DE3590020T1 - In der Seitenkette ungesättigte 1-Hydroxyvitamin D-Verbindungen - Google Patents
In der Seitenkette ungesättigte 1-Hydroxyvitamin D-VerbindungenInfo
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Description
Opl.-Phy.. CLAUS PQHLAU ■ * n OC Ω Π Π Ο Π
Ofpl.-lng. FRANZ LOHRENTZ · 2 - 3590
Olpl.-Phys.WOLFGANG SEGETH
KESSLERPLATZ 1
8500 NORNBERO 20
In der Seitenkette ungesättigte 1-Hydroxyvitamin D-Verbindungen
IQ
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft biologisch aktive Vitamin D-Verbindungen. Insbesondere betrifft die Erfindung 1-Hydroxyvitamin
D-Verbindungen, welche eine 22,23-cis-Doppelbindung ,,- in der Seitenkette enthalten.
Wegen der gut bekannten und klar festgestellten Aktivität von 1a-Hydroxyvitamin D-Verbindungen bei der Regulierung
der Calcium- und Phosphat-Homöostase bei Tieren oder Menschen bestand ein Interesse an der Herstellung der natürlichen
Metaboliten und hinsichtlich der Erforschung von Analogverbindungen mit wertvollen medizinischen Eigenschäften.
Dies hat zur Herstellung einer Vielzahl von Verbindungen geführt (vgl. beispielsweise DeLuca et al,
Topics in Current Chemistry, Band 83, Seite 1 (1979); Ann. Rev. Biochem. 5_2, 411 (1983); Yakhimovich, Russian
Chem. Rev. A9_, 371 (1980) wovon einige, wie beispielsweise
1a-Hydroxyvitamin D3 (US-PS 3 741 996) oder 1 α,25-Dihydroxyvitamin
D- (US-PS 3 697 559) bereits Anwendung in der medizinischen Praxis finden. Das Interesse an derartigen
Verbindungen besteht weiter, insbesondere nachdem nun
erkannt wurde, daß zusätzlich zu ihrer klassischen Funkle
tion als Regulatoren der Calcium-Homöostase das 1a,25-Dihydroxyvitamin
D3 und seine Analogverbindung 1a-Hydroxyvitamin
D3 ebenfalls Zelldifferierungsverfahren beeinflussen
und in der Lage sind, das Wachstum und die Verbreitung
bestimmter maligner Zellen zu inhibieren [Suda et al,
US-PS 4 391 802/ Suda et al., Proc. Natl. Acad. Sei. USA
80/ 201 (1983)/ Reitsma et al. Nature, Band 306, Seiten
492-494 (1983)]. Es gibt wachsende Anzeichen, die zeigen, daß der Ausdruck der biologischen Aktivität von Vitamin D-Metaboliten
und Analogverbindungen die Bindung an ein intrazelluläres Rezeptorprotein in einer Stufe des Gesamtprozesses
umfaßt (vgl. DeLuca et al, wie oben angegeben). Die hohe Affinität für dieses Rezeptorprotein ist somit
eine Voraussetzung für hohe Wirksamkeit, und die wünschenswerten Vitamin D-Analogverbindungen sind diejenigen, welche
wirksam mit dem natürlichen Hormon 1,25-(OH)-D3 um die
Rezeptor-Bindungsstelle konkurrieren.
Bekannte seitenketten-ungesättigte Vitamin D-Verbindungen
umfassen die Hydroxyderivate von Vitamin D-, nämlich 25-Hydroxyvitamin
D2 (US-PS 3 585 221), 1<x,25-Dihydroxyvitamin
D2 (US-PS 3 880 894), 24-Hydroxy- und 24,25-Dihydroxyvitamin
D2 (Jones et al, Arch. Biochem. Biophys. 202, 450
(1980)), 1o-Hydroxyvitamin D2 (US-PS 3 907 843) und bestimmte
24-Demethylvitamin D2-Verbindungen (US-PS 3 782 062/
Bogoslovskii et al, J. Gen. Chem. USSR 4ί3(4) , 828, (1978)/
Chem. Abstr. 89_, 163848J und 89, 209016s). Ein Beispiel
einer Verbindung mit einer cis-Doppelbindung in der Seitenkette ist ebenfalls bekannt (Bogoslovskii et al, oben
angegebene Stelle).
Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen sind durch die
nachstehenden Strukturen A und B charakterisiert:
worin die Hydroxylgruppe (oder geschützte Hydroxylgruppe) am Kohlenstoffatom 1 die stereochemische o- oder ß-Orientierung
aufweisen kann, und worin X1 und X„ Wasserstoffatome
oder eine Hydroxyl-Schutzgruppe darstellen, z.B.
Acyl, Alkylsilyl, Methoxymethyl oder Tetrahydropyranyl).
Diese Verbindungen sind somit charakterisiert durch eine 22,23-cis-Doppelbindung (22Z-Doppelbindung) in der Seitenkette.
