DE19833217B4

DE19833217B4 - Modulleuchte

Info

Publication number: DE19833217B4
Application number: DE19833217A
Authority: DE
Inventors: Tom Faehrmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-07-23
Filing date: 1998-07-23
Publication date: 2005-09-15
Anticipated expiration: 2018-07-24
Also published as: DE19833217A1

Abstract

Modulleuchte, insbesondere Film-, Fernseh- oder Fotoleuchte, mit einem Gehäuse (2), in dem eine oder mehrere Leuchtstoffröhren (5) und Reflektoren (4) für die Leuchtstoffröhren (5) aufgenommen sind, wobei das Gehäuse (2) einen rechteckigen Querschnitt aufweist, der eine Aneinanderreihung von mehreren derartigen Leuchten (1) erlaubt, und an den Seiten des Gehäuses (2) Verbindungseinrichtungen (6, 7, 8, 9, 10) mit ineinandergreifenden Rasteinrichtungen vorgesehen sind, die ein Zusammenhalten der aneinandergereihten Gehäuse (2) ermöglichen, wobei eine Verbindungseinrichtung als Haken-Profil (7) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtungen auf einer Seite des Gehäuses (2) eine über die gesamte Länge des Gehäuses (2) verlaufende Hohl-Profilschiene (6) und auf einer gegenüber liegenden Seite ein von der Gehäusewand wegragendes, beim Aneinanderreihen von Gehäusen (2) in eine Hohl-Profilschiene (6) eines benachbarten Gehäuses (2) eingreifendes Haken-Profil (7) aufweisen wobei zur Erhöhung der Verbindungssicherheit ein Riegelprofil (8) vorgesehen ist, welches das Haken-Profil (7) umgreift, und dass auf der der Lichtaustrittsseite (3)...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Modulleuchte und insbesondere eine Film-, Fernseh- oder Fotoleuchte, bei der Leuchtstoffröhren eingesetzt werden, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Leuchten sind bekannt und werden zum Zweck der Beleuchtung für Aufnahmen im Studio oder im Freien eingesetzt. Leuchtstoffröhren weisen den Vorteil auf, dass sie sowohl bei Kunstlicht als auch bei Tageslicht eingesetzt werden können.

Aus der GB 2161594 A ist eine Modulleuchte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bekannt. Hierbei können mehrere einzelne Leuchten gehäuse zusammengesetzt werden, um die erwünschte Leuchtintensität zu erhalten. Die einzelnen Gehäuse werden durch ein Haken-Profil miteinander verbunden. Eine Verbindung einer derartigen Modulleuchte mit einem Stativ ist nicht vorgesehen. Dieses ist aber gerade bei Aufnahmen im Studio oder im Freien oftmals erforderlich.

Aus der DE 4309727 A1 ist eine weitere Modulleuchte bekannt, bei der die Gehäuse auf beiden Seiten jeweils eine Profil-Schiene aufweisen. Die Profil-Schienen können bei mehreren Gehäusen aneinander gesetzt werden, wobei dann die Gehäuse durch die Profil-Schienen übergreifende Klammerelemente miteinander verbunden werden können.

Aus der DE 3503319 C2 geht eine modular aufgebaute Leuchte mit einer Glühlampe hervor. Je nach gewünschter Ausleuchtung müssen mehrere derartige Leuchten eingesetzt werden, die einzeln auf Stativen befestigbar sind.

Die DE 8627412 U1 beschreibt eine Flächenleuchte mit mehreren in einer Ebene angeordneten Leuchtstoffröhren, die insbesondere für den tragbaren Einsatz geeignet ist. Auch hier müssen in Abhängigkeit von der gewünschten Ausleuchtung mehrere Leuchten eingesetzt werden, die entweder einzeln von Hand gehalten werden oder jeweils ein Stativ erfordern.

Üblicherweise sind derartige Leuchten dimmbar, um somit den aktuellen Erfordernissen angepasstes Licht zu erzeugen.

