DE356058C - Rahmen fuer Filetstopfarbeiten - Google Patents

Rahmen fuer Filetstopfarbeiten

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DE356058C
DE356058C DEH85843D DEH0085843D DE356058C DE 356058 C DE356058 C DE 356058C DE H85843 D DEH85843 D DE H85843D DE H0085843 D DEH0085843 D DE H0085843D DE 356058 C DE356058 C DE 356058C
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fabric
strips
strip
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DEH85843D
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HERMANN HAUG
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HERMANN HAUG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04GMAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04G3/00Making knotted carpets or tapestries
    • D04G3/02Making knotted carpets or tapestries by hand; Tools therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Rahmen für Filetstopfaräeiten. Bei der bekannten Filetstopferei, bei der durch Stopfen auf einen zwischen zwei Stoffleisten eingespannten Filetstreifen mit kreuzweise in gleichem Abstand einander überdeckenden Fäden die Felder in der gewünschten Weise ausgefüllt werden, wird der Netzstreifen jeweils auf -die in Betracht kommende Arbeitsbreite fest an die Stoffleisten angenäht, um so für die Stopfarbeit genügend fest eingespannt zu sein. Wenn das eingenähte Stück des Netzstreifens mit dem Muster ausgefüllt ist, so muß der Streifen losgetrennt und der noch offene Teil des Streifens zwischen die Stoffleisten eingenäht werden. Dieses Verfahren bedingt naturgemäß einen größeren Aufwand an Zeit und Mühe und führt beim Auftrennen leicht Beschädigungen :des Netzstreifens herbei. Außerdem ermöglicht das Einnähen nicht ein gleichmäßiges Einspannen des Filetstreifens, der dabei deshalb auch leicht dem Zerreißen .ausgesetzt ist.
  • Anderseits ist es bei Vorlegerahmen für Nadelarbeiten mit zwischen den Leisten des Rahmens eingespanntem Kreuzgewebe bekannt, die Rahmenleisten mit Haken zu versehen, in welche das Gewebe nmit seinen Rändern eingehängt wird. Zwei nebeneinanderliegende Leisten sind dabei gegenüber den anderen beiden festen Rahmenleisten: so verstellbar, daß das Gewebe sowohl in Quer- wie in Längsrichtung verspannt werden kann. Diese Rahmen gestatten jedoch nicht das freie Arbeiten an den Rändern des Gewebes, insbesondere überhaupt nicht das Herstellen sehr schmaler Muster, weil die linke Hand das Gewebe genügend muß anheben können, damit die rechte Hand in wagerechter Richtung die Nadel durch die Gewebemaschen hindurchführen kann, was aber bei den bekannten Rahmen, wenn an den Rändern des Gewebes gearbeitet wird, auf das Hindernis stößt, daß die an den Rahmenleisten starr befestigten Einhängehaken ein genügendes Anheben der Geweberandteile nicht gestatten. Dieser Mangel wird auch nicht durch eine andere bekannte Bauart behoben, bei der die an den Außenseiten mit Einhängehaken versehenen Rahmenleisten um die feststehenden Rahmenecken gekantet werden können, derart, daß durch Kanten nach innen das Gewebe zwecks Abnehmens entspannt und durch Kanten nach außen zwecks Vornahme der Näharbeit gespannt wird. Die äußeren Ränder des Gewebes ruhen dabei auf den Rahmenleisten auf, wodurch die Möglichkeit gegeben sein soll, diese Teile zu bearbeiten. Das ist aber tatsächlich nur in mangelhafter Weise der Fall, weil die beschriebene Bauart nur ein geringfügiges Anheben der Geweberandteile zu.läßt und die Nadel beim Durchführen durch die Maschen der Geweberänder auch ein Hindernis in den darunterliegenden Rahmenleisten findet.
  • Erst durch den Erfindungsgegenstand wird ein unbehindertes Bearbeiten des Gewebes bis in die äußersten Randteile und die Herstellung ganz schmaler Muster ermöglicht, indem die Einhängehaken an den in der geschilderten Weise gegeneinander verstellbaren Rahmenleisten unter Vermittlung je eines biegsamen Stoffstreifens befestigt sind. Diese Stoffstreifen gestatten das erforderliche genügend hohe Anheben der Geweberandteile.
  • Die Zeichnung läßt in Aufsicht zwei Ausführungsbeispiele eines nach der Erfindung gebauten Rahmens erkennen.
  • Abb. i zeigt einen kleineren Rahmen mit nur einer verstellbaren Spannleiste für sogenannte Meterarbeit, Abb.2 einen größeren mit zwei verstellbaren Spannleisten für größere Arbeiten. Nach Abb. i ist am Rahmen a oben die eine Stoffleiste b unverrückbar befestigt, die andere Stoffleiste c dagegen an einer Stange d befestigt, die in Höhenrichtung des Rahmens parallel zu dessen Längskanten verschoben werden kann. Beide Stoffleisten tragen auf den einander zugewendeten Enden in dicht nebeneinanderliegender Anordnung auf sie aufgenähte Ösen e, in die der Netzstreifen f mit seinen Maschen eingehängt wird.
  • Die Stange ei wird dann nach unten durch Schnüre g sträffgezogen und unten am Rahmen befestigt. Auf dem so festgespannten Teil des Netzstreifens kann nun die Stopfarbeit vorgenommen werden. Ist sie vollendet, so wird der Streifen aus den Ösen e ausgehakt und sein noch auszufüllender Nachbarteil eingehakt.
  • Wenn auf diese Weise Streifen von größerer Höhe bestopft werden sollen, so tritt leicht ein Verziehen der in Höhenrichtung durchlaufenden Fäden des Netzstreifens ein, das zur Folge hat, daß das Muster sich verzieht und ungenau ausfällt. Für solche Fälle findet ein größerer Rahmen nach Abb.2 Anwendung, der außer der verstellbaren Querleiste c noch eine verstellbare Höhenleiste i aufweist, so daß der Netzstreifen auch seitlich zwischen dieser Leiste Emd dem: ihr gegenüberliegenden Rahmenteil auf entsprechende Weise, wie vorher, eingespannt werden kann.
  • Zu dem Zwecke tragen der rechts liegende Rahmenteil h und die verstellbare Höhenleiste i wiederum je eine Stoffbespannung k bzw. in mit daraufsitzenden Befestigungsösen n.
  • Mittels der zuletzt beschriebenen Vorrichtung können bei genügender Größenbemessung des Rahmens beliebig breite und hohe Muster erzeugt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verstellbarer Rahmen für Filetstopfarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken zum Einhängen des Filetstreifens an biegsamen, von den Rahmenleisten getragenen Stoffstreifen sitzen.
DEH85843D 1921-06-17 1921-06-17 Rahmen fuer Filetstopfarbeiten Expired DE356058C (de)

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