DE3037897A1 - Verfahren und anlage zur warmfeuchtbehandlung von erzeugnissen, beispielsweise aus beton - Google Patents

Verfahren und anlage zur warmfeuchtbehandlung von erzeugnissen, beispielsweise aus beton

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DE3037897A1 DE19803037897 DE3037897A DE3037897A1 DE 3037897 A1 DE3037897 A1 DE 3037897A1 DE 19803037897 DE19803037897 DE 19803037897 DE 3037897 A DE3037897 A DE 3037897A DE 3037897 A1 DE3037897 A1 DE 3037897A1
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Rerstellung von Baustoffen, insbesondere auf ein Verfahren und eine Anlage zur Warmfeuchtbehandlung von Erzeugnissen2 beispielsweise aus Beton.
  • Die Erfindung kann für die Baustoffindustries das kommunale, landwirtschaftliche und industrielle Bauwesen bei der Herstellung von Erzeugnissen aus Schwerbeton, Zellenbeton, Leichtbeton, Gassilikat9 Schaum beton und Gips sowie aus anderen Baustoffen anyewandt werden, die nach ihrem Formen einer Warmfeuchtbehandlung bedürfen.
  • In der ausländischen Praxis sind sud Zeit verschiedene Verfahren zur Warinfeuchtbehandlung von Beton-, Stahlbeton- und anderen Erzeugnissen bekannt darunter auch Verfahren mit zonen- und sektionsweise erfolgender Temperaturregelung, z.B. in einem Bedampfungs-Ringtunnelkanal, wobei in jeder Sektion (Zone) ein besonderer Wärmezustand eingestellt wird, und die Erzeugnisse in einer Behandlungsstufe der Einwirkung von Heißdampf und Kohlendioxid unterzogen werden und in der folgenden Stufe mit Dampf und dann mit Luft behandelt werden, worauf ihre Abkühlung erfolgte Bei diesen Verfahren und Anlagen wird aber die Wärmebehandlung in allen ihren Stufen ohne Regelung der Relativfeuchtigkeit durchgeführt. Bei der anfang lichen Behandlung mit Heißdampf und dann mit Dampf Geschlossenheit und Kohlendioxid wird dabei die der Stoffstruktur wesentlich gestört, und deswegen sinkt später die Festigkeit der Erzeugnisse. Außerdem ergeben sieb bei der Realisierung der erwähnten Verfahren Schwierigkei.
  • ten wegen großer finanzieller Aufwendungen.
  • Es ist auch ein Verfahren zur Aushärtung und Trocknung von Leichtbetonerzeugnissen bekannt, bei dem die Beschleunigung der härtung von mit Dampf behandelten Erzeugnissen durch Benutzung einer Dampfmenge er- reicht wird, die aus den Erzeugnissen selbst bei ihrer Trocknung mit Heißluft herausgelöst wird (vgl. das n.E--;Patent Nr. 2215126).
  • Dieses Verfahren kann hauptsächlich nur beim Trocknen von Leichtbetonerzeugnissen angewandt werden und eignet sich gar nicht für andere Betonarten, z.B. für Schwerbeton, da dieser Beton entwässert wird und all seine wichtigsten physikalischen und mechanischen Kennwerte schlechter werden.
  • Bekannt sind auch Verfahren, bei denen die Warmfeuchtbehandlung von Betonfertigteilen in einem Tunnelkanal mit Hilfe von an den Kanalinnenwänden befestigten elektrischen Erwärmern erfolgt, die durch Infrarot strahlung den Wärmeübergang an den Beton beschleunigen, wobei die Erzeugnisse hauptsächlich getrocknet werden. Ein Mangel dieser Verfahren besteht in einer bedeutenden Ungleichmäßigkeit der Wärmebehandlungsverhältnisse in den Kanalzonen und -stockwerken, wobei die thermodynamischen Kennwerte des Behandlungsmediums (seine Temperatur, Feuchtigkeit, Geschwindigkeit) nicht immer den Stufen der Wärmebehandlung entsprechen. Dies fuhrt zu einer wesentlichen Verschlechterung der physikalischen und mechanischen Kennwerte der Erzeugnisse und zur Anwendung des Verfahrens hauptsächlich für die Herstellung von Leichtbetonerzeugnissen, so daß sein Anwendungsgebiet also eng begrenzt ist.
