DE355751C - OElschalter mit bei Stromueberlastung selbsttaetiger Abschaltung - Google Patents

Description

• Ölschalter mit bei Stromüberlastung selbsttätiger Abschaltung. Fast allgemein ist es üblich, einen Netzzweig durch einen automatischen Ölschalter auszuschalten, derart, daß bei StronnÜber-;a stung das '.#laximalzeitrelais die Abschaltut;g des Ölschalters bewirkt. Ferner ist es wichtig, für Spannungsüberlastung einen tlerspannungsschutzapparat einzubauen.
• Es sind also für den Stromüberlastin.gsschutz ein Ölschalter mit automatischer Auslösung und zum Spannungsüb2rIastungsschutz ein Überspannungsableiter erforderlich. Diese beiden unbedingt erforderlichen Apparate zu vereinigen, ist der Zweck der Erfindung.
• In der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, bedeuten a die Einführungsisolatoren für einen üblichen Ölschalter, in welchem der Stromkreis durch die Schalttraverse b geschlossen und geöffnet wird. c ist eine einstellbare Funkenstrecke, d eine Durchführungsstange, welche den Kontakt zwischen dem einen Pol der Funkenstrecke und der Magnetspule e vermittelt. f ist eine Kontaktstelle, die bei dem Stromdurchgang durch den Anker des Magneten e geschlossen wird. g ist die Anschlußschraube für die Erdleitung an dem Widerstand We. Ws ist ein Parallelwiderstand zwischen Spulenanfang und Spulenende. Dr ist eine Drosselspule, die vor denn Transformator oder der zu schützenden Maschine liegt.
• Die Wirkungsweise ist folgende: Bei Auftreten einer Merspannung im Netz über-' schlägt diese, da der geöffnete Schalter oder bei eingeschaltetem Schalter die Drosselspule sie nicht durchl@äßt, die Funkenstrecke c und geht über die Widerstände Ws und lFe, die in Reihenschaltung liegen, direkt zur Erde. Der nachfließende Kapazitäts- oder Er dungsstrom fließt nun durch die im Neben= schluß zum Widerstand vVs geschaltete Spule des Magneten, der Anker wird angezogen und so der Kontakt -f geschlossen. Hierdurch kann der Erdungsstrom vom Netz direkt über die Kontaktstelle f und das Stück der Spulenzuleitung über den Widerstand We zur Erde fließen; dadurch erlischt der Funke bei c, die Spule wird stromlos und der Magnet fällt wieder a!b und öffnet so die vorher geschlossene Kontaktstelle f. Hiermit ist der normale Betriebszustand wiederhergestellt. Die vollkommen gleiche Wirkung tritt ein, gleichgültig, ob der Ölschalter aus- oder eingeschaltet ist. Besonders wichtig ist, hervorzuheben, dlaß der Schaltvorgang und (-Iie damit verbundene überspannungserscheinung eine direkte Ableitung in dem Ölschalter durch die zusätzliche Überspannungseinrichtung erfahren.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Ölschalter :mit bei Stromüberlastung selbsttätiger Abschaltung, gekennzeichnet durch eine mit den ölschalterteilen verbundene Überspannungssicherung, deren Schalter zum selbsttätigen Überbrücken der Funkenstrecke im Ölbad des Ölschalters liegt.