DE358768C - Elektrischer Zuender - Google Patents

Elektrischer Zuender

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DE358768C
DE358768C DESCH59417D DESC059417D DE358768C DE 358768 C DE358768 C DE 358768C DE SCH59417 D DESCH59417 D DE SCH59417D DE SC059417 D DESC059417 D DE SC059417D DE 358768 C DE358768 C DE 358768C
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DE
Germany
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detonator
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igniter
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Expired
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DESCH59417D
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Schaffler & Co
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Schaffler & Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/103Mounting initiator heads in initiators; Sealing-plugs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/12Bridge initiators
    • F42B3/125Bridge initiators characterised by the configuration of the bridge initiator case
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/16Pyrotechnic delay initiators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Elektrischer Zünder. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des elektrischen Glühzünders gemäß Patent 357817. Sie bezweckt eine Verzögerung des Austrittes der Zündflamme aus dem Zündsatzgehäuse, bzw. soll durch die Erfindung erreicht werden, daß die Entzündung der t> Sprengkapsel nach einem möglichst langen Intervalle nach der Entzündung des Zündsatzes erfolgt, um zu verhindern, daß die Glühzünder durch die Explosion der Sprengkapsel früher zerstört werden, bevor noch, alle in einer Serie geschalteten Glühzünder, d. h. die Zündsätzt der Glühzünder, zur Entzündung gekommen sind.
  • Zur Erreichung dieses Zweckes ist ein besonders großer Hohlraum unterhalb des Zündraumes vorgesehen, und der Zündraum wird während der Entzündung des Zündsatzes vor-# teilhaft durch Zurückbiegen einer Fahne so bedeutend vergrößert, daß eine merkliche und wirksame Verzögerung der Entzündung der Sprengkapsel eintreten kann, d. h. die Sprengkapsel muß sich zu einem wesentlich späteren Zeitpunkte entzünden als der Zündsatz.
  • In der Zeichnung ist ein der Erfindung gemäß eingerichteter elektrischer Glühzünder perspektivisch veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt den gebrauchsfähigen Zünder und Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch denselben.
  • Abb. 3 zeigt das teilweise ausgebrochene Gehäuse eines Zünders ohne Kurzschlußvorrichtung und Abb. 4 einen solchen mit Nurzschlußvorrichtung.
  • In vorliegendem Falle ist ein elektrischer Glühzünder gezeigt, dessen beide gegeneinander isolierten Elektroden i und 2 so ausgebildet sind, daß sie zusammen das Zün'dergehäuse bilden.
  • Der Erfindung gemäß ist in dem Zündergehäuse eine zweckmäßig aus dem einen Gehäuseteil geschnittene und einwärts gebogene Fahne oder Querwand i i vorgesehen, die das ganze Gehäuse in zwei Räume a und b teilt, von denen ersterer a den Aufnahmeraum. für den Zündsatz bildet, während der letztere b absichtlich und zu nachstehend angegebenem Zweck möglichst groß gelllten ist und frei bleibt.
  • In dem Zündraume a ist der den Zündsatz durchsetzende Glühdraht io in bekannter Weise angeordnet.
  • Wird nun dieser Zündsatz zur Entzündung gebracht, so wird zufolge des hierbei auftretenden Explosionsdruckes die Fahne i i verstellt, d. h. derart in den besonders großen Raum b hineingebogen, daß letzterer mit dem Zündrauin a in Verbindung tritt und die bei der Explosion entstehenden Gase sich erst in die§em. freien Raum ausbreiten müssen, ehe die Sti#Hamme aus dem Zünidgehäuse schlägt und die Zündkapsel zur Entzündung bringt.
  • Durch diese Verzögerung der Zeit der Sprengkapselzündung wird der große Vorteil erzielt, daß bei der Explosion einer oder mehrerer in einer Reihe oder Kette liegenden Zünder alle übrigen Zünder -dieser Reihe Zeit finden, um rechtzeitig zur Entzündung zu gelangen, woclurch die größtmöglichste Leistung erzielt wird.
  • Falls der Zünder mit einer Kurzschlußvorrichtung oder einem Kurzschlußkontakt versehen ist, der zu dem obengenannten Zweck bei der Explosion die Zünderdrähte kurzschließt, so kann die Fahne oder Wand ii selbst einen Bestandteil dieser Kurzschlußvorrichtung bilden oder zur Betätigung derselben dienen.
  • In diesem Falle ist eineder Elektroden mit einer nach innen ragenden Nase oder Zunge 12 versehen, die vorteilhaft spitz zuläuft.
  • Sobald durcli (den den Glühdraht io durchsetzenden Strom der Zündsatz im Raume a zur Entzündung gelangt und durch den Druck der Explosionsgase die Fahne ii in den leeren Raum b hineingedrückt wird, wirddiese Nase 1:2 an die zweite Elektrode angedrückt, so daß ein wirksamer Kurzschluß erzielt wird, der wie erwähnt verhindert, daß die Zündleitung infolge Zerstörung des Glühdrahtes oder der Leitungsfähigkeit des Zündsatzes unterbrochen wird.

Claims (1)

  1. PATr,NT-AxspRucii: Weitere Ausbildung des elektrischen Glühzünders nach Patent 357817, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Zündsatzes auf der der Sprengkapsel gegenüberliegenden Seite ein im Verhältnis zur Menge des Zündsatzes entsprechend großer Hoblraum vorgesehen ist, in welchem sich die Explosionsgase des Zündsatzes derart ausbreiten können, daß das Öffnen des der Spren,-kapsel zugekehrten Verschlusses vergrößert wird, wodurch die Entzündung der Sprengkapsel zu einem späteren Zeitpunkte erfolgt, als die Entzündung des Zündsatzes bzw. das Aufglühen des Glühd#ahtes.
DESCH59417D 1920-06-18 1920-09-26 Elektrischer Zuender Expired DE358768C (de)

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