DE354626C

DE354626C - Deckleistenbefestigung fuer kittlose Glasdaecher

Info

Publication number: DE354626C
Application number: DEK68135D
Authority: DE
Original assignee: KOERFER L; RHEINISCHES GLASDACHSPROSSENWE
Current assignee: KOERFER L; RHEINISCHES GLASDACHSPROSSENWE
Publication date: 1922-06-12

Description

Deckleistenbefestigung für kittlose Glasdächer. Bei kittlosen Glasdächern, bei denen die Glasplatten auf Dichtungsstreifen lagern, ist es üblich, den zwischen den Glasplatten über den Sprossen verbleibenden Raum durch eine Leiste abzudecken und diese gegen die Glasplatten in bestimmten Abständen mittels einer Schraubenmutter anzudrücken, die auf einem in der Tragsprosse befestigten, durch die Deckleiste hindurchgeführten Bolzen sitzt. Auch ist es bekannt, auf dem Bolzen zwischen Schraubenmutter und Deckleiste eine von einer Haube überdeckte Spiralfeder einzuschalten, wodurch sich eine gewisse Federung des Glasdaches ergibt. Die Erfindung betrifft nun eine besondere Ausbildung einer solchen federnden Deckleistenbefestigung, und hat zum Zweck, nicht nur die Anbringung derselben zu erleichtern, sondern vor allem den Federdruck unabhängig von dem Willen des anbringenden Arbeiters genau abzustimmen. Zu diesem Zweck wird der Erfindung gemäß der Oberteil des Bolzens statt mit Gewinde und Mutter mit einem festen Knoof versehen und die Feder derart gespannt, daß eine Ringscheibe mit inneren Rippen über Längsnuten des Bolzenknopfes geschoben und nach Drehung um 9o° durch den Federdruck in unteren Randaussparungen des Knopfes festgelegt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. In dieser zeigen Abb. i und 3 einen senkrechten Schnitt der federnden Befestigung in der Gebrauchsstellung und einer Zwischenstellung, Abb. z einen wagerechten Schnitt nach Linie a-b der Abb. i.
Der Ouerschnitt der Sprosse und die Art der Befestigung des Stehbolzens a ist beliebig und deshalb bei dem Ausführungsbeispiel nur punktiert angedeutet. d ist die Deckleiste, die den Raum zwischen den Glasplatten f, f überdeckt und gegen die Sprossen durch die Dichtungsstreifen abgedichtet wird.
Am Oberteil des Stehbolzens a sitzt, unlösbar oder auch lösbar, .ein Knopf li, der zwei sich gegenüberliegende Nuten c, c aufweist. Diesen Nuten entsprechen zwei innere Rippen g, g einer Ringscheibe h, die das obere Widerlager für die sich unten auf eine Unterlagscheibe k abstützende Spiralfeder i bildet.
Zur Festlegung der Deckschiene wird zunächst die Unterlagscheibe k, deren Lochung entsprechend groß bemessen ist, über den Knopf b geschoben und auf die Deckleiste d gelegt. Alsdann wird die Spiralfeder i übergeschoben, so daß sie mit ihrem unteren Ende in eine entsprechendeVertiefung derScheibe k zu liegen kommt. Hierauf erfolgt das Überschieben der Ringscheibe h über den Knopf b, derart, daß die inneren Rippen g, g derselben durch die Nuten c, c des Knopfes b hindurchgehen (Abb. 3). Ist die Ringscheibe h, die ebenfalls eine Ausnehmung für das Federende aufweist, unter Zusammendrückung der Feder unterhalb des Knopfes angelangt, so wird sie um 9o° gedreht und in dieser Stellung frei-P-e?-eben. Alsdann greifen unter dem Druck der Feder i ihre Rippen g, g in die unteren Randaussparungen m, m :des Knopfes b, die um go° gegen die Nuten c, c versetzt sind (Abb. i und 2) ein und legen auf diese Weise den Ring h in der Gebrauchsstellung fest.
In Abb. i ist noch punktiert angedeutet, daß die ganze Einrichtung durch eine Schutzhaube h umschlossen werden kann.

Claims

PATENT-ANSPRUcH Deckleistenbefestigung für kittlose Glasdächer durch eine mittels eines Widerlagers regen den Oberteil des Befestigungsbolzens allgestützte Spiralfeder, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ringscheibe (h) mit inneren Rippen (g, g) über Längsnuten (c, c) eines Bolzenknopfes (b) geschoben und durch Drehung um go° in unteren Randaussparungen (m, m) des Knopfes (b) festgelegt ist.