DE275656C - - Google Patents

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DE275656C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/02Manufacture of incandescent bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
  • Impact Printers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 275656 -KLASSE 21/. GRUPPE
in LONDON.
Wolframdrähten beim Ziehen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1912 ab.
Bekanntlich müssen Metalldrähte, z. B. als Glühkörper für elektrische Glühlampen bestimmte Wolframdrähte, welche gezogen werden sollen, vor dem Einführen in die Ziehlöcher angespitzt werden. Das Anspitzen hat man bisher entweder mechanisch, durch Anwendung der oxydierenden Wirkung der Elektrolyse auf den die Kathode bildenden Draht, oder durch Eintauchen des Drahtes in ein
ίο oxydierendes Schmelzbad vorgenommen. Die mechanische Anspitzmethode läßt sich bei dünnen Drähten nur schwer durchführen, weil die Enden solcher Drähte sich schlecht durch Anfeilen oder -schleifen in die gewünschte, regelmäßig konisch verlaufende Gestalt bringen lassen.
Bei Anwendung der Elektrolyse wurde das als Anode eingetauchte Drahtende infolge der starken Oxydationswirkung oft brüchig, und auch die Benutzung von Schmelzbädern bringt Schwierigkeiten mit sich, wie das ständige Heißerhaltenmüssen und das leichte Verspritzen der Schmelzflüsse, welches den damit Arbeitenden gefährdet.
Dem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung nun darin, daß das anzuspitzende Drahtende als Kathode gegenüber einer als Anode dienenden Metallplatte in einen Elektrolyten eingebracht und durch Anwendung einer sehr hohen Stromdichte, die ein hohes Erhitzen bzw. Erglühen des eingetauchten Drahtendes bewirkt, in die gewünschte Gestalt gebracht wird. Die Wirkung des neuen Anspitzverfahrens beruht anscheinend auf einer kathodischen Zerstäubung des in das Bad eingetauchten Drahtendes. % Das Verfahren ist also dem bekannten Bredigschen Verfahren zur Erzeugung kolloidaler Metalle ähnlich.
Nach diesem Verfahren lassen sich alierfeinste und auch dickere Metalldrähte unter Anwendung von Gleichstrom gebräuchlicher Spannung in kurzer Zeit in die gewünschte Form bringen. Es genügen zur Ausführung des Verfahrens einige Sekunden; z. B. kann man einen Wolframdraht von etwa 0,03 mm Dicke in verdünnter Schwefelsäure (2,5 bis 5 Volumenteile Schwefelsäure auf 100 Volumenteile Wasser) in 2 bis 5 Sekunden leicht anspitzen, falls eine Stromdichte von 25 bis 30 Amp. auf den Quadratmillimeter zur Ahwendung gelangt.
Dadurch, daß einerseits mit üblichen Spannungen gearbeitet wird und andererseits die zur Verwendung gelangenden Elektrolytlösungen in sehr verdünntem Zustande benutzt werden können, ist das vorliegende Verfahren vollständig gefahrlos.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Anspitzen von als Glühkörper für elektrische Glühlampen bestimmten Wolframdrähten beim Ziehen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Drahtende mittels eines Gleichstromes von hoher Dichte als Kathode in einem elektrolytisehen Bade zum Glühen bringt.
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