DE2160047B2 - Radialgebläse - Google Patents

Description

verstärktem Polyester. Es können in Verbindung mit einem PVC-Laufrad Drücke in der Größenordnung von 500 mm WS erreicht werden.

Schließlich besteht ein Vorteil der Erfindung darin, daß das aus dem Laufrad im Bereich der Nase austretende Strömungsmedium, aas an dieser aufgeteilt wird, nicht vorher den Weg durch den zwischen Leitkörper und Gehausewand gebildeten Kanal geht und daher noch nicht die volle Energie erhalten hat. Dadurch wird die Geschwindigkeit des Strömungsmediums an der Nase gegenüber³ der mittleren Geschwindigkeit im Ausblasstutzen und somit auch die Geräuschbildung vermindert.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß in den Raum innerhalb des Schaufel-Kranzes gegenüber dem Ausblasstutzcn eine an einer Gehäuseseitenwand befestigte Gruppe gebogener Leitflächen hineinragt und daß die Leitflachen einen gemeinsamen Krümmungsmitielpunkt aufweisen, der in der radialen Mitte des Schaufelkranzcs im Bereich zwischen dem Ausblasstutzen und dem stromabwärligen Ende des zwischen Leitkörper und Gehäuse gebildeten Kanals liegt. Dabei erstrecken sich vorteilhafterweise die Leitflächen bis in die Nähe des Innenumfangs des Schaufelkranzes. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß sich die Strömung im Bereich des Laufrads optimal beeinflussen läßt und somit eine Optimierung auf einfache Weise möglich ist.

Vorteilhafterweise ist an die Ansaugöffnung ein Saugstutzen angesetzt, der zur Drehachse schräg angeordnet und zum Gehäusebereich stromabwärts der Nase hin geneigt ist.

Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf. daß insbesondere bei kleinem Querschnitt der An-Säugöffnung ein optimaler Strömungsverlauf durch Beaufschlagen des Schaufelkranzes in dessen Bereich stromabwärts der Nase herbeigeführt wird.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt

Fig. 1 eine Querschnittansicht eines erfindungsgemäßcn Radialgebläses senkrecht zur Drehachse und

Fig. 2 eine Ansicht entlang Linie A-B in Fig. 1.

Nach der Zeichnung ist ein Laufrad 1 mit einem Schaufeln 15 aufweisenden Schaufclkranz 16 zwischen einer vorderen Gehäuseseitenwand 2 und einer hinteren Gehäusescitenwand 3 eines Spiralgehäuses 9 angeordnet. In der vorderen Gehäusewand 2 ist eine Ansaugöffnung 5 vorgesehen, die von der Drehachse des Laufrads 1 weg zu dem in der Nähe der Nase 14 eines Ausblasstutzcns 10 stromabwärts von der Nase 14 gelegenen Gehäusebereich 6 hin exzentrisch versetzt ist.

Ein gekrümmter Lcitkörper 7 ist auf der vom Ausblasstutzen 10 abgewandten Seite des Laufrads 1 angeordnet. Der Leitkörper 7 weist eine konvex gekrümmte Seite auf, von denen die konkav gekrümmte Seite zum Laufrad 1 hin angeordnet ist. Die konkave Seite des Leitkörpers 7 weist einen Ki ümmungsradius auf, der kleiner als der Außenradius des Laufrads 1 ist. Der maximale Abstand zwischen der konkaven Seite des Leitkörpers 7 und dem Außenumfang des Laufrads 1 liegt in der Mitte der konkaven Seite und ist gleich der radialen Länge des Schaufelkranzes 16.

Der Lcitkörper 7 bildet zusammen mit der Außenwand des Spiralgehäuses 9 einen Kanal 8, der von dem stromabwärts der Nase 14 gelegenen Gehäusebereich 6 um den Leitkörper 7 herum zurück zu dem von dem Gehäusebereich 6 abgelegenen Bereich des Laufrads t führt. Dieser Kanal bildet dabei in dem stromabwärts der Nase 14 und der Ansaugöffnung S am nächsten liegenden Gehäusebereich 6 eine Art Druckstutzen, der den Schaufelkranz 16 umgibt und in den Kanal 8 übergeht. Das stromabwärtige Ende des Kanals 8 bildet seinerseits auf der von dem Gehäusebereich 6 abgelegenen Seiie des Laufrads 1 eine Art Schrägstutzen, durch den das um den Leitkörper 7 herumströmende Strömungsmedium wieder in das Laufrad 1 hineinströmt.

Drei kreisförmig gebogene Leitflächenil, 12 und 13 sind an der vorderen Gehäuseseitenwand 2 befestigt und ragen in den Raumteil innerhalb des Sdiaufti-Vanzes 16 hinein, der gegenüber dem Ausblasstutzen 10 gelegen ist. Die drei Leitflächen 11, 12, und 13 weisen einen gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt auf, der in der radialen Mitte des Schaufelkranzes 16 im Bereich zwischen dem Ausblasslutzcn 10 und dem nach Art eines Schrägstutzens ausgebildeten stromabwärtigen Ende des Kanals 8 liegt. Weiterhin erstrecken sich die Leitflächen 11, 12 und 13 bis in die Nähe des Innenumfangs des Schaufelkranzes 16. Dabei ist die Winkelhalbierende des vom Ausblasstutzen 10 begrenzten Sektors des Laufrads 1 eine die Leitfläche 11 mit dem größten Krümmungsradius berührende Tangente.

