DE358170C - Motorbefestigung fuer Motorfahrzeuge - Google Patents

Motorbefestigung fuer Motorfahrzeuge

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DE358170C
DE358170C DEM69370D DEM0069370D DE358170C DE 358170 C DE358170 C DE 358170C DE M69370 D DEM69370 D DE M69370D DE M0069370 D DEM0069370 D DE M0069370D DE 358170 C DE358170 C DE 358170C
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Germany
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motor
frame
engine
brackets
motor vehicles
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DEM69370D
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MARS WERKE AG
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  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

  • Motorbefestigung für Motorfahrzeuge. Die Erfindung betrifft eine Motorbefestigung für Motorfahrzeuge, bei welcher der Motor am Fahrzeugrahmen indessen Längsachse liegend, pendelartig von zwei in der Querrichtung des Rahmens sich gegenüberliegenden Gelenklaschen getragen und durch eine an einem dritten Motorpunkte angreifende Stütze in Stellung gehalten ist.
  • Gegenüber bekannten .zur gleichen Gattung zählenden Motorbefestigungen kennzeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daB die Gelenklaschen des Motors- in dessen Längsmittelachse am oder nahe dem Motorkopfende angreifen, so daß der Motor senkrecht mit .dem Schwergewicht nach unten in den Laschen hängt und durch eine gelenkig am Rahmen angeschlossene Stützstange lediglich festgestellt und in der Pendelbewegung gehemmt ist..
  • Als weiteres Neuheitsmerkmal ist hervorzuheben, daB gegen die beiden am Rahmen befestigten und den Motor tragenden Gelenklaschen am Rahmen sitzende Druckschrauben wirken, deren Verstellung eine Bewegung der Gelenklaschen um ihre Aufhängezapfen und dadurch auch gleichzeitig eine Verschiebung des 1Vlotors veranlassen. Durch .die gewählte Motorbefestigung hängt sich der Motor ohne weiteres lagerichtig sowie stets senkrecht am Rahmen ein und wirÜ vor' der Stützstange lediglich .in seiner Pendelbewegung gehemmt und gegenüber dem Rahmen abgestützt.- Die auf die Aufhängelaschen wirkenden Druckschrauben gestatten eine horizontale Verschiebung des Motors durch die die Triebkettenspannung geregelt wird: Auch kann durch unterschiedliche Regelung der Druckschrauben eine Feineinstellung des Motors gegenüber der Rahmenmittelachse erzielt werden, dadurch, daB sich die Motorlängsachse gegenüber .der Rahmenlängsachse leicht versch"vvenkt, wodurch eine Einstellung der A#btriebsräder in gleiche Ebene möglich wird und ein einwandfreier Lauf der Triebketten gesichert ist.
  • In der Zeichnung .ist die neue Motorbefestigung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt, wobei lediglich die hintere Hälfte des Motorrades unter Fortlassung aller für die Erfindung nicht wesentlichen Einzelteile dargestellt ist.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht auf dem am Rahmen hängenden Motor, während Abb. 2 und 3 ßuerschmtte durch den Rahmen mit Blick auf die vordere und hintere Stirnseite des Motors erkennen lassen.
  • Als Fahrzeugrahmen 3 ist bei .dem Ausführungsbeispiele ein schräger, aus zwei Seitenblechen gebildeter Hohlbalken angenommen, der von der Vorderradgabel schräg 'abwärts zur Achse i des Hinterrades q. verläuft.
  • An diesem Rahmen 3 ist der Motor i i mit seinen beiden seitlichen Zylindern 12 :durchgegenüberliegende Gelenklaschen- 14 angehängt..
  • Die Gelenklaschen 14. sitzen zu beiden ,Seiten -des Rahmenbalkens 3 und sind beweglich auf einer Achse 15 gelagert, welche die oberen - Laschenaugen und den Rahmenbal 'ken durchsetzt. An dem unteren Laschenauge hängt in Zapfen 16 der Motor i i, iz pendelnd. Der Aufhängepunkt ist so gewählt, daß sich der hängende Motor möglichst lagerichtig in seine Normalstellung einstellt. Die Feststellung .des Motors gegenüber dem Rahmen erfolgt :durch :eine an dem Rahmen angelenkte Stützstange 13, die an einem dritten Punkte des Motors festgeschraubt wird. Die starre Lage des Motors ist durch die beiden seitlichen Gelenklaschen 14 und durch die Stützstange 13 gesichert. An den beiden Gelenklaschen 14 sind Nasen vorgesehen, gegen die Druckschrauben 17 wirken, .die in am Rahmen sitzenden Augen verstellbar sind. Durch Drehen der Druckschrauben 17 werden die Gelenklaschen 14 um ihren Aufhängepunkt 15 geschwenkt, wodurch gleichzeitig der Motor in horizontaler Richtung verschoben wird. Dabei ist die Stützstangenverschraubung 13 gelöst, so daß sie nicht hemmend wirkt und die Einstellung des Motors um die Aufhängezapfen 16 nicht hindert. Nach Einstellung des Motors durch die Laschen 14 und die Druckschrauben 17 wird die Stützstange 13 gegen den dritten Motorpunkt wieder entsprechend verschraubt, wodurch die Motorfeststellung gegenüber dem Rahmen wieder hergestellt ist. Der Antrieb des Hinterrades 4 vom Motor r i aus erfolgt bei dem Ausführungsbeispiele unter Zwischenschaltung eines Getriebes 6', dessen Welle 6 im Fahrzeugrahmen 3 gelagert ist. Von der treibenden Motorwelle 18 aus wird vermittels des Kettenrades g, das auf dieser Welle sitzt, das Antriebskettenrad 8 der Getriebewelle 6 getrieben. Die Getriebewelle 6 trägt seitliche Kettenräder 7, die mittels Ketten 5 auf die Triebräder 2 wirken, die zu beiden Seiten des Hinterrades 4 auf dessen Achse i angeordnet sind. Je nachdem die Kupplungen 6' geschaltet sind, wird der linke oder rechte Kettentrieb z, 5, 7 als Antriebsorgan mit verschiedener Übersetzung auf .das Hinterrad wirken.
  • Tritt Lockerung der von der Motorwelle 18 zum Getriebe 6, 6' laufenden Kette io ein, so kann deren Nachspannung durch Drehen ,der auf die Aufhängelaschen 14 wirkenden Druckschrauben 17 nach vorherigem Lösen der Stützstangenbefestigung 13 erfolgen. Durch Anziehen der Schrauben 17 schwenken die Laschen 14 vorwärts und verlegen auch .das Motormittel in dem gleichen Maße, wodurch die Kette nachgespannt wird.
  • Statt unter Einschaltung des Zwischengetriebes 6, 6' das Hinterrad q. anzutreiben, kann auch von der Motorwelle 18 aus unmittelbar das Hinterrad 4 angetrieben werden. Kettenlockerung kann auch in diesem: Falle :durch die :beschriebene, einfache :Motorverstellung ausgeglichen werden.
  • Durch die beiden Aufhängelaschen wird der Motor in seiner Aufhängeebene unter dem Rahmen gehalten, :doch kann durch ungleiche Regelung der Druckschrauben 17 eine .F,eineinstellung des Motors gegenüber der Rahm.enmittelachse erfolgen, dadurch, daß sich die Motorlängsachse gegenüber der Rahmenlängsachse leicht verschwenkt, wodurch eine Einstellung der Abtriebsräder in gleiche Ebene möglich wird und: ein einwandfreier Lauf der Triebketten gesichert ist. Die Stützstange 13 hindert diese Verstellung nicht, da sie an dem Fahrzeugrahmen mit Spielraum aufgehängt ist, so daß sie eine geringe Seitenbewegung des ,hinteren abgestützten Motorendes zuläßt.
  • Die neue Motorbefestigung ist nicht an die in der Zeichnung beispielsweise dargestellte Rahmenbauart gebunden, sondern läßt sich auch bei anderer Rahmenbauart mit dem gleichen Erfolge anwenden.

Claims (1)

  1. PATENT-AN .9PRÜGF1E: Motorbefestigung für Motorfahrzeuge, bei welcher der Motor am Rahmen in dessen Längsachse liegend pendelartig von zwei in der Querrichtung des Rahmens sich gegenüberliegenden Gelenklaschen getragen und durch eine an einem dritten Motorpunkte angreifende Stütze in Stellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß :die Gelenklaschen (14) des Motors (i i, iz) in dessen Längsmittelachse am oder nahe dem Motorkopfende angreifen, so d,aß der Motor senkrecht mit dem Schwergewicht nach unten in den Laschen hängt und durch eine gelenkig am Rahmen (3) angeschlossene Stützstange (13) lediglich festgestellt und in der Pendelbewegung gehemmt ist. z. Motorbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die beiden Gelenklaschen (14) am Rahmen (3) sitzende Druckschrauben (17) wirken, deren Verstellung eine Bewegung der Gelenklaschen um ihre Aufhängezapfen (15) und dadurch gleichzeitig eine Verschiebung des Motors in horizontaler Richtung veranlaßt.
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