DE884280C - Treibradpumpe - Google Patents

Treibradpumpe

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Publication number
DE884280C
DE884280C DES22894A DES0022894A DE884280C DE 884280 C DE884280 C DE 884280C DE S22894 A DES22894 A DE S22894A DE S0022894 A DES0022894 A DE S0022894A DE 884280 C DE884280 C DE 884280C
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DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
liquid
driving wheel
wheel pump
blades
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Expired
Application number
DES22894A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Soeding
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D5/00Pumps with circumferential or transverse flow

Description

  • Der Gegenstand der Erfindung-ist eine Pumpe, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem Gehäuse, welches eine Eintrittsdüse und eine Austrittsdüse besitzt, ein Treibrad mit kurzen Schaufeln an der . Peripherie angeordnet ist, deren periphere Schaufelkanten sich bei der Drehung des Treibrades unmittelbar an den- Düsenöffnungen vorbeibewegen. Dabei wird die Förderflüssigkeit von den Schaufeln durch die von ihnen ausgeübte Tangentialkraft beschleunigt.
  • Es sind bereits Pumpen bekannt, bei denen die Zahnflanken zweier Zähne eines Zahnrades zusammen mit den Gehäusewandungen den Förderraum bilden. Bei einer Drehung des Rades werden die Füllungen dieser Räume von der Saugseite zur Druckseite der Pumpe transportiert. Solche Pumpen können nur mit geringen Drehzahlen arbeiten, und ihre Anwendung erfolgt daher nur in begrenzten Arbeitsbereichen.
  • Dieser Nachteil ist bei dem Gegenstand der Erfindung, welcher an Hand der Zeichnung beschrieben ist, nicht aufzuweisen.
  • In einem Gehäuse befindet sich die Eintrittsdüse i. Ihre Längsachse verläuft tangential zur Peripherie des Treibrades a, welches an seinem äußeren Umfange mit kurzen Treibschaufeln 3 ausgerüstet ist. Die Längsachse der Austrittsdüse 4, welche auf der Zeichnung die gleiche Richtung wie die Längsachse der Eintrittsdüse r hat, kann aus -. Gründen, die später erläutert werden, zu der Längsachse der Eintrittsdüse in einem bestimmten Winkel stehen.
  • Wird das Treibrad -c in Drehung versetzt, so erfahren die Flüssigkeitsteilchen zwischen den Schaufeln 3 eine Beschleunigung. Dabei werden die Flüssigkeitsteilchen in der Saugdüse i und in dem anschließenden Saugrohr durch die entstehende Saugwirkung sowie die Flüssigkeitsteilchen in der Druckdüse 4 und in dem anschließenden Druckrohr beschleunigt. Durch das Laufrad werden über die Schaufeln 3 nur zwei verschiedenartige Kraftimpulse auf die Flüssigkeit übertragen. Die eine Kraft ist die Tangentialkraft der Schaufeln. Sie wirkt ähnlich wie die Schaufelkraft eines Raddampfers auf die Flüssigkeit und bewegt diese im Sinne der Drehrichtung tangential an dem Laufrad vorbei. Die andere wirksame Kraft ist die Zentrifugalkraft. Sie beschleunigt die Flüssigkeit in radialer Richtung und bewirkt, daß die Flüssigkeit nicht zwischen den Schaufeln 3 eine Drehung um die Pumpenachse -mitmacht, sondern bereits nach Zurücklegung eines kleinen Winkelweges in die Öffnung der Druckdüse 4 geschleudert wird. Die Flüssigkeit bewegt sich also in einer Richtung, die aus den beiden Bewegungskomponenten entsteht. Je nach den vorhandenen Betriebsverhältnissen muß also die Längsachse der Druckdüse 4, die in dieser Bewegungsrichtung angeordnet werden muß, einen bestimmten Winkel zur Längsachse der Eintrittsdüse aufweisen. Die Beschleunigung der Flüssigkeit fängt bereits im Saugrohr an, und die Geschwindigkeit wird durch die zunehmende Verengung in der Saugdüse i immer größer. Wenn daher die Schaufelflächen' die Flüssigkeit treffen, erfolgt die Kraftübertragung stoßfrei. Auch treten, da sich die Flüssigkeit geradlinig auf die Schaufeln hin bewegt, nur sehr geringe Turbulenzströmungen auf. Verläßt der Flüssigkeitsstrom den Schaufelraum, so wird er auch nur geringfügig aus seiner ursprünglichen Bahn abgelenkt. Durch die sich ständig erweiternde Druckdüse 4 wird eine Diffusorwirkung erzielt, d. h. die Geschwindigkeit nimmt stoßfrei ab und der Druck nimmt entsprechend zu. Auch diese Umwandlung vollzieht sich ohne räumliche Kurven, turbulente Strömungen und ohne bauliche Maßnahmen, die Verengungen, Kanalsysteriie od. dgl. vorsehen und damit Strömungswiderstände verursachen. Durch Anordnung mehrerer Düsenpaare an einem Laufrad oder durch Hintereinander- oder Nebeneinanderschalten mehrerer Laufräder können beliebige Betriebszustände geschaffen werden.
  • Zusammengefaßt kann daher gesagt werden, daß mit sehr geringen baulichen Mitteln eine Pumpe gebaut werden kann, die auch bei der Förderung kleiner und kleinster Flüssigkeitsmengen einen guten Wirkungsgrad hat, weil die Flüssigkeit nahezu geradlinig und stoßfrei gefördert wird, ohne durch enge und winkelige Kanäle geführt zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRLCII: Treibradpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse, welches eine Eintrittsdüse (i) und eine Austrittsdüse (4) besitzt, ein Treibrad (a) mit kurzen Schaufeln (3) an der Peripherie angeordnet ist, deren periphere Schaufelkanten sich bei der Drehung des Treibrades unmittelbar an den Düsenöffnungen vorbeibewegen.
DES22894A 1951-04-26 1951-04-26 Treibradpumpe Expired DE884280C (de)

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DE884280C true DE884280C (de) 1953-07-27

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DES22894A Expired DE884280C (de) 1951-04-26 1951-04-26 Treibradpumpe

Country Status (1)

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DE (1) DE884280C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174616B (de) * 1958-10-08 1964-07-23 Georg Neidl Dipl Ing Umlaufpumpe mit Schraegscheibe
DE1403836B1 (de) * 1959-12-30 1969-10-02 Gen Electric Ventillose Zweiwegezentrifugalpumpe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174616B (de) * 1958-10-08 1964-07-23 Georg Neidl Dipl Ing Umlaufpumpe mit Schraegscheibe
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