DE355102C - Verfahren zum Ziehen von Metallgegenstaenden, insbesondere von nahtlosen Stahlrohrenin kaltem Zustande - Google Patents

Verfahren zum Ziehen von Metallgegenstaenden, insbesondere von nahtlosen Stahlrohrenin kaltem Zustande

Info

Publication number
DE355102C
DE355102C DEL50916D DEL0050916D DE355102C DE 355102 C DE355102 C DE 355102C DE L50916 D DEL50916 D DE L50916D DE L0050916 D DEL0050916 D DE L0050916D DE 355102 C DE355102 C DE 355102C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seamless steel
cold state
metal objects
steel tubes
drawing metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL50916D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEADIZING Co
Original Assignee
LEADIZING Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LEADIZING Co filed Critical LEADIZING Co
Application granted granted Critical
Publication of DE355102C publication Critical patent/DE355102C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M7/00Solid or semi-solid compositions essentially based on lubricating components other than mineral lubricating oils or fatty oils and their use as lubricants; Use as lubricants of single solid or semi-solid substances
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M2201/00Inorganic compounds or elements as ingredients in lubricant compositions
    • C10M2201/04Elements
    • C10M2201/05Metals; Alloys
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10NINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS C10M RELATING TO LUBRICATING COMPOSITIONS
    • C10N2050/00Form in which the lubricant is applied to the material being lubricated
    • C10N2050/08Solids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10NINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS C10M RELATING TO LUBRICATING COMPOSITIONS
    • C10N2050/00Form in which the lubricant is applied to the material being lubricated
    • C10N2050/10Semi-solids; greasy
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10NINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS C10M RELATING TO LUBRICATING COMPOSITIONS
    • C10N2080/00Special pretreatment of the material to be lubricated, e.g. phosphatising or chromatising of a metal

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Ziehen von Netallgegenständen, insbesondere von nahtlosen Stahlrohren in kaltem Zustande. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Ziehen von Metallgegenständen, insbesondere von nahtlosen Stahlrohren in kaltem Zustande. Nach der Erfindung sollen die Rohrluppen, die bisher vor dem Ziehen mit einem Schmiermittel bestrichen wurden, statt dessen einen Überzug von Blei oder einer Legierung aus Blei mit etwa zwei bis vier Prozent Zinn oder einem ähnlichen Metall erhalten.
  • Bei dem sonst üblichen Verfahren wird die geschweißte und gewalzte und darauf an einem Ende zugespitzte Rohrluppe zum Entfernen von Verunreinigungen mit verdünnter Säure geätzt, mit einem Schmiermittel bestrichen und darauf über einen Dorn geschoben und durch einen Ziehring gezogen. Das Ziehen wird unter Anwendung von Ziehringen und Dornen von stets abnehmendem Durchmesser so lange wiederholt, bis die gewünschte Stärke des Werkstücks erreicht ist. Hierbei ist es erforderlich, das Rohr, dessen Oberfläche durch Berührung mit dem Ziehring und dem Dorn sehr hart wird, nach jedem Durchzug auszuglühen und es hierauf nochmals zu ätzen und wieder mit dem Schmiermittel zu bestreichen. Dieses Verfahren erfordert viel Zeit und einen großen Verbrauch von Säure und Schmiermitteln. Auch ist es selbst bei großer Vorsicht nicht zu vermeiden, daß ein beträchtlicher Prozentsatz von Rohren beim Ziehen Risse erhält oder durch den Ziehring oder den Dorn zerkratzt wird, so daß er verworfen werden muß. Auch werden die Ziehringe und die Dorne stark angegriffen, so daß sie oft erneuert werden müssen.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden die Rohrluppen nach dem Anspitzen und Ätzen an der Innen- und Außenseite mit einem Überzug von Blei oder Bleilegierung versehen: Dies geschieht zweckmäßig in der Weise, daß die Luppe in ein Bad des geschmolzenen Überzugmetalls gebracht und dabei durch eine auf dem Metall schwimmende Schmelze eines Floßmittels hindurch in das Bad eingeführt wird. Die aus dem Bade kommenden Rohrluppen sind zum Ziehen fertig, ohne daß ein Bestreichen mit einem Schmiermittel erforderlich ist. Der Bleiüberzug ersetzt das Schmiermittel vollkommen. Der Überzug wird durch den Ziehring und den Dorn nur wenig angegriffen und bleibt fest an der Rohrluppe haften. Gleichzeitig verhindert er das oberflächliche Härten des Stahls beim Ziehen, so daß ein Ausglühen und Ätzen der Luppen zwischen den einzelnen Durchzügen nicht mehr erforderlich ist. Bei dem Verfahren nach der Erfindung kann die Verkleinerung des Durchmessers bei jedem Durchzug stärkerr',sein, als bei dem bisherigen -.Verfahren. Auch können danach Rohre mit geringerer Wandstärke hergestellt werden, und bei Rohren gleicher Wandstärke wird erheblich weniger Ausschuß durch Reißen oder Verkratzen beim Ziehen vorkominen.
  • Die nach der Erfindung hergestellten Rohre sind an der Innen- und an der Außenseite hochglänzend poliert. Der Bleiüberzug bleibt unverändert auf dein Metall haften, mit dem er durch den Druck des Dornes und des Ziehringes sehr fest vereinigt wird. Rohre dieser Art können daher mit besonderem Vorteil als Siederohre oder zu ähnlichen Zwecken verwendet werden, bei denen gewöhnliche Stahlrohre der Zerstörung durch Rost, Anfressen oder Kesselstein ausgesetzt sind.
  • Bei der Herstellung sehr dünnwandiger Rohre, die einen oftmaligen Durchzug erforderlich machen, wird zweckmäßig vor den letzten Durchzügen das Verbleien wiederholt, z. B. bei achtmaligem Ziehen nach dem fünften Durchzug.
  • Auch kann man bei Rohren, die einen besonders starken Bleiüberzug erhalten sollen, das Rohr zunächst ohne Bleiüberzug nach dem sonst üblichen Verfahren so weit ausziehen, daß es noch etwa 1,5 mm stärker ist als sein endgültiges Kaliber, es darauf ausglühen und mit Blei überziehen und es darauf fertig ausziehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Ziehen von Metall-. gegenständen, insbesondere von nahtlosen Stahlrohren, in kaltem Zustande, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrluppen vor dem Ziehen mit Blei oder mit einer Bleilegierung überzogen werden.
DEL50916D 1918-10-03 1920-07-09 Verfahren zum Ziehen von Metallgegenstaenden, insbesondere von nahtlosen Stahlrohrenin kaltem Zustande Expired DE355102C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US355102XA 1918-10-03 1918-10-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE355102C true DE355102C (de) 1922-06-21