  • Bei anderen bekannten Verfahren werden in den Kanalzonen voneinander unabhängige Erwärmungs- und Rücklaufsysteme gebildet, in denen Energieversorgungseinrichtungen von aerodynamischer Wirkung mit zusätzlichen Erwärmern und mit möglicher Dampfzufuhr zum Behandlungsraum benutzt werden.
  • Ein Mangel solcher Verfahren besteht darin, daß der Dampf- und Gasaustritt aues11ton sowie die Regelung der Relativfeuchtigkeit des Mediums und des Stoffaustausches erschwert sind. Hierbei sinkt die Güte dcr Erzeugnisse infolge der Unterbindung der Festigkeitszunahme des Betons sowie wegen schlechterer Frostbestän- digkeit, Dauerhaltbarkeit und anderer Gütekennwerte.
  • Solche Verfahren sind nur für Erzeugnisse mit niedrig gem Modul der offenen Oberfläche geeignete Infolge der erwähnten Mängel der meisten be schriebenen Verfahren ist eine weitere Intensivierung der Warmfeuchtbehandlung von Erzeugnissen bei Be nutzung dieser Verfahren erschwert, für einige Erzeugnisarten auch unmöglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde9 ein eine Verfahren und Anlage zur Warmfeuchtbehandlung von Beton-, Stahl-beton- und ähnlichen Erzeugnissen in kontinuierlich betriebenen Kanälen (Kammern) durch zonenweise vorgenommene Regelung der Temperatur und der Feuchtigkeit des Mediums, des Wärmeträgers und des Kühlmittels im Raum des Tunnelkanals sowie durch Angabe des Bereich.optimaler Werte der thermodynamischen Parameter für/Erzeugnisse in jeder Stufe der Warmfeuchtbehandlung unter Bericksichtigun der im Beton erfolgenden physikalisch-chemischen Umwandlungsprozessen zu vervollkommnen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Warmfeuchtbehandlung von Erzeugnissen z.B. aus Beton gelöst, bei dem die Temperatur und die Feuchtigkeit im Raum eines Tunnelkanals durch Temperaturerhöhung, isothermische Lagerung der Erzeugnisse und ihre Kühlung zonenweise geregelt werden und bei dem die Erzeugnisse vor der Behandlungsstufe mit der Temperaturerhöhung erfindungsgemäß mit bis etwa 40° bis 100°C erwärmter Luft beblasen werden, und in der Z(ne der Temperature erhöhung mit einem Dampf-Luft-Gemisch im Laufe von lbis6 Stunden behandelt werden, wobei die Temperatur und die Feuchtigkeit des Dampf-Tuft-Gemisches langsam bis zu ihren maximal zulässigen Werten erhöht werden die der betreffenden Art der herzustellenden Erzeugnisse entsprechen, und in der Zone der isothermlschen Lagerung die Erzeugnisse im Laufe von 2 bis 6 Stunden der Einwirkung des Wärmeträgers unterzogen werden, dessen Temperatur und Feuchtigkeit etwa 60 bis 95OC bzw. annähernd 100% betragen, während in der Kühlzone die Erzeugnisse 0,3 bis 1,5 Stunden lang mit dem Kühlmittel von etwa 35% bis ungefähr 90% Relativfeuchtigkeit angeblasen werden.
  • Die erwähnte Aufgabe wird auch durch die für die Realisierung dieses Verfahrens entwickelte Anlage mit einem Tunnelkanal gelöst, der eine Zone zur Temperaturerhöhung, eine Zone zur isothermischen Lagerung von Erzeugnissen und eine Zone zu ihrer Abkühlung umfaßt, wobei die Anlage erfindungsgemäß eine Vortrocknungskammer mit Luftleitungen enthält, wobei die Vortrocknungskammer mittels einer Luftleitung mit einem Luftvorhangkollektor verbunden ist.