Bevorzugte Hydroxy-Schutzgruppen sind Acyl (Alkanoyl)-reste
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (z.B. Forray 1', Acetyl, Propionyl, Butyryl, etc.) oder Aroylreste, wie Benzoyl,
Halogen- oder Nitrobenzoyl oder Carboxyalkanoylreste mit
2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Oxalyl, Malonyl, Succinyl,
Glutaryl oder Adipyl.
Besonders bevorzugt sind die Verbindungen des oben genannten Typs A mit einer 1 α-Hydroxylgruppe, weil diese Verbindüngen
eine unerwartet hohe Affinität hinsichtlich des Rezeptorproteins aufweisen. Diese Verbindungen, wie die
1-Hydroxyvitamin D-Analogverbindungen, sind mit den bekannten 1-hydroxylierten Vitamin D-Verbindungen verwandt,
jedoch wurde angenommen, daß aufgrund des Vorhandenseins einer 2 2Z-Doppelbindung sie eine geringe Affinität hinsichtlich
des Rezeptors oder überhaupt keine Affinität aufweisen würden, da diese 22,23-cis-Doppelbindung die
Seitenkette in eine recht unterschiedliche Geometrie zwingt, als diejenige, die für die vollgesättigte Seitenkette
angenommen wird, wie sie in 1a-Hydroxyvitamin D^
oder in dem natürlichen Hormon 1,25-(OH)2D- auftritt, wobei
beide Verbindungen bekanntermaßen eine hohe Affinität bezüglich des Rezeptorproteins aufweisen (DeLuca et al,
oben angegebene Stelle). Überraschend und unerwartet wurde
jedoch gefunden, daß die 1a-Hydroxy-22Z-dehydro-Verbindungen
tatsächlich eine höhere Affinität hinsichtlich des Rezeptors aufweisen als das 1a-Hydroxyvitamin D-.
Die Synthese der neuen Verbindungen gemäß der Erfindung ist in dem Verfahrensschema I zusammengefaßt. In der folgenden
Beschreibung dieses Verfahrens und in den Beispielen beziehen sich die Verbindungsangaben durch Nummern
(z.B. (V) > (2), P)' ··· etc.) auf die so numerierten
Strukturen im Verfahrensschema I oder in der Beschreibung.
Das Ausgangsmaterial für das Syntheseverfahren ist der
Dien-geschützte Aldehyd der Struktur (V) , worin R ein Methoxymethylrest ist. Dieses Ausgangsmaterial wird hergestellt
aus Ergosterol nach dem Verfahren von Morris et al. (J. Org. Chem. £jS, 3422 (1981)). Die Umsetzung einer Verbindung
(λ) mit einem Wittig-Reagens der nachfolgend angegebenen
Struktur
(CH3J2CHCH2CH2-PPh3Br
in einem organischen Lösungsmittel und in Gegenwart einer starken Base liefert das Produkt (2) , welches die gewünschte
22Z-olefinische Seitenkette aufweist.
Durch Entfernung der Hydroxy-Schutzgruppe unter sauren Bedingungen
wird das Produkt (2) überführt in die Verbindung P)/ die einer Reduktion mit einem starken Hydrid-Reduktionsmittel
in einem organischen Lösungsmittel unterworfen wird, um das 5,7-Diensterol, Verbindung (4), zu erhalten.
Die Bestrahlung dieses Materials, welches in einem organischen Lösungsmittel gelöst ist, mit ultraviolettem Licht
überführt das 5,7-Dien in die entsprechende Vorvitamin-Übergangsverbindung, die nach der Isolierung und Reinigung
zu der 22Z-Dehydro-Vitamin D_-Analogverbindung der Struktur
(5) (R=H) durch vorsichtiges Erhitzen in einem organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur im Bereich von
Raumtemperatur bis Rückflußtemperatur isomerisiert wird.
Die Übergangsverbindung der Struktur (5) ist eine bekannte Vitamin D-Analogverbindung, die neulich von Bogoslovskii
et al. (J. Gen. Chem. USSR, £8(4)r 828 (1978)) nach einem
weniger bequemen Verfahren hergestellt wurde.
Die Übergangsverbindung (j>) wird sodann in die gewünschten
Endprodukte durch 1-Hydroxylierung unter Anwendung des allgemeinen
Verfahrens von DeLuca et al. (US-PSen 4 195 027, 4 260 549) überführt. Die Verbindung (_5_) wird zunächst to-
IQ syliert, um das 3ß-Tosylat der Struktur [S) zu ergeben,
welches sodann in gepuffertem Methanol solvolysiert wird, um die neue 3,5-Cyclovitamin D-Zwischenverbindung der
Struktur (T) (R=H) zu erhalten. Dieses Produkt wird sodann mit Selendioxid und tert.-Butylhydroxyperoxid in einem organischen
Lösungsmittel behandelt, um als das Hauptprodukt die la-Hydroxycyclovitamin D-Analogverbindung der Struktur
(8) zu erhalten, worin R eine Hydroxylgruppe ist. Es ist bemerkenswert, daß diese Allyl-Hydroxylierung am Kohlenstoffatom
1 ohne Komplikationen verläuft bezüglich einer
2Q Verbindung, wie der Zwischenverbindung (7J/ welche die unübliche cis-Doppelbindung in der Seitenkette mit zwei
Allyl-Stellungen aufweist.
