DE355305C - Selbsttaetiger Bogenanleger - Google Patents

Selbsttaetiger Bogenanleger

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DE355305C DEM68697D DEM0068697D DE355305C DE 355305 C DE355305 C DE 355305C DE M68697 D DEM68697 D DE M68697D DE M0068697 D DEM0068697 D DE M0068697D DE 355305 C DE355305 C DE 355305C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/0808Suction grippers
    • B65H3/0816Suction grippers separating from the top of pile
    • B65H3/0833Suction grippers separating from the top of pile and acting on the front part of the articles relatively to the final separating direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Bogenanleger. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein selbsttätiger Bogenanleger, bei welchem die Bogengreifer, Saug , Blasglieder und andere zum Abheben und Anlegen des Bogens dienenden Teile von Armen getragen werden, welche heb- und senkbar und entsprechend der Größe der zuzuführenden Bogen einstellbar sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Bogenanlegers. Abb. r ist eine Seitenansicht und Abb. 2 ein Grundriß derselben. Abb. 3 ist die Vorderansicht des Tisches und einer schwingbaren, den Stapel tragenden Platte. Die Abb. 4, 5 und 6 zeigen in größerem Maßstab als die Abb. 1, 2 und 3 Vorderansicht, Grundriß und Seitenansicht der Steuereinrichtung von Saug-und Blasgliedern, die von den beweglichenArmen getragen werden, und Abb. 7 veranschaulicht in größerem Maßstab als die Abb. z und 3 eine andere Vorrichtung zum Schwingen der Saugglieder.
  • Der Bogenanleger ist auf einem wagerechten Tisch 1 angeordnet. Auf diesem Tisch ist in quer zur Papierbewegung angeordneten und quer dazu verschiebbaren Tragzapfen 4 eine Platte 2, welche den Papierstoß 3 trägt; schwingbar gelagert. Der Tisch 1 ruht mit seinem einen Ende auf einer geneigten Platte 5 und trägt auf zwei äußeren Lagerböcken 6 und einem mittleren Lagerblock 61 eine mit einer Handkurbel 71 versehene Antriebwelle 7, auf welcher zwei Arme 8 und 9 mittels U-förmiger Scharnierstücke io, iol schwingbar gelagert sind. An ihren freien Enden sind an diesen Armen mittels der Gelenkstücke ii, iil Arme 81, 91 angelenkt. Die Antriebwelle 7 trägt auch zwei Winkelzahnräder ia, i21, die mit Rädern 13, 131 auf Wellen i4, 141 in Eingriff stehen. Diese Wellen sind im Innern der Arme 8, 9 gelagert und tragen an ihren andern Enden Winkelzahnräder 15, 151, welche mit Winkelrädern 16, 161 in Eingriff stehen und die Drehbewegung der Antriebwelle auf die als Drehachsen für die Gelenkstücke ii, i11 dienenden und die Kettenräder 18, 181 tragenden Achsen 17, 171 übertragen. An den Enden der Arme 81, 91 sitzen Drehzapfen, auf denen Kettenräder ig igl sitzen. Die über diese Kettenräder gelegten Ketten 2o, 2o1 tragen Klammern 21 zum Fassen der Papierbogen. Das Öffnen dieser Klammern sowohl im Augenblick des Erfassens des Bogens und im Augenblick des Loslassens, nachdem der Bogen auf die Platte 5 befördert worden ist, werden durch nicht dargestellte Nockenscheiben oder Anschläge bewirkt, welche auf den Kettenräderwellen festsitzen. An den freien Enden der Arme 81, 91 sind Tragarme 22 angeschraubt, die am untern Ende mit Laufrollen 23 versehen sind und auf der geneigten Platte 5 laufen können. In den Lagerböcken 6, 61 sind außer der Welle 7 übereinanderliegende Schraubenspindeln 24, 25 gelagert in der Weise, daß eine Spindel 24 von einem Lagerbock 6 bis zu dem mittleren 61 sich erstreckt, während die Spindel 25 sich zwischen beiden äußeren Böcken erstreckt. Spindel 24 kann mittels einer mit Muttergewinde versehenen Pratze 26 das Gelenkstück iol und Spindel 24 mittels einer Pratze 27 das Gelenkstück io verschieben. Beide Spindeln. sind an ihrem einen Ende mit einem Vierkantzapfen versehen, an welchen mittels einer abnehmbaren Kurbel 28 entweder der eine Arm 9 oder der andere Arm 8 verschoben werden kann. Die Höhenlage der Platte 2 - kann durch ihre Schwingung auf den Drehzapfen 4 mittels einer Kurbel 33 eingestellt werden, indem diese Kurbel eine in einem Lagerbock 6 gelagerte mit einem Finger 31 versehene Schraubenspindel 3z betätigt und damit einen Winkelhebel 29 verstellt, der um einen Drehzapfen 30 sich drehen kann und mit der Platte 2 durch einen Finger in Eingriff sich befindet. Durch einseitiges Niederdrücken der Platte 2 mittels des Hebels 29 wird diese Platte anderseits gehoben. Die Drehzapfen 4 der Platte z sind von genügender Länge, um eine seitliche Verschiebung der Platte 2 zu gestatten und beeinträchtigt eine solche Verschiebung keineswegs die Wirksamkeit des Winkelhebels 29.
