DE3546155A1 - Schliessvorrichtung, insbesondere fuer tueren von kuehlraeumen - Google Patents

Schliessvorrichtung, insbesondere fuer tueren von kuehlraeumen

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DE3546155A1
DE3546155A1 DE19853546155 DE3546155A DE3546155A1 DE 3546155 A1 DE3546155 A1 DE 3546155A1 DE 19853546155 DE19853546155 DE 19853546155 DE 3546155 A DE3546155 A DE 3546155A DE 3546155 A1 DE3546155 A1 DE 3546155A1
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door
locking device
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locking
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DE19853546155
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Inventor
Giovanni Thiene Vicenza Ronda
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NADOR Srl
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NADOR Srl
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0042For refrigerators or cold rooms
    • E05B65/0053For refrigerators or cold rooms with safety release from inside

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Refrigerator Housings (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließvorrichtung für die Verwendung insbesondere an Türen von Kühlräumen und dergl
Schließvorrichtungen für die Türen von Kühlräumen und dergleichen müssen unter anderem so ausgebildet sein, daß sie die Tür dauernd mit einer ausreichenden Kraft an den feststehenden Türrahmen andrücken, so daß die zwischen Tür und Rahmen angeordneten Dichtungen elastisch verformt werden, um eine ausreichende Temperaturdichtung entlang dem gesamten Umfang der Tür zu gewährleisten.
Bei bekannten Schließvorrichtungen für den genannten Zweck erbibt sich der Verschlußzustand durch den Eingriff von an der Tür angebrachten und in Richtung auf den Rahmen hervorstehenden beweglichen Elementen mit am Rahmen ausgebildeten oder fest daran angebrachten Sitzen. Eine solche bekannte Schließvorrichtung hat beispielsweise einen um eine zur Ebene der Tür senkrechte Achse verschwenkbaren Griffhebel mit einem Endstück, welches mit einem an einem Rahmenpfosten angebrachten, hakenförmigen Schließelement in Eingriff bringbar ist. Andere bekannte Schließvorrichtungen weisen einen an der Tür angebrachten verschiebliehen Riegel auf, welcher mit einer entsprechenden Aussparung an einem Rahmenpfosten in Eingriff bringbar ist.
Diese bekannten Schließvorrichtungen haben sich zwar im praktischen Gebrauch bewährt, sie erfordern jedoch wegen der im Lauf der Zeit auftretenden bleibenden Verformung der Dichtungen und Verschleißerscheinungen beispielsweise an den Scharnieren der Tür ein häufiges Nachstellen, um die richtigen Abstände zwischen den festen und den beweglichen Teilen der Schließvorrichtung einzuhalten.
Ferner ist im allgemeinen notwendig oder gar vorgeschrieben, daß sich die Tür eines Kühlraums od. dergl. auch von innen öffnen läßt, selbst wenn die Schließvorrichtung mit einem Schlüssel gesperrt ist und sich von außen nicht
öffnend betätigen läßt. Damit soll dem Fall vorgebeugt werden, daß eine Person in einem Kühlraum od. dergl. eingesperrt wird, wenn sich die Tür automatisch schließt oder versehentlich geschlossen wird.
Ein Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der vorstehend genannten Mangel bekannter Schließvorrichtungen durch die Schaffung einer Schließvorrichtung, welche bei geschlossener Tür ständig eine die Tür an den feststehenden Rahmen ,Q anzunähern bestrebte Kraft ausübt, um damit ein etwa durch Verformung von zwischen der Tür und dem Rahmen angeordneten Dichtungen entstehendes Spiel selbsttätig auszugleichen.
In diesem Zusammenhang ist ein besonders Ziel der Erfin-
dung die Schaffung einer von beiden Seiten einer Tür aus betätigbaren Schließvorrichtung, welche sich mittels eines Schlüssels sichern läßt, um das Öffnen der Tür von außen zu verhindern, dabei jedoch jederzeit das Öffnen der Tür durch eine im Inneren beispielsweise eines Kühlraums ein-
geschlossene Person zuläßt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Schließvorrichtung der genannten Art, welche zu ihrer öffnenden und schließenden Betätigung nur eines geringen Kraftaufwands bedarf, ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Sicherheit gewährleistet und ein gutes Aussehen hat.