Das als Übergangsverbindung anfallende 1-Hydroxycyclovitamin
D-Produkt wird sodann in Eisessig solvolysiert, um im Gemisch die 5,6-cis- und 5,6-trans-Vitamin D-Verbindungen
der Strukturen (9^) bzw. (VQ) zu erhalten, die eine 3ß-Acetoxy-Funktion
aufweisen. Diese Acetatderivate (SO und
(10) werden sodann getrennt und individuell in einer mil-3q
den Base hydrolysiert, um die gewünschten freien Diolprodukte herzustellen, welche durch die Strukturen (11)
und (12) charakterisiert sind, worin X1 für Wasserstoff
steht.
Verfahrensschema I
CHO
(D R* Ch2OC η,
(3) R«H (6) R · T«
ig) R « CH2OCH,
(1) R«H
(i)
Η0Λ -"ι
(10) X,»Aceiyl
(12) X1* H
sl· S-
Es wurde gefunden, daß das oben beschriebene 1-hydroxylierte
Cyclovitamin D-Produkt, von dem die Verbindung 1a-Hydroxy-3,5-cyclovitamin
D der Struktur (8^) die Hauptkomponente
ist, ebenfalls eine geringe Menge des entsprechenden 1ß-Hydroxy-3,5-cyclovitamin D-Epimers enthält, d.h.
des Produktes der unten angegebenen Struktur (X3_) . Nach
der Solvolyse in Eisessig führt dieses 1ß-Hydroxy-Epimer
zu den entsprechenden 5,6-cis- und 5,6-trans-1ß-Hydroxy-3ß-acetoxy-vitamin
D-Analogverbindungen, welche durch die Strukturen (j_4) bzw. (J^) untenangegeben sind, die, sofern es
gewünscht wird, ebenfalls aus dem Solvolysegemisch durch Chromatographie isoliert werden können und sodann in einer
schwachen Base getrennt hydrolysiert werden können gemäß obiger Beschreibung zu den 1ß/Sß-Diol-Epimeren, die durch
die Strukturen (16) bzw. (17) charaktierisiert sind.
(14) X1-Ac
(LS) X1-H
(U) X1-M
In der Praxis wurde gefunden, daß das 5,6-trans-1ß-Hydroxyderivat
der obigen Struktur (JJ5) häufig eine derart geringe
Komponente des Solvolysegemisches darstellt, daß seine direkte Isolierung in einem unzweckmäßigen Maße aufwendig
ist. Allgemein ist es in solchen Fällen bequemer, die 5,6-trans-1ß-Hydroxy-Analogverbindungen
herzustellen nach dem bekannten, durch Jod katalysierten Isomerisierungsprozeß nach Verloop et al. (Rec. Trav. Chim. Pays-Bas 7J3, 1004
(1969)) aus den entsprechenden 5,6-cis-Verbindungen. Eine derartige Behandlung des Produkts (JH) mit einer katalytisehen
Menge an Jod in einem Kohlenwasserstoff- oder Ether-Lösungsmittel ergibt das 5,6-trans-Produkt (Jj5) , und die
analoge Isomerisierung von (16) liefert die entsprechende trans-Verbindung der Struktur (17).
Acylierte Derivate der erfindungsgemäßen Produkte werden leicht nach herkömmlichen Verfahren hergestellt. So ergeben
sich die Monoacylate der Strukturen {9} / (10) oder
(14) und (Jij>) direkt aus der Solvolyse/ derartige Monoacylate
können ferner zu den entsprechenden 1,3-Diacylaten acyliert werden oder es können gewünschte Acylate nach
herkömmlicher Acylierung der freien Diole der Strukturen (11) , (J_2) oder (J_6) und (V7) hergestellt werden. Es soll
ebenfalls bemerkt werden, daß die 1-Hydroxyeyelovitamin D-Zwischenverbindungen
der Struktur (8^) oder (V3) zu den
entsprechenden 1-O-Acylderivaten acyliert werden können.
Nachfolgende Solvolyse derartiger Acylderivate in Eisessig oder in einem sauren wässrigen Medium (z.B. nach dem Verfahren
von DeLuca et al, US-PS 4 195 027) ergeben die 5,6-eis-
und 5,6-trans-1-Hydroxyvitamin D-Analogverbindungen als ihre 1,3-Di-O-acyl- bzw. 1-O-Acylderivate.