  • In dieser Anlage ist die Ausführung von Rücklaufkreisen in allen Zonen des Tunnelkanals vorteilhaft wobei im letzten RUcklaufkreis die Möglichkeit der Entfernung einer Menge des umlaufenden Mittels vorge sehen ist.
  • Das Wesen des Verfahrens zur Warmfeuchtbehandlung von Erzeugnissen besteht in der Gewährleistung eines intensiven und kontinuierlichen Ablaufs aller wichtigsten flydrationareaktionen nebst Beseitigung der schädlichen Beeinflussung durch Wärme- und Ptoffaustausch-Vorgänge, indem die thermodynamischen Parameter des Mediums (seine Temperatur und Feuchtigkeit) zonenweise, darunter in den Zonen der Temperaturerhöhung, der isothermischen Lagerung und der Abkühlung der geformten Erzeugnisse geregelt werden.
  • Hierbei wird das Verfahren so durchgeführt, das ein Erzeugnis vor Beginn der Behand-lungsstufe mit/iemperaturerhöhung mit Luft von 40 bis 1000C angeblasen wird. In der Zone der Temperaturerhöhung wird das Ereinem zeugnis eit/Dampf-luft-Gemisch im Laufe von 1 bis 6 Stunden behandelt, wobei die Temperatur des Dampf--Tfuft-Gemisches auf 600C bis 95 0C ansteigt und auf diesem Niveau bei der isothermischen lagerung gehalten wird. Die Relativfeuchtigkeit steigt langsam bei der Temperaturerhöhung an und bleibt beim erreichten Werft von nahezu 100% während der isothermischen Lagerung 2 bis 6 Stunden lang.
  • In der Kühlzone wird das Erzeugnis mit dem Kühl mittel von etwa 35 bis 90% Relativfeuchtigkeit während 0,3 bis 1,5 Stunden beblasen.
  • Die Realisierung des vorgeschlagenen Verfahrens mit Hilfe der Anlage wird nachstehend an einem Beispiel und anhand einer Zeichnung erläutert, die den Längsschnitt / erfindungsgemäss ausgeführten Anlage zeigt.
  • Die Anlage stellt ein kontinuierlich wirkendes Wärmeaggregat mit einer Vortrocknungskammer 1. dar.
  • Das Ende dieser Kammer 1 ist mit Hilfe von Luftleit ungen 2 mit einem Kollektor 3 zur Bildung eines Luft;-vorhangs im Tunnelkanal 4 verbunden, der eine Zone 5 zur Temperaturerhohung, eine Zone 6 zur isothermischen Lagerung der Erzeugnisse und eine Zone 7 zur Abkühlung der geformten Erzeugnisse enthält Jede dieser Zonen weist einen Erwärmungskreislauf und einen Rückführungskreislauf mit je einem Ein lae,stutzen und einem Auslaßstutzen auf. Das sind für die Temperaturerhöhungszone 5 die Stutzen 8 bzw 9, für die Zone 6 der isothermischen Lagerung die Stutzen 10 bzw. 11 und fur die Abkuhlungszone 7 die Stutzen 12 bzw. 13. Zur Befeuchtung des Mediums in der Temperaturerhöhungszone 5 und in der Zone 6 de isother-(Verteiler) mischen Lagerung ist die Dampf zufuhr durch Register/14 und 15 vorgesehen.
  • Ein Erzeugnis wird zuerst in die Vortrocknungskammer 1 befördert, in welche die Luft zur Behandlung der Erzeugnisoberfläche eingeführt wird. Die Abluft wird dann dem Luftvorhangkollektor 3 des Tunnelkanals 4 zugeführt, in den die Erzeugnisse aus der Vortrocknungskammer 1 befördert werden.
  • Hier durchlaufen die Erzeugnisse der Reihe nach die Zonen der Temperaturerhöhung, der isothermischen Lagerung und der Abkuhlung, in denen sie mitlDampf--Luft-Gemisch und Dampf behandelt werden, deren thermodynamische Parameter den betreffenden Stufen der Wärmebehandlung entsprechen. Nach dieser Behandlung werden die Erzeugnisse aus dem Tunnelkanal 4 herausgeführt zum besseren Verständnis des Erfindungswesens werden nachstehend konkrete Beispiele der Durchführung des Verfahrens betrachtet.
