AT147047B - Rohölverdampfer. - Google Patents

Rohölverdampfer.

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AT147047B
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crude oil
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Silvester Klose
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Silvester Klose
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  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description


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   Gegenstand der Erfindung ist ein Rohölverdampfer für Explosionsmotoren (Vergasermotoren), der dank seiner besonderen Ausbildung auch beim Anfahren und bei geringer Tourenzahl keinen Übergang auf Benzinbetrieb erforderlich macht. Im Sinne der Erfindung besteht der Vergaser aus zwei konzentrischen Kammern, von denen die eine als Verdampfungsraum für das Rohöl ausgebildet ist, während durch die andere Gemischluft geleitet wird, die die Rohöldämpfe aus der ersten Kammer absaugt. 



   Es ist empfehlenswert, nicht nur die äussere, sondern auch die innere Kammer in Form eines Ringraumes auszubilden, wobei das Öl als dünner Film auf der vorzugsweise elektrisch beheizten inneren Wandung der den Verdampfungsraum bildenden inneren Kammer unter ständiger Verdampfung herab fliesst. Die Wandungen der Kammern werden als glockenförmige, stehende Körper ausgebildet, wobei dann die innere Wandung der inneren Kammer eine zentrale   Olzuführungsöffnung   erhält, während in der Scheidewand der beiden Kammern Ansaugöffnungen für die Öldämpfe vorgesehen sind, u. zw. vorteilhaft in der Weise, dass die Scheidewand, welche eine Art Dampfdom bildet, an ihrem oberen Ende in einen Dampfverteiler mit Löchern oder Schlitzen übergeht.

   Die äussere Wandung der äusseren Kammer kann zwecks Heizung mit den Auspuffgasen durch ein in den Zug der Auspuffleitung eingebautes Gehäuse gebildet werden. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, u. zw. ist Fig. 1 ein Schnitt durch den gesamten Verdampfer nach der Linie   a-b   der Fig. 3 ; Fig. 2 zeigt zur linken Hälfte eine Seitenansicht, zur rechten Hälfte einen Schnitt nach der Linie c-d   der Fig. 1   ; Fig. 3 ist eine Draufsicht des Rohölverdampfers, während Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie e-f der Fig. 1 darstellt. Die Fig. 5-8 sind Darstellungen von Einzelteilen. 



   Der Verdampfer besteht aus einem Gussstahlgehäuse   1,   das drei Rohrstutzen 2,3,   4   besitzt, wovon der Stutzen 2 als Anschluss an den Ansaugflansch des Motors und der Stutzen 3 als Anschluss an dessen Auspufflansch vorgesehen ist, während an den Stutzen   4   die Auspuffleitung anschliesst. An dem offenen unteren Ende des Gehäuses ist der Abschlussring 5 angeflanscht, der konzentrisch die Verdampferglocke 6 und den Dampfdom   7 aufgeschweisst   trägt. Sowohl die Verdampferglocke 6 wie der Dampfdom 7 sind vorteilhaft aus 1-2 mm starkem Kupferblech gepresst. An seinem oberen Ende weist der Dampfdom 7 eine Öffnung 8 auf, in die ein Dampfverteiler 9 eingeschraubt oder eingesteckt werden kann.

   Dieser Dampfverteiler ist ebenfalls vorteilhaft aus Kupferblech gepresst und an seiner Oberfläche mit Schlitzen oder Löchern 29 versehen, die zur gleichmässigen Verteilung der Rohöldämpfe während des Ansaughubes dienen. An die Verdampferglocke 6, die gegebenenfalls mit peripheren Rillen versehen sein kann, ist 
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 ist, welches einesteils als Befestigungsmutter 14, anderseits das Rohölregulierungsventil 20 trägt. In seinem oberen Teil kann das Röhrchen 10 auch als Vorwärmschlange ausgeführt sein. 



   In den Ring 5 ist der   Abschlussdeckel   12 eingepasst, der gleichzeitig als Auffangschale 26 des allenfalls nicht verdampften und daher abfliessenden Rohöles ausgebildet ist und gleichzeitig als Fixierung des Elektroheizkörpers 13 dient. Ringe 5 und Deckel 12 werden nur durch die auf dem Gewinde 11 sitzende Mutter 14 in ihrer Lage festgehalten. In einer Nut 15 des Abschlussdeckels 12 bewegt sich gut passend der Luftregulierungsring 16, der mit den Löchern 18 des Ringes 5 übereinstimmende Bohrungen 17 aufweist. Der in Fig. 1 durch die geschnittenen Wicklungen angedeutete Elektroheizkörper 13 ist der Verdampferglocke 6 von innen her angepasst. Die Kabelzuführung geht durch eine besondere Bohrung 19 des Abschlussdeckels 12.

   Zum Regulieren des Gasgemisches dient einerseits das Rohölregulierungs- 

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   , entail 20, anderseits die Friktionsseheibe 23, die auf dem Umfang des Luftregulierringes 16 angreift und lureh das Gestänge 25 betätigt wird. Bei Einbau des Rohölverdampfers in ein Fahrzeug wird die Regulierung des Luitgasgemisches selbstverständlich vom Führerstand aus über geeignete, auf das Regulierventil 20 und das Gestänge 25 einwirkende Übersetzungen vorgenommen. Bemerkenswert st die leichte Zerlegbarkeit des Verdampfers, wie aus den Fig. 5-8 erhellt. 