Eine bemerkenswerte Eigenschaft der neuen erfindungsgemäßen
Verbindungen ist ihre hohe Affinität gegenüber dem Proteinrezeptor, wie sie durch die hohe Bindungsaffinität
ausgedrückt wird. Es wurde angenommen, daß die Änderung in der Seitenketten-Geometrie, welche durch das Vorhandensein
einer 22,23-cis-Doppelbindung (22Z-Doppelbindung) diktiert wird, die Bindungsaffinität aufheben würde oder
zumindest zu einer deutlichen Abnahme der Bindungsaffinität führen würde, das bekannt ist (z.B. vgl. DeLuca et al,
Topics in Curr. Chem., oben angegebene Literatur), daß sogar geringe Änderungen in der Stereochemie (z.B. die
Änderung von 24R-Hydroxy zu 24S-Hydroxy) zu deutlichen Unterschieden
in den Bindungseigenschaften führen können, und die Verbindungen wurden zum Zwecke der Bestätigung
dieser Annahme hergestellt. Überraschenderweise wurde durch Konkurrenz-Bindungsversuche gefunden (durchgeführt
nach dem Protokoll von Shepard et al, Biochem. J. 182, 55 (1979)), daß die 1ct-Hydroxy-22Z-dehydro-Analogverbindung
der Struktur (VU eine 3- bis 5fach höhere Affinität
für das Rezeptorprotein aufweist als das 1<x-Hydroxyvitamin D-, ein bekanntes und sehr wirkungsvolles Vitamin D,-
Derivat. Die anderen erfindungsgemäßen Produkte zeigen
eine geringere, jedoch immer noch wesentliche Bindungsaffinität, die in jedem Falle höher ist als diejenige der
entsprechenden Verbindung, welche eine gesättigte Seitenkette enthält, wie sie in natürlichen Metaboliten oder
anderen bekannten Analogverbindungen auftritt.
Aufgrund ihrer hohen Bindungsaffinität können die erfindungsgemäßen
Verbindungen höchst geeignete Ersatzstoffe für
die bekannten Metaboliten in der Therapie oder Prophylaxe von Unregelmäßigkeiten des Calciumhaushalts sein, wie bei
Rachitis, Hypoparathyroidismus, Knochendystrophie, Knochenerweichung
oder Osteoporose beim Menschen oder bei verwandten Calciummangel-Erkrankungen (z.B. Milchfieber)
bei Tieren. Entsprechend können diese Verbindungen bei der Behandlung von bestimmten bösartigen Erkrankungen,
so z.B. bei Leukämie des Menschen,eingesetzt werden. Besonders bevorzugt für die oben angegebenen Anwendungen
ist die Analogverbindung, die durch die Struktur (JJJ im Verfahrensschema I angegeben ist oder die entsprechende
5,6-trans-Verbindung der Struktur (J_2) oder deren acylierte Derivate. Zweckmäßige Gemische der obigen Produkte
können ebenfalls in der Human- oder Veterinärmedizin angewendet werden, z.B. die Kombination der Produkte, welche
durch die Strukturen (JMU und (J_2) dargestellt sind.
Zu therapeutischen Zwecken können die Verbindungen nach einem beliebigen herkömmlichen Verabfolgungsweg und in
jeder geeigneten Form für das ausgewählte Verabfolgungsverfahren eingesetzt werden. Die Verbindungen können mit
jedem verträglichen und unschädlichen pharmazeutischen Träger formuliert werden in Form von Pillen, Tabletten,
Gelatinekapseln oder Suppositorien oder als Lösungen, Emulsionen, Dispersionen oder Suspensionen in unschädlichen
Lösungsmitteln oder ölen, und eine derartige Formulierung
kann ebenfalls andere therapeutisch wirksame und vorteilhafte Bestandteile enthalten, die für die speziel-
len Anwendungsformen zweckmäßig sind. Für Anwendungen gegenüber
dem Menschen werden die Verbindungen vorteilhafterweise in Mengen von etwa 0,5 bis etwa 1IO iig pro Tag verabfolgt,
wobei die spezifische Dosis festgesetzt wird nach der speziell verabfolgten Verbindung, der zu behandelnden
Krankheit und der Krankheitsentwicklung, dem Zustand und dem Ansprechverhalten des Patienten, wie dem Fachmann auf
diesem Gebiet vertraut ist.
Die vorliegende Verbindung wird in der anschließenden
detaillierten Beschreibung ferner beschrieben, wobei diese Beschreibung lediglich erläuternd ist und die angefügten
Ansprüche nicht beschränkt. In dieser Beschreibung wurden die physiko-chemischen Angaben unter Verwendung der beschriebenen
Verfahren und Apparate erhalten. Hochdruck-Flüssigkeitschromatographie (HPLC) wurde durchgeführt mit
einem Modell ALC/GPC 204 der Firma Waters Associates unter Verwendung einer Zorbax-Sil-Säule (DuPont) (6,2 mm χ 25 cm,
Fließgeschwindigkeit 4 ml/min, 1500 psi). Die Säulenchromatographie
wurde durchgeführt an Silikagel 60, 70-230 mesh ASTM (Merck). Die präparative Dünnschichtchromatographie
(TLC) wurde durchgeführt mit Silika 60 PF-254 (20 χ 20 cm große Platten, 1 mm Silikagel). Die Bestrahlungen
wurden durchgeführt unter Verwendung einer Quecksilberbogenlampe des Typs Hanovia 608A36, die mit einem Vycor-Filter
ausgerüstet war. Alle Reaktionen werden vorzugsweise unter einer Inertgasatmosphäre (z.B. Argon) durchgeführt.