  • Die Saugglieder, welche den Bogen abheben sollen, sind an Schienen 34, 35 angeordnet. Eine dieser Anordnungen ist in den Abb. 4 bis 6 dargestellt und soll hier beschrieben werden. Das aus einem Saugmundstück 36 bestehende Saugglied ist am untern Ende eines Metallrohres 37 angebracht, welches mit seinem oberen Ende durch einen Schlauch 38 (Abb. 1, 2) an einen nicht gezeigten Sangapparat. angeschlossen ist. Die Schiene 34 sitzt am obern Ende einer im Gelenkstück i1 achsial verschiebbar festgehaltenen Stange 44 (Abb. 4) und ist im weitern an einer im betreffenden Gelenkstück ii festsitzenden Stange 45 geführt. Ihre Bewegungen werden durch einen Lenker 46 und ein hieran angegeschlossenes Gelenkstück 47 bestimmt, indem eine am Lenker 46 gelagerte Rolle 48 auf dem Umfang einer von der Welle 41 aus betätigten Nockenscheibe 49 abrollt. Diese Nockenscheibe erteilt der Schiene 34 eine auf .und ab steigende Bewegung und damit auch dem Saugglied. Am Metallrohr 37 dieses Gliedes ist eine Rohrschelle 50, 51 festgeklemmt, welche eine auf einer profilierten, mit dem Gelenkstück iil verschraubten Kante 53 abrollende Rolle 52 trägt. Das Metallrohr 37 trägt auch an seinem oberen Ende eine Klemmhülse 341, welche mittels eines Drehzapfens in der Schiene 34 drehbar gelagert ist und dadurch dem Saugglied eine schwingende Bewegung auszuführen gestattet, und eine Feder 54, welche zwischen einem der Schiene 34 festsitzenden Stift 55 und einem am Gelenkstück ix festsitzenden Stift 56 ausgespannt ist, hält die Laufrolle 48 in stetem Kontakt mit der Nockenscheibe 49.
  • Die Schiene 34 trägt an ihrem vorderen Ende eine Schiene 57, welche an ihrem äußern Ende ein Blasglied 3 9 trägt, das in einer wagerechten Schwingungsebene einstellbar ist.
  • Dieses Blasglied hat eine am Ende eines Rohres 41 angebrachte Düse 40. Ein Schlauch 42 (Abb. 2) schließt das Blasglied an eine nicht gezeigte Blasvorrichtung an.
  • Die Wirkungsweise des Bogenanlegers ist folgende: Durch die Betätigung der Antriebwelle 7 werden durch Vermittlung der Zahnrädersätze 12, 121, 13, 131 und 15, 151, 16, 161 die Ketten 2o, 2o1 und dadurch die Klammern zi betätigt. Diese fassen den von den über dem Stapel freitragend angeordneten Sauggliedern unter Mithilfe der Blasglieder in bekannter Weise vom Papierstoß 3 abgehobenen Papierbogen. Hierbei veranlassen die Nockenscbeiben das Einblasen eines Luftstromes zwischen die zu trennenden Papierbogen und das Ansaugen des obersten Bogens durch die Saugglieder; welches so lange andauert, bis die Klammern 21 das von den Sauggliedern festgehaltene Blatt Papier erfaßt haben. In diesem Augenblick wird Blasen und Saugen unterbrochen und die Klammern fördern den Bogen auf die geneigte Platte 5, wo er im geeigneten Augenblick losgelassen wird. Die passende Einstellung der Platte 2 wird mittels Kurbel 33 besorgt und der passende Abstand der Arme 8 und 9 voneinander durch die Kurbel 28.
