DE465965C - Anordnung zum Umformen von Netzwechselstrom in Netzgleichstrom - Google Patents

Anordnung zum Umformen von Netzwechselstrom in Netzgleichstrom

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DE465965C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/30Igniting arrangements

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  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

Bei Gleichrichterröhren mit Edelgasf üHung und einer Kathode aus stark efeldropasitivem Metall, wie z. B. Alkalimetallen oder deren Legierungen, ist bei niedrigen Wechselstromspannungen für die Ingangsetzung der Umstand hinderlich, daß von der oder den Anoden aus eine unmittelbare Zündung erst bei verhältnismäßig hoher Spannung erfolgt, wenn I diese Anoden so ausgebildet sind, daß eine gute Gleichriichterwirkung entsteht, d. h. wenn sie eine verhältnismäßig Ideine, freie Oberfläche haben. Es hat sich nämlich gezeigt, daß dann eine höhere Spannung für den Durchbruch der Entladung durch die Röhre erforderlich ist, als wenn die der Kathode j gegenüberstehende Anode eine möglichst große Oberfläche hat und ein großes Gasvolumen von den zwischen den beiden Elektroden verlaufenden Kraftlinien durchschnitten wird.
ao Will man jedoch eine gute Gleichri'chterwirkung erzielen, so ist man aus bekannten Gründen gehindert, die Anoden großflächig auszubilden.
Die Erfindung ermöglicht es, bei derartigen Gleichrichtern mit einer sehr kleinen, wirksamen Anodenfläche auszukommen und dabei doch bei möglichst tiefer Spannung bis zu etwa 60 Volt effektiver Wechselsonomspannung herunter eine sichere Zündung der Gleichrichterröhre zu erhalten. Dies wird durch die Anordnung einer Hilfselektrode erreicht, die im Vergleich zu der bzw. den Anoden eine große, das Zündpotential erniedrigende Wirkungsfläche besitzt und von welcher ein dauernder Hilfszündstrom nach der Kathode fließt, dessen Stärke durch einen in den Weg des Hilfsstroms, nicht aber in den Hauptstrom- weg, eingeschalteten hohen Widerstand auf zu vernachlässigende Werte begrenzt wird. Dieser Hiifsisrrom setzt die Zündspannung zwischen der bzw. den Anoden und der Kathode herab, da er an der Kathode eine schwache Glimmschicht auebildet und auf diese Weise den Entladungsweg zwischen Anode und Kathode ionisiert. Außer Ohmsehen Widerständen können in den Hüfsistromweg auch Kapazitäten oder Induktivitäten eingeschaltet werden, die den Hilfsstrom begrenzen. Die Erfindung ist anwendbar auf Gleichrichterröhren für sogenannte einphasige Schaltung mit nur .einer Anode, wie auch auf Röhren mit zwei Anoden, welche für 'die Ausnutzung beider Phasen des Wechselstromes in bekannter Schaltung gebaut sind; endlich auch für Drehstromröhren mit drei Anoden usw.
Bei Quecksilberdampf-Gleichrichtern ist die Anwendung einer Hilfsanode bekannt zu dem Zwecke, durch einen dauernd brennenden Hilfslichtbogen den glühenden Kathodenpunkt an der Quecksilberkathode aufrechtzuerhalten. Dazu gehört stets ein Strom von beträchtlicher Stärke, während bei der vorliegenden Erfindung ein äußerst schwacher, den Wirkungsgrad des Gleichrichtungsvorgangs nicht wesentlich herabsetzender Hilfszündstrom unterhalten wird, dessen Einsetzen durch die im Vergleich zu den Anoden
große Wirkungsfläche bei geringerer Spaarnung ermöglicht wird, als sie für das Einleiten der Entladung unmititielbar zwischen Anode und Kathode erforderlich wäre.
Ferner sind edelgasgefüllte Röhren mit AlkaE-Elektroden 'bekannt, bei denen zwischen einer Hilfselektrode und der Kathode eine vorübergehende oder dauernde Hilfsentladung unterhalten wird. Soweit jedoich bei ίο diesen Röhren die Hilfselektrode 'eine große WirkungsfLäche besitzt, handelt es sich, nicht um den Zweck der Gleichrichtung vonNietzwechselstrom durch die von meiner Anode mit kleiner, wirksamer Fläche ausgehende Entladung, sondern vielmehr um die Erleichterung des 'Zündens der leuchtenden Hauptentladungsstrecke einer Edelgaslampe. Bei anderen Vertretern der vorgenannten Röh-Tenart ist zwar der 'Zweck der Gleichridhtumg eines zugeführten Wechselstromes mit der Anordnung verbunden, so z. B. für Detektorzwecke, doch wird dabei der Hilfselektrode nicht der Netzwedhaeisitrom selber zum 'Zwecke der Unterhaltung der Hüfsentladung zugeführt, sondern <ein Gleichstrom, der aus einer vorhandenen Batterie entnommen werden muß. Die Erfindung bezweckt, den gegebenen Netzwechselstrom oihne 'Zuhilfenahme einer besonderen Gleichstromquelle umzuformen.
Die 'Zeichnung vieransdhaulicht den Erfindungsgedanfcen bei einer zweiphasigen Rö!hre.
ι bedeutet das Entladungsgefäß, 2 und 3 Ansätze, welche die isolierten Anoden 4 und 5 enthalten. Diese sind zwecks möglichster Behinderung der Glimmlidhtausbildung durch isolierende Mäntel in bekannter Weise geschützt. Das am Boden befindliche Kathodenmetall, z. B. Kalium, bildet auf den Wänden der Röhre 'eine stark elektropositive MetaUschicht 6. Der Kathode steht die großflächige Hilfselektrode 9 mit einer möglichst großen Wirkungsfläche gegenüber. Das Katbodenmetall erhält seine 'Zuleitung durch den isolierten Draht 7; diese 'Zuleitung sowie die Hilfselektrode werden zweckmäßig durch den Einschmelzfuß 8 getragen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zum Umformen von Netzwechselstrom in Netzgleidhsitrom. mittels Entladungsröhren mit einer Kathode aus elektropositivien Substanzen, Edelgasfüllung und Hilfszündelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die WirkungsfLäcne der Hilfszündelektrode ein großes Vielfaches der wirksamen Anodenfläche ist, und daß die Hilfszündelektrode unter 'Zwischenschaltung 'eines !hohen Wechselstnomwider- e° Standes mit dem gleichen Wechselstromnetz wie die Hauptelektrode!! verbunden ist, so daß von ihr ein dauernder Hüfiszündstrom ausgeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP40655D 1920-09-24 1920-09-24 Anordnung zum Umformen von Netzwechselstrom in Netzgleichstrom Expired DE465965C (de)

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