Es kommen jedoch häufig Situationen vor, bei denen nur ein geringer Teil der maximalen Intensität gebraucht wird; folglich wird die gewünschte Intensität durch Dimmen erzeugt, wobei das Gewicht und die Abmessungen der Beleuchtungseinrichtung unverändert bleiben.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Modulleuchte, insbesondere eine Film-, Fernseh- oder Fotoleuchte zur Verfügung zu stellen, die es ermöglicht, in einfacher Weise die Beleuchtungsverhältnisse den aktuellen Anforderungen anzupassen, wobei nicht nur Lichtintensität und Lichtleistung, sondern auch Gewicht und Abmessungen der Leuchte flexibel variierbar sind, wodurch sich die Handhabung erheblich vereinfacht.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Dementsprechend wird vorgeschlagen, dass bei einer Modulleuchte gemäß der Erfindung die Verbindungseinrichtungen auf einer Seite des Gehäuses eine im Wesentlichen über die gesamte Länge des Gehäuses verlaufende Hohl-Profilschiene und auf einer gegenüberliegenden Seite ein von der Gehäusewand wegragendes, beim Aneinanderreihen von Gehäusen in eine Hohl-Profilschiene eines benachbarten Gehäuses eingreifendes Haken-Profil aufweist. Zur Erhöhung der Verbindungssicherheit ist noch ein Riegel-Profil vorgesehen, welches das Haken-Profil umgreift. Ferner ist auf der der Lichtaustrittsseite gegenüberliegenden Rückseite des Gehäuses eine zweite wiederum im Wesentlichen über die gesamte Länge des Gehäuses verlaufende Hohl-Profilschiene mit gleichen Abmessungen wie die erste Hohl-Profilschiene vorgesehen, die mittels einer Halteschraube zur Befestigung der Leuchte an einem Stativ verwendbar ist.

Hiermit können durch eine entsprechende Anzahl der zu kombinierenden Gehäuse Einheiten der gewünschten und erforderlichen Größe und Lichtintensität gebildet werden.

Das Gehäuse, in dem eine oder mehrere längliche Leuchtstoffröhren und Reflektoren für diese Leuchtstoffröhren aufgenommen sind, weist eine entsprechend längliche kastenförmige Gestalt und einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit einer offenen, in Längsrichtung des Kastens gelegenen Frontseite als Lichtaustrittsseite auf.

Bevorzugt weisen die Verbindungseinrichtungen auf der einen Seite des Gehäuses eine Hakenleiste und auf der gegenüber liegenden Seite einen Steg auf, der beim Aneinanderreihen von Gehäusen von der Hakenleiste des benachbarten Gehäuses umgriffen wird. Damit wird eine sichere Verbindung gewährleistet.

Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, welche eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung schematisch darstellt. In dieser stellen dar:
1: eine Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Leuchte;
2: eine Darstellung einer Halteschraube zur Befestigung einer Leuchte an einem Stativ;
3a, 3b: eine schematische Darstellung möglicher Kombinationen von aneinandergereihten Leuchten gemäß der vorliegenden Erfindung; und
4: eine schematische Darstellung möglicher Verbindungen zwischen erfindungsgemäßen Leuchten und Vorschaltgeräten.
Gemäß 1 weist eine Leuchte 1 ein im wesentlichen kastenförmiges Gehäuse 2 mit einer offenen, in Längsrichtung des Kastens gelegenen Frontseite als Lichtaustrittsseite 3 auf, in dem ein Reflektor 4 und eine Leuchtstoffröhre 5 aufgenommen sind.
Das Gehäuse weist an einer, an die Lichtaustrittsseite 3 anschließenden Seitenwand eine im wesentlichen über die gesamte Länge des Kastens verlaufende erste Hohl-Profilschiene 6 und auf der gegenüberliegenden Seitenwand ein in eine solche Hohl-Profilschiene 6 passendes Profil, in diesem Falle ein Haken-Profil 7 auf. Beim Aneinanderreihen zweier Leuchten greift das Hakenprofil 7 der einen Leuchte formschlüssig in die Öffnung der Hohl-Profilschiene der benachbarten Leuchte ein, wobei der Hakenteil des Profiles in die Profilschiene hineinragt. Zur sicheren Verbindung der beiden Leuchten ist ein durch Halteklammern gehaltenes Riegelprofil 8 vorgesehen, welches in die Hohl-Profilschiene 6 der benachbarten Leuchte eingesetzt wird und in das Haken-Profil 7 eingreift.
Entlang des Randes der Lichtaustrittsseite 3 und auf der Seite der ersten Hohl-Profilschiene 6 ist ein Steg 9 und am gegenüberliegenden Rand eine um einen solchen Steg herumlegbare Hakenleiste 10 vorgesehen. Dadurch gewinnt die Verbindung zweier oder mehrerer Leuchten an Stabilität und Sicherheit.
Auf der der offenen Lichtaustrittsseite 3 gegenüberliegenden Rückseite ist eine zweite, wiederum im wesentlichen über die gesamte Länge des Gehäuses verlaufende Hohl-Profilschiene 11 mit gleichen Abmessungen wie die erste Hohl-Profilschiene 6 vorgesehen. Mittels dieser Hohl-Profilschiene 11 und einer in 2 dargestellten Halteschraube ist die erfindungsgemäße Leuchte 1 mit einem Stativ verbindbar.
Außerdem kann ein Lichtgitter 12 vor der Leuchtstoffröhre 5 montiert werden. Dies geschieht mit Hilfe von mit dem Gitter 12 verbundenen Federbügeln 13, die wiederum in geeignet dimensionierte Nuten 14 auf der inneren Seite des kastenförmigen Gehäuses 2 eingreifen.
Die oben erwähnte Halteschraube 17 weist entsprechend 2 einen Sechskantkopf 18 auf, der in die Hohl-Profilschiene 11 verdrehfest eingesetzt und mittels einer Kreuzgriffmutter 19 mit Durchgangsgewinde festgehalten wird, so dass eine unverdrehbare Verbindung entsteht. Es ist auch möglich, die Halteschraube 17 in die seitliche Hohl-Profilschiene 6 einzusetzen.
Das beschriebene Gehäuse wird auch als Gehäuse eines für die Leuchtstoffröhren benötigten Vorschaltgerätes 20 verwendet, was die Herstellung rationalisiert. In den Nuten 14 wird dann ein Gehäusedeckel befestigt, auf dessen Rückseite die benötigte Elektronik sowie Netzgeräte aufgenommen sind. Mit dem Vorschaltgerät kann die Leuchte auch gedimmt werden.
Das Gehäuse der erfindungsgemäßen Leuchtstoffröhrenleuchte 1 weist entlang der Kanten zwischen den Seitenwänden und der Rückseite Schraubenkanäle 15 für die Befestigung je einer Abschlusswand auf. Auf einer Abschlusswand ist auch der Sockel für die Leuchtsoffröhre befestigt. Auf der der offenen Lichtaustrittsseite 3 gegenüberliegenden Rückseite sind noch Hohlprofile 16 vorgesehen, die rutschfeste Gummiprofile aufnehmen können, so dass die Leuchte oder ein Vorschaltgerät, wenn sie etwa auf dem Boden abgelegt sind, nicht verrutschen.
Gemäß der Erfindung kann eine Leuchtstoffröhrenleuchte 1 entweder eine oder im Rahmen einer „langen" Variante zwei Leuchtstoffröhren aufnehmen. Im zweiten Fall sind die Leuchtstoffröhren vorzugsweise spiegelsymmetrisch entlang einer Linie in Längsrichtung des Gehäuses 2 angeordnet. 3a zeigt vier miteinander verbundene „kurze" Leuchten und 3b die Kombination von zwei „langen" Leuchten.
Um das Gewicht der Beleuchtungseinrichtungen zu reduzieren und die Handhabung zu erleichtern, wird bei mehreren aneinander gereihten Leuchten für jede Leuchtenkombination ein separates Vorschaltgerät 20 verwendet, wobei je nach Leuchtenkombination unterschiedliche Verbindungskabel 21 mit entsprechenden Verzweigungen und Verzweigungssteckern erforderlich sind. Dies wird in 4 anhand von Beispielen verdeutlicht, wobei eine „kurze" Leuchte, eine Kombination aus zwei „kurzen" Leuchten, eine Kombination aus vier „kurzen" Leuchten sowie eine „lange" und eine Kombination aus zwei „langen" Leuchten gezeigt sind, die jeweils an einem Vorschaltgerät angeschlossen sind.

