DE358502C - Auflagerbock - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Auflagerbock für Rohre, Stangen ode'r sonstige Werkstücke.

Es ist bekannt, Werkstücke durch Auf lagerbocke so zu stützen, daß sie die dem Bearbeitungsvorgang entsprechende, z. B. wagerechte Lage einnehmen.

Um die Werkstücke leicht in der Länge verschieben zu können, hat man die Auflager

ίο mit quer zur Längsrichtung angeordneten drehbaren Walzen versehen, wobei besondere Haltevorrichtungen angewendet werden, um ein Abrutschen der Werkstücke zu verhindern. Andererseits hat man in der Längsrichtung drehbare Walzen benutzt, um ein Drehen des auf denselben liegenden Werkstückes zu ermöglichen. Beide Anordnungen gestatten also nur eine bestimmte Bewegung des Werkstückes und hindern dabei gleichzeitig¹ die andere Bewegungsmöglichkeit.

Diei Erfindung bildet nun einen Auflagerbock so aus, daß das auf demselben gestützte Werkstück beliebig achsial verschoben, oder radial gedreht oder in beliebigen zwischen beiden Bewegungen liegenden Schraubenlinien bewegt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß auf dem Auflagerbock zwei Kugeln oder Kugelteile in gewissem Abstand voneinander drehbar angeordnet sind, auf denen das Werkstück ruht. Um das Werkstück längs verschieben und quer drehen zu können, sind die Kugeldrehachsen in wagerechter Ebene um einen Winkel zur Längsrichtung des Werkstückes versetzt.

In der Zeichnung ist ein derart ausgebiideter Auflagerbock als Beispiel in Abb. 1 in der Ansicht dargestellt, während Abb. 2 die Oberansiciht des Kopfes in vergrößertem Maßstabe zeigt.

Auf einem Dreibein oder sonst geeignetem Bock b ist in bekannter Weise ein in der Höhe verstellbarer Zapfen ζ angeordnet, auf welchem ein Kopf k drehbar gelagert ist. Der Kopf trägt zwei Kugeln K₁ die so in Lagern I drehbar angeordnet sind, daß ihre Drehachsen in der Wagerechten einen Winkel zur Längsrichtung des Werkstückes bilden. W stellt das auf den Kugeln gelagerte Werkstück dar, das stets so auf den Flächen der Kugeln liegt, daß es auf denselben sowohl in der Längsrichtung verschoben als auch um seine Achse gedreht werden kann. Die Drehbarkeit des ganzen Kopfes k läßt ein Schwenken des Werkstückes in jeder Lage zu.

Das Dreibein oder der sonst geeignet ausgeführte Bock b ist auf einem Radkranz r befestigt, so daß das ganze Gerät durch Kippen leicht von einer zur andern Stelle fortgerollt werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Auflagerbock, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf desselben mit zwei Kugeln versehen ist, deren Drehachsen in der .Wagerechten im Winkel zur Längsachse des Werkstückes liegen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.