DE357155C - Verfahren zur Verfeuerung fluessiger Brennstoffe - Google Patents

Verfahren zur Verfeuerung fluessiger Brennstoffe

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DE357155C
DE357155C DEB100373D DEB0100373D DE357155C DE 357155 C DE357155 C DE 357155C DE B100373 D DEB100373 D DE B100373D DE B0100373 D DEB0100373 D DE B0100373D DE 357155 C DE357155 C DE 357155C
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DE
Germany
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air
flame
combustion
preheated
liquid fuels
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Expired
Application number
DEB100373D
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English (en)
Inventor
Erich W Becker
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BECKER FEUERUNGS und MASCHINEN
Original Assignee
BECKER FEUERUNGS und MASCHINEN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/02Combustion apparatus using liquid fuel
    • F23C2700/026Combustion apparatus using liquid fuel with pre-vaporising means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verfeuerung flüssiger Brennstoffe. Es ist bereits bekannt, flüssige Brennstoffe in geschlossenen Vorrichtungen durch die Abwärme der Nutzflamme zu vergasen und das gebildete Olgas unter Zuführung von Luft zu verbrennen, welche durch die aus dem Verbrennungsraum abstrahlende Hitze vorgewärmt ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Wärmeentwicklung bei der Verfeuerung flüssiger Brennstoffe nach vorangegangener Vergasung derselben zu einer bisher unerreichbaren Höhe dadurch gesteigert werden kann, daß die aus dem Olgas und der vorgewärmten Luft gebildete Flamme abwärts gerichtet, wie es an sich bekannt ist, und daß dieser abwärts gerichteten Flamme vorgewärmte Luft in Strömen von steigender Temperatur zugeführt wird.
  • Der nach dem neuen Verfahren stattfindende Verbrennungsvorgang wird am besten an Hand der beigefügten Zeichnung erläutert, welche eine der möglichen Ausführungsformen des Verfahrens darstellt. Die Verbrennung findet in dem von einem gußeisernen Zylinder C umfaßten, mit feuerfester Masse A ausgekleideten Raum statt. Die Vorrichtung ist äußerlich von einem Eisenblechmantel E umgeben: Der flüssige Brennstoff wird durch die zweckmäßig mit Regelvorrichtung R versehene Zuleitung Z in die im Beispiel ringförmige Vergasungskammer V eingeführt. In dieser Kam-. ner wird der flüssige Brennstoff, z. B. Heizöl, durch die von der Nutzflamme im Raum H ausstrahlende Wärme vergast. Die in den Mantelraum M eintretende und dort vörerwärmte Luft umspült die Vergasungskammer beim Durchstreichen des Schlitzes S und beim Übergang über die kuppelförmige Abdeckung K des Vergasers.
  • Der Zulauf des Heizöls wird zweckmäßig durch das Ventil R so eingestellt, daß dauernd nur soviel 01 zufließt, wie durch die rückstrahlende Wärme vergast wird.
  • Die im Mantelraum vorgewärmte Erstluft gelangt zu einem Teil durch den Rost N in den Verbrennungsraum H, zum anderen Teil durch nahe dem unteren Innenrand der Abdeckung K angebrachte achlitzförmige Öffnungen 0, welche die Mischung des aus dem Vergaser entwickelten Ölgases mit der vorerwärmten Erstluft bewirkeif und gleichzeitig die Fortführung der im Vergaser entwickelten Ölgase befördern. Die durch S streichende Luft bildet eine sich bewegende wärmeisolierende Schicht, so daß es gelingt, die Verkokungstemperatur des flüssigen Brennstoffes und damit die Bildung von koksartigen Ausscheidungen im Vergaser zu vermeiden. Unterhalb des Rostes erfolgt die Zündung des Olgas-Luftgemisches. Die Zuführung der zur vollständigen Verbrennung des Ölgases notwendigen Zweitluft geschieht durch den bereits erwähnten Luftschlitz S. Auf dem Wege durch diesen Schlitz bestreicht die im Mantelraum bereits vorgewärmte Luft nunmehr unmittelbar die durch die Verbrennung hocherhitzte Auskleidung A der Verbrennungskammer H und gelangt hiernach mit einer die Temperatur bei NI, N und 0 übersteigenden Temperatur in den