Nach Fi g. 2 ist ein Saugstutzen 4 an die Ansaugöffnung 5 angesetzt, der zur Drehachse schräg angeordnet und zum Gehäusebereich 6 stromabwärts der Nase 14 hin geneigt ist. Der Saugstutzen 4 kann ebenfalls als Krümmer so ausgebildet sein, daß er mit seinem von der Gehäusescitenwand 2 am weitesten entfernten Teil wieder etwa parallel zur Drehachse verläuft.

Mit einer Ausführungsform des in der Zeichnung gezeigten Radialgebläses wurden bei Wirkungsgraden über 50 "Ό Druckziffern von etwa 2,4 in Verbindung mit Lieferziffern von kleiner als 0,1 erreicht. Die Lieferziffer ist hierbei auf die Kreisfläche des Laufrads 1 bezogen (Definition siehe B. Eck, Ventilatoren. Berlin 1957).

Der Hauplteil des geförderten, gasförmigen Strömungsmcdiums tritt aus dem Ansaugstutzen 4 in das Laufrad 1 ein und strömt von dort in den nach Art des Druckstutzens ausgebildeten, stromabwärts der Nase 14 gelegenen Gehäusebereich 6 und in den Kanal 8. Das durch den Kanal 8 geführte Strömungsmedium tritt nochmals in das Laufrad 1 auf dessen von dem Gehäusebereich 6 abgelegenen Seile ein und strömt X¹OH dort in den Ausblasstutzcn 10. Der verbleibende Teil des Strömungsmediums strömt von dem Saugstutzen 4 in den vor dem Lcitkörper 7 liegenden Gehäusebereich, wo eine Umkehrung der Strömung in Richtung auf den Innenraum des Laufrads 1 hin stattfindet. Der Teil des gasförmigen Strömungsmediums, der von dem Lcitkörper 7 in den Innenraum des Laufrads 1 umgelenkt wird, wird an der Nase 14 des Ausblassiutzens 10 aufgespalten, so daß er teilweise direkt in den Ausblasstutzcn 10 austritt und teilweise in den stromabwärts der Nase 14 gelegenen Gchäuscbcrcich 6 zurückströmt. Hierdurch wird die Geschwindigkeit des Strömungsmcdiums im Bereich der Nase 14 gegenüber der mittleren Geschwindigkeit im Ausblasstutzen 10 vermindert. Die Verminderung der Geschwindigkeit in

diesem Bereich ist mit einer Herabsetzung der Geräuschbildung verbunden. Andererseits ist die Geschwindigkeit des Strömungsmediums, das von der Nase 14 in den Gchäusebercich 6 geleitet wird, größer als die mittlere Geschwindigkeit im Gchüusebcreidi 6. Diese Gcsehwindigkeitsverleilung bewirkt in dem angeschlossenen gekrümmten Kanal 8 einen besonders geringen Strömungsverlust.

Hierzu 1 BIaU Zeichnungen

Claims (4)

in das Laufrad auf der etwa um 180° in Drehrichtung Patentansprüche: versetzten Seite von diesem hinein und wird dann erst zum Ausblasstutzen hinausgedrückt.

1. Radialgebläse mit einem Spiralgehäuse, in Es wird mit diesem bekannten Radialgebläse in welchem das Strömungsmedium zumindest teil- 5 Verbindung mit einer sehr einfachen Form des weise das einen Schaufelkranz tragende Laufrad Gehäuses bei gegebener Drehzahl ein hoher Gesamtvor dem Austritt in den Ausblasstutzen wenig- druck erzeugt, der einen hohen Anteil an statischem stens zweimal durchströmt, und mit einer An- Druck aufweist. Jedoch können sich je nach den Säugöffnung, die von der Drehachse weg zu dem Betriebsbedingungen Instabilitäten in den Strömunin der Nähe der Nase stromabwärts von dieser io gen innerhalb des Laufrads und in dem Gehäuseteil gelegenen Gehäusebereich hin exzentrisch ver- mit größtem Querschnitt außerhalb des Laufrads setzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß einstellen, die den Wirkungsgrad des Gebläses beein gekrümmter Leitkörper (7) auf der vom einträchtigen können.

