DE358553C - Maschine zum Lockern des Bodens und Lichten der Reihen fuer Zuckerrueben und aehnliche Gewaechse - Google Patents

Maschine zum Lockern des Bodens und Lichten der Reihen fuer Zuckerrueben und aehnliche Gewaechse

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DE358553C
DE358553C DEI21347D DEI0021347D DE358553C DE 358553 C DE358553 C DE 358553C DE I21347 D DEI21347 D DE I21347D DE I0021347 D DEI0021347 D DE I0021347D DE 358553 C DE358553 C DE 358553C
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DEI21347D
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ALOIS IVANOVITS
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B41/00Thinning machines
    • A01B41/02Thinning machines with oscillating tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. SEPTEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 358553 KLASSE 45 a GRUPPE
(121347 IHf45 "V
Alois Ivänovits in Fiäd, Ungarn.
und ähnliche Gewächse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1921 ab.
Die Reihen der Zuckerrüben, Futterrüben und ähnlicher Pflanzen wenden auf Gütern von Hand gelichtet, was kostspielig, langsam und unverläßlich ist. Durch Anwendung der erfmdungsgemäßen Maschine werden diese Nachteile behoben; denn die neue Maschine arbeitet rasch und genau und kann außer zum Lichten der Reihen auch' zum Lockern des Bodens mit sehr günstigem Wirkungsgrad verwendet werden.
Auf beiliegender Zeichnung· ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar ist
Abb. ι ein Querschnitt der Maschine,
Abb. 2 eine Seitenansicht der Maschine, wobei die mittlere Scheibe in einer Stellung ist, in welcher die Maschine die Reihen lichtet,
Abb. 3 eine Seitenansicht der Maschine, wobei die mittlere Scheibe derart ausgebildet ist, daß die Maschine zum Lookern des Bodens verwendet werden kann,
Abb. 4 eine Seitenansicht der zum Lockern des Bodens dienenden Hacke.
Auf dem mittleren Teil .der an beiden Enden mit Schubstangen α versehenen Welle b ist eine zweckmäßig achteckige Scheibe c lose angeordnet. Rechts und links von der Scheibe c sind auf der Welle b Hülsen d angeordnet, die am einen Ende mittels eines Bolzens e mit dieser kuppelbaren Scheibe f, am anderen Ende mit einer nahe zum Umfange liegenden, kreisförmig angeordneten, als schiefe Flächen ausgebildete Erhöhungen g besitzenden Scheibe h versehen sind. Gegenüber den Scheiben h sind auf der Welle b in Keilnuten in Längsrichtung verschiebbare Hülsen i angebracht. Aus diesen Hülsen ragen nach oben Arme /, an deren Enden Rallen k vorgesehen sind, nach unten jedoch die Arme v, welche mit beliebigen Messern versehen sein können. Zwischen der Hülse i und dem Nabenteil Z der Schubstangen α ist eine Spiralfeder m auf die
B5855S
Welle gezogen, welche die Hülse i gegen die Scheibe h zu drücken trachtet. Aus der Hülse i ragt ein Stift ο heraus, an der Nabe Z hingegen ist ein an seinem einen Ende hakenförmig gestalteter, am anderen Ende durch die Spiralfeder p nach oben gedrückter zweiarmiger Hebel r befestigt. Der hakenförmige Arm dieses Hebels ist mit einem mittels einer an einem Hebelgriff s befestigten Schnur t umkippbaren Anschlagstift u unterstützt, welcher wider den nach aufwärts gerichteten Druck der Feder p den hakenförmigen Arm des Hebels r oder der Hülse i schwebend hält.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