  • Beispiel 1 Aus einem Betongemisch der Güteklasse 200 mit einem Wasser-Zement-Faktor von 0,35 und einer Konus setzung von 3 bis 5 cm wurde eine Platte mit den Abmessungen von 1,5 x 6 m geformt. Gleichzeitig formte man Kontrolluurfel als Probekörper für die Warmfeuchtbehandlung nach dem vorgeschlagenen Verfahren, nach dem Verfahren mit reiner Dampfbehandlung sowie für die natürliche Erhärtung. Die Kontrollwürfel wurden zusammen mit den Erzeugnissen der Warmfeuohtbehandlung unterzogen, indem sie aus der Vortrocknungskammer in die Zone der Temperaturerhöhung, in die Zone der isothermischen Lagerung und dann in die Abkuhlungszone transportiert wurden und dabei der Einwirkung des Dampf--Luft-Mediums unterzogen wurden, dessen Kennwerte in der obigen Beschreibung angegeben sind. Die Ergebnisse dieser Prüfung sind in Tabelle 1 zusammengestellt und zeugen von einer wesentlichen Verbesserung mehrerer Erzeugnisdaten bei der Anwendung des vorgeschlagenen Verfahrens im Vergleich zu den Verfahren mit reiner Dampfbehandlung von Beton, und zwar von der besseren der Festigkeit und Frostbeständigkeit sowie von/schnellerer Erhärtung.
  • Beispiel 2 AuseinemBetongemisch der Gteklasse 200 mit einer Konussetzung von 0 cm und einem Wasser-Zement- -Faktor von 0,4 wurden eine Platte von 1,5 x 6 m und Kontrollwürfel für die Warmfeuchtbehand.lung nach dem vorgeschlagenen Verfahren, nach dem Verfahren mit Dampfbehandlung sowie für die natürliche Erhärtung geformt.
  • Die erhaltenen Daten sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 3-Aus dem Betongemisch der Güteklasse 300 mit einer Steife von 30 s und einem Wasser-Zement-Faktor von 0,38 wurden eine Platte von 3 x 6 m und Kontrollwirfel iiir die Warmfeuchtbehandlung nach dem vorgeschlagenen Verfahren, nach dem Verfahren mit reiner Dampferwärmung sowie für die natürliche Erhärtung geformt. Die Zusammenstellung der Ergebnisse des Versuchs zeigte, daß alle wichtigsten Gütemerkmale der Erzeugnisse, die bei der Behandlung nach dem vorgeschlagenen Verfahren erreicht wurden, höher als die entsprechenden Daten bei reiner Dampfbehandlung des Betons sind und nahe den Werten bei natürlicher Betonerhärtung liegen tabelle 1).
  • Tabelle 1 \Sittle- Erhär- Wasser- Frostbe-Frostbere Fes- tungs- absorp- ständ.ig-ständlgp tigkeit besch- tion, keits- keitsfak-MPa leuni- faktor tor bei gungs- bei 50 100 Zykziffer Zyklen len 1 2 3 4 5 6 7
    Beim vorge-
    schlagenen 14,2 1,0 3,87 9 0,95 0,82
    Verfahren 23,0 4,17 0,97 0,90
    H
    r< Bei reiner
    d
    Ui Dampfbehand-9 0,67 5,29 0,86 0,72
    0>
    Q> lung 23,5 4,08 0,95 0,91
    1 2 3 4 5 6 7
    Beim vorge-
    schlagenen 13,5 0,96 4,18 8 0,92 0,88
    c'i
    H Verfahren 24,5 4,04 0,91 0,89
    0>
    Bei reiner
    Dampfbehand- 13,0 n176 iLi 0,89 0,78
    m lung 24,0 4,35 0,94 0,91
    Beim vorge-
    schlagenen 23,2 0,98 3,92 9 0,94 o,8g
    C Verfahren 31,3 3?85 0,96 0,91
    H
    0>
    . Bei reiner
    Dampfbehand- 2115 0,78 4,52 0,85 0,80
    m lung 32,4 5,04 0,98 0?92
    Anmerkung: Im Nenner stehen die Ergebnisse der Prüfung von Kontroliwürfeln nach natürlicher Erhärtung.
