Die Erfindung betrifft eine modular aufgebaute Leuchte nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige modular aufgebaute Leuchte ist aus der US-PS 41 86 432 be
kannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße modular aufgebaute Leuchte
derart zu verbessern, daß die lösbare elektrische Verbin
dung zwischen Fassungsanordnung und Glühlampenmodul be
quemer und mit größerer Sicherheit herstellbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Einzelheiten und Vorteil der Erfindung wer
den nachstehend anhand der Zeichnung noch näher er
läutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer
bevorzugten Ausführungsform der modular
aufgebauten Leuchte;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Leuchte
gemäß Fig. 1 längs der Linie 2-2 dieser
Figur;
Fig. 3 eine Rückansicht der Leuchte gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Fas
sungsanordnung der Leuchte gemäß Fig. 1
und 2 und
Fig. 5 einen Teil-Längsschnitt durch die Leuchte
gemäß Fig. 1 und 2 bei herausgenommener
Fassungsanordnung sowie einen
Schnitt durch die letztere.
Im einzelnen zeigen die verschiedenen Figuren der
Zeichnung eine modular aufgebaute Leuchte 10 mit einem
Glühlampenmodul 12, welcher
gleitverschieblich und lösbar mit einer im Gebrauch im
wesentlich senkrecht ausgerichteten Fas
sungsanordnung 14 verbunden ist. Die Fassungs
anordnung 14 ist ihrerseits schwenkbar an einem im we
sentlichen quaderförmigen Basisteil 16 befestigt, der
mit einem Ansatz 18 versehen ist, an welchem in zwei
zueinander senkrechten Ebenen Halterungseinrichtungen in Form von jeweils einer kreisrunden
Öffnung 20 bzw. 22 vorgesehen sind. Die Öffnungen 20, 22
dienen der Aufnahme eines Trägers 24 einer
Video-Kamera C, eines Leuchtenständers oder derglei
chen. Nach dem Einsetzen des Trägers 24 in eine der
Öffnungen 20, 22 kann die Leuchte durch Drehen eines die Halterungseinrichtung vervollständigendes
Daumenrades 26 an dem Träger 24 bzw. der Kamera C
festgelegt werden.
Der Glühlampenmodul 12 umfaßt eine belüftete Haube 30,
welche im wesentlichen würfelförmig ausgebildet und
mit mehreren rechteckigen Belüftungsöffnungen bzw.
-schlitzen 32 versehen ist, so daß die Wärme von einer
Glühlampe L innerhalb der Haube 30 in die Umgebung
austreten kann. Die Haube 30 ist mittels Buchsen 34
schwenkbar an der Außenseite zweier
paralleler, dreieckiger Seitenplatten 36 gehaltert,
die bezüglich einer Rückwandplatte 38 nach vorn vor
stehen. Die Rückwandplatte 38 ist mittels geeigneter
Verbindungselemente, die in zylindrischen Gehäusen 40
angeordnet sind, mit einer hinteren Platte 42 ver
schraubt, welche zwischen den nach vorn vorstehenden
parallelen Seitenplatten 36 angeordnet ist. Die Ge
häuse 40 dienen als Distanzelemente, welche die Rück
wandplatte 38 in einem vorgegebenen Abstand von der
hinteren Platte 42 halten und diese beiden Platten
parallel zueinander ausrichten. Der Zwischenraum zwi
schen den Platten 38 und 42 ist auf drei Seiten ge
schlossen, so daß sich eine Tasche 45 ergibt. Speziell
ist der Zwischenraum von einem Gehäuse 44 umschlossen,
welches aus drei Platten besteht, die von der hinteren
Platte 42 nach hinten in Richtung auf die Rückwand
platte 38 abstehen und zwischen den Unterkanten der
hinteren Platte 42 und der Rückwandplatte 38 eine Zu
griffsöffnung freilassen.
Zwischen den dreieckigen Seitenplatten 36 ist ein Ring
46 mit einer ringförmigen Schulter 48 montiert, an wel
che ein ringförmiger Rand 50 einer Glühlampe
L, mit der der Glühlampenmodul 12 bestückt wird,
passend anlegbar ist. Die Glühlampe L weist einen zur Rückwandplatte 38
gerichteten Sockel auf, über dessen hinteres Ende
zwei parallele Kontaktstifte als elektrische Anschlüsse 52 vorstehen. Wenn der
Rand 50 der Glühlampe L an die Schulter 48 des Ringes
46 angelegt wird, ragt der Sockel in eine
im wesentlichen rechteckige Öffnung 54 der hinteren
Platte 42 hinein. Wenn die Haube 30 von ihrer
Offenstellung bezüglich der dreieckigen
Seitenplatten 36 in ihrer Schließstellung geschwenkt
wird, die in Fig. 1, 2 und 5 gezeigt ist, dann legen
sich zwei L-förmige Schenkel 56, die auf der Innensei
te der Haube 30 an einander gegenüberliegenden Seiten
wänden derselben vorgesehen sind, angrenzend an den
Rand 50 vor einen Teil der Glühlampe L, um diese bezüg
lich des Ringes 46 festzulegen.
