DE354883C - Einfaedige Kloeppelmaschine ohne Gangplatte - Google Patents

Einfaedige Kloeppelmaschine ohne Gangplatte

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DE354883C
DE354883C DEG54699D DEG0054699D DE354883C DE 354883 C DE354883 C DE 354883C DE G54699 D DEG54699 D DE G54699D DE G0054699 D DEG0054699 D DE G0054699D DE 354883 C DE354883 C DE 354883C
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clapper
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driver
bobbin
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DEG54699D
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RICHARD GRAUBNER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Einfällige Klöppelmaschine ohne Gangplatte. Bei der sogernannten französischen Klöppelm@aschi.ne ohne Gangplatte dienen: zur Bewegung der Klöppel auf feststehenden Spindeln gelaerte, ständig umlaufende und mit Mitnehmern für die Klöppel versehene Treiber, welche auf den Spindeln lieb- und senkbar sind. Die Klöppel werden dabei ständig von dem einen oder anderen der benachbarten Treiber getragen, wobei der jeweils die Klöppel mitnehmende Treiber gesenkt wird, um die Klöppel vom anderen Treiber freizubekommen. Auf dieser Maschine können, da das Heben und Senken der Treiber in regelmäßiger Folge durch feststehende Nocken erfolgt und ein Stillstand der Klöppel unmöglich; ist, nur gewöhnliche Flechtarbeiten ausgeführt werden.
  • Es ist bereits bekannt geworden, diese sogenannte französische Maschine als einfällige Spitzenklöppelmaschine auszubilden. Hierbei wird der Stillstand der Klöppel dadurch erreicht, daß die Treiber nicht mehr ständig umlaufen, sondern jedesmal bei ihrer Senkbewegung mit einem ständig umlaufenden Antriebsrad gekuppelt werden, und das Heben und Senken der Treiber erfolgt nicht mehr durch feste Anschläge, sondern durch vorn Musterwerk beeinfiußte Verschiebevorrichtungen. Diese bekannte einfällige Maschine besitzt jedoch zahlreiche Mängel. Einmal erfordert die Bewegung der verhältnismäßig großen Masse der jedesmal in einer größeren Anzahl -gleichzeitig zu hebenden und zu senkenden Treiber einen erheblichen Kraftaufwand, der durch das Musterwerk vermittelt werden muß. Anderseits ist eine ganz hesondere .Einrichtung des Musterwerks erforderlich, da dasselbe die Treiber stets während der halben Umdrehung in der eingekuppelten Stellung halten muß. Ferner treten erhebliche Stöße dadurch auf, d,a,ß die ruhenden Treiber plötzlich mit den schnellaufenden Antriebsrädern gekuppelt und nach ihrer Entkupplung plötzlich wieder zum Stillstand gebracht werden müssen. Endlich ist auch der Kraftaufwand der Maschine dadurch sehr groß, daß die Masse der Treiber bei der Kupplung mit den Antriebsrädern aus der Ruhelage plötzlich auf d'ie große Geschwindigkeit der Treiberräder beschleunigt werden muß.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt ebenfalls, die bereits geschilderte französische Flechtmaschine in eine einfällige Klöppelmaschine umzuwandeln. Gemäß der Erfindung gelangen dabei, wie in der als Vorbild dienenden französischen Maschine, ständig umlaufende Treiber zur Anwendung. Diese sind jedoch nicht mehr heb- und senkbar, sondern auf den Spindeln unverschiebbar gelagert. Die Kupplung der Klöppel mit den Treibern erfolgt dabei durch an letzteren beweglich gelagerte Kupplungsglieder, welche vom Musterwerk gesteuert werden, während die von dien Tneibern entkuppelten Klöppel zwischen den Treibern, durch besondere, ebenfalls vom Musterwerk beeinflußte Festhaltevorrichtungen gehalten werden. Dadurch, daß einerseits das Heben und Senken der Treiber, anderseits die jedesmalige Massenbeschleunigung derselben fortfällt, ist der Kraftbedarf der Maschine ganz erheblich verringert. Gleichzeitig