  • Die Saugglieder werden vom Augenblick an, wo ihre Saugwirkung beginnt, bis zum Aufhören dieser Saugwirkung samt der Schiene 34 durch die Lenker 46, 47 und die auf die Rolle 48 wirkende Nockenscheibe 49 emporgehoben und führen während dieser Hebelbewegung eine durch die auf den Kanten 53 abrollenden Rollen 52 ihnen mitgeteilte schwingende Bewegung aus, welche bezweckt, das Blatt leichter vom Papierstoß abzulösen.
  • Diese Schwingvorrichtung könnte auch nach Abb. 7 ausgeführt sein. Daselbst ist am hinteren Teil des Gelenkstücks ii1 eine Führungsschiene 6o an einem von einem Ständer 62 gehaltenen Drehstift 61 angelenkt und wird in der gezeichneten geneigten Lage durch eine mit ihrem obern Ende im Ständer 62 festgehaltenen Flachfeder 63 gehalten, wobei die Feder an einem Stift 64 der Schiene 6o anliegt. Das von der Rohrschelle 5o getragene Röllchen 52 rollt, wenn das Saugglied niedersteigt, auf der Oberfläche des Gelenkstücks ii ab und wird durch eine nicht gezeigte federnde Vorrichtung in Berührung mit dieser Oberfläche gehalten, rollt alsdann unter bzw. hinter der Schiene 6o auf der Oberfläche des Gelenkstückes ii weiter, stößt alsdann beim Weiterrollen die Schiene 6o in der Richtung des gezeichneten Pfeiles bei Seite (ebb. 7). Die Schiene 6o nimmt alsdann nach dem Weiterrollen des Röllchens 52 ihre frühere Lage wieder ein, worauf das Saugglied wieder seine aufsteigende Bewegung antritt gemäß der Form der Nockenscheibe 49. Hierbei, d. h. bei der Aufwärtsbewegung, rollt das Röllchen 52 auf der profilierten Seite der Führungsschiene 6o wieder aufwärts, wobei es von der erwähnten nicht gezeigten Vorrichtung angepreßt wird, und läuft dann am Ende dieser Schiene angelangt wagerecht gegen die Oberfläche des Gelenkstückes ir weiter.
  • Diese Ausführungsform bewirkt, daß die Saugglieder eine senkrecht nach unten gerichtete Bewegung ausführen, und die kleine wagerechte Bewegung, welche das Röllchen 52 beim Aufstieg nach Passieren der profilierten Führungsschiene ausführt, gestattet die Einführung des aufgehobenen Blattes Papier in die Klammern 21, 2i1 der Ketten 2o, 2o1.
  • Die Schwingbewegung der Saugglieder kann ihnen sowohl während ihres Aufstiegs als auch während ihres Abstiegs erteilt werden, einfach durch Veränderung des Profils der Führungskanten 53.
  • Die Höhenregelung der beweglichen Platte 2 könnte selbsttätig bewirkt werden von der Antriebswelle 7 aus mittels eines Zahnrädersatzes, der die Schraubenspindel 32 und dadurch den Winkelhebel 29 betätigt.
  • Die Lagerböcke 6, 61 könnten statt auf dem wagerechten Tische i auch auf einer besonderen Platte angeordnet sein. Die Kurbeln 71 und 28, welche zum Drehen der Wellen 7 und Spindeln 24 und 25 von Hand dienen, könnten auch durch eine einzige aufsteckbare Handkurbel ersetzt werden, indem man alle die Vierkantzapfen einander gleich macht. -

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜGHE: x. Selbsttätiger Bogenanleger, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogengreifer, Saug-, Blasglieder und andere zum Abheben und Anlegen des Bogens dienenden Teile von Armen (8, 9) getragen werden, welche heb- und senkbar und entsprechend der Größe der zuzuführenden Bogen einstellbar sind.
  2. 2. Selbsttätiger Bogenanleger nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine den Stapel (3) tragende, schwingbar gelagerte Platte (2), die seitlich verschiebbar ist und deren Höheneinstellung nach Maßgabe der vom Stapel (3) abgehobenen Bogen von der Antriebswelle (7) -aus selbsttätig bewirkt wird.
  3. 3. Selbsttätiger Bogenanleger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den beweglichen Armen (8, 9) Bläser (39) angeordnet sind, welche den obersten Bogen durch Einblasen eines Luftstromes vom Stapel trennen, sowie über dem Stapel (3) freitragende Sauger (36), welche den durch die Bläser abgetrennten Bogen ansaugen, so daß er von den Klammern (2i) gefaßt werden kann.
DEM68697D 1919-03-27 1920-03-25 Selbsttaetiger Bogenanleger Expired DE355305C (de)

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