DE354913C - Auspufftopf, insbesondere fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Auspufftopf, insbesondere fuer Luftfahrzeuge

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DE354913C
DE354913C DEL46968D DEL0046968D DE354913C DE 354913 C DE354913 C DE 354913C DE L46968 D DEL46968 D DE L46968D DE L0046968 D DEL0046968 D DE L0046968D DE 354913 C DE354913 C DE 354913C
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DEL46968D
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N13/00Exhaust or silencing apparatus characterised by constructional features ; Exhaust or silencing apparatus, or parts thereof, having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01N1/00 - F01N5/00, F01N9/00, F01N11/00
    • F01N13/08Other arrangements or adaptations of exhaust conduits
    • F01N13/082Other arrangements or adaptations of exhaust conduits of tailpipe, e.g. with means for mixing air with exhaust for exhaust cooling, dilution or evacuation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

r.
Die Erfindung bezieht sich auf Auspufftöpfe und betrifft insbesondere die Bauart und Anordnung solcher Vorrichtungen bei Luftfahrzeugen. Bekanntlich soll durch die Auspufftöpfe der Luftfahrzeugmotore nicht nur das Geräusch gedämpft, sondern auch eine erhebliche Abkühlung der Auspuffgase noch vor ihrem Austritt bewirkt werden, damit z. B. bei Luftschiffen keine Knallgasexplosionen
to entstehen. Außerdem sollen solche Auspufftöpfe auch ein sehr niedriges Gewicht aufweisen und den Fahrwiderstand des Luftfahrzeuges möglichst wenig vermehren. Vor allem aber soll ein derartiger Auspufftopf so gebaut sein, daß die Motorleistung nicht infolge höheren Gegendruckes unzulässig verkleinert wird.
Diesen vielfachen und zum Teil einander widersprechenden Bedingungen wird die Er-
ao findung durch eine besondere Gestaltung des Auspuffstutzens und durch eine eigentümliche Formgebung und Anordnung eines Luftmantel-Rohres gerecht.
Demgemäß bildet den Erfindungsgegenstand ein Auspufftopf, bei welchem ein düsenartiger — im wesentlichen als Doppelkonus mit mittlerer Erweiterung ausgebildeter — Auspuff stutzen mit dem verjüngten freien Ende in einen schräg abgeschnittenen Lufteintrittsmantel reicht. Die schräge Eintrittskante des Mantelrohres liegt so, daß sie ein Einblasen von Luft durch die Eigenbewegung des Fahrzeuges auch bei senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufender Längsachse des Auspuffstutzens sichert. Da der Auspuffstutzen in der Mitte erweitert ist, wirkt er mit dem düsenartigen äußeren Teile injektorartig. Andererseits tritt keine unzulässige Verengung des Austrittsquerschnittes ein, da die kleinsten Querschnitte des Auspuffstutzens mit dem Querschnitt des Auspuffsammeirohres wenigstens angenähert übereinstimmen.
Eine besonders kräftige Abkühlung der Abgase läßt sich erreichen, wenn man das Mantelrohr in eineEbene senkrechtzurFahrtrichtung legt und ihm eine in der Fahrtrichtung stromlinienförmige Form gibt. Denn dann wird der Vorteil einer großen unmittelbar von frischer Kühlluft getroffenen Rohrfläche erreicht, ohne daß eine wesentliche Vergrößerung des Luftwiderstandes eintritt. to Ferner kann das Mantelrohr die Form eines Krümmers erhalten, der den Auspuffstutzen so weit umhüllt, daß die Mischung der heißen Auspuffgase mit der Kühlluft kurz vor der ein kühlendes Luftpolster bietenden eigentlichen Krümmungszone erfolgt. Eine weitere Verbesserung erreicht man, wenn man das Mantelrohr an dem freien Ende schräg von vorn nach hinten und schräg von oben nach unten abschneidet. Denn dann wird während der Fahrt . ao eine kräftige Saugwirkung erzielt, die die Druckwirkung der auf das andere Ende einwirkenden Frischluft erhöht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι und 2 eine Längsansicht und Draufsicht einer Luftfahrzeuggondel mit seitlichem Auspufftopf sowie im vergrößerten Maßstabe Abb. 3 eine Hinteransicht der Gondel mit teilweise im Schnitt nach 3-3 der Abb. 1 gehaltenem Auspufftopf und
