DE938941C - Anlassdruckluft-Steuervorrichtung - Google Patents

Anlassdruckluft-Steuervorrichtung

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DE938941C
DE938941C DEM14524A DEM0014524A DE938941C DE 938941 C DE938941 C DE 938941C DE M14524 A DEM14524 A DE M14524A DE M0014524 A DEM0014524 A DE M0014524A DE 938941 C DE938941 C DE 938941C
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DE
Germany
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compressed air
starting
distributor disc
distributor
control device
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Expired
Application number
DEM14524A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Wagner
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • F01L13/04Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for starting by means of fluid pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Anlaßdruck:luft-Steuervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Anlaßdruckluft-Steuervorrichtung für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen, insbesondere für Dieselmaschinen, mit einer umlaufenden Verteilerscheibe, die während des Anlassens mittels Anlaßdruckluft an den Scheibenspiegel gepreßt wird, während des Betriebes aber vom Scheibenspiegel abgehoben ist.
  • Es sind Anlaßdruckluft-Steuereinrichtungen bekannt, bei denen eine umlaufende Verteilerscheibe mittels eines oder mehrerer Kanäle nacheinander die Druckluft-Hauptzuführleitung mit den einzelnen Zuleitungen zu den Anlaßventilen der verschiedenen Zylinder der Brennkraftmaschine verbindet. Da die Verteilerscheibe auf ihrem Spiegel gegen den Druck der Anlaßluft dichtend anliegen muß und die Verteilerscheibe auch während des Betriebes der Brennkraftmaschine dauernd -umläuft, wird dadurch ständig eine große Reibungsbeanspruchung der Verteilerscheibe und ihres Spiegels bewirkt, die einen schnellen Verschleiß dieser Organe des Steuerschiebers zur Folge hat.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, den Steuerschieber derart mit der ihn antreibenden Welle zu verbinden, daß er nur während der Anlaßperiode dichtend anläuft, während des Betriebes der Brennkraftmaschine dagegen vom Scheibenspiegel abgehoben ist. Dadurch wird wohl die Abnutzung der Steuerteile verhindert. Der Drucklüftverbrauch hingegen ist bei einer derartigen Einrichtung sehr hoch, da durch die bei Beginn des Anlaßvorganges um die Scheibe strömende Anlaßluft die jedem Zylinder zugeordneten Anlaßventile geöffnet werden, wodurch die Luft zu allen Zylindern der Brennkraftmaschine und durch die teilweise geöffneten Ventile entweichen kann. Um diesen Nachteil zu beheben,, wird erfindungsgemäß bei einer Anlaßdruckluft-Steuervorrichtung der letztgenannten Art im feststehenden Verteilergehäuse ein koaxial zur Verteilerscheibe verschiebbar gelagerter Hohlkolben vorgesehen, der beim -Einschalten der Anlaßdruckluft durch diese gegen die Verteilerscheibe gedrückt wird und diese hierdurch an den Scheibenspiegel anpreßt und der derart ausgebildet ist, daß der Durchtritt der Anlaßdrucklüft von der Hauptzuführungsleitung zur Verteilerscheibe erst gegen Ende seines Hubes erfolgt. Durch diese Ausbildung der Anlaßdruckluft-Steuervorrichtung wird erreicht, -daß die- Steuerscheibe bereits an den Scheibenspiegel angedrückt ist, bevor die Anlaßluft durch die in der Nähe des Kolbenbodens am zylindrischen Mantel angebrachten Schlitze in die Steuerleitungen gelangt, so daß der Anlaßluftverbrauch wesentlich- verringert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Anlaßsteuerschiebers in einem Längsschnitt dargestellt.
  • Das Gehäuse i enthält eine Mittelbohrung 2 für die Zuführung der Anlaßdruckluft von der nicht dargestellten Druckluftquelle, z. B. einem Hochdruck-Vorratsbehälter. Der zentrale Kammerraum 3 des Gehäuses i wird durch einen Deckel q. abgeschlossen, in welchem die Abführungsleitungen 5 und 6 für verschiedene Zylinder der Brennkraftmaschine angeordnet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Zuführungsleitungen zu den verschiedenen Zylindern nicht unmittelbar an den Deckel q. angeschlossen, sondern an Abführungskanäle 7 und 8, die mit den Leitungen 5 und 6 im Deckel q. in Verbindung stehen.