sind die Stöße, welche bisher durch die plötzliche Beschleunigung und das plötzliche Stillsetzen der Treiber eintreten, vermieden. Infolgedessen kann die neue Maschine mit einer erheblich größeren Tourenzahl laufen als die bekannten einfädigen Maschinen ohne Gangplatte. Endlich ist auch das bisher erforderliche verwickelte Musterwerk entbehrlich. Dasselbe braucht die Kupplungsglieder nur aus der einen in die andere Stellung zu bewegen, wohingegen die Kupplungsglieder in der jeweiligen Stellung durch an den feststehenden Spindeln angeordnete Leitflächen gesichert werden können.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen: Abb. i einen in der gemeinsamen Achsenebene zweier benachbarter Treiber geführten senkrechten Schnitt durch die Maschine, Abb. 2 einen wagerechten. Schnitt durch die beiden Treiber nach der Linie A- A der Abb. i, Abb.3 einen zwischen zwei Treibern geführten senkrechten Schnitt durch die Maschine, Abb. 4. eine Oberansicht mit teilweisem Schnitt, Abb.5 einen senkrechten Schnitt durch einen der Treiber nach der Linie B-B der Abb. i, Abb. 5a einen wagerechten Schnitt nach der Linie E-E der Abb.5. Abb. 6 die Seitenansicht einer Steuers.hicne, Abb. 7 einen senkrechten Schnitt nach der Linie C-C der Abb. 8, wobei die Kupplungsglieder im Augenblick der Verstellung gezeichnet sind, Abb. 8 einen wagerechten Schnitt nach der Linde D-D der Abb. 7.
  • Auf der Grundplatte i .der Maschine sind die bekannten, auf einem Kreis angeordneten Spindeln. 2 befestigt, auf -welchen die hülsen förmigen Treiber 3 lagern. Die auf den Spindeln 2 unverschiebbaren Treiber tragen am unteren Ende die unmittelbar miteinander kämmenden Treiberräder q., durch welche sie ständig angetrieben werden. In zwei einander diametral gegenüberliegenden, senkrechten Schlitzen 5, 5 eines jeden Treibers sind die Kupplungsgliederpaare für die Klöppel gelagert, welche j e aus einer oberen und einer unteren, in senkrechter Ebene um Zapfen 8, 8 schwingbaren und mit einer exzentrischen Kammfläche versehenen Klemmklaue 6, 7 bestehen. Diese Klauen werden, wenn die Klöppel, von welchen auf den Zeichnungen nur die Fußstifte 9 dargestellt sind, mitgenommen werden sollen, nach entgegengesetzten Richtungen, und zwar die oberen nach oben, die unteren, nach unten 'gedreht. Dabei greifen sie. mit ihren als Klemmkanten dienenden äußeren Stirnkanten in Nuten io, io ein, «-elche an: den inneren. Stirnseiten zweier auf jedem Klöppelstift 9 befestigten Bunde i i, i i vorgesehen: sind, wodurch die Klöppel an den Treiber 3 herangezogen und an diesem festgehalten werden. Zur sicheren Mitnahme der Klöppel sind die Klauen 6, 7 vorteilhaft an demjenigen Teil ihrer Kammfläche, -welcher in der Kiupplungsstellung am Klöppelstift 9 anliegt, mit um den letzteren greifenden Flanschen 12, 12 versehen. Es empfiehlt sich ferner, einen der Bunde i i, i i, z. B. den unteren, in gewissen Grenzen auf dem Klöppelstift 9 achsial verschiebbar zu machen und durch eine Feder 14 in seiner normalen Stellung zu halben, um etwaige Ungenauigkeiten sowie den Verschleiß an. den Klemmflächen auszugleichen.
  • Um die Klöppel vom Treiber zu entkuppehi, werden die Klauen 6, 7 im entgegengesetzten Sinn wie vorher, ,nämlich der obere nach unten und der untere nach oben gedreht. Dabei treten "die Klauen 6, 7 aus den Ringnuten i o, io der Bunde i i, ii heraus, während sie gleichzeitig mit ihrer exzentrischen Klemmfläche die Klöppel vom Treiber wieder abdrücken. Die Klöppel werden dann enti%,eder zwischen den benachbarten Treiber durch besondere, später zu beschreibende Festhaltevorrichtungen gehalten, sie können aber auch unmittelbar von den benachbarten Treibern erfaßt und mitgenommen werden, wie es das jeweils gewünschte Muster erfordert.