An den nach unten ragenden Armen ν werden die Hacken V1 befestigt. Hierauf wird die Maschine mittels der Schubstangen α vorwärts geschoben und die Scheibe c in Umdrehung versetzt. Mit der Scheibe c drehen sich auch die Scheiben h, an deren schiefe Flächen g die Rollen k der Arme / durch die Spiralfeder m gepreßt werden. Während der Drehung der Scheibe c wird der Arm / entgegen der Wirkung der Feder m zurückgedriickt, sobald jedoch die schiefe Fläche endet, durch die Spiralfeder w wieder gegen die Scheibe h geschoben. Die schielen Ebenen sind zweckmäßig derart angeordnet, daß, sobald sich eine Seite der achteckigen Scheibe auf den Bod'en legt, eine schiefe Ebene endet und in diesem Augenblick der Arm / federnd gegen die Scheibe h gepreßt wird. Während dieser Bewegung dringt die Hacke V1 in den Erdboden und schneidet die Rüben oder ähnliche Gewächse heraus. Die Länge der Hacken wird so gewählt, daß die Reihen auf die nötige Entfernung gelichtet werden, d. h. daß die Hacken einen so breiten Streifen aus dem Boden schneiden, daß die am Rand d'es Streifens befindlichen Rübenreihen voneinander in entsprechender gewünschter Entfernung liegen. Im Falle zwischen den Rübenreihen Lücken sind, wird der Anschlagstift u durch Niederdrücken des Hebelgriffs s unter dem hakenförmigen Arm des Hebels r umgekippt, wodurch dieser Arm unter Einwirkung der Feder p nach unten gedrückt, hinter den Stift 0 der Hülse, zu liegen kommt und die weitere Verschiebung der Hülse i auf der Welle b verhindert. Sind die Reihen wieder zu dicht, werden· durch Zurücksch'wenken des Hebelgriffes s die Hülsen i und somit auch die Hacken frei und können ihre Bewegung wieder vollführen.
Sollen mit der Maschine nicht Reihen gelichtet, sondern der Boden gelockert werden, : wird auf die Scheibe c ein Reifen 2 gezogen (Abb. 3) und an den Armen ν statt der Hacken V1 den Boden lockernde Hacken y befestigt, deren Länge dem Abstand zwischen den Reihen entspricht. Hernach wird der Bolzen e aus der Scheibe c entfernt, wodurch die Hülsen d von der Drehung der Scheibe c unabhängig gemacht werden. Nun wird die Maschine mittels der Schubstange in Bewegung gesetzt und lockern die Hacken y, in den Boden dringend, denselben.
Der Gegenstand der Erfindung kann natürlich in noch vielen von der veranschaulichten Ausführungsform albweichenden Formen hergestellt werden, ohne daß das Wesen d'er Erfindung eine Änderung erleiden würde.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Lockern des Bodens und Lichten der Reihen für Zuckerrüben und' ähnliche Gewächse, dadurch gekennzeichnet, daß auf der nicht drehbaren Hauptwelle Qj) zu beiden Seiten der Scheibe (c) in Keilnuten verschiebbare und unter Federwirkung («) stehende Hülsen (i) angeordnet sind, die einerseits austauschbare, die Reihen lichtende oder den Boden lockernde Hacken tragende Arme (z1), anderseits zur Verschiebung der Hülsen dienende Anschlagarme (/) herausragen, deren Rollen (fe) gegen schiefe Flächen (g) der am Rade (c) befestigten Hülse (d) ge- 9» drückt werden, so daß beim Rollen der Scheibe die Arme abwechselnd durch die schiefen Ebenen von der Scheibe weggedrückt und durch die Federn (m) gegen d::e Scheibe gedrückt wenden und bei dieser Bewegung die an denselben befestigten Hacken (v, V1) die Rübenreihen im Boden ausschneiden.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der die Anschlagarme (j) tragenden Hülse (i) ein Stift (0) herausragt und der Nabenteil (I) der Schubstangen (α) mit einem an seinem einen Ende hakenförmig ausgestalteten, am anderen Ende unter Federeiniwirkiung stehenden zweiarmigen Hebel (V) ausgerüstet ist, dessen hakenförmiger Teil durch einen mittels, der Schnur (t) und mittels an dieser befestigten Hebelgriffes (s) umkippbaren Abschlagstift (w) unterstützt ist, so daß durch Einhängen des hakenförmigen Armes des Hebels (r) in den Stift (0) die Längsverschiebung der Hülse (i) verhindert und auf diese Weise die' Arbeit der Hacken eingestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEI21347D 1921-03-22 1921-03-22 Maschine zum Lockern des Bodens und Lichten der Reihen fuer Zuckerrueben und aehnliche Gewaechse Expired DE358553C (de)

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