Claims

Modulleuchte, insbesondere Film-, Fernseh- oder Fotoleuchte, mit einem Gehäuse (2), in dem eine oder mehrere Leuchtstoffröhren (5) und Reflektoren (4) für die Leuchtstoffröhren (5) aufgenommen sind, wobei das Gehäuse (2) einen rechteckigen Querschnitt aufweist, der eine Aneinanderreihung von mehreren derartigen Leuchten (1) erlaubt, und an den Seiten des Gehäuses (2) Verbindungseinrichtungen (6, 7, 8, 9, 10) mit ineinandergreifenden Rasteinrichtungen vorgesehen sind, die ein Zusammenhalten der aneinandergereihten Gehäuse (2) ermöglichen, wobei eine Verbindungseinrichtung als Haken-Profil (7) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtungen auf einer Seite des Gehäuses (2) eine über die gesamte Länge des Gehäuses (2) verlaufende Hohl-Profilschiene (6) und auf einer gegenüber liegenden Seite ein von der Gehäusewand wegragendes, beim Aneinanderreihen von Gehäusen (2) in eine Hohl-Profilschiene (6) eines benachbarten Gehäuses (2) eingreifendes Haken-Profil (7) aufweisen wobei zur Erhöhung der Verbindungssicherheit ein Riegelprofil (8) vorgesehen ist, welches das Haken-Profil (7) umgreift, und dass auf der der Lichtaustrittsseite (3) gegenüberliegenden Rückseite eine zweite, über die gesamte Länge des Gehäuses (2) verlaufende Hohl-Profilschiene (11) mit gleichen Abmessungen wie die erste Hohl-Profilschiene (6) vorgesehen ist, die mittels einer Halteschraube (17) zur Befestigung der Leuchte (1) an einem Stativ verwendbar ist.
Modulleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtungen auf der einen Seite des Gehäuses (2) eine Hakenleiste (10) und auf der gegenüberliegenden Seite einen Steg (9) aufweisen, der beim Aneinanderreihen von Gehäusen von der Hakenleiste (10) des benachbarten Gehäuses (2) umgriffen wird.
Modulleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschraube (17) einen in die Hohl-Profilschienen (6, 11) passenden Sechskantkopf (18) und eine Kreuzgriffmutter (19) mit Durchgangsgewinde aufweist.
Modulleuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Leuchtstoffröhre (5) ein Lichtgitter (12) montierbar ist, wobei zu diesem Zweck Federbügel (13) vorgesehen sind, die in Nuten (14) auf der inneren Seite des Gehäuses (2) eingreifen.
Modulleuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) entlang der Kanten zwischen den Seitenwänden und der Gehäuserückseite Schraubenkanäle (15) aufweist.
Modulleuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der offenen Lichtaustrittsseite (3) gegenüberliegenden Rückseite Hohlprofile (16) vorgesehen sind, die rutschfeste Gummiprofile aufnehmen.
Modulleuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) eine an die Form der Leuchtstoffröhre (5) angepasste längliche Kastenform aufweist.
Modulleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1) zwei Leuchtstoffröhren (5) enthält, die spiegelsymmetrisch entlang einer Linie in Längsrichtung des Gehäuses (2) angeordnet sind.
Modulleuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren aneinander gereihten Leuchten (1) für jede Leuchtenkombination ein Vorschaltgerät (20) vorgesehen ist, das mit den einzelnen Leuchten (1) über Verzweigungsstecker elektrisch verbindbar ist.