  Die Wirkungsweise des Rohölverdampfers ist folgende : Nach Einschaltung des Heizkörpers H welcher von der Akkumulatorenbatterie gespeist wird und die Verdampferglocke 6 und den darüber befindlichen Luftraum in kürzester Zeit erhitzt, wird das Rohölregulierungsventil 20, das mit seinem Rohrstutzen 21 über eine Leitung mit dem Rohölbehälter verbunden ist, ein wenig geöffnet. Das Rohöl steigt nun durch das Zuflussröhrehen 10 auf, tritt bei der Öffnung 22 aus und rinnt, verteilt als feiner lfilm, über die stark erhitzte Verdampferglocke 6, wobei es verdampft. Während dieser Zeit ist der Luftregulierungsring 16 mittels der Vorrichtung 25 auf Luftabschluss eingestellt. Knapp vor dem Starten les Motors wird der Luftregulierungsring mittels der Friktionssoheibe 2. 3 so verstellt, dass ein Luftlurchtritt ermöglicht wird.

   Der Motor wird nun gestartet, und es entsteht während der Ansaugperioden tine Luftströmung im Sinne der Pfeile pi, pa, welche die im Dampfdom 7 aufgespeicherten Rohöldämpfe lurch die Bohrungen oder Schlitze 29 des Dampfverteilers mitreisst. Im äusseren Ringspalt entsteht nun ein inniges Gasluftgemisch, das im Motor zur Verbrennung gelangen kann. Das Mischungsverhältnis st jeweils durch die Stellung des Ventils 20 und des Regulierringes 16 gegeben. Während der Arbeit les Motors wird der Elektroheizkörper 13 weiter von der Akkumulatorenbatterie gespeist, die ihrerseits lurch die Dynamoanlage aufgeladen wird. Die Auspuffgase treten im Sinne der Pfeilrichtung pg in das Gussstahlgehäuse beim Flansch 3 ein, umspülen die Wandung des Gehäuseteiles 24 und erhitzen so das Luftgasgemisch weiter.

   Die Auspuffgase gelangen durch die am Flansch 4 angeschlossene Auspuffleitung ins Freie. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Rohölverdampfer, gekennzeichnet durch zwei konzentrisch angeordnete Kammern, von denen die eine als Ölverdampfungsraum ausgebildet ist, während durch die'andere Gemischluft geleitet wird, die die Öldämpfe absaugt.

Claims (1)

  1. 2. Rohölverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Ölverdampfungsraum bildende innere Kammer als Ringraum ausgebildet ist und an ihrer inneren Begrenzungswand, an der das Öl als dünner Film herabrinnt, vorzugsweise elektrisch beheizt ist.
    3. Rohölverdampfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungwandungen (6, 7, 24) der Kammern als vorzugsweise stehende glockenförmige Körper ausgebildet sind, wobei die Wandung (6) der inneren Kammer eine zentrale Ölzuführung besitzt, während an der Scheidewand der beiden Kammern (Dampfdom 7) eine Ansaugöffnung für die Öldämpfe vorgesehen ist, für welchen Zweck die Scheidewand zweckmässig an ihrem oberen Ende in einen Dampfverteiler (9) mit Löchern oder Schlitzen (29) übergeht.
    4. Rohölverdampfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Wandung (24) der äusseren Kammer von den Auspuffgasen umspült wird, indem sie beispielsweise von einem in die Auspuffleitung eingebauten Gehäuse (1) gebildet wird.
    5. Rohölverdampfer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampferglocke (6) und der Dampfdom sowie ein diese tragender Abschlussdeckel (5) als einheitlicher Körper ausgebildet sind, der als Ganzes in ein äusseres Gehäuse (1) eingeschoben und an ihm fixiert werden kann.
    6. Rohölverdampfer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Verdampferglocke (6) angepasster elektrischer Heizkörper (1. 3) durch einen Abschlussdeckel (12) in seiner Lage fixiert ist, wobei das Zuleitungskabel des Heizkörpers durch eine geeignete Bohrung (19) des Deckels nach aussen tritt.
    7. Rohölverdampfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlussdeckel (12) zu einer Auffangschale (26) für das allenfalls nicht verdampfte Rohöl ausgebildet ist.
    8. Rohölverdampfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Luftregulierungsring (16) in einer Nut des Abschlussdeckel (12) gelagert ist.
    9. Rohölverdampfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampferglocke durch einen auf dem Gehäuse (1) angeflanschten Abschlussring (5) getragen wird und an ihrem oberen Ende ein Rohölzuflussröhrchen (10) trägt.
    10. Rohölverdampfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampferglocke 6 mit peripheren Rillen versehen ist.
AT147047D 1934-01-23 1934-01-23 Rohölverdampfer. AT147047B (de)

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