Family

ID=21883143

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL50916D Expired DE355102C (de) 1918-10-03 1920-07-09 Verfahren zum Ziehen von Metallgegenstaenden, insbesondere von nahtlosen Stahlrohrenin kaltem Zustande

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE355102C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084222B (de) * 1958-12-15 1960-06-30 Kronprinz Ag Verfahren zum Herstellen von Stahlrohren fuer hydraulische Grubenstempel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084222B (de) * 1958-12-15 1960-06-30 Kronprinz Ag Verfahren zum Herstellen von Stahlrohren fuer hydraulische Grubenstempel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2839169A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kaltziehen von rohren
CH673844A5 (de)
DE355102C (de) Verfahren zum Ziehen von Metallgegenstaenden, insbesondere von nahtlosen Stahlrohrenin kaltem Zustande
DE1546191B2 (de) Verfahren zur entrostung von aus eisen und oder stahl bestehenden gegenstaenden und anlagen insbesondere zur reini gung von kesselanlagen
DE3423146C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines einstückigen Metallbehälters
DE3003228C2 (de) Verfahren zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit von Installationsrohren aus Kupfer
DE2437441C3 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung sehr langer Präzisionsrohre
DE2009321A1 (de) Verfahren zum Herstellen von ein teiligen Hohlachsen
DE2337022A1 (de) Verfahren zur reinigung der innenflaeche von kupferrohren zur vermeidung der durch einen kohlenstoffueberzug bedingten korrosion
DE3542681A1 (de) Verfahren zur herstellung gezogener qualitaetsrohre
DE860036C (de) Verfahren zum Aussenschweissplattieren nahtloser Rohre und Hohlkoerper
DE968361C (de) Verfahren zur Herstellung verschleissfester, nahtloser Verbundstahlrohre fuer den hydraulischen oder pneumatischen Bergeversatz od. dgl.
AT85785B (de) Verfahren zur Herstellung von Rohren mit dünner Wand oder geringen Durchmesser.
DE416194C (de) Verfahren zum Strecken, Walzen und Ziehen von Metallen
EP0178477A1 (de) Verfahren zum Herstellen nahtloser Stahlrohre grossen Durchmessers
AT246680B (de) Verfahren zur Herstellung von plattierten nahtlosen Hohlkörpern, insbesondere von Rohren
DE814895C (de) Verfahren zur Herstellung von zweilagigen nahtlosen Rohren
AT93041B (de) Verfahren zur Herstellung von Drähten und Rohren aus Bimetall mit Stahlseele.
AT30836B (de) Verfahren zum Biegen von Metallröhren, -Stäben oder dgl. vermittelst eines gebogenen Führungskörpers.
DE502155C (de) Verfahren zur Herstellung nahtloser Rohre
AT165118B (de)
AT100704B (de) Verfahren zum Strecken, Walzen und Ziehen von Metallen.
DE727975C (de) Gleichzeitiges Auswalzen von zwei oder mehr nahtlosen Rohren
DE859435C (de) Verfahren zum Ziehen von Rohren
AT152766B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus hartem Metall.