Diese und weitere aus der folgenden Beschreibung hervorgehenden Ziele sind gemäß der Erfindung erreicht durch
eine Schließvorrichtung für Türen und dergl., mit einem ου
am feststehenden Rahmen einer Tür anbringbaren Schließteil und einem zunächst dem Schließteil bzw. diesem gegenüber an der Tür anbringbaren Betätigungsteil, wobei gemäß der Erfindung vorgesehen ist, daß das Schließteil eine an dem
feststehenden Rahmen befestigbare Halterung und einen ver-35
schwenkbar damit verbundenen Schließzapfen aufweist und daß das Betätigungsteil eine gegenüber dem Schließteil zunächst einem Rand der Tür an dieser befestigbare Halterung und ein beweglich mit dieser verbundenes Schließ-
■■■■■■ 3"
element , welches um eine zum Rand der Tür parallele erste Achse zwischen einer ersten Raststellung, in welcher es unter Federbelastung in Eingriff mit dem Schließzapfen steht und die Tür in Anlage am Rahmen hält, und einer zweiten Raststellung verdrehbar ist, in welcher sein Eingriff mit dem Schließzapfen zur Freigabe des öffnens der Tür gelöst ist, sowie ein zum Verdrehen des Schließelements zwischen der ersten und der zweiten Raststellung um eine zur ersten Achse parallele zweite Achse verschwenkbar mit der Halterung verbundenes Griffstück aufweist, welches ein bei geschlossener Tür in Eingriff mit dem Schließzapfen befindliches erstes Endstück und ein sich dem ersten Endstück gegenüber erstreckendes, einen Handgriff zum öffnen der Tür darstellendes zweites Endstück hat.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Schließvorrichtung in
einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine zerlegte Schrägansicht der Schließvorrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Schließvorrichtung im geschlossenen Zustand einer Tür,
Fig. 4 eine Schnittansicht der Schließvorrichtung während ihrer Betätigung zum öffnen der Tür,
Fig. 5 eine Schnittansicht der Schließvorrichtung bei geöffneter Tür und
Fig. 6 eine Profilansicht der Schließvorrichtung bei geschlossener Tür.
Zu einer in der Zeichnung insgesamt mit 1 bezeichneten Schließvorrichtung gehören ein an einem senkrechten Raho_ menpfosten 3 einer Tür k befestigtes Schließteil 2 und
ein gegenüber dem Schließteil 2 an der Tür 4 selbst befestigtes Betätigungsteil 5. Das Schließteil 2 hat eine Halterung mit einer vorzugsweise ebenen Grundplatte 7 und zwei waagerecht davon abstehenden Laschen 8, zwischen
denen ein von einer Bohrung durchsetztes erstes Endstück 9 eines Schließzapfens 10 Aufnahme findet, welcher mittels eines senkrechten Stifts 11 schwenkbar an den Laschen angelenkt ist.
Der im wesentlichen senkrecht zur Ebene des feststehenden Türrahmens auswärts hervorstehende Schließzapfen 10 hat vorzugsweise einen im wesentlichen viereckigen Querschnitt und ist in einer zu einem dem Rahmenpfosten 3 zugewandten
,Q Rand 12 der Tür 4 im wesentlichen lotrechten Ebene verschwenkbar. Nahe dem freien Ende 13 des Schließzapfens ist in der dem Betätigungsteil 5 zugewandten Oberfläche ein erster Sitz in Form einer sich senkrecht erstreckenden Aussparung 16 ausgebildet, während an der gegenüberliegen-
«t- den Seite 17 ein zweiter Sitz in Form einer sich senkrecht erstreckenden Nut 19 ausgebildet ist.