(22Z)-3ß-(Methoxymethoxy)-5a,8a-(4-phenyl-1,2-urazol)-cholesta-6,22-dien (2)
Isopentylphosphoniumbromid [(CH3)2CHCH2CH2PPh3Br] (1,67 g,
4,04 mMol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (73 ml) wurde mit n-Butyllithium (1,7 M Lösung in Hexan, 2,42 ml, 4,11
mMol) bei 3-50C unter Rühren behandelt. Nach 1-stündigem
Rühren bei Raumtemperatur wurde die orange-rot gefärbte Lösung auf 3°C gekühlt und Aldehyd (J_) (1,84 g, 3,36 mMol)
in wasserfreiem Tetrahydrofuran (24 ml) wurde zugesetzt.
Das farblose Reaktionsgemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt und sodann in Wasser gegossen und mit Benzol extrahiert. Der organische Extrakt wurde gewaschen
mit 5 % HCl, gesättigtem Natriumbicarbonat und Wasser, getrocknet (Na0SO.) und unter vermindertem Druck zu einem
öl eingeengt, welches über eine Säule mit Silikagel gereinigt wurde. Die Eluation mit einem Gemisch von Benzol-Ether
(94:6) lieferte das Addukt (2) (1,38 g, 68 %) als einen Schaum: NMR δ 0,83 (3H, s, 18-H3), 0,89 und 0,91
(6H, jeweils d, J=6,8 Hz, 26-H3 und 27-H3), 0,97 (3H, d,
J=6,8 Hz, 21-H3), 0,98 (3H, s, 19-H3), 3,30 (1H, dd, J1=
4,4 Hz, J2=14 Hz, 9-H), 3,38 (3H, s, OCH3), 4,33 (1H, m,
3-H), 4,70 und 4,81 (2H, ABq, J=6,8 Hz, OCH0O), 5,21 (2H,
br m, 22-H und 23-H), 6,23 und 6,39 (2H, ABq, J=8,5 Hz,
6-H und 7-H), 7,41 (5H, br m, Ar-H); IR: 1756, 1703,
1601, 1397, 1046 cm" ; Massenspektrum m/z 601 (M+,
<1 %), 426 (4), 364 (61), 349 (16), 253 (18), 251 (18), 119 (PhNCO, 100).
(22Z)-5a,8a-(4-Phenyl-1,2-urazol)cholesta-6,22-dien-3ß-ol
Eine Lösung des Adduktes {2) (601 mg, 1 mMol) und p-Toluolsulfonsäure
(523 mg, 2,75 mMol) in einem Gemisch von Methanol (20 ml)-THF (12 ml) wurde 2 Tage bei Raumtemperatur
gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in gesättigte Natriumbicarbonatlösung eingegossen und einige Male mit Benzol
extrahiert. Die Extrakte wurden mit Wasser gewaschen, getrocknet (Na-SO.) und unter vermindertem Druck eingedampft.
Die Reinigung des Rohprodukts durch Säulenchromatographie (Benzol-Ether 70:30 als Eluationsmittel) ergab
das Hydroxyaddukt (3_) (550 mg, 99 %) in Form eines Schaums: NMR δ 0,83 (3H, s, 18-H3), 0,89 und 0,91 (6H, jeweils d,
J=6,8 Hz, 26-H3 und 27-H3), 0,95 (3H, s, 19-H3), 0,98 (3H,
d, J=6,8 Hz, 21-H3), 3,16 (1H, dd, J1=4,4 Hz, J2=14 Hz,
9-H), 4,44 OH, m, 3-H), 5,22 (2H, br m, 22-H und 23-H), 6,22 und 6,39 (2H, ABq, J=8,5 Hz, 6-H und 7-H), 7,40 (5H,
br m, Ar-H); IR: 3447, 1754, 1700, 1600, 1397 cm~1',
Massenspektrum, m/z (557 (M+, <1 %), 382 (35), 349 (33),
3590G20 253 (20), 251 (33), 119 (100), 55 (82).
(222)-Cholesta-5,7,22-trien-3ß-ol (4)
Das Addukt (_3) (530 mg, 0,96 mMol) wurde in das Dien (A)
überführt durch Reduktion mit Lithiumaluminiumhydrid (1 g) in Tetrahydrofuran (60 ml) unter Rückflußtemperatur für
eine Zeit von 18 Stunden. Nach der herkömmlichen Aufarbeitung wurde das Produkt durch Chromatographie über Silika
(Benzol-Ether 94:6 als Eluationsmittel) gereinigt,um das reine Dien
IQ (_4) (290 mg, 76 %) nach ümkristallisation aus Ethanol zu
ergeben: Schmelzpunkt 148-1510C; [a]^4= -132° (c=0,9,
CHCl3); NMR a 0,66 (3H, s, 18-H3), 0,90 und 0,91 (6H, jeweils
d, J=6,8 Hz, 26-H3 und 27-H3), 0,96 (3H, s, 19-H3),
0,98 (3H, d, J=6,9 Hz, 21-H3), 3,64 (1H, m, 3-H), 5,20
(2H, br m, 22-H und 23-H), 5,39 und 5,57 (2H, ABq, J=6 Hz,
7-H und 6-H) ; UV Ti max 281 nm, IR: 3346, 1463, 1375, 1364,
1067, 1040, 831 cm"1,· Massenspektrum, m/z 382 (M+, 100),
349 (65), 323 (32), 271 (15), 253 (30).
