DE357294C - Vorrichtung zum selbsttaetigen absatzweisen Umsteuern eines Elektromotors - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen absatzweisen Umsteuern eines Elektromotors

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DE357294C
DE357294C DEN19701D DEN0019701D DE357294C DE 357294 C DE357294 C DE 357294C DE N19701 D DEN19701 D DE N19701D DE N0019701 D DEN0019701 D DE N0019701D DE 357294 C DE357294 C DE 357294C
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electric motor
motor
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DEN19701D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/03Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for controlling the direction of rotation of DC motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen absatzweisen Umsteuern eines Elektromotors. Um Elektromotoren in bestimmten Zeitpunkten aus- bzw. umzuschalten, hat man sie mit Vorrichtungen -versehen, durch welche sie nach Zurücklegung eines gewissen Weges selbsttätig umgesteuert werden. Auch ist bereits in Vorschlag gebracht, bei derartigen Anordnungen mittels gewichtsbelasteter -Hebel eine Beschleunigung und mittels Dämpfungsvorrichtung eine Verzögerung der Schaltbewegungen herbeizuführen. Von bekannten derartigen Anordnungen unterscheidet sich die gleichen Zwecken dienende Umsteuerun&svorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß der Umsteuerungsvorgang sich aus einer -kurzen, beschleunigten Ausschaltbewegung und einer längeren, verzögerten Einschaltbewegung zusammensetzt, während welcher dem Motor Zeit verbleibt, um auszulaufen und zum Stillstand zu kommen. -Zu diesem Behufe sind die Umsteuerungskontakte an einem Winkelhebel angebracht, auf welchen ein am Ende eines bestimmten vom Motor zurückgelegten Weges aus seiner Gleichgewichtslage gebrachter Gewichtshebel auftrifft, =wobei während eines kurzen Teiles seines Hubes infolge einer Schlitzführung die mit dem Kipphebel verbundene Dämpfung aufgehoben, während des weiteren Verlaufes seines langen Hubes dagegen wirksam ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine derartige Umsteuerungsvorrichtung. Der Umschalter besteht aus * den beiden Hebeln WH", und rl'Hb, die als ein Winkelhebel miteinander verbunden, der in 0, auf einem Bolzen befestigt, drehbar gelagert ist. Je an den Enden der Hebelarme sind, der Polzahl entsprechend, zwei und mehr Kontakte K bzw. K1 angebracht. Die sich gegenüberstehenden Kontakte K und KI sind durch isolierte Leitungen miteinander und durch entsprechende Verbindungsleitungen mit den Anschlußklemmschrauben des Elektromotors verbunden. Durch Umlegen des Winkelhebels werden dessen Kontakte abwechselnd mit den feststehenden Kontakten Q bzw. Q1 in Verbindung gebracht, wodurch ein Phasen- oder Stromwechsel und hierdurch eine Umkehr der Drehrichtung des Motors herbeigeführt wird.
  • Das Umlegen des Winkelhebels geschieht durch den Hebel A. Dieser ist ebenfalls auf dem Bolzen in 0, aber drehbar, angebracht und wird durch die jeweilige Drehrichtung des Motors.mittels einer Schnecke mit Schneckenrad, an welchem sich ein Nocken befindet, abwechselnd nach der einen oder anderen Richtung bewegt. Sobald der Hebel die Mittelstellung überschreitet, wirkt das auf ihm befestigte Gewicht G. Der Hebel fällt gegen den Arm WHb (umgekehrt gegen IVH,) des Winkelhebels und bewegt diesen zunächst eine bestimmte Strecke schnell zum raschen Unterbrechen des Lichtbogens bei K und Q, um dann langsam die Kontakte KI und Q1 zusammenzuführen.
  • Die Hemmung der Bewegung geschieht durch den Kolben N, der in dem Öl oder Glyzerin enthaltenen Zylinder C geführt wird. Der Kolben wird von dem Winkelhebel WH" betätigt. Der Schlitz in der Kolbenstange läßt die erste schnelle Bewegung des Winkelhebels zur schnellen Unterbrechung der Kontakte zu.
  • Die Regulierschraube R in dem Kolben N ermöglicht die Einstellung einer entsprechenden Durchlaßöffnung bzw. die damit verbundene Geschwindigkeit der Hebelbewegung. Diese ist so einzurichten, daß der Motor nach der Ausschaltung der einen Drehrichtung diese erst ausläuft und vor dem Umschalten für die andere Drehrichtung zum Stillstand kommt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Vorrichtung zum selbsttätigen absatzweisen Umsteuern eines Elektromotors nach Rücklegung eines bestimmten Weges, gekennzeichnet durch einen gewichtsbelasteten Kipphebel (A), der derart zwischen einen doppelarmigen, einen stumpfen Winkel bildenden Hebel (WH" WHb) an eine Dämpfungsvorrichtung aasgelenkt angeordnet ist, daß der Kipphebel (A) am Ende eines bestimmten, vom Motor zurÜckgelegten. Weges aus seiner Gleichgewichtslage gebracht auf den Winkelhebel auftrifft, wodurch bei Zurücklegung eines kurzen Hubes die Dämpfung infolge einer Schlitzführung (Sch) am Winkelhebel aufgehoben und der Motor schnell abgeschaltet wird, während der Winkelhebel im weiteren Verlauf seines langen Hubes unter Wirkung der Dämpfungseinrichtung die Kontakte für die andere Drehrichtung erst dann einschaltet, wenn der Motor zum Stillstand . gekommen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280967B (de) * 1961-02-14 1968-10-24 Gen Electric Betaetigungsmechanismus fuer einen elektrischen Schalter mit einer Nockenscheibe zur UEbertragung von durch einen Motor erzeugten Kontaktschliessungskraeften

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280967B (de) * 1961-02-14 1968-10-24 Gen Electric Betaetigungsmechanismus fuer einen elektrischen Schalter mit einer Nockenscheibe zur UEbertragung von durch einen Motor erzeugten Kontaktschliessungskraeften

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