DE354843C - Isoliersteingegenstaende - Google Patents
IsoliersteingegenstaendeInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/18—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type
-
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Description
- Isoliersteingegenstände. Kunststeine, die aus einer im Wasserdampf gehärteten Mischung aus Kieselgur, Kalkhydrat und Faserstoffen bestehen, sind bereits bekannt. Diese Steine, die eine so geringe Festigkeit haben, daß sie als Konstruktionselemente nicht dienen konnten;, sollten nur zu Isolierzwecken. benutzt werden. Die bekannten dampfgehärteten Zement- und Kalksandsteine, welch letztere ausi Sand und Kalk, gegebenenfalls: auch Zement (bestehen, mitunter auch einen Zusatz von Bimsstein o. dgl. besitzen, haben wieder einen ausgesprochenen Steincharakter, eine sehr große Festigkeit, aber auch trotz des allenfalls vorhandenen Bimssteines ein hohes spezifisches Gewicht, was bei ihrer Benutzung als Baustoff mancherlei Nachteile mit sich bringt. Es fehlt ihnen auch die Elastizität und die Nagelfähigkeit, wie sie beispielsweise,das Steinholz oder ähnliche Erzeugnisse besitzen, die durch Erhärten eines Gemisches von. Portlandzement mit oder ohne Magerungsmittel unter Zusatz von organischen Faserstoffen, insbesondere von Sägespänen gewonnen werden, die aber wieder eine geringe Festigkeit aufweisen.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind nun Isoliersteingegenstäntde aller Art, bestehend aus einer entsprechend ,geformten, nach dem Abbinden: in gespanntem Wasserdampf ;gehärteten Masse von; wenig hydraulischem Bindemittel, wie Zement, wenig Kalk und einer verhältnismäßig großen, Menge von Kieselgur und einem Zusatz von Sägeabfall. Versuche haben gezeigt, @daß die Masse trotz des hohen Gehaltes. an Kieselgur und Sägeabfall durch die Dampfhärtung eine hohe Festigkeit erlangt; wie sie nicht zu erwarten gewesen wäre; -und @daßdabei das spezifische Gewicht des Kunststeinmaterials erheblich geringer als das der bekannten Kalksandsteine oder Zementsteine ist, wozu noch kommt, daß es nagelbar ist und sich wie Holz sägen und schneiden läßt.
- Als Mischungsverhältnis eignet sich beispielsweise folgendes: 18,5 Gewichtsteile Zement, 18,5 Gewichtsteile gebrannter Kalk, -34,5 Gewichtsteile Kieselgur und 28,5 Gewichtsteile Sägespäne.
- Die Kunststeinmasse ist leicht formbar, und,die Form wird ;bis zur Fertigstellung unverändert beibehalten, im Gegensatz zu l%unststeinen, :die gebrannt werden müssen. Man kann daher auch Formstücke komplizierter Art, wie z. B. Dachsteine, erzeugen. Die Erzeugnisse sind auch, an, sich wasserundurchlässig, und diese Eigenschaft kann noch .dadurch gefördert werden, :däß man der Rohmasse Asphalt, Pech, Harze o. dgl. in pulverförmigem Zustand zusetzt.
- Die hohe Festigkeit läßt die Verwendung dieses Materials als Baustoff beliebiger Art zu. Es können also Bausteine, Platten Träger usw. hergestellt werden. Da es sich gezeigt hat, daß Eisenbewehrungen nach der durch Dämpfen bewirkten Härtung in der Masse ebenso haften wie in Beton, können auch eisenbewehrte, feuersichere Bauglieder erzeugt werden, die ,geeignet sind, den Eisenbeton zu ersetzen, wobei sie diesem durch das geringe Raumgewicht und durch ihre holzartigen Eigenschaften überlegen . sind.
- Schließlich ist es auch möglich, aus den gleichen. Kunststeinmassen ausgesprochene Leichtsteine herzustellen, und zwar in der Weise, daß der Rohmasse vergasbare oder sonstwie verfiüchtigbare Stoffe zugesetzt wenden., wie dies an sich bei anderen Kunststeinmassen bekannt ist. Als Zusatz eignet sich für derartige Zwecke bekanntlich besonders gut das Naphtalin, das den Vorteil hat, daß es bei dem Austreiben aus der Kunststeinmasse wiedergewonnen wenden kann, um wiederholt als Porenbildner benutzt zu werden. Da bei der Dampfhärtung ohnedies eine Erhitzung der Kunststeingegenstände erzeugt wird, so kann diese Erhitzung auch gleichzeitig zur Austreibung der porenbildenden Zusätze benutzt werden, so .daß also die Härtung und Porenbildung in einem Arbeitsvorgang vor sich geht. . Solche Leichtsteine, die gegenüber anderen bisher bekannt gewordenen den Vorteil haben, daß sie bei dem Herstellungsverfahren ihre Form beibehalten und nicht rissig werden, eignen sich für Isolationszwecke aller Art.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Isoliersteingegenstände von hoher Druckfestigkeit und- geringem Raumgewicht, bestehend aus, einer entsprechend geformten und nach dem Abbinden in gespannten Wasserdampf gehärteten Masse aus wenig Kalk, wenig hydraulischem Bindemittel, viel Kieselgur und einem Zusatz von Sägeabfall.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT354843X | 1918-10-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE354843C true DE354843C (de) | 1922-06-16 |
Family
ID=3672548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA33678D Expired DE354843C (de) | 1918-10-22 | 1920-06-30 | Isoliersteingegenstaende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE354843C (de) |
-
1920
- 1920-06-30 DE DEA33678D patent/DE354843C/de not_active Expired
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