DE3546363A1 - Verfahren zur vermeidung des ausbluehens von betonformteilen - Google Patents

Verfahren zur vermeidung des ausbluehens von betonformteilen

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Hans-Werner Meudt
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MEUDT HANS WERNER
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/60After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone of only artificial stone
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/24Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for curing, setting or hardening
    • B28B11/245Curing concrete articles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vermeidung des Ausblühens von Betonformteilen, wie Steine und dgl..
Betonformteile, wie Pflastersteine, Blumenkübel, Straßenbegrenzungssteine usw. blühen aufgrund des Kalkgehaltes des benutzten Zementes während der Trocknung und des Härtens aus. Es bilden sich dabei an der Oberfläche des Formteiles ein weißer Belag, der aus Kalziumverbindungen besteht, im allgemeinen Kalziumkarbonat oder Kalziumoxyd oder auch Kalziumhydroxyd. Aber auch andere Verbindungen sind bekannt. Die Zusammensetzung der Ausblühungen hängt im wesentlichen von der Zusammensetzung des Betons ab.
Solche Ausblühungen können nach der Härtung der Betonformteile von diesen abgewaschen oder auch abgescheuert werden. Auch ist es möglich, diese Ausblühungen mittels einem Sandstrahlgebläse zu entfernen.
Werden die Betonformteile nach dem Erhärten wieder feucht, zum Beispiel durch Regen oder durch Grundwasser, können erneut Ausblühungen auftreten.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, welches das Ausblühen der Betonformteile beim Trocknen und Härten, aber auch nach erneuter Befeuchtung nach dem Trocknen und Härten verhindern.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die fertiggeformten Bauteile nach der Formung der Einwirkung erhöhter Temperaturen ausgesetzt werden, zum Beispiel in Wärmekammern gelagert werden. Während der Einwirkung der erhöhten Temperaturen und der Lagerung in der Wärmekammer verdampft das Wasser und die nicht gebundenen löslichen Kalziumverbindungen wandern mit dem Wasser an die Oberfläche des Formteils und scheiden sich hier beim Verdampfen des Wassers ab.
Die Temperaturen sollte dabei etwa 80 bis 90°C betragen. Zweckmäßig ist es dabei, die Einwirkung erhöhter Temperaturen mittels Heißdampf durchzuführen. Dabei sollte die Einwirkung der erhöhten Temperaturen für etwa acht Stunden erfolgen.
Nach dieser Einwirkung der erhöhten Temperaturen und dem Kühlen werden dann die Ausblühungen von dem Betonformteilen entfernt, zum Beispiel mittels eines Sandstrahlgebläses.
Die Praxis zeigt, daß so behandelte Betonformteile nachher im Gebrauch, zum Beispiel als Straßenbegrenzungssteine kaum wieder zum Ausblühen neigen und zwar auch dann nicht, wenn sie feucht wurden und dann trocknet.
Betonformteile, zum Beispiel Pflastersteine, Mauersteine, Straßenbegrenzungssteine usw. werden im wesentlichen im Sommer verarbeitet. Dies führt dazu, daß die Betriebe zur Herstellung von Betonformteilen im Sommer im allgemeinen sehr ausgelastet sind, während eine solche Auslastung im Winter nicht gegeben ist. Eine Produktion auf Vorrat ist im Winter jedoch sehr schwierig, weil die fertigen Betonformteile gelagert werden müssen, im allgemeinen im Freien. Werden diese freien gelagerten Betonformteile, zum Beispiel durch Regen, wieder feucht, besteht die Gefahr, daß beim Verdunsten des Wassers mit dem Wasser erneut wasserlösliche Salze an die Oberfläche wandern und sich auf der Oberfläche als Ausblühungen niederschlagen.
Um solches zu vermeiden, werden erfindungsgemäß die vorgefertigten Betonbauteile lagenweise auf Paletten oder dgl. gestapelt, wobei in einer der Lagen ein Freiraum verbleibt, in dem ein hygroskopischer Stoff gelegt wird. Der auf der Palette oder dgl. angeordnete Stapel wird dann mit einer Folie möglichst wasserdicht überzogen. Der hygloskopische Stoff entzieht innerhalb der Folie den Betonformteilen Feuchtigkeit bzw. verhindert, daß überhaupt Feuchtigkeit in die Betonformteile gelangt. Als hygloskopischer Stoff eignet sich insbesondere silica-gel, der in einer durchlochten Hülle, zum Beispiel einer Kunststoffolie in den Freiraum gelegt ist. Bei Betonformteilen, die einen Hohlraum aufweisen, zum Beispiel Blumenkübel oder Rohre, kann der hygloskopische Stoff selbstverständlich in diesen Hohlraum gelegt werden, so daß es nicht erforderlich ist, die Betonbauteile so zu stapeln, daß im Stapel ein Freiraum verbleibt.

Claims (9)

1.) Verfahren zur Vermeidung des Ausblühens von Betonformteilen, wie Steine und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die fertiggeformten Bauteile nach der Formung und Trocknung der Einwirkung erhöhter Temperaturen ausgesetzt werden, zum Beispiel in Wärmekammern gelagert werden.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung erhöhter Temperatur mittels Heißdampf erfolgt.
3.) Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, ddurch gekennzeichnet, daß die Temperatur etwa 80 bis 90°C betragen.
4.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung erhöhter Temperaturen für etwa acht Stunden erfolgen.
5.) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den Betonformteilen nach der Einwirkung der erhöhten Temperatur und nach dem Kühlen die Ausblühungen entfernt werden.
6.) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernen der Ausblühungen mittels eines Sandstrahlgebläses erfolgt.
7.) Verfahren zur Lagerung von nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 behandelten Betonformteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonformteile lagenweise auf Paletten oder dgl. gestapelt werden, wobei in einer der Lagen zweckmäßig mittig ein Freiraum verbleibt, in den ein hygroskopischer Stoff angeordnet ist und der auf der Palette oder dgl. angeordnete Stapel mit einer Folie möglichst wasserdicht überzogen wird.
8.) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der hygroskopische Stoff silica-gel ist.
9.) Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der hygroskopische Stoff von einer gelochten Hülle, zum Beispiel aus Kunststoffolie umgeben ist.
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