Die Haube 30 weist zwei nach unten gerichtete halb
kreisförmige Ohren 58 auf, die jeweils mit einer durch
gehenden Öffnung 60 versehen sind, mit welcher jeweils
ein Rastelement verrastbar ist, welches angrenzend
an die hintere Spitze der dreieckigen Seitenplatten 36
vorgesehen ist und zwar, wenn die Haube 30 in ihre
Schließstellung verschwenkt wird, so daß sie in dieser
Schließstellung durch die Rastelemente gesichert wird.
Zum Öffnen der Haube 30 können die Ohren 58 erfaßt und
nach außen gezogen werden, so daß die Rastelemente
aus den Öffnungen 60 freikommen, woraufhin die Haube
30 geschwenkt
werden kann, in der eine Glühlampe L eingesetzt bzw.
ausgewechselt werden kann. Die Rückwandplatte 38 ist
ferner mit einer im wesentlichen runden Öffnung 64
versehen, durch die der Kopf einer Befestigungs
schraube 66 aufnehmbar ist, wie dies nachstehend noch
näher erläutert wird.
Wie besonders aus Fig. 2, 4 und 5 deutlich wird, wird
die Fassungsanordnung 14 von einem Clip aus
federelastischem Metall gebildet. Der Clip hat eine
vordere rechteckige Platte bzw. einen ersten Schen
kelteil 68, der mit einer rechteckigen Aussparung 70
versehen ist, sowie eine hintere Platte bzw. einen
Schenkel 74, an dessen unteres Ende sich ein im
wesentlichen rohrförmig gebogener Teil 76 anschließt,
welcher federnd an einer mit einer Schulter versehe
nen Unterlegscheibe bzw. Rolle 78 festgeklemmt ist.
Der Clip endet in einer senkrechten Platte bzw. in
einem Schenkelteil 81, der etwas kürzer ist als der
hintere Schenkel 74, jedoch parallel dazu verläuft.
Die Befestigungsschraube 66 dient in Verbindung mit einer Mutter
dazu, zwischen den parallelen Schenkeln 74 und 81
des Clips ein dielektrisches Fassungselement 80 fest
zulegen.
Das Fassungselement 80 besitzt zwei
parallele Schlitze 82, 84 zur Aufnahme der parallelen
Kontaktstifte, die vom hinteren Ende des Glühlampen
gehäuses ausgehen. In den zueinander parallelen Schlit
zen 82, 84 sind als elektrische Anschlüsse elektrisch leitfähige Kontaktelemente
86 vorgesehen, an die die Kontaktstifte 52 anlegbar
sind. Die Kontaktelemente 86 sind über Leiterdrähte
88 jeweils mit einem von Hand betätigbaren Schalter
90 an der Rückseite des Basisteils 16 verbunden. Der
Schalter 90 liegt elektrisch in Reihe mit den Leiterdrähten
88, den Kontaktelementen 86, den Kontaktstiften 52
und einer Spannungsquelle, welche über ein Kabel mit
einem Kabelstecker 92 an der Rückseite des Basisteils 16
verbunden ist. Der Schaltkreis ist sicherheitshalber
über eine Metallplatte 93 geerdet, welche an einem U-
förmigen Metallbügel 95 an der Vorderseite des Fassungselements
80 mit Hilfe der Befestigungsschraube 66 befestigt
ist. Die mit Schultern versehenen Unterlegscheiben 78
sind mit Hilfe eines sie durchgreifenden Gewinde
zapfens 96 drehbar an nach oben abstehenden Ohren 94
des Basisteils 16 befestigt.
Die Vorderseite der Haube 30 ist durch eine recht
eckige bzw. quadratische Scheibe 98 aus getempertem
Sicherheitsglas verschoben. Die Scheibe 98 ist längs
ihrer Oberkante und ihrer beiden parallelen Seitenkan
ten von einer Halterung bzw. einem Rahmen 100 umgeben.
