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Schalldämpfer für Flugzeugmotore u. dgl.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schalldämpfer für Motore von Flugzeugen oder andern Fahrzeugen, die sich mit grosser Geschwindigkeit durch die umgebende Luft bewegen, und die Erfindung beabsichtigt einen Schalldämpfer zu schaffen, der unter Ausnutzung der Saugwirkung der vorbeiströmenden Luft eine Schalldämpfung ohne wesentliche Herabsetzung der Motorleistung bewirkt. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erzielt, dass der äusseren Hülle des Schalldämpfers hinten eine Form gegeben wird, die derart von der Stromlinienform abweicht, dass bei den in Frage kommenden relativen Geschwindigkeiten Zonen mit verdünnter bzw. wirbelnder Luft gebildet werden, in die die Auslassöffnungen für die Auspuffgase münden.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht, indem der ober der Mittellinie befindliche Teil der Zeichnung einen Axialschnitt durch die Hälfte einer Ausführungsform und der unter der Mittellinie befindliche Teil einen Axialschnitt durch die Hälfte einer andern Ausführungsform darstellt.
Bei der ersterwähnten Ausführungsform gelangen die Auspuffgase durch Auspuffrohre 1 in einen Sammelraum : -2 und die Einführung in diesen Raum geschieht in tangentialer Richtung, so dass die Bewegung der Gasströme in diesem Raum angenähert nach Schraubenlinien verläuft.
Von dem Sammelraum 2 kommen die Auspuffgase durch ein Übergangsstück 3 in eine Verteilungskammer 4.
Die Verteilungskammer 4 wird nach hinten enger und ist mit Auslassöffnungen versehen, die in der Längsrichtung über ihre Wandflächen verteilt sind.
Durch diese Auslassöffnungen gelangen die Auspuffgase in einen Raum 5 zwischen der Wand der Verteilungskammer und einer Leitwand 6, durch welche die Gasströme gezwungen werden, von den verschiedenen Öffnungen in der Wand der Verteilungskammer nach vorne zu strömen, bis sie in der Nähe des vorderen Endes des Schalldämpfers durch eine ringförmige Öffnung mit verengtem Querschnitt in einen Kanal 7 mit schmalem ringförmigem Querschnitt hinübergelangen, dessen äussere Begrenzung von der äusseren Hülle 8 des Schalldämpfers gebildet wird.
Die Auspuffgase strömen jetzt wieder nach hinten durch den ringförmigen Kanal 7, bis sie schliesslich an die Auslassöffnungen 9 am hinteren Ende des Schalldämpfers gelangen.
Der äusseren Hülle des Sehalldämpfers ist nun gemäss der Erfindung in der Nähe des hinteren Endes eine Form gegeben, die von der Stromlinienform abweicht, so dass in der Umgebung der Auslassöffnungen Zonen mit herabgesetztem Druck, bzw. Wirbelungen erzeugt werden. Hiedurch entsteht eine sehr wirksame Saugwirkung, die nicht zu verwechseln ist mit der Saugwirkung, die durch Verwendung von Auslassöffnungen ejektorähnlichen Charakters erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist die normale Stromlinienform für die in Frage kommende relative Geschwindigkeit mittels gestrichelten Linien angedeutet, und wie ersichtlich ist die Aussenfläche des Schalldämpfers ungefähr von dem grössten Querschnitt desselben an wesentlich stärker nach innen gekrümmt als bei der normalen Stromlinienform.
Die Ausführungsform, die auf der Unterseite der Mittellinie der Zeichnung veranschaulicht ist,
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