DE356905C - Damenbadeanzug - Google Patents

Damenbadeanzug

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DE356905C
DE356905C DEP40869D DEP0040869D DE356905C DE 356905 C DE356905 C DE 356905C DE P40869 D DEP40869 D DE P40869D DE P0040869 D DEP0040869 D DE P0040869D DE 356905 C DE356905 C DE 356905C
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swimsuit
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women
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D7/00Bathing gowns; Swim-suits, drawers, or trunks; Beach suits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Damenbadeanzug. Während es dem männlichen Geschlecht gestattet ist, sich dem Genuß und der Heilwirkung eines Schwimmbades, nur mit einer Badehose bekleidet, hinzugeben, schreiben die Gesetze der Schicklichkeit dem weiblichen Geschlecht das Tragen eines Badeanzuges vor, der im wesentlichen nur den Kopf und die Glieder frei läßt. Ein derartiger Badeanzug ist in zweifacher Hinsicht nachteilig.
  • Erstens gibt er sehr häufig Veranlassung zu Erkältungen, zweitens verhindert er die Heilwirkung des Bades ganz außerordentlich. Dieser letztere Übelstand springt besonders beim Seebade in die Augen, da die Wirkung des Wellenschlages nur durch den Stoff des Badeanzuges hindurch erfolgen kann und zum größten Teil von ihm abgefangen wird. Der außerordentliche Unterschied in der Wirkting# des Wellenschlages auf die bekleideten und die unbekleideten Körperteile zeigt sich ohne weiteres in der starken Rötung der letzteren. Dementsprechend ist auch die Heilwirkung, welche von dem Wellenschlag auf die inneren Organe ausgeübt wird viel geringer als sie bei unbekleidetem Körper sein würde. Gegenstand der Erfindung ist ein Damenbadeanzug, welcher die Forderungen der Schicklichkeit mit denjenigen der Hygiene in Einklang bringt. Er kennzeichnet sich durch feste Stoffteile, welche die Brüste, den Unterleib, das Gesäß und die oberen Teile der Oberschenkel vollständig bedecken, durch kreuzweise angeordnete, ein weitmaschiges Geflecht bildende, schmale Bänder oder Schnüre zu einem Anzuge vereinigt sind und durch verstellbare Achsel- und Beinbänder fest am Körper gehalten werden, so daß das Wasser die frei bleibenden Teile des Körpers direkt bespülen und seine heilende Wirkung auf die darunterliegenden inneren Organe ausüben kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Badeanzug in der Vorderansicht, Abb. 2, in der Rückansicht.
  • Die Zeichnung läßt erkennen, daß nur die Brüste, der Unterleib, das Gesäß und die oberen Teile der Oberschenkel voll bedeckt sind durch Stoffflächen a, b und c, welche durch Bänder oder Schnüre miteinander zu einem Ganzen verbunden sind. So werden die Teile a und b durch ein schmales, weitmaschiges Bandgeffecht d, die Teile b und c durch Bänder oder Schnüre g miteinander verbunden. Verstellbare Achselbänder h halten den Anzug auf den Schultern fest, während um die Oberschenkel gelegte Bänder f für einen straffen Sitz sorgen. Der Rücken ist ebenfalls nur von einem weitmaschigen, schmalen Band- oder Schnurgeflecht e bedeckt, welches die Teile a, b und c miteinander verbindet. Uni die Möglichkeit zu geben, daß die Badende sich außerhalb des Wassers nicht in dem vorstehend beschriebenen Anzug zu zeigen braucht, sind geeignete Mittel vorgesehen, um mit wenigen Handgriffen die freien Körperteile vollkommen zu verhüllen. Zu diesem Zweck sind gemäß einer anderen Ausführungsforrn Deckblätter vorgesehen, die auf die Band- oder Schnurgeflechtteile auf-bzw. von ihnen abgeknöpft werden können. In den Abbildungen sind die hierfür erforderlichen Einrichtungen dargestellt. Die Deckblätter können an den Punkten i, k, 1, n,t. m, o zur Bedeckung der vorderen freien Teile und an den Punkten p, p, q, q, r, s, t zur Bedeckung des Rückens angeknöpft werden. Im Wasser können die Deckblätter entweder heruntergeknöpft oder ganz abgenomnien werden. Im ersteren Fall werden nur die Knöpfe m, n, o bzw. p, p, q, q, gelöst und die Blätter um die Linien i, k, 1 bzw. r, s, t nach unten geklappt, um bei v, v und u, u auf die ohnehin vollen Stoffteileb undc geknöpft zu werden. Anstatt dessen können sie auch vollständig abgenommen und in einer an geeigneter Stelle des Anzuges angeordneten Tasche untergebracht werden.
  • Dieser Damenbadeanzug gestattet demnach dem Wellenschlag, seine heilkräftige Wirkung auf, den weitaus größten Teil des Körpers direkt auszuüben, ohne die Gesetze der Schicklichkeit zu verletzen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE-. i. Damenbadeanzug, gekennzeichnet durch die Brüste, den Unterleib, das Gesäß und die oberen Teile der Oberschenkel bedeckende Stoffteile (a, b, c), die durch kreuzweise angeordnete schmale Bänder oder Schnüre (d, e, g) zu einem Anzug vereinigt sind und durch verstellbare Achsel- und Beinbänder (h, f) fest am Körper gehalten werden, so daß das Wasser durch direkte Bespülung der frei bleibenden Teile des Körpers seine heilende Wirkung auf die darunterliegenden inneren Organe ausüben kann.
  2. 2. Damenbadeanzug nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Deckblätter, die durch Knöpfe auf den unbedeckten Körperteilen über den Band- oder Schnurgeflechten zu befestigen sind.
DEP40869D 1920-09-30 1920-10-01 Damenbadeanzug Expired DE356905C (de)

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