(5Z,7E,22Z)-9,1O-Secocholesta-5,7,10(19),22-tetraen-3ß-ol
(5)
Die Bestrahlung des 5,7-Diens U) (150 mg, 0,39 mMol), welches Sich in Ether {120 ml) und Benzol (30 ml) gelöst befand
(entgast mit Argon für 40 Minuten) wurde bei 00C für 13 Minuten unter Verwendung einer UV-Lampe und eines Vycor-Filters
durchgeführt. Die HPLC (1 % 2-Propanol in Hexan) des erhaltenen Gemisches lieferte das Provitamin (56,9 mg,
38 %) als ein farbloses öl: NMR δ 0,75 (3H, s, 18-CH3),
0,90 und 0,91 (6H, jeweils d, J=6,7 Hz, 26-H3 und 27-H3),
0,99 (3H, d, J=6,8 Hz, 21-H3), 1,64 (3H, s, 19-H3), 3,90
(1H, m, 3-H), 5,20 (2H, br m, 22-H und 23-H), 5,69 und 5,95 (2H, ABq, J=12 Hz, 7-H und 6-H); UV1A 261 nm,
ItlclX
λΐηΐη 234 nm·
Die thermische Isomerisierung der Provitamin-Zwischenverbindung (56 mg, 0,15 mMol) in unter Rückfluß siedendem
Ethanol (3 Stunden) ergab die ölige Vitamin-Analogverbindung (J5) (43 mg, 77 %) nach der Abtrennung durch HPLC.
NMR δ 0,60 (3Η, s, 18-H3), 0,89 und 0,90 (6Η, jeweils d,
J=6,7 Hz, 26-H3 und 27-H3), 0,97 (3H, d, J=6,6 Hz, 21-H3),
3,96 (1H, s, 3-H), 4,82 und 5,05 (2H, jeweils schmale
Multiplets, 19-H2), 5,20 (2H, br m, 22-H und 23-H), 6,04
'5 und 6,24 (2H, ABq, J=H,4 Hz, 7-H und 6-H) >
ÜVl·
IUaX
265,5 nra, Amin 228 nm>
IR: 3427, 1458, 1379, 1048, 966, 943, 892 cm-1j Massenspektrum, m/z 382 (M+, 21), 349 (5),
271 (8), 253 (14), 136 (100), 118 (82).
1-Hydroxylierung der Verbindung (5) Frisch umkristallisiertes p-Toluolsulfonylchlorid (50 mg,
0,26 mMol) wurde einer Lösung des Vitamins (5_) (50 mg,
0,13 mMol) in wasserfreiem Pyridin (300 μΐ) zugesetzt.
Nach 30 Stunden bei 40C wurde das Reaktionsgemisch in
Eis/gesättigte NaHCO3 unter Rühren eingegossen. Das Gemisch wurde 15 Minuten gerührt und anschließend mit Benzol
extrahiert. Der organische Extrakt wurde gewaschen mit NaHCO3, gesättigtem Kupfersulfat und Wasser, getrocknet
(Na2SO4) und unter vermindertem Druck eingeengt, um
das ölige Tosylat (6) zu erhalten. Das rohe Tosylat (£)
wurde mit NaHCO3 (150 mg) in wasserfreiem Methanol (10 ml)
behandelt und das Gemisch wurde 8,5 Stunden bei 55°C gerührt. Nach dem Abkühlen und dem Einengen auf etwa 2 ml
wurde das Gemisch mit Benzol (80 ml) verdünnt, mit Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem
Druck eingedampft. Die ölige 3,5-Cyclovitamin D-Verbindung
(J) ι die so erhalten wurde, war hinreichend rein, um für
die folgende Oxidationsstufe ohne jegliche Reinigung eingesetzt zu werden. Zu einer heftig gerührten Suspension
von SeO2 (5,1 mg, 0,046 mMol) in wasserfreiem CH-CL· (5 ml)
wurde tert.-Butylhydroperoxid (16,5 μΐ, 0,118 mMol) zugesetzt.
Nach 30 Minuten wurde wasserfreies Pyridin (50 μ.1)
zugesetzt und das Gemisch wurde weitere 25 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, mit CH2Cl2 (3 ml) verdünnt und
auf 00C gekühlt. Das rohe 3,5-Cyclovitaminprodukt (2) in
CH2Cl2 (4,5 ml) wurde sodann zugegeben. Die Reaktion verlief
bei 00C für 15 Minuten und das Gemisch wurde sodann
langsam (30 Minuten) auf Raumtemperatur erwärmen gelas-
sen. Das Gemisch wurde in einen Trenntrichter überführt
und mit 30 ml 10 %-iger NaOH geschüttelt. Ether (150 ml) wurde zugesetzt und die getrennte organische Phase wurde
gewaschen mit 10 % NaOH, Wasser und über Na9SO4 getrocknet.
