DE357195C - Zylinderturbine - Google Patents

Zylinderturbine

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DE357195C
DE357195C DEG52209D DEG0052209D DE357195C DE 357195 C DE357195 C DE 357195C DE G52209 D DEG52209 D DE G52209D DE G0052209 D DEG0052209 D DE G0052209D DE 357195 C DE357195 C DE 357195C
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DEG52209D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/10Driving mechanisms actuated by flowing media
    • A63H29/14Driving mechanisms actuated by flowing media by a water stream

Landscapes

  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

  • Zylinderturbine. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Zylinderturbine mit radial angeordneten, schraubenförmig gewundenen Schaufeln, welche in ihrer Gesamtanordnung einen Zylinder bilden. Die Neuheit besteht in der eigenartigen Ausbildung .der Schaufeln. Dieselben besitzen nach ihrem hinteren Ende zu eine nach und nach zunehmende Krümmung, und verbreitern sich in ihrem Querschnitt nach der Achse zu derartig, daß der lichte Durchmesser des hohlen Kernes, der von den nach innen gerichteten Seiten der Schaufeln gebildet wird, eine Querschnittsveränderung erfährt, während- der äußere Durchmesser des Turbinenzylinders unverändert bleibt.
  • In der Zeichnung ist die Zylinderturbine in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abh. i- eine Seitenansicht, während Abb. a einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. 3 darstellt, und Abb. 3 eine Stirnansicht in der Pfeilrichtung der Abb. i ist. Die Abb. q. veranschaulicht eine Stirnansicht in der Pfeilrichtung der Abb. a. Abb. 5 stellt eine einzelne Schaufel in Längsansicht dar.
  • Die Zylinderturbine besteht aus einer Anzahl radial zur Achse b angeordneter, schraubenförmig gewundener Schaufeln a, welche in ihrer Gesamtanordnung einen Zylinder bilden. Die Schaufeln besitzen nach ihrem hinteren Ende zu eine nach und nach zunehmende Krümmung, durch: welche das fließende Wasser von seiner Bahn abgelenkt wird, so .daß die Kraftübertragung zustande kommt. Da die Schaufeln sich nur nach und nach krümmen, findet unter Vermeidung jeglicher Stoßwirkung eine ununterbrochene Druckwirkung des Wassers statt.
  • Die Schaufeln a verbreitern sich in ihrem Querschnitt nach ihrem hinteren Ende und in der Richtung der Achse derartig, daß der äußere Durchmesser des Turbinenzylinders unverändert bleibt, während .der innere lichte Durchmesser des hohlen Kernes eine Querschnittsveränderung erfährt. Die nach dem hinteren Ende der Zylinderturbine zu fließenden Wassermassen erfahren auf diese Weise eine Drosselung und können nicht seitlich ausweichen, so daß die Kraft des fließenden Wassers vom Eintritt in die Turbine an bis zum Austritt vollständig und ohne Schwächung beim Durchströmen der Turbine ausgenutzt wird.
  • Die einzelnen Schaufeln a sind schwebend angeordnet und lediglich an ihren Enden gemeinsam an den Reifen c und d befestigt. Die Reifen besitzen eine durch Speichen mit ihnen verbundene Nabe e, welche fest auf der Achse b sitzen. Die letztere ist als Doppelkonus ausgebildet, wodurch das in der Pfeilrichtung der Abb. i und z einströmende Wasser radial zur Turbine auseinandergetrieben wird, und zwar bis etwa zur Mitte des Turbinenzylinders. Nachdem der Konus seinen größten Durchmesser erreicht hat, verkleinert er sich nach dem hinteren Turbinenen,-le zu. Diese Anordnung hat zur Folge, daß das Wasser durch das Ansteigen des Konus eine Stauung erfahren hat und mit erhöhtem Druck nach dem Ende der Turbine zu eine erhöhte Druckwirkung erhält. ' Außerdem wird dadurch erreicht, daß alle in die Turbine eintretenden Wassermengen ausgenutzt werden, die sich sonst längs der Achse durch die am, vorderen und am hinteren Ende vorhandene lichte Öffnung hindurchschieben könnten.
  • Die vorstehend beschriebene Zylinderturbine kommt hauptsächlich für kleine Wasserturbinenanlagen, speziell für Spielzwecke zur Anwendung. Eine oder mehrere solcher Zylinderturbinen werden in Abständen voneinander auf einer Schnur, einem Drahtseil oder einer biegsamen Welle befestigt. Die Strömung des Wassers bewirkt. daß die in dasselbe eingelegten Zylinderturbinen mit der Schnur o. dgl. sich in Richtung der Strömung einstellen, wobei die Schnur straff angespannt wird und das zuströmende Wasser die Turbinen in Drehung versetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zylinderturbine mit radial angeordneten, schraubenförmig gewundenen Schaufeln, welche in ihrer Gesamtanordnung einen Zylinder bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (a) nach ihrem hinteren Ende zu eine nach und nach zunehmende Krümmung besitzen und sich in ihrem Querschnitt derartig nach der Achse zu verbreitern, daß der äußere Durchmesser des Turbinenzylinders unverändert bleibt, während der lichte Durchmesser des hohlen Kernes eine Ouerschnittsveränderung erfährt, durch welche in Verbindung mit der zunehmenden Krümmung und Verbreiterung der Schaufeln (a) eine ununterbrochene, gleichmäßige Druckwirkung des abfließenden Wassers stattfindet und einem Ablenken und Ausweichen des Wassers nach dem hinteren Ende des Zylinders zu vorgebeugt ist. a. Zylinderturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schaufeln (a) frei schwebend angeordnet sind und lediglich an ihren Stirnseiten an auf einer Achse (f) sitzenden Reifen (c und d) befestigt sind.
DEG52209D 1920-10-28 1920-10-28 Zylinderturbine Expired DE357195C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007056621A1 (de) 2007-11-23 2009-05-28 Jürgen Dr.-Ing. Heinig Anordnung eines Wälzkolbenmotors und Verfahren zum Betrieb desselben mittels flüssiger und/oder gasförmiger Treibstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007056621A1 (de) 2007-11-23 2009-05-28 Jürgen Dr.-Ing. Heinig Anordnung eines Wälzkolbenmotors und Verfahren zum Betrieb desselben mittels flüssiger und/oder gasförmiger Treibstoffe

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