DE358440C - Schmelztiegel mit unterer Schutzhuelle - Google Patents

Schmelztiegel mit unterer Schutzhuelle

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DE358440C
DE358440C DER52724D DER0052724D DE358440C DE 358440 C DE358440 C DE 358440C DE R52724 D DER52724 D DE R52724D DE R0052724 D DER0052724 D DE R0052724D DE 358440 C DE358440 C DE 358440C
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DE
Germany
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crucible
protective cover
lower protective
cover
way
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Expired
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DER52724D
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ADOLF RADTKE
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ADOLF RADTKE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • F27B14/10Crucibles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • Schmelztiegel mit unterer Schutzhülle. Eine gute und sachgemäß durchgeführte Schmelzung erfordert eine durchaus gleichmäßige Beheizung des Tiegels, die nicht nur am oberen. Teil, sondern auch an dessen unterem Teil gleichmäßig erfolgen muß. Es besteht nach der Patentschrift 1546o5 bereits eine Schutzvorrichtung gegen Verbrennen der Tiegel, wobei der untere Teil des Tiegels mit einem Mantel aus feuerfestem Tiegelgraphit umgeben ist. Praktisch kann aber diescr MantelmehrereValenichtausgewechseltwerden, C weil bei der ersten Erneuerung der Tiegel in Scherben geht. Es ist dies darauf zurückzuführen, daß der Mantel zu innig um den Tiegel liegt.
  • Nach der Erfindung ist zwischen Mantel oder Hülle und der Tiegelwandung ein Zwischenraum gelassen, der mit einer aus feuerfestem Ton, Schamotte o. dgl. bestehenden Schicht ausgefüllt ist. Es ist nach der Erfindung gerade diese Zwischenmasse aus einer besonders wärmeleitenden Mischung gewählt, die einesteils eine völlig gleichmäßige Erwärmung des Tiegels bezweckt und auf der anderen Seite den Charakter der einfachen Verdickung nach Patent I546o5 besitzt, ohne aber in Wirklichkeit mit dem Tiegel - ein Ganzes zu bilden.
  • Der Tiegel nach der Erfindung besitzt eine größstmögliche Herstellungssicherheit, gleichmäßige Wanddicken und erhält daher beim Trocknen und Brennen keine Spannungen. Die Wärmeleitung über die ganze Tiegeloberfläche, also auch am unteren Teil des Tiegels, ist eine gleichmäßige. Es findet die Beseitigung aller beim Schmelzen auftretenden Spannungen und mechanischen Beschädigungen statt, welche durch den wieder ein festes Ganzes bildenden Ring aufgenommen werden.
  • In der Zeichnung ist der Längsschnitt einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben.
  • Der Schmelztiegel a ist an seiner dem Schmelzfeuer am meisten ausgesetzten Stelle von einer Umhüllung b umgeben. Hierbei ist es völlig belanglos für den Schutzbereich, welche Ab- messung die Umhüllung b hat. Auch ist es gleichgültig, in welcher Weise sie um den Tiegel a gebracht ist.
  • Die Umhüllung b ist so über den Tiegel a zu bringen, daß ein kleiner Zwischenraum verbleibt, der aber, um Wärmeleitungsverluste zu vermeiden, mit einer dünnen Schicht von feuerfestem Ton oder Schamotte oder einem sonstigen geeigneten Bindemittel ausgefüllt ist.
  • Ein Festbrennen der Umhüllung b an dem Tiegel a ist ausgeschlossen, da ein solches nur durch Verschlacken eintreten könnte, was aber nicht möglich ist, da die Paßflächen vor Luftzutritt, also vor Oxydation und somit vor Verschlackung, geschützt sind. Di* en Schatz bildet, abgesehen von der dünnen Ton-oder Schamotteschicht zwischen den übereinanderpassenden Flächen, die an der obersten und untersten Kante der Umhüllung b beim ersten Schmelzen überlaufende Schlacke vom Tiegel a herrührend. Alle schädlichen Beanspruchungen, die in bisheriger Weise der Tiegel a aufzunehmen hat, werden von der Umhüllung b aufgenommen, indem er den Tiegel vor den gefährlichen Folgen einseitiger Hitze, dem Auftreffen von Stichflammen, dem Aufschlagen von Wasser oder Wasseremulsion bei Ölfeuerung und den schädlichen Koksschlacken, die sich hauptsächlich in der Verbrennungszone bilden, schützt. Materialspannungen, durch irgendeine der obigen Ursachen hervorgerufen, werden nicht auf den eigentlichen Tiegel a übertragen. Der Tiegel a ist vielmehr so lange vollkommen geschützt, bis die Umhüllung b verbraucht ist, worauf der Tiegel in gewöhnlicher Weise weiter gebraucht werden kann. Die Lebensdauer deß Tiegels wird auf diese Weise ganz wesentlich erhöht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRucn: Schmelztiegel mit einer unteren Schutzhülle, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Hülle (b) so bemessen ist, daß zwischen Hülle (b) und der Tiegelwandung (a) ein Zwischenraum verbleibt, der mit einer aus feuerfestem Ton, Schamotte o. dgl. bestehenden Schicht ausgefüllt ist.
DER52724D Schmelztiegel mit unterer Schutzhuelle Expired DE358440C (de)

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DE (1) DE358440C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169616B (de) * 1957-07-05 1964-05-06 Alumasc Ltd Schmelztiegelkombination

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1169616B (de) * 1957-07-05 1964-05-06 Alumasc Ltd Schmelztiegelkombination

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