  • Am Rücken der Klauen 6, 7 sind je zwei zu ihrer Verstellung dienernde Nocken 15, 16 angeordnet, während die feststehenden Spindeln 2, 2 in Höhe der Klauen mit ringsumlaufenden Nuten 17,' 18 versehen sind, in welche jeweils einer der beiden Nocken jeder Klaue, und zwar je nach der Stellung der letzteren der untere oder der obere Nocken eingreift. Die Verstellung der Klauen 6, 7 erfolgt durch eine Steuerschiene 23, welche in einem senkrechten Querschlitz i9 der Spindel 2 auf und ab beweglich geführt ist. Diese Steuerschiene trägt oben zwei Nocken 2o, 21, unten dagegen einen Nocken 22, welche je nach der Stellung der Schiene auf die an ihrer in der Umlaufrichtung der Treiber vorderen Seite kei,lföranig abgeschrägten Steilnocken 15, 16 der Klauen 6, 7 einwirken. Um die Drehung der letzteren zu ermöglichen, sind die Nuten 17, 18 der Spindel 2 an den Steuerstellen, nämlich je auf einer Seite der Steinerschienen nach oben und unten erweitert, so daß hier die Nocken 16, 17 frei schwingen können. Wenn die Klauen in der entkuppelten Stellung sich befinden und die Steuerschiene gesenkt ist (Abt. i, rechte Hälfte), so gehen die Nocken 16 der Klauen unbecinflußt an den Anschlägen 20, 22 der Steuerschiene 23 vorbei. Sobald jedoch die Steuerschiene 23 angehoben wird, treffen die Nocken 16 der Klauen auf die Anschläge 20, 22 der Steuerschiene (Abb. 7, rechte Hälfte), wodurch die Klauen, vermöge der an den Nocken vorgesehenen Keilflächen in die Kupplungsstellung gedreht werden. Die Klauen 6, 7 greifen dabei, wie bereits geschildert, in die Nuten io, io der .auf den Klöppelstiften 9, 9 sitzenden Bunde i i, i i ein, ziehen dadurch die Klöppel an den Treiber 2 heran und halten sie zur Mitnahme fest (Abb. i, linke Hälfte). Ist die Verstellung der Klauen beendet, so senkt sich .die Steuerschiene 23 wieder. Die Klauen 6, 7 werden dann in ihrer Stellung dadurch :gesichert, daß sie sich mit den Nokken 15, 15 gegen die eine Wand der Nuten 17, 18 und mit den Nocken 16, 16 gegen die Mantelfläche der Spindel 2 stützen. Nach einer halben Umdrehung des Treibers treffen die Nocken 15, 15 auf die Anschläge 21, 22 der Steuerschiene 23. (Abt. 7, linke Hälfte), wodurch die Klauen 6, 7 nunmehr im umgekehrten Sinn wie vorher gedreht werden. Sie treten dann, wie bereits beschrieben, aus den Nuten i o, i o .der Bunde i i, i i heraus, und drücken gleichzeitig mit ihren exzentrischen Klemmflächen die Klöppel' vom Treiber 3 ab, so daß letztere, wie in Abb.7 dargestellt, unmittelbar von den benachbarten Treibern erfaßt oder in noch zu erläuternder Weise stillgesetzt werden können. Das Heben jeder Steuerschiene 23 erfolgt unter Vermittlung einer im unteren Teil der Spindel 2 geführten Stange 25 durch einen unter der Grundplatte i gelagerten, (dreiarmigen Hebel 26, 27, 28, dessen einer Arm 26 auf .die Stange 25 einwirkt, während am: Arm: 27 das Zugorgan des Musterwerks angreift. Die Senkbewegung der Steuerschiene 23 erfolgt dagegen nach Freigabe seitens des Musterwerks durch einen an der Innenseite des Treibers 3 angeordneten, in eine dritte Nut 29 der Spindel 2 eingreifenden, keilförmigen Nocken 3o, welcher auf einen Ansclag 31 der Steuerschiene einwirkend, diese zwangläufig nach abwärts bewegt.
