DE1070337B - - Google Patents

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DE1070337B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/40Casings; Connections of working fluid
    • F04D29/42Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps
    • F04D29/4206Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps especially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/422Discharge tongues

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Austrittsgehäuse für Radialgebläse mit außermittigem Laufrad, bei denen die Gehäusehöhe im Austrittsquerschnitt größer ist als der Laufraddurchmesser.
Das Spiralgehäuse eines Radial- oder Zentrifugalventilators bekannter Bauart hat den Zweck, die aus dem Flügelrad allseitig radial und achsensymmetrisch austretenden Luft- oder Gasströmungen so zusammenzufassen, daß am Ende der Spirale eine gleichgerichtete Gesamtströmung entsteht und das so zusammengefaßte Volumen in einen Kanal oder eine Rohrleitung eingeführt werden kann.
Gleichzeitig dient das Spiralgehäuse dazu, die zur Druckerzeugung notwendige hohe Geschwindigkeit der das Radialflügelrad verlassenden Luftströmung zu reduzieren. Je nach dem Gütegrad des Spiraldiffusors wird hierbei mehr oder weniger kinetische Energie (dynamischer Druck) in statische Energie (statischen Druck) umgewandelt. Neben dem Gütegrad des Flügelrades ist der Gütegrad des Spiraldiffusorgehäuses für den \Virkungsgrad eines Ventilators von ausschlaggebender Bedeutung.
Es tritt nun in der Praxis häufig der Fall ein, daß ein Ventilator das geförderte Volumen nicht in eine Rohrleitung oder einen Kanal ausblasen soll, sondern in eine Luftkammer, in ein Filter- oder Wärmeaustauschaggregat oder direkt in die freie Atmosphäre. In diesen Fällen geht bei den Spiralgehäusen der bekannten Bauart die kinetische Energie der mit hoher Geschwindigkeit austretenden Luft zum größten Teil verloren; an den Ubergängen treten Wirbel- und Stoßverluste auf, die zu einer unerwünschten Geräuschbiklung führen.
Besondere Schwierigkeiten treten dabei auf, wenn die Gehäuschöhe im Austrittsquerschnitt größer ist als der Laufraddurchmesser, da dann die notwendigen Veränderungen der Strömungsrichtung, um einen gleichmäßigen Strömungsaustritt zu berechnen, sehr groß sind und fast 90° betragen können.
Zur Vergleichmäßigung der Austrittsströmung ist es bei Gehäusen mit kleinerem Auftrittsquerschnitt als dem Laufraddurchmesser bekannt, im Tangentialdruckrohr zur Strömungsrichtung geneigte Prallplatten in großer Zahl anzuordnen, die siebartig als Widerstände wirken und den Nachteil erheblicher Verluste und störender Geräuschbildung haben. Es ist auch bekannt, bei derartigen Gehäusen statt der Prallplatten im Ubergangsrohr zwischen Diffusormündung und Druckrohr scharfkantige gekrümmte Leitschaufeln zur Verminderung der Wirbelbildung im Druckrohr anzuordnen. Diese Anlagen sind aufwendig und nicht geeignet, bei im Verhältnis zum Laufraddurchmesser größeren Austrittsquerschnitten gute Ergebnisse zu erzielen.
Austrittsgehäuse für Radialgebläse
Anmelder:
Paul Pollrich & Comp.,
M.Gladbach, Neußer Str. 172
Dr.-Ing. Bruno Eck, Köln-Klettenberg, ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und Mängel und löst die Aufgabe, bei einem relativ großen Austrittsgehäuse eine gleichmäßige Austrittsströmung zu erhalten, verblüffend einfach und wirksam dadurch, daß im Austrittsquerschnitt des Gehäuses, entgegen der Umfangsrichtving des Laufrades zur Gehäusewand hin versetzt, ein auf der dem Laufrad zugewandten Seite angerundeter oder profilierter und auf der anderen Seite stumpf abgeschnittener Leitkörper angeordnet ist. Durch den bewußt hinten abgestumpften Leitkörper wird auf einer bestimmten Tiefe, nämlich der Dicke dieses Körpers, eine mit Wirbeln besetzte Ablösungszone geschaffen, die die gesamte Ausströmung in zwei Teile unterteilt. Diese Teile können dabei keine Kräfte aufeinander ausüben, da die Wirbelzone wie eine elastische Trennschicht wirkt. Die Durchströmung des kleineren Austrittsteiles wird dadurch von dem starken Druck der Strömung im größeren Austrittsteil entlastet und kann sich wie ein getrennter Strahl in die gewünschte Strömungsrichtung bewegen. Wenn die beiden Teilströme wieder zusammenkommen, d. h. dort, wo die in der Länge von der Dicke des Leitkörpers abhängige Wirbelzone endet, ist die Umlenkung beider Ströme in die Hauptrichtung bereits beendet, praktisch ohne daß Verluste oder Geräuschbildung auftreten.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist zur Rückführung der Strömung in das Gehäuse auf der anderen, also angeströmten Seite des Gehäuses in an sich bekannter Weise ein als Nase ausgebildeter Strömungskörper angeordnet. Besonders einfach wird die Konstruktion, wenn die in Strömungsrichtung liegenden Wandungen des Leitkörpers zu den Wandungen des Austrittsgehäuses wenigstens näherungsweise parallel sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
909 687/346

