DE357963C - Elektrische Gaslampe mit Glimmentladung - Google Patents

Elektrische Gaslampe mit Glimmentladung

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DE357963C
DE357963C DEP36363D DEP0036363D DE357963C DE 357963 C DE357963 C DE 357963C DE P36363 D DEP36363 D DE P36363D DE P0036363 D DEP0036363 D DE P0036363D DE 357963 C DE357963 C DE 357963C
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DEP36363D
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Julius Pintsch AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. SEPTEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 f GRUPPE 85 (P 36363 VIIIl2if*)
Julius Pintsch Akt-Ges. in Berlin. Elektrische Gaslampe mit Glimmentladung.
Zusatz zum Patent 355288.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1918 ab. Längste Dauer: 27. Oktober 1932.
Die im Hauptpatent 355288 beschriebene
elektrische Gaslampe erfordert einen ziemlich hohen Druck des darin befindlütihen Edelgases.
Da mindestens eine Elektrode großflächig sein muß, so wäre es nicht möglich, etwa dadurch an dem verhältnismäßig kostspieligen Füllgas zu sparen, daß man dem Gefäß der Lampe kleine Abmessungen gäbe.
Gemäß der Erfindung wird der Gasverbrauch für die Lampe diadurch verringert, daß
innerhalb derselben eine oder mehrere Verdrängungskörper angebracht sind1. Um als solche ziui wirken, müssen diese Körper, soweit sie Hohlkörper sind1, allseitig gasdicht geschlossen sein. Zweckmäßig bildet man die Kathode als Hohlkörper so aus, daß der Verdrängungskörper diese ganz oder teilweise ausfüllt. Ferner kann man den Hohlraum des Verdrängungskörpers vorteilhaft zur Unterto bringung des Vorschaltwiderstandes für die Lampe ausnutzen-. Die Abbildung - veranschaulicht ein Ausfübirungsbeispiel dieser Aniordlnung. In der Glocke ι ist ein Glühlampenfuß 2 eingeschmolzen. Dieser trägt die Anode 3 in Form eines gebogenen, auf dem größeren Teil seiner Länge bis an den Fuß heran isolierten Drahtes. Die Kathode 4 ist ein aus Blech gezogener oder gepreßter Hohlkörper 4, in der Zeichnung von annähernd halbkugeliger Form. Nur die Außenseite dieses Blechkörpers soll mit kathodischetn Glimmlicht bedeckt sein. Dies: wird erreicht, indem die Elektrode 4 gut anliegen'dl über den Verdrängungskörper 5 geschoben ist. Dieser hat die Form eines allseitig geschlossenen, auf den Fuß 2 aufgeschweißten Gefäßes1 und enthält im Innern die Zuleitung 6, welche bei 7 gasdicht durchs die Wand des Verdrängungskörpers 5 zur Kathode 4 hindurchgeführt ist.
Diese Zuleitung kann1 gleichizeitig als Vorschaltwiderstand, z. B. als Kohlefadenspirale, oder anderswie ausgebildet werden1. Es versteht sich von selbst, daß nunmehr nicht der ganze Rauminhalt der Glocke 1 mit dem Edelgas angefüllt ist, sondern nur der zwischen der Wand von 1 und diem Verdrängungskörper s befindliche Raum:
Bei mehreren großflächigen' Elektroden können entsprechend mehrere Verdrängungskörper in geeigneter Weise innerhalb dieser Elektroden oder an anderer Stelle untergebracht sein.
Anstatt die Elektrode^ als Blechkörper o. dgl. mantelartig über den Verdrängungswiderstand 5 darüberzustülpen, kann man auch so· verfahren, daß 5 mit einem metallisch leitenden Überzug, versehen und dieser nach Herstellung einer guten und dauerhaften', leistenden Verbindung mit dem dazugehörigen Pol als Elektrode benutzt wird. Beispielsweise könnte man die äußere Fläche von 5 galvanisch versilbern oder verkupfern. Zweckmäßig ist es dann, den Überzug dicht zu machen und zu polieren, damit eine möglichst große Reflexionsfähigkeit der Elektrode für das an ihrer Oberfläche erzeugte Gli-mmliaht entsteht.
Für den Fall, daß der Verdrängungskörper 5 im Innern der Lampe, beispielsweise an der Durchführungsstelle 7, undicht werden sollte, empfiehlt es sich, seinen Innenraum luftleer zu machen. Die Wirkung dies Undichtwierdens von 5 auf die Lampe bestände dann nur darin, daß das Edelgas den Raiuim von 5 ausfüllt und dadurch der Gasdruck im der Lampe sinkt. Es besteht dann zwar nicht mehr der für ein dauernd gutes Funktionieren- der Lampe erforderliche Druck, jedochl kann die Lampe noch, mehr oder weniger langte, wenn auch unter ungünstigeren Betriebsverhältnissein, benutzt werden.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrische Gaslampe mit Glimmentladung nach Patent 355288, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke einer Ersparnis an Füllgas einer oder mehrere Verdrängungskörper im Innern des Lampengefäßes untergebracht sind.
2. Elektrische Gaslampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum der Kathode durch den Verdrängungskörper ganz oder teilweise ausgefüllt ist.
3. Elektrische Gaslampe nach; Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des oder der Verdrängungskörper durch metallische Überzüge oder Bekleidungen als. Elektrode ausge- go bildet ist.
4. Elektrische Gaslampe nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des gasdicht geschlossenen Verdrängungskörpers für den Betrieb der Lampe erforderliche Teile, beispielsweise der Vorschaltwiderstand, untergebracht sind.
5. Elektrische Gaslampe nach Anspruch! ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man· den Verdrängungskörper luftleer macht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP36363D 1918-01-19 1918-01-19 Elektrische Gaslampe mit Glimmentladung Expired DE357963C (de)

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