Die Einengung zur Trockne unter vermindertem Druck ergab einen gelben öligen Rückstand, der über einer Silikagel-TLC-Platte
gereinigt wurde durch Entwicklung in einem Gemisch von Hexan-Ethylacetat im Verhältnis von 7:3, um
das 1-Hydroxycyclovitaminprodukt zu ergeben (20 mg, 37 %):
NMR δ 0,59 (3H, s, 18-H3), 0,63 (1H, m, 3-H), 0,89 und
0,90 (6H, jeweils d, J=6,9 Hz, 26-H3 und 27-H3), 0,96 (3H,
d, J=6,9 Hz, 21-H3), 3,25 (3H, s, -OCH3), 4,17 (2H, m, 1-H
und 6-H) , 4,96 (1H, d, J=9,3 Hz, 7-H), 5,1-5,4 (4H, br m,
19-H2, 22-H und 23-H); Massenspektrum, m/z 412 (M+, 26),
380 (48), 339 (22), 269 (28), 245 (20), 135 (100).
Dieses Produkt setzt sich überwiegend zusammen aus der la-Hydroxycyclovitamin D-Verbindung der Struktur (8_) und
einer geringen Menge des entsprechenden 1ß-Hydroxy-Epimers
(J1_3) . Diese Komponenten können in dieser Stufe, sofern
es gewünscht wird, getrennt werden, jedoch ist eine derartige Trennung nicht erforderlich.
Das gemäß obiger Vorschrift erhaltene 1-Hydroxycyclovitaminprodukt
(18 mg) wurde in Eisessig (0,8 ml) erhitzt (55°C/15 Minuten), das Gemisch wurde neutralisiert (Eis/
gesättigte NaHCO3) und mit Benzol und Ether extrahiert,
um nach der HPLC (1,5 % von 2-Propanol in Hexan als Eluationsmittel)-Trennung
die reinen 3ß-Acetoxyvitamine (9^)
zu ergeben (6,60 mg, 34 %, Eluation bei 42 ml), (10)
QQ (4,20 mg, 22 %, Eluation bei 50 ml) und (±4) (1,44 mg,
7 %, Eluation bei 36 ml).
Verbindung (SO : NMR δ 0,60 (3H, s, 18-H3), 0,90 und 0,92
(6H, jeweils d, J=7,0 Hz, 26-H3 und 27-H3), 0,97 (3H, d,
g5 J-6,8 Hz, 21-H3), 2,04 (3H, s, -OCOCH3), 4,41 (1H, m,
1-H), 5,02 (1H, schmale Multiplets, 19-H), 5,1-5,4 (4H, br m, 3-, 19-, 22- und 23-H), 6,03 und 6,35 (2H, ABq,
J=11,4 Hz, 7-H und 6-H) > UV 1X m=v 254,5 nm, λ . 227,5 nmj
iucix in χ η
! Massenspektrum, m/z 440 (M+, 10), 380 (72), 362 (7), 269
(31), 251 (12), 135 (100), 134 (99).
Verbindung (UH: NMR 5 0,60 (3H, s, 18-H3), 0,90 und 0,91
(6H, jeweils d, J=7,0 Hz, 26-H3 und 27-H3), 0,97 (3H, d,
J=6,9 Hz, 21-H3), 2,05 (3H, s, -OCOCH3), 4,49 (1H, m, 1-H),
5,00 und 5,14 (2H, jeweils schmale Multiplets, 19-H2), 5,20 (3H, br m, 3-, 22- und 23-H), 5,82 und 6,59 (2H, ABq,
J=12,0 Hz, 7-H und 6-H); UV)mav 270 nm, 1 , 228 nm;
max rom
Ο Massenspektrum, m/z 440 (M , 4), 380 (30), 269 (10),
135 (100), 134 (52).
Verbindung (TA): NMR δ 0,58 (3H, s, 18-H3), 0,89 und 0,90
(6H, jeweils d, J=6,9 Hz, 26-H3 und 27-H3), 0,96 (3H, d,
J=6,9 Hz, 21-H3), 2,06 (3H, s, -OCOCH3),'4,16 (1H, m, 1-H),
4,98 (2H, ra, 3-H und 19-H), 5,1-5,4 (3H, br m, 19-, 22-
und 23-H); UV λmax 263 nm, λ min 227 nm; Massenspektrum
m/z 440 (M+, 32), 380 (78), 362 (21), 269 (28), 251 (19),
135 (100), 134 (82).