Claims (3)

Wie die Figur zeigt, befindet sich ein Laufrad 1 in einem Gehäuse 2, das eine Öffnung 3 aufweist, die sich über die ganze Gehäusebreite erstreckt. Im Austrittsquerschnitt des Gehäuses, entgegen der Umfangsrichtung des Laufrades zur Gehäusewand hin versetzt, ist ein auf der dem Laufrad zugewandten Seite abgerundeter oder profilierter und auf der anderen Seite stumpf abgeschnittener Leitkörper 4 angeordnet. Durch diese Ausbildung ist es auf Grund der vorstehend geschilderten AVirkungen möglich, ein Veutilatorgehäuse, dessen Austrittsöffnung ungefähr gleich der Gehäusehöhe ist, durch Einbau nur eines einfachen Leitkörpers so zu verbessern, daß in dem größeren Austrittsquerschnitt eine ausgeglichene Verteilung der Austrittsgeschwindigkeit erzielt wird, wobei dieser Einbau auch ohne weiteres bei schon bestehenden Anlagen nachgeholt werden kann. Bei Anwendung der Erfindung genügt, wenn der Leitkörper 4 gerade ausgebildet ist, seine Wandungen 6 also zu den Wänden 7 des Gehäuses 2 parallel sind. Wie die Zeichnung zeigt, kann diese sehr einfache und zweckmäßige Ausbildung noch dadurch verbessert werden, daß an der unteren Gehäusewand ein als Ansatz oder Nase 5 ausgebildeter Strömungskörper eingesetzt wird. Hierdurch wird sowohl die Rückführung der Strömung in das Gehäuse als auch das Strömungsverhalten im Austrittsquerschnitt verbessert. Hierzu 1 Blatt Patentansprüche:
1. Austrittsgehäuse für Radialgebläse mit außermittigem Laufrad, bei denen die Gehäusehöhe im Austrittsquerschnitt größer ist als der Laufraddurchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß im Austrittsquerschnitt (3) des Gehäuses (2), entgegen der Umfangsrichtung des Laufrades (1) zur Gehäusewand hin versetzt, ein auf der dem Laufrad (1) zugewandten Seite abgerundeter oder profilierter und auf der anderen Seite stumpf abgeschnittener Leitkörper (4) angeordnet ist.
2. Austrittsgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der anderen, also angeströmten Seite des Gehäuses (2) in an sich bekannter Weise ein als Ansatz oder Nase ausgebildeter Strömungskörper (5) angeordnet ist.
3. Austrittsgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Strömungsrichtung liegenden Wandungen (6) des Leitkörpers (4) zu den Wandungen (7) des Austrittsgehäuses (2) wenigstens näherungsweise parallel sind. ι
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 182 804, 445 587;
schweizerische Patentschrift Nr. 287 344;
B. Eck. »Ventilatoren«, Springer-Verlag, 1952, S. 136.
Zeichnungen
© 909 687/346 11.59
DENDAT1070337D Pending DE1070337B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1070337B true DE1070337B (de) 1959-12-03

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ID=595252

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DE (1) DE1070337B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2053999A5 (de) * 1969-07-08 1971-04-16 Braun Ag
JP2011099413A (ja) * 2009-11-09 2011-05-19 Mitsubishi Heavy Ind Ltd 多翼遠心ファンおよびそれを用いた空気調和機
EP2388159A3 (de) * 2010-05-17 2014-09-03 Behr GmbH & Co. KG Kraftfahrzeugklimaanlage

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