DE354908C - Anlassvergaser fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Anlassvergaser fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE354908C
DE354908C DEC27241D DEC0027241D DE354908C DE 354908 C DE354908 C DE 354908C DE C27241 D DEC27241 D DE C27241D DE C0027241 D DEC0027241 D DE C0027241D DE 354908 C DE354908 C DE 354908C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F02N99/002Starting combustion engines by ignition means
    • F02N99/008Providing a combustible mixture outside the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

  • Anlaßvergaser für Verbrennungskraftmaschinen. Bei kalter Witterung verursacht bekanntlich das Anlassen von Motoren Schwierigkeiten, die man mitunter dadurch zu beheben sucht, daß man den Motor bzw. den Vergaser mit einer Lötlampe o. dgl. anwärmt. Diese Naßnahme , führt namentlich bei Verbrennungsmaschinen mit Wasserkühlung nicht immer zum Erfolge, da man infolge der Isolierung der Saugrohre bzw. des Vergasers an ein unmittelbares Anwärmen des Brennstoffgemisches nicht denken kann. Überdies werden hierbei wegen der offenen Flamme der Lampe Brände verursacht.
  • Auch die mit elektrischer Vorwärmung des Brennstoffgemisches angestellten Versuche haben zu keinem einwandfreien Ergebnis geführt; denn zunächst bedingt diese Einrichtung das Anbringen eines Akkumulators, was z. B. bei Flugzeugmotoren infolge der Gewichtsvermehrung durchaus nicht vorteilhaft ist. Weiterhin aber wird deshalb kein einwandfreies Ergebnis mit der elektrischen Vorwärmung des Brennstoffes erreicht, da die Elektroden nur an den Wänden der Saugleitung angebracht werden konnten und infolgedessen auch nur das an den Wänden entlang strömende Brennstoffgemisch vorgewärmt wird, der Kern der Gase jedoch relativ kalt bleibt. Diese Nachteile bedingen aber neben einen entsprechenden unnötigen Verbrauch von Brennstoff einen bedeutenden Zeitverlust, der unter allen Umständen vermieden werden muß.
  • Der den Gegenstand der Erfindung bildende Anlaßvergaser bezweckt, die eingangs erwähnten Übelstände zu beseitigen. Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung liegt darin, daß an der Außenwand der Ansaugleitung ein Behälter zur Aufnahme eines Heizkörpers angeordnet ist, der außerhalb des Behälters zum Glühen gebracht wird und die Innenwand des Behälters erhitzt. An dieser Innenwand ist eine Schale vorgesehen, welcher der Anlaßbrennstoff zugeführt werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform im Schnitt dargestellt, und zwar ist hier in das Saugrohr i ein kastenföriniger Behälter 2 eingebaut, der an seinem in das Saugrohr hineinragenden Teile eine Schale 3 trägt, der mittels eines Rohres 4 von einer Fülleinrichtung 5 zusätzlicher Brennstoff zugeführt werden kann. Die Fülleinrichtung 5 besitzt oberhalb einen trichterartigen Fortsatz 6, der zweckmäßig mit einer Marke für die Flüssigkeitsmenge versehen ist. Unterhalb dieses Trichters befindet sich ein Absperrhahn 7, welcher verhindert, daß der Brennstoff sofort in die Schale 3 laufen kann; da der Trichter 6 und das Rohr 4 in Verbindung stehen, sobald der Hahn 7 die Offenstellung einnimmt. In dem kastenartigen Behälter :2 wird bei Ingebrauchnahme der Vorrichtung ein aus gelochtem Blech oder Sieben hergestellter Heizkörper 8 hineingeschoben, der die glühenden Kohlen aufnimmt. Der Heizkörper 8 ist mit einem Deckel =o verschlossen und wird durch eine Feder =i in der Gebrauchslage gehalten, die drehbar an dem kastenartigen Behälter 2 des Saugrohres angebracht ist. Der Behälter wird zweckmäßig an einer Stelle des Saugrohres angeordnet, an welcher der Gasstrom einen Richtungswechsel erfährt. Man kann ihn auch zentral in die Saugleitung hineinragen lassen, so daß das Gemisch sich auch im Kern und an den Seiten erwärmt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : In dem Trichter 6 der Fülleinrichtung 5 wird entsprechend der angegebenen Marke Brennstoff hineingegossen. Hierauf öffnet man den Hahn 7, so daß der Brennstoff durch das Rohr 4 in das Gefäß 3 fließen kann. Den Heizkörper 8 füllt man abseits vom Motor mit Holzkohlen o. dgl. und bringt sie in bekannter Weise zum Erglühen. Dann schiebt man den Heizkörper 8 in den Behälter 2 des Saugrohres hinein. Die Hitze des Heizkörpers 8 teilt sich dem Gefäß 3 mit, so daß die Vergasung des Brennstoffes erfolgt. Beim Anwerfen des Motors wird nun zunächst dieser heiße Brennstoff angesogen, was ein unbedingtes Anspringen der Verbrennungskraftmaschine zur Folge hat, da das Brennstoffgemisch eine gute-Vorwärmung erhält.
  • Die Anzahl der Anlaßvergaser richtet sich nach der Art und der Zylinderzahl des Motors, so würde man z. B. bei einem Viertaktsechszylindermotor zwei solcher Vorrichtungen vorsehen, um nicht durch einen zu langen Weg des vergasten Brennstoffes eine Kondensation des letzteren hervorzurufen.
  • Da man den Heizkörper 8 abseits vom Motor füllen und in Betrieb setzen kann, ist jede Explosionsgefahr ausgeschlossen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Anlaßvergaser für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß abgeschlossen gegen die Saugleitung an deren Außenwand ein Behälter (2) zur Aufnahme eines Heizkörpers (8) angeordnet ist, der außerhalb des Behälters zum Glühen gebracht wird und die Innenwand des Behälters (2) erhitzt, und daß Vorkehrungen getroffen sind, den Anlaßbrennstoff mit der erhitzten Innenwand in Berührung zu bringen.
  2. 2. Anlaßvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Behälters (2) eine Schale (3) vorgesehen ist, welcher der Anlaßbrennstoff zugeführt werden kann.
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