  • Die aufgefbhrten Daten zeigen also, daß die Gbtemerkmale der nach dem vorgeschlagenen Verfahren hergestellten Erzeugnisse höhere Werte als die bei reinen Dampfbehandlungsverfahren haben, und zwar: - ist die Festigkeit um 10 bis 20- höher und liegt nahe dem Festigkeitswert von Beton bei natürlicher Erhärtung; - steigt die Frostbeständigkeit und die Homogenität der Erzeugnisse in Bezug auf ihre Festigkeit ist besser; - wird die Dauer der Warmfeuchtbehandlung der Erzeugnisse um 30 bis 40% verkurzt. der Infolge der kürzeren Wärmebehandlungsdauer und\ besseren Effektivität der Ausnutzung der den Erzeugnissen zugeführten Wärmeenergie ergibt sich eine bcdeutende Herabsetzung des Dampfverbrauchs und somit des Gesamtenergieaufwandes.
  • Die einfache Realisierung und Anwendung des Verfahrens und der Anlage ermöglichen ihre Benutzung sowohl in stationären, als auch m ortsveränderlichen, im Betrieb oder im Bau befindlichen Betonwerken ohne besondere Aufwendungen.
  • Die Erfindung kann bei der ilerstellung verschiedener Erzeugnisse aus Beton von verschiedenen Güteklassen und Arten angewandt werden.

Claims (1)

  1. VERFAHREN UND ANLAGE ZUR WARMFEUCHTBEHANDLUNG VON ERZEUGNISSEN, BEISPIELSWEISE AUS BETON PATENTANSP RÜCHE \%4 Verfahren zur Warmfeuchtbehandlung von Erzeugnissen z.B. aus Beton, bei dem die Temperatur und die Feuchtigkeit im Raum eines Tunnelkanals durch Temperaturerhöhung;, isotbermische Lagerung der Erzeugt nisse und ihre Kühlung zonenweise geregelt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Erzeugnisse vor der Behandlungsstufe mit der Temperaturerhöhung mit bis etwa 400 bis lOO0C erwärmter T.uft beblasen werden, und in der Zone (5) der Temperaturerhöhung mit einem Dampf-Luft-Gemisch im Laufe von 1 bis 6 Stunden behandelt werden, wobei die Temperatur und die Feuchtigkeit des Dampf-Luft-Gemisches langsam bis zu ihren maximal zulässigen Werten erhöht werden, die der betreffenden Art der herzustellenden Erzeugnisse entsprechen, und in der Zone (6) der isothermischen Lagerung die Erzeugnisse im Laufe von 2 bis 6 Stunden der Einwirkung des Wärme trägers unterzogen werden, dessen Temperatur und Feuchtigkeit etwa 60 bis 95°C bzw. annähernd 100% betragen, während in der Ki)hl zone (7) die Erzeugnisse 0,3 bis 1,5 Stunden lang mit einem / Kühlmittel von 35% bis 90% Relativfeuchtigkeit angeblasen werden.
    2, Anlage zur Realisierung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Tunnelkanal, der eine Zone zur Temperaturerhöhung, eine Zone zur isothermischen Lagerung der Erzeugnisse und eine Zone zu ibrer Abkljh lung umfaßt und an seinem Eingang einen l,uftvorhangkollektor aufweist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Vortrocknungskammer (1) mit Luftleitungen (2), wobei zu e Vortrocknungskammer (1) mittels einer Luftleitung/mit dem Luftvorhangkollektor (3) verbunden ist.
    3. Anlage nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß sie in allen Zonen des Tunnelkanals (4) Rücklaufkreise aufweist, wobei im letzten Rücklaufkreis die Möglichkeit der Entfernung einer Menge des umlaufenden Mittels vorgesehen ist.
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