DE357650C - Kompressionspfeife fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Kompressionspfeife fuer Kraftfahrzeuge

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DE357650C
DE357650C DEH86556D DEH0086556D DE357650C DE 357650 C DE357650 C DE 357650C DE H86556 D DEH86556 D DE H86556D DE H0086556 D DEH0086556 D DE H0086556D DE 357650 C DE357650 C DE 357650C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K5/00Whistles

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Description

  • Kompressionspfeife für Kraftfahrzeuge. Gegenstand der Erfindung ist eine sogenannte Kompressionspfeife für Kraftfahrzeuge, d. i. eine Signalpfeife, die wie ein Kompressionshahn auf einen der Zylinder des Fahrzeugmotors aufgesetzt wird und mit einem Ventil versehen ist, das vom Führersitz aus geöffnet werden kann, so daß die Pfeife durch Ausströmen eines Teiles des komprimierten Gasluftgemisches aus dem Zylinder zum Ertönen gebracht wird. Um bei jeglicher Kompression ein reines Ertönen der. Pfeife erzielen und somit eine und dieselbe Pfeife für verschiedene Motoren gleich gut verwenden zu können, ist gemäß der Erfindung in den Pfeifenkörper dicht über den Mündungen der Gasausströmungskanäle oder über einer quer zwischen diesen Mündungen und denjenigen der eigentlichen Pfeifen oder Stimmen liegenden gelochten Scheibe ein Drehschieber eingebaut, mittels dessen die Kanalmündungen oder die Scheibenlöcher j e nach der Kompression mehr oder weniger verschlossen werden können, so daß die Gasausströmung entsprechend gedrosselt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine dreitonige Pfeife mit einem Drosselschieber gemäß der Erfindung im Längsschnitt, Abb. 2 den Pfeifenkörper ohne Stimmen, Ventilstange und Zubehör in Oberansicht, und-Abb. 3 den Drosselschieber ebenfalls in Oberansicht.
  • Der Pfeifenkörper besteht aus einer zylindrischen Büchse a, die mit einem Sechskant und einem Gewindestutzen zum Aufschrauben auf den Motorzylinder versehen ist und in der das Ventil b sitzt, und einem Luftkessel c, der aus zwei aufeinander geschraubten Blechkapseln zusammengesetzt ist und auf dem die Stimmen d sitzen. In die Büchse a ist oben ein Röhrchen e eingeschraubt, das durch ein Loch der oberen Kapsel des Kessels c greift und in dem die Ventilstange f emporragt. Durch auf diesem Röhrchen sitzende Muttern g wird der Kessel c, der mit seinem unteren Rande über den oberen Rand der Büchse a greift, auf dieser festgehalten. Von der Bohrung der letzteren zweigen am Sitz des Ventils b drei schräge Kanäle h nach dem Innern des Kessels c ab. In diesem liegen quer zur Achse des Pfeifenkörpers und dicht aufeinander drei Blechscheiben i, deren untere und obere am Rand miteinander fest verbunden und zwischen den Rand der unteren und eine Hohlkehle der oberen Kesselkapsel fest eingespannt sind, während die mittlere lose und mittels eines durch Bogenschlitze der oberen Scheibe und Kapsel herausragenden Fingers k um die Achse des Pfeifenkörpers drehbar ist. Diese drei Scheiben besitzen je sechs Löcher 1, die im gleichen Kreis in gleichen Abständen angeordnet sind, so daß sie bei gewisser Stellung der mittleren Scheibe miteinander genau übereinstimmen (s. Abb. i und 2).
  • Driickt man mittels des an dem Halter m gelagerten Hebels 7a die Ventilstange f mit dem Ventil b nieder, so strömt ein Teil des komprimierten Gasluftgemisches aus dem Motorzylinder, auf den die Pfeife aufgeschraubt ist, durch die Kanäle ja, die Löcher L und die Öffnungen der Stimmen d aus, wodurch diese zum Ertönen gebracht werden. Durch Drehen der mittleren Scheibe i kann man die Löcher l mehr oder weniger verschließen, dadurch die Gasausströmung j e nach der Kompression stärker oder schwächer drosseln und so bei jeglicher Kompression ein reines Ertönen der Pfeife erzielen.
  • Zwecks Reinigens der Scheiben i kann man die beiden Kapseln des Kessels c auseinanderschrauben und dann die Scheiben ohne weiteres herausnehmen. Am Finger k kann ein federnder Bügel angebracht sein, der sich mitdreht und dabei auf der oberen Scheibe und an der oberen Kapsel gleitet, so daß er deren Bogenschlitze stets verschließt.
  • Bei eintönigen Pfeifen wird der aus einer einzigen Scheibe mit drei Iden Mündungen der Kanäle h. entsprechenden Löchern bestehende Drehschieber dicht auf die :lese Mündungen enthaltende, passend ausgedrehte Oberfläche der Büchse b und auf den Drehschieber eine ungelochte Verschlußscheibe gelegt, die durch eine auf das Röhrchen e aufgeschraubte Mutter festgehalten wird und zwischen- ihrem Rand und demjenigen der Büchse einen engen Spalt frei läßt, durch den das Gas gegen den darüber liegenden Rand der auf dem Röhrchen sitzenden Pfeifenglocke ausströmt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜ CHE: i. Kompressionspfeife für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß in den Pfeifenkörper dicht über den Mündungen der Gasausströmungskanäle oder über einer quer zwischen diesen Mündungen und denjenigen der eigentlichen Pfeifen oder Stimmen liegenden gelochten Scheibe ein Drehschieber eingebaut ist, mittels dessen die Kanalmündungen oder die Scheibenlöcher j e nach der Kompression mehr oder weniger verschlossen werden können.
  2. 2. Kompressionspfeife nach Anspruch i, mit einem den Oberteil des Pfeifenkörpers bildenden Luftkessel, dadurch gekennzeichnet, daß der gelochte Drehschieber lose zwischen zwei ebenfalls gelochten Scheiben liegt, die am Rand miteinander fest verbunden und quer zwischen die beiden Teile des Luftkessels eingespannt sind.
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