Abb. 4 eine Ansicht nach 4-4 der Abb. 3 schräg von oben gesehen.
Aus einer Gondel A1 deren Inneres die Verbrennungskraftmaschine birgt, tritt ein zu letzterer gehöriger Auspuffkanal B durch die Seitenwand α1 hindurch ins Freie. Er verläuft senkrecht zur Fahrtrichtung und schräg von unten nach oben, derart, daß er nur wenig aus der Seitenwand a1 herausragt. Sein freies Ende trägt einen düsenartigen, als Doppelkonus mit mittlerer Erweiterung aus- | gebildeten Auspuffstutzen C. Ein im wesentlichen stromlinienförmig gehaltenes Mantelrohr D umhüllt mit einem zylindrischen Eintrittsende dl den Auspuff stutzen. Wie namentlich Abb. 4 erkennen läßt, ist das Ende d1 in solcher Weise schräg von vorn nach hinten abgeschnitten, daß eine nach vorn offene, trichterförmige Eintrittsöffnung d2 entsteht. Das der Gondel A abgekehrte Ende d3 des Rohres D ist ebenfalls schräg von vorn nach hinten abgeschnitten, aber so, daß eine schräg nach unten und hinten gerichtete Austrittsstutze entsteht.
Der Gang des Auspuffs und der Frischluft im Auspufftopf ist folgender: Die durch besondere Rohre in den Auspuffkanal B geleiteten Abgase durchströmen diesen und gelangen von hier in den Auspuffstutzen C und dann in das Mantelrohr D. Gleichzeitig wird bei fahrendem Luftfahrzeug durch den in der Richtung des Pfeiles χ wirkenden Druck der Umgebung Frischluft durch die trichterför- ! mige Eintrittsöffnung d? in das Innere des MantelrohresDgepreßt und mit den heißenAbgasen vermischt. Teils durch den Druck der Frischluft, teils durch die an der trichterförmigen Austrittsöffnung rf3 des Mantelrohres hervorgerufene Saugwirkung gelangt das Gemisch von Kühlluft und Abgasen durch das Mantelrohr D hindurch ins Freie.
Durch die eigenartige Luftzuführung und die Ausbildung des Mantelrohres als Krümmer bilden sich im Mantelrohr D bei d* stärkere Luftwirbel und eine Art Frischluftpolster. Hierdurch wird eine erhöhte Abkühlung der Abgase erzielt und ein gefährliches Erwärmen des Mantelrohres vermieden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Auspufftopf, insbesondere für Luftfahrzeuge, dessen Auspuffrohr in ein von Frischluft durchströmtes Mantelrohr hineingeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auspuffstutzen (B) nur mit einem im mittleren Teile erweiterten doppelkonusartigen Mundstück (c) in das Mantelrohr (D) reicht, das seinerseits eineschräge Eintrittsöffnung (ei1) von solcher Form und Lage besitzt, daß sie ein sicheres Einblasen von Luft durch die Eigenbewegung des Fahrzeuges auch bei senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufender Längsachse des Auspuffstutzens und des Mantelrohres sichert.
  2. 2. Auspufftopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Krümmer ausgebildete Mantelrohr (D) in einer Ebene senkrecht zur Fahrtrichtung liegt, Querschnitte von in der Fahrtrichtung stromlinienförmiger Kurven besitzt und den Auspuff stutzen so weit umhüllt, daß die Mischung der heißen Auspuffgase mit der Kühlluft kurz vor der ein kühlendes Luftpolster bietenden eigentlichen Krümmungszone erfolgt.
  3. 3. Auspufftopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (D) auch am Austrittsende schräg abgeschnitten ist, so zwar, daß durch die Eigenbewegung des Flugzeuges ein Absaugen von Luft aus dem Austrittsende des Mantelrohres erreicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEL46968D 1918-08-04 1918-08-04 Auspufftopf, insbesondere fuer Luftfahrzeuge Expired DE354913C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3378099A (en) * 1967-09-15 1968-04-16 Briggs & Stratton Corp Muffler and outlet tube for small internal combustion engines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3378099A (en) * 1967-09-15 1968-04-16 Briggs & Stratton Corp Muffler and outlet tube for small internal combustion engines

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