  • Das Festhalten der von den Treibern entkuppelten Klöppel zwischen zwei benachbarten Treibern, erfolgt einerseits durch je zwei obere und- zwei untere Anschlagstücke 32. 33 und 34, 35, welche in der Bewegungsrichtung der Klöppel vor diesen liegen und gegen welche der stillgesetzte Klöppel sich mit seinen beiden Bunden i i, i i stützt, anderseits durch je zwei in wagerechter Ebene schwingbare Arme 36, 36, welche hinter den Klöppelstift 9 greifen und den Klöppel dadurch nach; der anderen, Seite abstützen, während der Klöppel gleichzeitig durch eine unter das Fußende des Stifts 9 greifende, feststehende Stange 38 in der richtigen Höhenlage gehalten wird. Die in dien Bewegungsrichtung der Klöppel rechts und links von diesen liegenden Anschlagstücke 32, 34 und 33, 35 sind unabhängig voneinander heb- und senkbar, um den Klöppel für den. -Lauf nach der einen oder anderen Richtung freizugeben. Dabei werden die je einem Treiber benachbarten vier Anschlagstücke gemeinsam gehoben und gesenkt, zu welchem Zweck die oberen, durch eine geschlitzte Querstange 4o verbundenen Stücke 32, 32 bzw. 33, 3-3 .unmittelbar am oberen Ende der Steuerschiene a3 des zugehörigen Treibers, die unteren, zu einer Gabel 41 vereinigten Stücke 34, 34 bzw. 35, 35 an einer in der Grundplatte i senkrecht geführten Stange 39 befestigt sind, mit deren unterem Ende der dritte Arm 28 des direiarmigen Rapporthebels 26, 27, 28 kraftschlüssig gekuppelt ist. Dadurch wird erreicht, daß beim Heben der Steuerschiene 24 eines Treibers 2 gleichzeitig die diesem benachbarten oberen Anschlagstücke, z. B. 32, 32 (Abb.i), gehoben, die unteren Anschlagstücke, z. B. 34., 34. dagegen gesenkt, d. h. aus dem Bereich der Klöppel:stiftbunde i i, i i entfernt werden, so daß die beiden an. den Stillsetzstellen befindlichen Klöppel für die Mitnahme durch den bezüglichen Treiber freigegeben sind. Beim Senken der Steuerschiene 23 kehren auch die Anschlagstücke 32, 32 und 34, 34 in ihre Ausgangsstellung zurück, so daß sie für das Festhalten der nunmehr an die Stellsetzstelle gelangenden Klöppel bereit sind.
  • Die Sperrhebel 36, 36 besitzen dagegen keine zwangläufige Steuerung, sie werden durch. Federn in ihrer Sperrstellung gehalten und vermögen den der Stillsetzstelle sich nähernden Klöppeln auszuweichen, um dann hinter die Klöppelstifte 9, 9, zu schwingen. Zu diesem Zweck sind die paarweise zu einer Gabel 42 vereinigten Sperrhebel 36, 36 an einer senkrechten Achse 43 befestigt, die teils in der Grundplatte i, teils in einem auf d'er letzteren befestigten Lager 44 drehbar ist. Ein. im Lager 44 quer zur Achse 43 verschiebbar geführtes, keilförmiges Druckstück 45, das unter Wirkung einer Feder 46 in eine keilförmige Rast 47 der Achse 43 eingreift, sichert die Sperrarme 3.6, 36 in der Mittellage und führt sie stets wieder darin zurück, wenn die Arme durch den vorüberlaufenden Klöppel zur Seite geschwungen sind. Am Lager 4q: kann zugleich idie als Winkel ausgebildete Tragstange 38 für die stillgesetzten Klöppel befestigt sein.
  • Wie ersichtlich, ist es bei der neuen M@aschine möglich, die, wie bei einfädigen Maschinen üblich, stets paarweise ,zusammenarbeitenden Klöppel sowohl behufs Zwirnens kreisen zu lassen als auch behufs Flechtens beliebig mit anderen Klöppeln auszutauschen sowie endlich willkürlich stillzusetzen, wie es das Muster jeweils erfordert. Dabei können die Spindeln 2 mit den Treibern 3 in beliebiger Zahl und Anordnung auf der Grundplatte i befestigt sein, um die für den gewünschten Zweck geeignete Klöppellaufbahn zu erzielen.
