2 der Spindel D. Entgegen diesem Drucke wird der Ventilteller dl durch die Feder E''auf seinen Sitz niedergedrückt, das Ventil also geschlossen gehalten. Die durch den Druck des Kolbens C auf den Arm hl des Ventilhebels hervorgerufene Anpressung der Steuerrolle h2 gegen die Nockenscheibe K ist durch eine Feder N zum Teil ausgeglichen. Wird zum Zwecke des Anlassens oder Umsteuerns der Maschine Druckluft in die Leitung a1 eingelassen, so versucht der Kolben C sich nach unten zu bewegen, wodurch die Steuerrolle h2 fester gegen ihre Lauffläche auf der Nockenscheibe K gepreßt wird. Eine wirkliche Abwärtsbewegung des Kolbens C kann jedoch nicht eintreten, da der Ventilhebel H durch die Steuerrolle h2 an der Drehung um die Ventilhebelwelle G verhindert ist. Erst wenn sich die Nockenscheibe K unter dem Einfluß der anderen Zylinder der Maschine so weit gedreht hat, daß sich ihre Aussparung k1 (negativer Nocken) unter der Steuerrolle h2 hindurchbewegt, vermag sich der Kolben C abwärts zu bewegen, die Ventilspindel mittels des Bundes d2 niederzudrücken und das Anlaßventil dl zu öffnen, so daß die Druckluft in den Zylinder einströmen kann. Beim Niedergehen der Ventilspindel wird die Feder E zusammengedrückt. Sobald die Aussparung k1 der Nockenscheibe K unter der Steuerrolle h2 hindurchgegangen ist, wird das Ventil vermittels der Feder E wieder geschlossen und der Kolben C durch den Arm hl des Ventilhebels H in seine Anfangsstellung zurückgedrückt. Das Spiel wiederholt sich so lange, als die Zuführung der Preßluft andauert, d. h. bis die Maschine auf Verbrennungsbetrieb umgeschaltet wird. Sobald der Druck im Arbeitszylinder den Druck der Anlaßdruckluft übersteigt, wird das Anlaßventil infolge des Druckunterschiedes selbsttätig geschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Druckluftanlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen mit beim An- und Abstellen der Druckluft selbsttätig in oder außer Tätigkeit tretendem Steuermechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßdruckluft nach erfolgter Einschaltung von außen her unter Vermittlung eines Steuerkolbens (C) auf ein Glied (hl) des in seiner Länge unveränderlichen Steuergestänges im Sinne der Öffnungsbewegung des Anlaßventils (dl) einwirkt, daß das Öffnen des Anlaßventils aber erst unter dem Drucke der Anlaßluft erfolgt, sobald bei einer bestimmten Stellung der Nockenscheibe (K) - Anlaßstellung - die Verriegelung des Ventilhebels (H) durch die Nockenscheibe aufgehoben und dadurch der Anlaßdruckluft ein Nachströmen über den Steuerkolben (C) ermöglicht wird.
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