Verbrennungsraum. Gegebenenfalls kann außer dem Schlitz S ein weiterer Schlitz Si angeordnet werden, durch den ebenfalls die aus dem Mantel i11 einströmende Luft erhitzt wird. Da dieser Zweigstrom keine Wärme durch Abgabe an den Vergaser verliert, wird die aus S1 nach H gelangende Luft auf eine gegenüber der aus S zuströmenden Luft abermals erhöhte Temperaturstufe vorgewärmt werden. Erwünschtenfalls kann durch Verlängerung oder geeignete Verlegung der Lufteinströmungsschlitze ein weiterer Luftstrom von weiter erhöhter Vorwärmung in die Verbrennungskammer eingeführt werden. Grundsätzlich wird also bei vorliegendem Verfahren die steigende Vorwärmung der Verbrennungsluft dadurch bewirkt, daß sie in einzelne Ströme unterteilt wird, welche der Flamme immer nähere und somit immer heißere Teile der Feuerungsvorrichtung bestreichen, und zwar so, daß die am höchsten vorgewärmte Luft gegen das Ende der Flamme hin dieser zugeführt wird. Bei einem so bewirkten Verbrennungsvorgang entsteht eine Flamme von außergewöhnlich hoher Temperatur. Diese Flamme kann entwederim unterenTeildes Verbrennungsraumes H oder, durch den Stutzen P fortgeleitet, in einem besonderen Arbeitsraum benutzt werden.
  • Das wesentlich Neue des Verfahrens besteht also darin, daß aus dem Brennstoffe durch Zuführung einer zur vollständigen Verbrennung ungenügenden, im wesentlichen nur zur Zündung zureichenden Luftmenge eine nach unten brennende Flamme erzeugt wird, der dann absatzweise höher erwärmte Luft zur vollständigen Verbrennung zugeführt wird. Der Vorgang ist hierbei so zu denken, daß aus dem Olgas und der durch N und 0 zutretenden Erstluft eine nach unten gerichtete Zündflamme entsteht, welche von der durch S zuströmenden höher erhitzten Zweitluft vollständig umhüllt wird. Auf diese Weise wird die vollständige Verbrennung des vergasten Brennstoffs auf eine äußerst gleichmäßige Weise bewirkt, indem nämlich die bereits heiße Zündflamme auf ihrer ganzen Oberfläche von einem heißen Luftmantel umhüllt wird. Hierbei wird die nach unten gerichtete Flamme im Verbrennungsraum zusammengehalten und durch eine leichte Stauung die gleichmäßige und vollständige Durchmischung mit der hocherhitzten Zweitluft begünstigt. Die an sich heiße Zündflamme ergibt durch Zumischung der ebenfalls heißen Zweitluft unter vollständiger Verbrennung alles Verbrennbaren eine Steigerung der Wärmeentwicklung im Verbrennungsraum. Überdies wird durch die Stauung im Verbrennungsraum eine Flamme von fast ausgeglichenem Zug und von gleichmäßig wallender Gestalt gebildet. Selbstverständlich ist eine solche Stauung der Flamme auch durch eine Schrägrichtung derselben zu erzielen. Für gewisse Zwecke kann sogar eine solche Schrägrichtung gegenüber einer senkrechten Abwärtsrichtung Vorzüge bieten.
  • Das vorstehend beschriebene Verfahren ist auf alle flüssigen Brennstoffe anwendbar, besonders auch auf an hochsiedenden Bestandteilen reiche (51e, wie Pakura, Masut, Weichasphalt u. dgl. Es ist auch auf solche Brennstoffe anwendbar, welche bei gewöhnlicher Temperatur fest, bei höherer Temperatur aber flüssig sind. Naturgemäß müssen derartige Brennstoffe vor ihrer Verfeuerung nach vorliegendem Verfahren durch Erwärmung verflüssigt werden, was in- oder außerhalb der oben beschriebenen Vorrichtung geschehen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verfeuerung flüssiger Brennstoffe nach Vergasung derselben durch die aus dem Verbrennungsraum ausstrahlende Hitze und unter Verbrennung der gebildeten Olgase mittels ebenfalls durch die Nutzflamme vorgewärmter Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die Flamme abwärts gerichtet ist und die Verbrennungsluft in unterteilten, durch Berührung mit fortschreitend heißeren Teilen der Feuerung gegen das Ende der Flamme hin steigend vorgewärmten Strömen zugeführt wird.
DEB100373D 1921-06-26 1921-06-26 Verfahren zur Verfeuerung fluessiger Brennstoffe Expired DE357155C (de)

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