An jedem Seitenschenkel des Rahmens 100 ist ein nach
hinten abstehender Schenkel 102 vorgesehen. Die Schen
kel 102 sind jeweils mittels einer Schraube 106, wel
che von außen in die Haube 30 eingeschraubt wird, an
grenzend an die Rückseite der Scheibe 98 befestigt.
Dabei ist für jede Schraube 106 zwischen der Innensei
te der Haube 30 und der Außenfläche des Rahmens 100
bzw. des betreffenden Schenkels 102 eine Unterleg
scheibe 104 vorgesehen. Ferner ist für jede Schraube
106 an der Innenseite des Rahmens bzw. des Schenkels
102 jeweils eine Mutter 108 vorgesehen, welche dauer
haft mit dem Rahmen 100 verbunden ist. Die Sicherheits
glasscheibe 98 wird in dem Rahmen 100 dadurch ständig
vor der Glühlampe L gehalten, daß sich die Muttern 108
an der Rückseite der Scheibe 98 abstützen. Die Muttern
ergänzen also das L-förmige Profil des Rahmens 100
zu einer geschlossenen Führung.
Im Gebrauch kann ein Glühlampenmodul 12
schnell gegen einen anderen ausge
wechselt werden, wobei die Kontaktstifte 52 der Glüh
lampe L des neuen Moduls beim Aufschieben auf die
Fassungsanordnung 14 automatisch in Kontakt
mit den Kontaktelementen 86 des Fassungselementes 80 gelangen,
wenn die Anordnung 14 von unten in die Tasche 45
zwischen der hinteren Platte 42 und der Rückwandplatte
38 eingeschoben wird, wobei die Schenkel 68 und 74
des Clips beim Aufschieben des Moduls zunächst nach
innen zusammengebogen werden und sich dann innerhalb
der Tasche 45 weiter aufspreizen, so daß sie den
Glühlampenmodul 12 und die Fassungsanordnung 14 sicher zusammenhalten.
Zur Unterstützung der Verriegelung des Glühlampenmoduls 12 be
züglich der Fassungsanordnung 14 wird der Kopf der Befesti
gungsschraube 66 als Rastelement verwendet, welches
in die zugeordnete Öffnung 64 der Rückwandplatte 38
einfällt, wenn das Gehäuse 44 über die Clipschenkel
68 und 74 geschoben wird, wie dies in Fig. 2 gezeigt
ist. Zum Abnehmen des Glühlampenmoduls 12 ist es le
diglich erforderlich, diesen leicht nach hinten zu
kippen, bis die Rückwandplatte 38 von dem als Rast
element dienenden Kopf der Schraube 66 freikommt, und
die Rückwandplatte dann nach oben anzuheben und sie
von der Fassungsanordnung 14 wegzubewegen. Da der gesamte Glühlampenmodul
12 ausgewechselt werden kann, ist es bei einem
Glühlampenwechsel nicht mehr erforderlich, die Glüh
lampe selbst zu berühren. Wenn das Gehäuse 44 über den
federnden Clipschenkel 68 geschoben wird,
gleiten die nach hinten von der Glühlampe L abstehen
den Kontaktstifte 52 durch die Aussparung 70 in dem vor
deren und oberen Teil des Schenkels 68 des Clips
hindurch in die parallelen Schlitze 82, 84 des Fassungselementes
80, bis sie in Kontakt mit den Kontaktelementen 86
gelangen, die elektrisch in Serie mit dem Schalter 90
und einer Spannungsquelle liegen, die mit dem Kabel
stecker 92 verbunden ist.
Wie dies in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien ange
deutet ist, kann der Glühlampenmodul 12 zusammen mit der Fassungsanord
nung 14 um die Achse des Gewindezapfens 96 nach vorn und hinten geschwenkt
werden, welche die mit Schultern versehenen Unterleg
scheiben 78 schwenkbar mit den senkrechten Ohren 94 des
Basisteils 16 verbindet, so daß ein mit der Videokamera C
aufzunehmender Gegenstand nicht nur direkt, sondern
auch indirekt beleuchtet werden kann.
Wenn es erwünscht ist, kann die Haube 30 um die Buchsen
34 bezüglich der Seitenwandplatten 36 von der Rückwand
platte 38 weggeschwenkt werden,
wodurch der Benutzer Zugriff zu der Glühlampe
L erlangt, die nunmehr von dem Ring 46 abgenommen
und, falls erforderlich, ausgewechselt werden kann.