Hydrolyse der 3ß-Acetoxygruppe in den Verbindungen (9),
(10) und (14)
Jedes der 3ß-Acetoxyderivate (J)) , (JU)) und (J_4_) wurde getrennt
hydrolysiert, wobei das gleiche Verfahren verwendet wurde. Eine Lösung von 3ß-Acetoxyvitamin (0,7-6 mg)
in Ethanol (0,1 ml) wurde mit 10 %-iger KOH in Methanol (0,8 ml) behandelt und das Gemisch wurde 1 Stunde auf
500C erhitzt. Nach der üblichen Aufarbeitung und der abschließenden
HPLC-Reinigung (8 % von 2-Propanol in Hexan
QQ als Eluationsmittel) wurden die entsprechenden 1-Hydroxyvitamine
erhalten, nämlich:
Verbindung (11): NMR δ 0,59 (3H, s, 18-H-), 0,89 und 0,90 (6H, jeweils d, J=7,0 Hz, 26-H3 und 27-H3), 0,96 (3H, d,
J=6,8 Hz, 21-H3), 4,23 (1H, m, 3-H), 4,43 (1H, m, 1-H),
5,00 (1H, schmale Multiplets, 19-H), 5,1-5,4 (3H, br m, 19-, 22- und 23-H), 6,02 und 6,39 (2H, ABq, J=11,4 Hz,
7-H und 6-H); UV λ 264,5 nm, %m. 227,5 nm; Massen-
ItIdX Iu 1Π
spektrum, m/z 398 (M+, 21), 380 (8), 287 (6), 269 (7),
251 (5), 152 (36), 134 (100). Eluationsvolumen 39 ml).
Verbindung (12): NMR δ 0,61 (3H, s, 18-H3), 0,89 und 0,91
(6H, jeweils d, J=7,0 Hz, 26-H3 und 27-H3), 0,97 (3H, d,
J=6,9 Hz, 21-H3), 4,25 (1H, m, 3-H), 4,51 (1H, m, 1-H),
4,98 und 5,13 (2H, jeweils schmale Multiplets, 19-H2), 5,21 (2H, br m, 22-H und 23-H), 5,89 und 6,59 (2H, ABq,
J=11,5 Hz, 7-H und 6-H); UV λ„ „ 273 nm, } . 229,5 nm;
πι α. χ nun.
Massenspektrum, m/z 398 (M , 17), 380 (4), 287 (5), 269 (5), 251 (4), 152 (29), 134 (100). (Eluationsvolumen
38 ml).
Verbindung (J_6) : NMR δ 0,60 (3H, s, 18-H3), 0,89 und 0,91
(6H, jeweils d, J=7,0 Hz, 26-H3 und 27-H3), 0,97 (3H, d,
J=6,9 Hz, 21-H3), 4,10 (1H, m, 3-H), 4,36 (1H, m, 1-H),
5,01 (1H, d, J=2 Hz, 19-H), 5,1-5,4 (3H, br m, 19-, 22- und 23-H), 6,06 und 6,45 (2H, ABq, J=11,3 Hz, 7-H und
6-H); UV^ 262,5 nm,7 ^„ 226,5 nm; Massenspektrum,
m/z 398 (M , 20), 380 (19), 269 (11), 251 (10), 152 (100),
134 (60). (Eluationsvolumen 32 ml).
Wenn es gewünscht wird, können die erfindungsgemäßen Verbindungen
leicht durch Umkristallisation aus geeigneten Lösungsmitteln, wie Ether, Hexan, Alkoholen und Gemischen
davon erhalten werden, wie dem Fachmann auf diesem Gebiet klar ist.
Claims (13)
- PATENTANWÄLTEDr. rer. nat. DIETER LOUIS /f 6 .Dlpl.-Phys. CLAUS POHLAU ^"Oipl.-Ing. FRANZ LOHRENTZ 359 0Dipl.-Phys.WOLFGANG SEGETH KESSLERPLATZ 18500 NÜRNBERG 20Patentansprüche 1. Verbindungen der Formeln
10JX.oderworin X1 und X_ Wasserstoffatome oder Acylreste sind, und worin der Substituent am Kohlenstoffatom 1 die stereochemische α- oder ß-Orientierung aufweisen kann, 20 - 2. Verbindungen nach Anspruch 1, worin X1 und X2 Wasserstoff atome sind.
- 3. Verbindungen nach Anspruch 1, worin mindestens einer der Reste X1 und X2 für Acetyl steht.
- 4. Verbindung der Formelworin X1 und X„ für Wasserstoff oder Acyl stehen.
- 5. Verbindung nach Anspruch 4, worin X1 und X„ Wasserstoffatome sind.
- 6. Verbindung nach Anspruch 5 in kristalliner Form.
- 7. Verbindungen der Formelworin X1 und X_ für Wasserstoff oder Acyl stehen.
- 8. Verbindung nach Anspruch 6, worin X1 und X„ Wasser stoff atome sind.
- 9. Pharmazeutische Zusammensetzung, die mindestens eine der Verbindungen nach Anspruch 4 zusammen mit einem pharmazeutisch unbedenklichen Exzipienten enthält.
- 10. Pharmazeutische Zusammensetzung, welche die Verbindung nach Anspruch 5 zusammen mit einem pharmazeutisch unbedenklichen Exzipienten enthält.
- 11. Pharmazeutische Zusammensetzung, welche mindestens eine der Verbindungen nach Anspruch 7 zusammen mit einem pharmazeutisch unbedenklichen Exzipienten enthält.
- 12. Pharmazeutische Zusammensetzung, welche die Verbindung nach Anspruch 8 zusammen mit einem pharmazeutisch unbedenklichen Exzipienten enthält.
- 13. Pharmazeutische Zusammensetzung, welche im Gemisch die Verbindungen nach Anspruch 5 und Anspruch 8 und einen pharmazeutisch unbedenklichen Exzipienten enthält.
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