AT130753B - Meßjacke zur Herstellung von Maßkleidung. - Google Patents

Meßjacke zur Herstellung von Maßkleidung.

Info

Publication number
AT130753B
AT130753B AT130753DA AT130753B AT 130753 B AT130753 B AT 130753B AT 130753D A AT130753D A AT 130753DA AT 130753 B AT130753 B AT 130753B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
measuring
jacket
production
measuring jacket
clothing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Schiller
Original Assignee
Rudolf Schiller
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rudolf Schiller filed Critical Rudolf Schiller
Application granted granted Critical
Publication of AT130753B publication Critical patent/AT130753B/de

Links

Landscapes

  • Tape Measures (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Messjacke   zur Herstellung von   Masskleidung.   



   Es sind bereits   Messjacken   zur Herstellung von Masskleidern bekannt, die aus durch elastische Zwischenstücke miteinander verbundenen Formteilen bestehen. 
 EMI1.1 
   Zwischenstücken   an den zum   Massnehmen   bestimmten Stellen oder an jenen Stellen, wo Unregelmässigkeiten im Körperbau auftreten.

   Messbändchen liegen, die an einem Rande der elastischen   Zwischenstücke-   befestigt, am anderen Rande durch Schlitze in das Innere der   Messjacke   geführt sind und eine Masseinteilung aufweisen, die bei   Ausdehnung der Messjacke aus   dem Schlitz hervortritt und das   Übermass   
 EMI1.2 
 Stellen durch ein elastisches Zugmittel miteinander in Verbindung und an der   Vorder-und Rüekenseite   der   Messjacke   sind vertikale Massstäbe angeordnet, die mit darauf verschiebbaren Schnallen zur Aufnahme eines Gürtels mit Wasserwaage ausgestattet sind. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt :
Fig. 1 zeigt die Messjacke in Vorderansicht, Fig. 2 deren Seitenansicht und Fig. 3 deren Rückansieht. Fig. 4 ist eine Seitenansicht der   Messjacke   mit einer Wasserwaage am Gürtel. Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die   Messjacke   mit den Messbändchen für die   Vorder-und Rückenteile   und Fig. 6 ist ebenfalls ein Querschnitt mit den   Messbändchen   für die Seitenteile. 



   Wie die Zeichnungen zeigen, werden durchlaufend in die   Vorder-, Seiten-und Rückenteile,   sowie in die Schultern der   Messjacke   a elastische   Zwischenstücke     baus Gummistoff   od. dgl. eingearbeitet. 



  An den Stellen, wo Mass genommen werden soll, d. h.,   wo Unregelmässigkeiten   im Körperbau vorkommen können, beispielsweise an den Oberweiten (Brust, Armlöcher,   Sehulterbreiten),   Taillenweiten (vorn, seitwärts, rückwärts), Unterweiten (Bauch,   Hüften,   Gesäss) und an den Halsweiten, sowie an den Achsel-   stellen f liegen   über den elastischen Zwischenstücken b schmale   Messbändchen   I, welche an einem Ende, an einem Rande der elastischen   Zwischenstücke   b befestigt sind. Am anderen Rande der elastischen 
 EMI1.3 
 aufweisen.

   Wenn die   Messjacke   nicht, oder von einer so schwachen Person getragen wird, dass sich die elastischen Zwischenstücke b nicht ausdehnen, so liegt die ganze Zentimetereinteilung unter der Messjacke, wird also aussen nicht bzw. nur mit ihrem Anfangsstrich sichtbar. Sowie eine stärkere Person die   Messjaeke   anzieht, dehnen sieh die elastischen   Zwischenstücke   b aus. Während die an einem Rande befestigten unelastischen Messbändchen   I   ihre Lage nicht ändern können, muss nun am anderen Rande der elastischen   Zwischenstücke   b der mit der Zentimetereinteilung versehene Teil der   Messbändchen   I, welcher bisher unter der   Massjacke   gelegen war, aus dem oben erwähnten Schlitz heraustreten.

   Die nun aussen sichtbar werdende Zentimeterzahl der Messbändchen gibt die Ausdehnung an, welche das elastische   Zwischenstück   erfahren hat und damit   das Übermass, welches   das für die betreffende Person herzustellende Kleidungsstück an dieser Stelle gegenüber dem Grundschnitt der Messjacke zu erhalten hat. 



  Auf diese Weise ist an allen für den Schneider wichtigen Stellen das richtige Mass bzw. Übermass für das Kleidungsstück direkt ablesbar. Alle Unregelmässigkeiten im Körperbau drücken sieh in den abzulesenden Ziffern aus und können die auf diese Weise festgestellten Masse direkt auf den Schnitt für das neue   Kleidungsstück   übertragen werden. Dadurch, dass zweckmässig immer zwei gegenüber in einer Masslinie liegende Messbänden I an den beweglich gelassenen Enden mit einem elastischen Zugmittel 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   (Gummiband usw. ) verbunden sind, wird erreicht, dass die Messbändehen 1 jeder Ausdehnung der ela-   stichen Zwischenstücke b folgen können, immer ausgespannt sind, selbsttätig die Masse anzeigen und nach erfolgter Messung wieder von selbst in die Ursprungslage zurückkehren.