  • Der Deckel q. weist eine zentrale Bohrung auf, durch die der hohle Schaft 9 einer Verteilerscheibe io hindurchgeführt ist. Die Verteilerscheibe io weist eine Bohrung i i auf, die sich gerade mit dem-Abführungskanal 5. deckt. Die Verteilerscheibe ist mit Paßfeder längs verschiebbar auf eine Welle i2 aufgesetzt und wird von dieser in Umdrehungen versetzt. Die Welle r2 ist in irgendeiner-geeigneten Weise angetrieben, beispielsweise durch eine entsprechende Verbindung pnit der Steuerwelle. Am Ende des hohlen Schaftes 9 der Verteilerscheibe io ist ein abnehmbarer Ring 13 angeordnet, gegen den sich die Feder 1q. legt, die sich mit ihrem anderen Ende gegen einen in axialer Richtung festliegenden Teil 15 der Antriebseinrichtung abstützt.
  • In einer erweiterten Bohrung 16 der Druckluft-Hauptzuführungsleitung ist ein beweglicher Hohlkolben 17 angeordnet, welcher mit seinem Boden -gegen die Verteilerscheibe io anliegt. Im zylindrischen Mantel des Kolbens 17 sind Schlitze 18 für den Durchtritt der Anlaßdruckluft vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Während des normalen Betriebes der Brennkraftmaschine, wenn also alle Druckluftleitungen entlastet sind, wird die Verteilerscheibe io durch die Feder 1q, von dem Spiegel des Deckels q: etwas abgehoben, so daß die Dichtungsflächen an der Verteilerscheibe io und am Spiegel des Deckels q. beim ständigen Umlauf der Verteilerscheibe io nicht gegeneinander reiben. Wird dagegen zum Anlassen des stehenden Motors durch Öffnung des Hauptanläßventils Druckluft in die Hauptzuleitung :2 gegeben, so drückt die Druckluft den Kolben 17 gegen die Verteilerscheibe io und diese unter Zusammendrückung der Feder 1q. dichtend gegen ihren Spiegel am Deckel q.. Die Druckluft kann aus der Leitung 2 durch die Schlitze 18 im zylindrischen Mantel. des. Kolbens 17 in die Hauptkammer 3 übertreten und von dort durch den Kanal i i beim Umlauf der Verteilerscheibe jeweils in die zugehörigen Ableitungen 5 bzw. 6 zu den verschiedenen Zylindern strömen. Nach Abstellung der Anlaßdruckluft entspannt sich die Feder 1q. wieder und hebt die Verteilerscheibe vom Spiegel im Deckel q. wieder ab.
  • An Stelle der gezeichneten zwei Abführungsleitungen 5 und 6 im Deckel können natürlich mehrere entsprechend der Zylinderzahl der Brennkraftmaschine angeordnet sein. Gegebenenfalls können auch bei größerer Zylinderzahl mehrere Kanäle i i in der Verteilerscheibe angeordnet werden. Die Art der Verteilung der Anlaßluft zu den verschiedenen Zylindern ist an sich bekannt und nicht Gegenstand dieser Erfindung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßdruckluft-Steuervorrichtung für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen, insbesondere für Dieselmaschinen, mit einer umlaufenden Verteilerscheibe, die während des Anlassens mittels Anlaßdruckluft an den Scheibenspiegel gepreßt wird, während des Betriebes aber vom Scheibenspiegel abgehoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß im feststehenden Verteilergehäuse (i) ein koaxial zur Verteilerscheibe (io) verschiebbar gelagerter Hohlkolben (i7) vorgesehen ist, der beim Einschalten der Anlaßdruckluft durch diese gegen die Verteilerscheibe (io) gedrückt wird und diese hierdurch an .den Scheibenspiegel anpreßt und der derart ausgebildet ist, daß der Durchtritt der Anlaßdruckluft von der Hauptzuführungsleitung (2) zur Verteilerscheibe erst gegen Ende seines Hubes erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, . daß in dem zylindrischen Mantel des Hohlkolbens Schlitze (i8) für den Durchtritt der Druckluft aus der Hauptzuführungsleitung (2) zur Verteilerscheibe angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 352 382.
DEM14524A 1952-06-25 1952-06-25 Anlassdruckluft-Steuervorrichtung Expired DE938941C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM14524A DE938941C (de) 1952-06-25 1952-06-25 Anlassdruckluft-Steuervorrichtung

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DEM14524A DE938941C (de) 1952-06-25 1952-06-25 Anlassdruckluft-Steuervorrichtung

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DE938941C true DE938941C (de) 1956-02-09

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DEM14524A Expired DE938941C (de) 1952-06-25 1952-06-25 Anlassdruckluft-Steuervorrichtung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3244423A1 (de) * 1982-12-01 1984-06-07 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Druckluftverteiler fuer motoranlasssteuerung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE352382C (de) * 1915-12-11 1922-04-25 Luchard & Cie Vorrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von Explosionsmotoren

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DE3244423C2 (de) * 1982-12-01 1992-02-06 Kloeckner-Humboldt-Deutz Ag, 5000 Koeln, De

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