Jenseits der beiden Sitze 16 und 19 verlaufen die Seitenflächen 14 und 17 des Schließzapfens 10 aufeinander zu, so daß das freie Ende 13 desselben etwa die Form einer
Pfeilspitze hat. An den drei nicht dem Rand 12 der Tür 4
zugewandten Seiten der Grundplatte 7 erhebt sich eine durchgehende, zur Ebene des feststehenden Rahmens vorzugsweise lotrechte Wand 20, welche das Schließteil 2 teilweise umgrenzt.
25
Das Betätigungsteil 5 hat eine kastenförmige, an beiden Enden offene Halterung 21, welche mit waagerecht verlaufender Achse gegenüber dem Schließteil 2 zunächst dem Rand 12 der Tür 4 an dieser befestigt ist. In der Halterung 21 ist ein in Richtung des Schließteils 2 daraus hervorstehendes Schließelement 22 mittels eines ein in seinem mittleren Teil ausgebildetes Langloch 24 durchsetzenden ersten senkrechten Stifts 23 gelagert. Das Schließelement 22 hat zwei in bezug auf das Langloch 24 im wesentlichen radial ausgerichtete und sich über seine gesamte Höhe erstreckende Vorsprünge 25 und 26. Ein kleinerer Vorsprung 25 ist zunächst der Tür 4 angeordnet, während ein diesem benachbarter größerer Vorsprung 26 aus der Halterung 21
hervorsteht. An der den Vorsprüngen 25 und 26 in bezug auf das Langloch 24 gegenüberliegenden Seite hat das Schließelement 22 einen Einschnitt 27, in welchem ein abgerundetes Endstück 28 eines Verbindungsglieds 29 verschwenkbar gehaltert ist. Das andere Endstück 30 des Verbindungsglieds 29 ist gabelförmig ausgebildet und verschieblich auf einem zweiten Stift 31 geführt, welcher an der dem Rand 12- abgewandten Seite des ersten Stifts 23 im wesentlichen parallel zu diesem in die Halterung 21 eingesetzt ist.
Das Verbindungsglied 29 ist von einer ersten Schraubenfeder 32 umgeben, welche zwischen dem zweiten Stift 31 und zwei Vorsprüngen 40 am Endstück 28 des Verbindungsglieds
-5 29 komprimiert ist und das Verbindungsglied 29 somit ständig in Richtung auf das Schließelement 22 belastet. Ein vorzugsweise ein zur Tür 4 hin offenes Kastenprofil aufweisendes und einen äußeren Abschluß des Betätigungsteils 5 bildendes Griffstück 33 ist mittels des beiderseits über die Halterung 21 hervorstehenden und in Bohrungen 34 in den waagerechten Stegen 35 des GriffStücks 33 gehalterten zweiten Stifts 31 an der Halterung 21 angelenkt. Das mit seiner Längsachse rechtwinklig zum Rand 12 angeordnete Griffstück 33 hat ein dem Schließteil 2 zugewandtes erstes
_._ Endstück 36, welches bei geschlossener Tür-4 zwischen der Wand 20 und dem Schließzapfen 10 Aufnahme findet, so daß ein daran ausgebildeter verstärkter Rand 37 in Eingriff .mit der senkrechten Nut 19 kommt.
Ein sich vom ersten Endstück 36 weg erstreckendes und eine größere Länge als dieses aufweisendes zweites Endstück 38 des Griffstücks 33 bildet unter anderem einen Handgriff zum Öffnen der Tür 4. Eine teilweise im zweiten Endstück 38 des Griffstücks 33 angeordnete und zur Tür 4 hin daraus hervorstehende Verriegelungseinrichtung umfaßt Vorzugsweise, wie insbesondere in Fig. 3, 4 und 5 dargestellt, ein im Querschnitt im wesentlichen L-förmiges Verriegelungsteil 39, welches mittels eines an der Außenseite seines Winkels 44 hervorstehende Augen 43 durchsetzenden, zum zweiten Stift 31 im wesentlichen parallelen dritten Stifts
st
41 verschwenkbar gelagert ist. Das L-förmige Verriegelungsteil 39 hat einen rechtwinklig zur Längsachse des Griffstücks 33 verlaufenden ersten Schenkel 45, an dessen freiem Ende 46 ein Fanghaken 47 ausgebildet ist, und einen zur Längsachse des Griffstücks 33 im wesentlichen parallelen zweiten Schenkel 48.