Ausblasstutzen (10) abgewandten Seite des Lauf- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Radialgebläse

rads (1) angeordnet ist, daß die konkav ge- 15 der eingangs genannten Galtung zu schaffen, mit dem krümmte Seite des Leitkörners (7) zum Lauf- es auf einfache Weise möglich ist, einen höheren rad (1) gerichtet ist, daß die konkave Seite einen statischen Druck i'.n Verhältnis zur Liefermenge zu Krümmungsradius aufweist, der kleiner als der erzeugen, ohne daß ein Erfordernis für eine bei Außenradius des Laufrads (1) ist, und daß der einer höheren Betriebsdrehzahl des Laufrads ermaximale Abstand der konkaven Seite von dem 20 forderlich werdende höhere Festigkeit des Laufrads Außenumfang des Laufrads etwa gleich der besteht,
radialen Länge des Schaufelkranzes (16) ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß

2. Radialgebläse nach Anspruch 1, dadurch vorgesehen, daß ein gekrümmter Leitkörper auf der gekennzeichnet, daß in den Raum innerhalb vom Ausblasstück abgewandten Seite des Laufrads des Schaufelkranzcs (16) gegenüber dem Ausblas- 25 angeordnet ist, daß die konkav gekrümmte Seite des stutzen (10) eine an einer Gehäuseseitenwand (2) Lehkörpers zum Laufrad gerichtet ist, daß die konbefestigte Gruppe gebogener Leitflächen (11, kave Gehe einen Krümmungsradius aufweist, der 12, 13) hineinragt und daß die Leitflächen (11, kleiner als der Außenradius des Laufrads ist, und 12, 13) einen gemeinsamen Krümmungsmiltel- daß der maximale Abstand der konkaven Seite von punkt aufweisen, der in der radialen Mitte des 30 dem A.ußenumfang des Laufrads etwa gleich der Schaufelkranzes (16) im Bereich zwischen dem radialen Länge des Schaufelkranzes ist. Ausblasstutzen (10) und dem stromabwärtigen Es ist zwar bei einem bekannten Gebläse Ende des zwischen Leitkörper (7) und Ge- (britische Patentschrift 876 616) die Anordnung häuse (9) gebildeten Kanals (8) liegt. eines gekrümmten Leitkörpers außerhalb des Lauf-

3. Radialgebläse nach Anspruch 2, dadurch 35 rads bekannt, jedoch ist die Funktionsweise des gekennzeichnet, daß die Leitflächen (11, 12, 13) bekannten Gebläses anders und infolgedessen übt sich bis in die Nähe des Innenumfangs des der dort angewendete gekrümmte Leitkörper einen Schaufelkranzes (16) erstrecken. vollständig anderen Effekt aus. Denn bei dem be-

4. Radialgebläse nach einem der vorhergehen- kannten Gebläse ist eine Trennungswand im Inneren den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an 40 des Laufrads in der die Drehachse enthaltenden die Ansaugoffnung (5) ein Saugstutzen (4) an- Ebene erforderlich, um das eintretende Strömungsgesetzt ist, der zur Diehachse schräg angeordnet medium von dem austretenden Strömungsmedium und zum Gehäusebereich (6) stromabwärts der getrennt zu halten, so daß der dort bekannte geNase (14) hin geneigt ist. krümmte Leitkörper zur Stabilisierung der Strömung

45 im Laufrad nicht beitragen kann.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Leitköiper das Strömungsmedium

eindeutig in zwei Strömungsanteile unterteilt, von

denen der eine Anteil aus dem Laufrad vollständig

50 heraus in den zwischen Leitkörper und Gehäusewand

gebildeten Kanal und von diesem wieder in das

Die Erfindung betrifft ein Radialgebläse mit einem Laufrad auf der um 180° in Drehrichtung versetzten Spiralgehäuse, in welchem das Strömungsmedium Seite von diesem einströmt, während der andere zumindest teilweise das einen Schaufelkranz tragende Anteil zunächst nahezu vollständig innerhalb des Laufrad vor dem Austritt in den Ausblasstutzen 55 Laufrads verbleibt und sich dabei im wesentlichen wenigstens zweimal durchströmt, und mit einer um einen Punkt in der Nähe des Krümmungsmittel-Ansaugöffnung, die von der Drehachse weg zu dem punkts des Lettkörpers orientiert. Hierdurch wird in der Nähe der Nase stromabwärts von dieser gelege- die gesamte Strömung unabhängig von Lastschwannen Gehäusebereich hin exzentrisch versetzt ist. kungen stabil gehalten und es wird der Anteil des

Bei einem bekannten Radialgebläse dieser Art (deut- 60 statischen Drucks am Gesamtdruck weiter gesteigert, sehe Offenlegungsschrift 1 808 829) weist der Gehäuse- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin,

teil außerhalb des Laufrads, der auf der vom Ausblas- daß diese weitere Steigerung des statischen Drucks stutzen abgewendeten Seite des Laufrads stromabwärts ohne Erhöhung der Drehzahl des Laufrads erreicht der Ansaugöffnung liegt, den größten Querschnitt wird. Es ist somit möglich, auch bei höheren Drücken auf. Das durch die Ansaugöffnung in das Laufrad 65 ein Laufrad aus PVC zu verwenden. Ein Laufrad einströmende Strömungsmedium strömt zumindest aus PVC ist billiger in der Herstellung und weist teilweise aus dem Laufrad in den Gehäuseteil mit bei den meisten Anwendungsfällcn eine höhere größtem Querschnitt heraus und aus diesem wieder chemische Resistenz auf als Laufräder aus glasfaser-