  • Es erscheint empfehlenswert, den Treibern auf dem zwischen den Kupplungsvorrichtungen liegenden Teil 50 ihrer Höhe einen solchen Durchmesser zu geben, daß die Treiber die stillgesetzten Klöppel gleichzeitig seitlich führen. Dabei erhalten die verdickten Treiber in der Ebene der Klauen zwei diiainetral gegenüberliegende Längsnuten 51, in welche die Klöppelstifte 9, 9 bei ihrer Kupplung mit den Treibern eintreten (vgl. Abb.5 und 5a).

Claims (6)

  1. PATEXT- AN SPRI"C'1-II?: i. Einfädige Klöppelmaschine ohne Gangplatte mit auf feststehenden Spindeln gelagerten, ständig umlaufenden Treibern, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiber auf ihren Spindeln unverschiebbar sind, und daß einerseits die Kupplung der Klöppel mit den Treibern durch an diesen beweglich gelagerte, vom Musterwerk gesteuerte Kupplungsglieder erfolgt, anderseits die von den Treibern entkuppelten Klöppel zwischen den Treibern durch besondere, ebenfalls vom Musterwert. gesteuerte Festhaltevorrichtungen gehalten werden.
  2. 2. Einfädige Klöppelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Musterwerk beeinflußten Steuerorgane lediglich die Verstellung der Kupplungsglieder bewirken, während diese in ihrer jeweiligen Stellung durch an den feststehenden Spindeln angeordnete Leitflächen gehalten werden.
  3. 3. Einfädige Klöppeltnaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Kupplungsglieder für die Klöppel je aus einem Paar von in Schlitzen der Treiber gelagerten, nach entgegengesetzten Richtungen ein- und ausschw ingbaren Klemmklauen bestehen, welche mit an den Klöppelstiften befestigten Bunden zusammenwirken, und daß die Verstellung der Kupplungsglieder durch eine in der feststehenden Spindel heb- und senkbar geführte Steuerschiene erfolgt, welche mit ihren Anschlagnasen abwechselnd mit den :einen oder anderen der am Rücken der Klemmklauen paanveise angebrachten, wechselweise in die an den Umsteuerstellen erweiterten Ringnuten der Spindel eingreifenden Stehnocken der Klemmklauen, zusammenwirken, während die Sicherung der Klemmklauen in ihrer jeweiligen Stellung dadurch erfolgt, daß sie sich mit ihren Stehnocken gegen die Spindel stützen. .
  4. 4. Einfädige Klöppelinaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben der Steuerschiene durch den Zug des Musterwerks, das Senken dagegen durch eine an der Innenseite des umlaufenden Treibers angeordnete, auf einen Nocken der Schiene einwirkende, keilförmige Nase erfolgt.
  5. 5. Einfädige Klöppelm.aschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmklanen bei ihrer Bewegung in die Kupplungsstellung in an den Stirnflächen der Bunde der Klöppelstifte angebrachte Nuten derart eingreifen, daß sie die Klöppel an den Treiber heranziehen, während sie bei ihrer Bewegung in die Entkupplungsstellung durch ihre exzentrisch gestalteten Klemmflächen die Klöppel vom Treiber wieder abdrücken, wobei die Klemmklauen an ihren in der Kupplungsstellung an den Klöppelstiften anliegenden Teilen mit seitlich um den Klöppelstift greifenden Flanschen versehen sind.
  6. 6. Einfädige Klöppehnaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtungen für die stillgesetzen Klöppel einerseits aus einem oberen: und einem unteren, auf die Bunde der Ktöppelstifte einwirkenden Paar von e unabhängig voneinander heb- und senkbaren, in der Bewegungsrichtung der Klöppel vor diesen liegenden Anschlagstücken, anderseits aus einem oberen und einem unteren in wagerechter Ebene schwingbaren, hinter den Klöppelstift greifenden Sperrhebel bestehen, wobei jedes der beiden oberen und unteren Anschlagstücke mit der Steuerschiene des benachbarten Treibers bzw. deren Bewegungsgestänge kraftschlüssig so verbunden ist, daß bei der Kupplung der stillgesetzten Klöppel mit dem einen oder anderen Treiber die diesem benachbarten Anschlagstücke aus dem Bereich der Klöppelstiftbu nde herausgehoben bzw. gesenkt werden.
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