DE354669C - Verfahren zum Fraesen der Anstellflaechen an Fluegelmessern fuer Fleischwoelfe - Google Patents
Verfahren zum Fraesen der Anstellflaechen an Fluegelmessern fuer FleischwoelfeInfo
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- DE354669C DE354669C DEK78174D DEK0078174D DE354669C DE 354669 C DE354669 C DE 354669C DE K78174 D DEK78174 D DE K78174D DE K0078174 D DEK0078174 D DE K0078174D DE 354669 C DE354669 C DE 354669C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
854669
Die Flügelmesser für Fleischwölfe sind Messer, deren Klingen je zwei Schneiden in
zwei zueinander parallelen Ebenen besitzen. Die Messer arbeiten zwischen zwei Lochscheiben,
von denen die erstere mit größeren Löchern versehen ist, um das Fleisch in kleine
Stücke zu zerteilen, bevor es durch die mit kleineren Löchern versehene zweite Scheibe
hindurchgepreßt wird.
ίο Um diese Messer ordnungsmäßig schleifen
zu können, werden sie im roh geschlagenen Zustande auf ebenen Schleifscheiben so weit
abgerichtet, bis an allen Klingen die Schneidflächen blank zum "Vorschein kommen und
diese Flächen in zwei parallelen Ebenen liegen. Die so vorgerichteten Messer werden jetzt
durch Hohlschleifen der den Lochscheiben zugekehrten Flächen, den sogenannten »Anstellflächen«,
geschärft.
Bei dieser Arbeit muß darauf geachtet werden, daß von der blank vorgerichteten, facettierten
Schneidfläche die die Schneidkante bildende vorderste Gerade übrigbleibt. Wird nämlich das Abschleifen weitergetrieben, so
fällt die jetzt erreichte neue Schneidkante aus der Ebene der übrigen Schneidkanten heraus
und wird unwirksam. Wird das Abschleifen nicht weit genug getrieben, so bleiben zwar
die Schneiden der Klingen in einer Ebene, aber die Schneidwirkung wird schlecht, weil
die Anstellfläche nicht bis an die Schneidkante heranreicht.
Diese Arbeit erfordert gut ausgebildete Schleifer, die die bisher bekannten Hilfsmittel
mit der erforderlichen Geschicklichkeit handhaben müssen, um eine brauchbare Ware zu
erzielen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, welches das Schleifen der Messer durch Fräsen
ersetzt.
Da der Halbmesser für den Hohlschliff der Anstellflächen sehr groß ist, kann aus Zweckmäßigkeitsgründen
zu ihrer Bearbeitung kein Fräser von dem entsprechenden Durchmesser Anwendung finden. Sollen aber Fräser mit
dem üblichen kleinen Durchmesser Verwendung finden, so müssen diese, falls der Rücken
der Messerklingen nicht unnütz geschwächt werden soll, derartig eingestellt werden, daß
sie die Hohlform der Anstellflächen in richtiger Form herstellen.
Diese Bedingung kann gemäß der Erfindung erfüllt werden, wenn die Fräserspindel in
einem spitzen Winkel zu der zu bearbeitenden Messerfläche steht. Dann muß die kreisförmige
Schneide des .Fräsers die »Anstellfläche« in einer elliptischen Bahn bearbeiten
und als Hohlfläche \ron dem erforderlichen
Krümmungshalbmesser ausbilden.
Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. 1 bis 3 das Verfahren und die Vorrichtung dazu
in einer Ausführungsform, die eine doppelseitige Bearbeitung jeder Klinge in einem
Arbeitsgange ermöglicht.
Aus Abb. 3 ist die Lage der Fräserspindeln s und der Fräser f zu "erkennen.
Abb. 2 zeigt in der strichpunktierten Linie die elliptisch verlaufende Schneidbahn des Fräsers,
die sich der hohlen Anstellfläche der Messerklinge m anpaßt. Abb. 1 gibt in der
strichpunktierten Linie die elleptisch verlaufende Schneidbahn des Fräsers im Aufriß
wieder.
Die Aufspannvorrichtung besteht aus der Spannvorrichtung α mit dem festen Anschlage
e und der Druckplatte d, die durch den Stift c und die Schraube & geführt sowie
durch letztere verspannt werden kann. Beim Einspannen des Messers wird die Brust der
zu fräsenden Klinge m so gegen den Anschlag e gepreßt, daß sich zwei andere Klingen
mit den vorgerichteten Schneidflächen an die senkrecht stehende und als Richtfläche dienende
Druckfläche der Spannvorrichtung anlegen. Die Druckplatte d wird dann mittels
der Schraube l· fest angezogen, und die Klinge w des Flügelmessers kann ordnungsmäßig
bearbeitet werden. Auf diese Weise können alle Klingen der Reihe nach gleichmäßig
bearbeitet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zum Fräsen der Anstellflächen an Flügelmessern für Fleischwölfe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Scheibenfräser unter einem spitzen Winkel gegen die zu bearbeitende Messerfläche (m) eingestellt wird, um mit einem Fräser von verhältnismäßig geringem Halbmesser eine Hohlfläche von entsprechend größerem Krümmungshalbmesser herstellen zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen. .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK78174D DE354669C (de) | Verfahren zum Fraesen der Anstellflaechen an Fluegelmessern fuer Fleischwoelfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK78174D DE354669C (de) | Verfahren zum Fraesen der Anstellflaechen an Fluegelmessern fuer Fleischwoelfe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE354669C true DE354669C (de) | 1922-06-13 |
Family
ID=7233213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK78174D Expired DE354669C (de) | Verfahren zum Fraesen der Anstellflaechen an Fluegelmessern fuer Fleischwoelfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE354669C (de) |
-
0
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