DE355142C - Schmiereinrichtung fuer Treib- und Kuppelstangenlager - Google Patents

Schmiereinrichtung fuer Treib- und Kuppelstangenlager

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DE355142C
DE355142C DER53106D DER0053106D DE355142C DE 355142 C DE355142 C DE 355142C DE R53106 D DER53106 D DE R53106D DE R0053106 D DER0053106 D DE R0053106D DE 355142 C DE355142 C DE 355142C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N9/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a moving reservoir or the equivalent
    • F16N9/04Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a moving reservoir or the equivalent with reservoir on or in a reciprocating, rocking, or swinging member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Schmiereinrichtung für Treib- und Kuppelstangenlager. Die Erfindung bezieht sich, auf eine Schmiereinrichtung an Treib- und Kuppelstangen mit oberhalb des Lagers angeordnetem Schmiergefäß, undi sie bezweckt die Beseitigung .der bei den bekannten Schmiervorrichtungen solcher Lager bisher auftretenden Ölverluste. Diese Ölverluste haben ihre Ursache zum Teil in der mangelhaften Dichtung der Füllöffnung des Schmiergefäßes, zum Teil in dem Fehlen einer öldichten Verbirnd'ung zwischen Schmiergefäß und Lagerschale. Die schlechte Dichtung des üblichen ventilartigen Füllverschlusses wird durch die bisher übliche getrennte Führung des Abschlußorgans, die zum Teil im Schmiergefäßdeckel und zum Teil in einem mit der Treibstange zusammenhängenden Führungsstück liegt, hervorgerufen. Geringe Veränderungen in der Lage des Schmiergefäßdeckels beim Zusammenbau führen schon zur Bildung eines Spaltes an der Dichtungsstelle des Abschlußorgans im Ventildeckel. Die Undichtigkeit zwischen Ölgefäß und Lagerschale und die damit verbundenen Ölverluste treten nach längerem Gebrauch durch Idas Ausschlagen :der Lagerschale in ihrer Führung und infolge des sich an der Ölübertrittsstelle bildenden Spaltes nach und nach ein.
  • Diese Mängel werden bei dem Erfindungsgegenstand einerseits durch die Anordnung einer Zentrierung der Dichtungsstelle im Schmiergefäßdeckel von der Führung des Abschl-ußorgans aus und anderseits durch die Anordnung einer nachgiebigen, öldichten Verbindung in der Ölleitung zur Lagerschale behoben, und zwar in der Weise, daß alle eine genauere Bearbeitung voraussetzenden Teile der Schmierung von Präzisionswerkstätten im Zusammenhang als Ganzes für sich hergestellt werden können. Für den Zusammenbau der Schmierung kommt dann nur noch gewöhnliche Maschinenbauerarbeit in Frage. Zur Verhütung der Olverluisle an den Stoßflächen der beiden Lagerschalenhälften werden in bekannter Weise weiche Zwischenlagen verwendet, die nach dem Gegenstand der Erfindung aber zum Teil als Ölsammelraum und zum Teil al's, Schmierkissen dienen.
  • In der Zeichnung ist eine Beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt, A.bb. 2 einen Schnitt durch die' weiche Zwischenlage an den Stoßstellen der Lagerschale, Abb. 3 einen Horizontalschnitt und Abb. q. eine vergrößerte Darstellung der Öldichtung.
  • In der Führung a des Stangenkopfes liegen in üblicher Weise die zu schmierenden Lagerschalenhälften b und c, und das Stück a ist in üblicher Weise oben als Ölgefäß d ausgebildet, dessen Inhalt gegen das Stück a durch eine eingestemmte Führungshülse e abgedichtet wird, die oben etwas unterhalb des Schmiergefäßdeckels f endigt und nach unten bis nahezu auf die Lagerschale geführt ist. Die sauber ausgeschliffene Bohrung der Führungshalse e dient zur Führung des schaftartigen unteren Teiles i des Abschlußorgans g und gleichzeitig zur Führung desVentilsitzesh, der die Führungshülse e genau passend. von außen umfaßt. Der Ventilsitz h ist auf dem Schmieräefäß.deckel f nach Befestigung des letzteren verschraubt, wodurch ein gutes Zusammenpassen der Führungs- und Dichtungsteile des Abschlüßorgans g gewährleistet ist. Der schaftartige Teil i des Abschlußorgans g gleitet in der Führungshülse e kolbenartig. Der untere Teil der Führungshülse e enthält das kolbenartig dichtende, nachgiebig gelagerte Ab'schlußstück k mit nachgiebiger Dichtungseinlage 1, das Einsatzstück m und die Bohrungen n und o-. Eine zwischen dem Abschlußorgan g .und dem Abschlußstück k liegende Feder P drückt einerseits das Abschlußorgan g auf seinen Sitz und anderseits das Abschlußstück k mit seiner nachgiebigen Dichtungseinlage 1 fest auf die Lagerschale b. Das Öl gelangt beim Arbeiten des Triebes in bekannter Weise infolge der damit verbun= denen Bewegung des Ölgefäßes d durch. die Bohrungen q und y im Abschlußorgan g und durch die Bohrung n im Einsatzstück na zu- nächst in einen, im Abschlußstück k liegenden Sammelraum s und von da aus durch die Bohrung o und durch,die Bohrung t in der Lagerschale b in die Sammelräume u und die Nuten v der Lagerschalen b und c. Däs Zurücktreten des Öls nach oben wird durch das Einsatzstück m verhütet. Der Sammelraum s liegt dicht über der Dichtungsstelle der nachgiebigen Einlage 1. Diese Anordnung bezweckt die Vermeidung beim Schleudern des Kurbeltriebs auftretender, durch Massenwirkung des Öls hervorgerufener stärkerer Ölbeschleun.io-u ngsdrücke, die d'as Austreten des Öls an der Dichtungsstelle unterstützen. Die Stoßflächen der beiden Lagerschalenhälften b und c sind durch weiche Zwischenlagen w abgedichtet, die einerseits als Ölsammelraum ze mitwirken und anderseits in ihrem anliegenden Teil x als Schmierkissen dienen. Aus der Anordnung der Ölsparschmierung ist ohne weiteres ersichtlich, d'aß alle Teile, bei denen es zur Erreichung der erforderlichen Öldichtung auf eine genaue Ausführung ankommt, als zusammenhängendes Ganzes für sich in Präzisionswerkstätten hergestellt werden können, so, daß für den Einbau der Schmiervorrichtung nur das Bohren je eines Loches im Schiniergefäßdeckel und in dem Kopfstück a, das Aufschrauben des bereits geführten Ventilsitzes h und das Einstemmen der Führungshülse e als gewöhnliche Maschinenbauarbeiten übrigbleiben.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Schmiereinriclitung für Treib- und Iiuppelstangenlager, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Führungshülse (e) mit öldichter Zentrierung des Abschlußorgans im, Schmiergefäßdeckel von der Führungshülse aus, die zur Erzielung einer Abdichtung der Ölleitung zur Lagerschale in ihrem unteren Teil ein eingepaßtes Abschlußstück (k) mit Dichtungseinlage (1) und mit Ölsammelraum (s) enthält.
  2. 2. Schmiereinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch) die Anordnung eines Einsatzstücks (in.) in dem öldichten Abschlußstück (k) zwecks Bildung eines Sammelraums (s) im Abschlußstück zur Verhütung des Auftretens stärkerer Ölbeschleunigungsdrücke.
  3. 3. Schmiereinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch, die Anordnung eines vom Schmiergefäßdeckel (f) lösbaren Ventilsitzes (h) für das Absch@lußorgan (g) in demselben.
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