DE357700C - Zur Heilung von Plattfuessen oder einwaerts sinkenden Knoechelgelenken dienende muldenfoermige Ferseneinlage fuer Schuhe und Stiefel - Google Patents

Zur Heilung von Plattfuessen oder einwaerts sinkenden Knoechelgelenken dienende muldenfoermige Ferseneinlage fuer Schuhe und Stiefel

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DE357700C
DE357700C DER48700D DER0048700D DE357700C DE 357700 C DE357700 C DE 357700C DE R48700 D DER48700 D DE R48700D DE R0048700 D DER0048700 D DE R0048700D DE 357700 C DE357700 C DE 357700C
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Expired
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DER48700D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts
    • A43B21/24Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by the constructive form
    • A43B21/32Resilient supports for the heel of the foot

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Zur Heilung von Plattfüßen oder einwärts sinkenden Knöchelgelenken dienende muldenförmige Ferseneinlage für Schuhe und Stiefel. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom a. Juni 1g11 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Ungarn vom 2g. September igig beansprucht. Die Erfindung betrifft eine wesentliche Vereinfachung der bisherigen zur Heilung von Plattfüßen oder einwärts sinkenden Fußknöchelgelenken dienenden Schuheinsätze oder Fußstützen. Sie hat den Zweck, die angestrebte Heilung solcher kranken Füße durch einen ausschließlich nur die Ferse des kranken Fußes stützenden und in die normale Lage zurückdrehenden Ferseneinsatz zu erreichen. Letzterer besteht aus einer dem Fersenboden entsprechend muldenförmig gestalteten, steifen Metallplatte, an deren Unterseite etwa unter der Fersenmitte querüber ein diese Platte an der Fußinnenseite entsprechend erhöhender, also in der Querrichtung der Ferse schrägstellender Metallbandwinkel befestigt ist, und welche vorn an der Fußinnenseite in eine bis ungefähr unter die Mitte des Fußgewölbes ragende, gegen die Brandsohle des Schuhes allmählich abfallende und mit ihrer schrägen Vorderkante sich an die Brandsohle anschmiegende Zunge ausläuft. Diese Zunge verhütet zusammen mit dem horizontalen Schenkel des Metallbandwinkels die seitliche \rerdrehung (Kippen) des Einsatzes. Dieser Einsatz, der nur der allgemeinen Fersenform angepaßt zu sein braucht, um verwendet werden zu können, ist im Gegensatze zu den bisher bekannten Einsätzen, welche stets von Fall zu Fall dem zu behandelnden Fuße angepaßt und besonders hergestellt werden mußten und gegebenenfalls auch besondere Schuhe erforderten, von der individuellen Fußform unabhängig und kann daher, abgesehen von der Fußgröße und der dem Krankheitsstadium entsprechenden Erhöhung (Schrägstellung), ohne weiteres für jeden beliebigen Fuß und Schuh erwendet und daher auch fabrikmäßig hergestellt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein solcher Ferseneinsatz für einen rechten Fuß dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Grundriß, Abb. a eine Seitenansicht von der Fußinnenseite gesehen, Abb.3 eine Seitenansicht von der Fußaußenseite gesehen, Abb. q. einen Querschnitt nach der Linie I-I der Abb. i.
  • Der Ferseneinsatz besteht aus der an der Oberseite in üblicher Weise mit Leder o. dgl. bekleideten, dem Fersenboden entsprechend muldenförmig gestalteten, steifen Metallplatte a, an deren Unterseite etwa unter der Fersenmitte ein Metallbandwinkel b querüber so befestigt ist, daB dessen vertikaler Schenkel diese Platte a an der Fußinnenseite dem Krankheitsgrade des Fußes entsprechend etwa um o,5 bis 1,5 cni erhöht oder die ganze Platte a gegen die Außenseite des Fußes abfallend schräg stellt, während dessen horizontaler Schenkel derselben im Schuhe eine vollständig stabile Basis bietet, auf welcher die Einsatzplatte und somit auch der Fuß, jedes Kippen oder seitliche Verdrehung ausschlieliend, sicher ruht. Diese Platte a läuft nach vorn hin in eine sich ungefähr bis unter die Mitte des Fußgewölbes erstreckende keilförmige Zunge c aus, deren abgerundete Spitze ;im Innenrande der Fußsohle liegt, so daß die Außenkante c' der Zunge schräg üter die Sohle geht. Spitze und Außenkante cl der Zunge c -.chmiegen sich ganz an die Sohle an und bilden dadurch das vordere Auflager des Ein-#,atzes, welches die Stabilität des letzteren wesentlich erhöht. Der übergang von der Platte a in diese Zungenspitze und die Außenkante cl der Zunge c erfolgt ohne jede Erhöhung allmählich bis auf die Sohlenfläche des Schuhes abfallend, so daß bei Verwendung dieses Ferseneinsatzes das Fußgewölbe zwischen Ferse und Ballen frei schwebt, der Vorderfuß normal auf der Sohle aufruht, und die auf dem Einsatze ruhende Ferse erst durch dessen innenseitige Erhöhung dem Vorderfuße gegenüber um die Längsachse des Fußes in die normale Lage zurückgedreht wird. Durch diese Verdrehung der Ferse wird natürlicherweise auch gleichzeitig das beim Plattfuße eingesunkene Knochengewölbe des Fußes mit angehoben, und es erübrigt sich damit eine zur Stützung oder Anhebung des Fußgewölbes dienende besondere, über den Fersenboden erhöhte Einlage. Durch den Fortfall der für den Träger so lästigen Fußgewölbeeinlagen wird dieser Ferseneinsatz bedeutend leichter und billiger als die bisherigen, dem gleichen Zwecke dienenden Einsätze. Dabei kann dieser Einsatz ohne jede Formveränderung des Schuhes und - wie erwähnt - ohne Rücksicht auf die individuelle Fußform für jede Person und jeden Schuh verwendet werden, so daß die Massenfabrikation solcher Einsätze ermöglicht und damit deren Billigkeit und so nötige Allgemeinverwendung gewährleistet wird, zumal bei der Fabrikation nur wenige Fußgrößen und Stufen des vorkommenden Krankheitsgrades zu berücksichtigen sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH Zur Heilung von Plattfüßen oder einwärts sinkenden Knöchelgelenken dienende iruldenförmige Ferseneinlage für Schuhe und Stiefel, gekennzeichnet durch eine der Fersenform angepaßte Metallplatte (a), unter der ein aus einem starren Metallband hergestellter Winkel (b) mit einem wagerechten und einem zur Abstützung und zur Anhebung des Fersenteils in die erforderliche Schrägstellung dienenden senkrechten Schenkel befestigt ist, und deren nach dem Fußgewölbe zu in bekannter Weise zungenartig auslaufender Teil (c) derart gegenüber dem Fersenteil der Platte verdreht ist, daB der vordere Rand der "Zunge flach auf der Stiefelsohle aufliegen kann.
DER48700D 1919-09-29 1919-10-31 Zur Heilung von Plattfuessen oder einwaerts sinkenden Knoechelgelenken dienende muldenfoermige Ferseneinlage fuer Schuhe und Stiefel Expired DE357700C (de)

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