Die beiden Schenkel 45 und 48 sind mit kreissegmentförmigen waagerechten Wandungen 49 verbunden. Eine den drit-
,Q ten Stift 41 umgebende zweite Schraubenfeder 50 belastet das Verriegelungsteil 39 in Richtung auf die zugeordnete senkrechte Endwand 51 des Griffstücks 33. Am zweiten Schenkel 48 des Verriegelungsteils 39 greift ein Endstück 52 eines länglichen Hebels 53 an, dessen anderes Endstück
•je 54 gabelförmig ausgebildet ist und zwei jeweils von einer Bohrung durchsetzte Laschen 55 aufweist, mit denen es innerhalb der Halterung 21 und ober- und unterhalb der ersten Schraubenfeder 32 verschwenkbar auf dem zweiten Stift 31 gelagert ist.
An seinem mittleren Teil 56 hat der Hebel 53 eine nach oben und unten hervorstehende Verbreiterung 57, welche an verstärkten Rändern 58 der waagerechten Stege 35 des Griffstücks 33 in Anlage bringbar ist, um den Schwenkbereich des Hebels 53 zu begrenzen. An dem dem Winkel 44 des Verriegelungsteils 39 zugewandten Rand 59 seines Endstücks 52 hat der Hebel 53 eine zum ersten und zum zweiten Schenkel 45 bzw. 48 des Verriegelungsteils 39 hin offene Ausnehmung 60.
Gegenüber dem L-förmigen Verriegelungsteil 39 ist an der Tür 4 eine Verankerung 61 befestigt. Diese hat eine vorzugsweise im wesentlichen rechteckige Grundplatte 63 für die Befestigung an der Tür 4 und eine sich über drei Seiten der Grundplatte erhebende, durchgehende Wand 64, welche den zugeordneten Endbereich des Griffstücks 33 teilweise umgibt. Zwischen den beiden zueinander parallelen Teilen der Wand 64 ist ein senkrechter Haltebolzen 65 angeordnet, mit welchem der Fanghaken 47 des Verriegelungsteils 39 in
Eingriff bringbar ist. In einer die Tür k gegenüber dem Verriegelungsteil 39 durchsetzenden und mit einer Bohrung 67 in der Grundplatte 63 der Verankerung fluchtenden Bohrung 66 ist ein verschieblicher Stößel 68 geführt, welcher ein dem zweiten Endstück 38 des GriffStücks 33 zugewandtes erstes Endstück 69 und ein an der gegenüberliegenden Seite der Tür 4 hervorstehendes zweites Endstück 70 hat. Das erste Endstück 69 weist eine gekrümmte Form auf und greift zwischen den zweiten Schenkel 48 des Verriegelungsteils und das Endstück 52 des Hebels 53 > so daß es teilweise in der Ausnehmung 60 Aufnahme findet. Das zweite Endstück 70 trägt eine lotrecht zur Längsachse des Stößels 68 ausgerichtete Druckscheibe 71. Im übrigen ist das zweite Endstück 70 von einer sich an der Tür 4 und an der Druckscheibe 71 abstützenden Rückstellfeder 72 und einem elastisch verformbaren Faltenbalg 73 umgeben.
Die Schließvorrichtung kann außerdem ein (nicht dargestelltes) Sperrschloß aufweisen, welches am Griffstück 33 on angebracht sein kann und mit einem Schlüssel betätigbar ist, um die Betätigung des Hebels-53 zu sperren.