   Da in der Zeichnung angenommen wurde, dass die Messjacke an einer die Mindestmasse nicht übersteigenden Puppe oder Person angelegt ist, erscheinen von den   Messbändchen   1 nur die über den elastischen Zwischenstücken b verlaufenden Teile ohne Masseinteilung, während die Teile mit Masseinteilung und die erwähnten Zugmittel, welche die Messbändchen verbinden, unsichtbar unter der Messjacke liegen. Ferner ist an der   Messjaeke     e (i,   vorn und   rückwärts   in der Mitte und in Taillenhöhe je ein vertikaler Massstab c aus Stahl od. dgl. mit Zentimetereinteilung angebracht, über welchen sich eine verschiebbare Schnalle bewegt, zur Aufnahme eines horizontalen Gürtels d aus   Stahl od.   dgl. mit einer Wasserwaage e.

   Diese Ausbildung ermöglicht die Körperhaltung (vorgeneigt oder aufrecht) einwandfrei festzustellen. 



   Durch das Messen der einzelnen Unregelmässigkeiten im Körperbau ist man in der Lage, bedeutend sicherer zuzuschneiden und zu arbeiten als bei den üblichen Messmethoden, wo die jeweiligen Unregelmässigkeiten des Körpers erst beim Anprobieren genauer   berücksichtigt   werden können. Durch diese   Messjacke   wird auch das Zuschneiden vereinfacht und der Zuschneideunterrieht bedeutend verkürzt, weil die einzelnen Körperformen nicht mehr durch proportionale Berechnung ungefähr festgestellt werden müssen, sondern die abgelesenen Masse direkt auf den Schnitt übertragen werden. Die Anprobe am Körper kann deshalb entfallen und es können Bestellungen trotzdem tadellos ausgeführt werden. 



  Zur Anprobe ohne Kunde wird die   Messjaeke   auf einer Kleiderbürste so weit ausgestopft, bis die beim Massnehmen abgelesenen Ziffern erscheinen, worauf dann das vorgearbeitete   Kleidungsstück   anprobiert wird, wie am lebenden Modell. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Messjacke zur Herstellung von Masskleidung mit die einzelnen Formteile verbindenden, elastischen Zwischenstücken, dadurch gekennzeichnet, dass über den elastischen   Zwischenstücken   (b) an den zum Massnehmen bestimmten Stellen, oder an jenen Stellen, wo Unregelmässigkeiten im Körperbau auftreten, Messbändchen (1) liegen, die an einem Rande der elastischen Zwischenstücke befestigt, am anderen Rande durch Schlitze in das Innere der   Messjacke   geführt sind und eine Masseinteilung aufweisen, die bei Ausdehnung der   Messjacke   aus dem Schlitze hervortritt und das Übermass an der betreffenden Stelle anzeigt.

Claims (1)

  1. 2. Messjacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer Masslinie einander gegen- überliegenden Messbändehen (1) durch ein elastisches Zugmittel miteinander in Verbindung stehen.
    3. Messjaeke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorder-und Rück- seite der Messjacke vertikale Massstäbe (e) mit darauf verschiebbarer Schnalle zur Aufnahme eines Gürtels (d) mit Wasserwaage (e) angeordnet sind.
AT130753D 1929-07-24 1930-07-12 Meßjacke zur Herstellung von Maßkleidung. AT130753B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS130753X 1929-07-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT130753B true AT130753B (de) 1932-12-10

Family

ID=5449334

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT130753D AT130753B (de) 1929-07-24 1930-07-12 Meßjacke zur Herstellung von Maßkleidung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT130753B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT130753B (de) Meßjacke zur Herstellung von Maßkleidung.
AT58830B (de) Meßvorrichtung zur Herstellung von Schnitten für Damentaillen, Jacken oder dgl.
DE1610735B2 (de) Hilfsmittel zum ausprobieren des passens eines als bildmodell ausgesuchten kleides fuer personen von unterschiedlicher gestalt
DE204441C (de)
DE660053C (de) Korsett
DE446716C (de) Hosentraeger, bestehend aus zwei mit Durchbrechungen versehenen Tragbaendern aus Vollgummi
DE192906C (de)
DE6605516U (de) Huefthalterhose
DE470310C (de) Leibchen
DE443396C (de) Buestenhalter
DE881483C (de) Formveraenderliche Probierbueste oder -puppe
DE449425C (de) Vorrichtung zum Massnehmen mit an einem Rueckenlaengenmessband angeordneten Quermessbendern
DE689261C (de) Gebrauchszwecke
DE604068C (de) Korsett
DE133369C (de)
DE613960C (de) Schuerze
DE449466C (de) Haengemattenartige Vorrichgtung zum Halten von Saeuglingen in Badewannen
CH154153A (de) Messjacke zur Herstellung von Masskleidung.
DE2324716C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Schnittmustern
DE839333C (de) Messvorrichtung zum Massnehmen fuer Jacken, Maentel oder aehnliche Kleidungssstuecke fuer Massschneider
DE401064C (de) Durch die Jackenaermel unauffaellig hindurchfuehrbare Gepaecktragvorrichtung
DE152625C (de)
DE247814C (de)
DE434392C (de) Messgeraet
DE804913C (de) Vorrichtung zum Massnehmen am menschlichen Koerper