DE35803C - Neuerung an Gasdruck-Regulatoren - Google Patents

Neuerung an Gasdruck-Regulatoren

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DE35803C
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Germany
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gas
pressure
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pressure regulators
gas pressure
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35803D
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English (en)
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E. DERVAL in Paris, Nr. 36, Boulevard St. Michel
Publication of DE35803C publication Critical patent/DE35803C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/12Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a float

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

RAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegender Gasdruck - Regulator ist wie folgt zusammengestellt:
Der ringförmige Schwimmer F kann sich innerhalb des Eintauchcylinders I bewegen, welcher oben an den Apparatdeckel angelöthet ist und in die im Apparat enthaltene Flüssigkeit eintaucht, dergestalt, dafs hierdurch zwei unter einander communicirende Flüssigkeitsbehälter entstehen, von denen der eine unter Atmosphäre, der andere des ausströmenden Gases
ein, durchströmt den
dem Druck der
unter dem Druck
steht.
Bei A tritt das Gas
Apparat in der Richtung der Pfeile und verläfst ihn bei B.
Die Ventile s und s1 sind dergestalt angeordnet, dafs das einströmende Gas über das obere Ventil s treten und hierdurch den Druck ausgleichen kann, den das Gas gegen das untere Ventil ausübt.
Das aus s s1 gebildete Doppelventil ist durch einen Platinfaden f, welcher durch den Deckel des Rohres N hindurchgeht, mit dem Schwimmer verbunden. Rohr N ist an Rohr M angeschraubt, an dessen Enden sich die Ventilsitze befinden. Der Faden f ist an Schraube a befestigt,1 die im Centrum der beiden auf ein^ ander liegenden und mit Durchbrechungen nach Art der Fig. 3 versehenen Platten J? und R1 sitzt. Die untere Platte R1 ist oben auf Rohr g angelöthet, welches den inneren Mantel des Schwimmers bildet, während die obere Platte R mittelst Schraube α auf Platte R1 drehbar ist.
Das Rohr M ist seitlich mit Durchlässen versehen, durch welche das eintretende Gas in den Hohlraum zwischen Rohr N und Rohr h strömen kann; letzteres ist auf den Boden des Regulators aufgelöthet.
U ist der Eingufstrichter für die Flüssigkeit und die Zutrittsöffnung für Luft um den Eintauchcylinder I herum, Fig. 2. Die Niveauhöhe der Flüssigkeit kann aufser durch Entleerungszapfen b durch den Tauchcylinder P regulirt werden, den man von aufsen mittelst Handrades X einstellen kann, wodurch die Flüssigkeit auf mittlere Hphe gebracht und hierdurch der Druck des entweichenden Gases bestimmt wird.
Schliefslich ist noch die kleine Communicationsöffnung 0 zu erwähnen, durchweiche man mittelst Lüftung der Schraube y den Druck aus dem Apparat entweichen lassen kann, indem dann das Gas in den ringförmigen Behälter eintritt. Selbstverständlich mufs hierbei die Vorsicht gebraucht werden, den Trichter U zu schliefsen, da sich beim Ausgleich des Flüssigkeitsniveaus in den beiden communicirenden Behältern die Ventile weiter öffnen.
Bei der beschriebenen Anordnung arbeitet der Apparat dergestalt, dafs der Druck des ausströmenden Gases das Flüssigkeitsniveau im Tauchcylinder I niederdrückt und die theilweise Schliefsung der Ventile herbeiführt, welche genau den Bewegungen des Schwimmers folgen.
Sobald das Gleichgewicht sich hergestellt hat, wird der Austrittsdruck des Gases durch die Niveaudifferenz in den beiden communicirenden Flüssigkeitsbehältern bestimmt und haben alle aus irgend einer Ursache eintretenden Schwankungen im Austrittsdruck des Gases
ein Oeffnen oder Schliefsen der Ventile zur Folge, bis der ursprüngliche Druck wieder hergestellt ist. Tritt dagegen im Zutrittsgase eine Druckvermehrung ein, so sollen sich die Ventile um so viel schliefsen, als dem Sinken des Schwimmers und eine dementsprechende Erhöhung - des Flüssigkeitsstandes entspricht, durch den der Druck des Austrittsgases bestimmt wird.
Der Austrittsdruck des Gases würde demnach merklich zunehmen, wenn nicht die Vorsicht beobachtet wäre, dem oberen Ventil s einen gröfseren Querschnitt zu geben als dem unteren, infolge dessen ein Drucküberschufs durch das Gas auf Ventil s die störende Einwirkung compensirt und eine gröfsere Schliefsung der Ventile herbeiführt, als diejenige sein würde, wenn beide Ventile gleichen Durchmesser hätten.
Eine andere Ursache des ungenauen Functionirens, für welches in der vorliegenden Construction Abhülfe geschaffen ist, besteht darin, dafs bei den gewöhnlichen Regulatoren die Ventilöffnungen stets einer sehr wahrnehmbaren Druckverminderung entsprechen, dergestalt, dafs, sobald das abfliefsende Gasvolumen zunimmt, der Gasdruck am Austritt abnimmt, wodurch gerade das Gegentheil von dem stattfindet, was zur Ueberwindung der eintretenden gröfseren Reibung des Gases in den Vertheilungsröhren eintreten sollte.
Dagegen ist in dem vorliegenden Apparate folgende Vorkehrung getroffen: Das Gas breitet sich, nachdem es durch Ventile getreten ist, unter den durchbrochenen Platten R und R1 aus, gegen deren vollen Theil es einen gewissen Druck ausübt, welcher die Tendenz hat, den Schwimmer zu heben, demnach auch die Ventile; dies bildet das Mittel, den Gasaustrittsdruck in automatischer Weise zu vermehren, sobald das verbrauchte Gasvolumen zunimmt.
Es genügt hierfür, die obere Platte R so weit zu drehen, bis man den gewünschten Verschlufs erreicht hat.
Ein auf der Platte JR1 angebrachter Zeiger und eine auf Platte R angebrachte Scala, Fig. 3, geben für jeden Typus von Regulatoren die betreffende Einstellung für diese Platten an, um bestimmten, einem gegebenen abfliefsenden Gasvolumen entsprechenden Druckvariationen zu entsprechen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: An Gasdruck - Regulatoren:
1. Der obere Abschlufs des Schwimmers (F) durch zwei gegen einander verstellbare, durchbrochene Platten (R R1), durch deren Einstellung der Austrittsdruck des Gases nach Mafsgabe des abströmenden Gasvolumens automatisch sich verändern kann, in Verbindung mit den beiden am Schwimmer aufgehängten und sich mit diesem bewegenden Ventilen (s s1) von ungleichem Querschnitt für den Gaseintritt.
2. Die Anordnung des von aufsen durch χ verstellbaren Tauchers P zur genauen Regulirung des Flüssigkeitsstandes im Apparat und der Druckauslafseinrichtung (y 0) zur Herstellung -gleichen Niveaus in den beiden Flüssigkeitskammern des Regulators.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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