Im folgenden ist die Wirkungsweise der beschriebenen Schließvorrichtung anhand von Fig. 3, ^ und 5 erläutert. Das Schließelement 22 ist in zwei stabile Gleichgewichtslagen bringbar, nämlich in eine in Fig. 3 dargestellte erste Lage, in welcher der kleinere Vorsprung 25 zum Inneren des GriffStücks 33 hin verdreht ist, und in eine in Fig. 5 gezeigte zweite Lage, in welcher der kleinere Vorsprung 25 in Richtung auf die Tür 4 verdreht ist. Das
Verdrehen des Schließelements 22 in die eine oder andere Stellung und das Festhalten desselben in der jeweiligen Stellung erfolgt unter der von der ersten Schraubenfeder 32 über das Verbindungsglied 29 ausgeübten Belastung je nachdem, zu welcher Seite einer den ersten und den zweiten S.tift 23 bzw. 31 miteinander verbindenden Geraden sich das Endstück 28 des Verbindungsglieds 29 befindet. Bei der Bewegung von der einen Lage in die andere wird die erste Schraubenfeder 32 zunächst komprimiert, bis das Endstück
des Verbindungsglieds 29 die die beiden Stifte 23 und 31 miteinander verbindende Gerade passiert hat, worauf die Feder 32 dann wieder expandiert, um das Schließelement unter Belastung in die jeweils andere Lage zu verdrehen.
In der in Fig. 3 gezeigten ersten Stellung des Schließelements 22 befindet sich der kleienre Vorsprung 25 in Eingriff mit der senkrechten Ausnehmung 16, wobei die Schraubenfeder 32 noch unter einer gewissen Kompression ,Q steht und soirit bestrebt ist,-das Scbließelemer.t 22 .noch weiter zu verdrehen, wodurch die Tür 4 ständig federnd in Anlage an einer Dichtung 74 belastet ist.
Zum öffnen der Tür 4 ergreift man das Endstück 38 des Griffstücks 33 und übt dabei einen Druck auf den Hebel aus, um diesen, wie in Fig. 4 gezeigt, zu verschwenken. Durch den Angriff des Hebels 53 am zweiten Schenkel 48 des Verriegelungsteils 39 wird dieses dabei verdreht, so daß sich der Fanghaken 47 von dem Bolzen 65 löst. Darauf läßt sich das Griffstück 33 unter Abstützung des ver-
stärkten Rands 37 in der Nut 19 des Schließzapfens 10 um ein Stück verschwenken, wobei die Tür 4 vom senkrechten Rahmenpfosten 3 abgehoben und das Schließelement 22 so weit verdreht wird, daß es in die in Fig. 5 gezeigte zweite
Raststellung umspringt.
25
Damit ist das Betätigungsteil 5 nun vollständig vom Schließteil 2 gelöst und die Tür 4 läßt sich öffnen. Dabei holt die Rückstellfeder 72 über den Stößel 68 das zweite Endstück 38 des Griffstücks 33 in Richtung auf die Tür 4 zurück, so daß der Fanghaken 47 erneut in Eingriff mit dem Bolzen 65 kommt. Zum Schließen der Tür 4 wird diese in Richtung auf den Rahmenpfosten 3 bewegt, wobei der Schließzapfen 10, sich dabei selbst zentrierend, am größeren Vorsprung 26 des Schließelements 22 aufläuft und dieses so weit verdreht, daß es dann wieder in die Schließstellung umspringt.
Die Tür läßt sich auch durch Ausübung eines Drucks auf die Druckscheibe 71 öffnen, wobei der in Fig. 4 dargestellte
Effekt erzielt wird, daß das Griffstück 33 sich von der Verankerung 61 löst und um ein kleines Stück verschwenkt wird. Auf diese Weise ist das Öffnen der Tür durch Betätigung über die Druckscheibe 71 jederzeit möglich, selbst wenn die Betätigung des Hebels 53 durch ein gegebenenfalls am Griffstück 33 vorhandenes Schloß gesperrt sein sollte.
Die beschriebene Schließvorrichtung eignet sich in der ,Q Praxis für die verschiedensten Verwendungen, insbesondere jedoch für Türen von Kühlräumen und dergl., in welchem Falle sie das Öffnen und Schließen von Türen mit großem Gewicht und großen Abmessungen erleichtert und für eine sichere Abdichtung der Tür mit Hilfe der dafür vorgesehenen ,j- Dichtungen sorgt, so daß eine entsprechende Energieeinsparung erzielbar ist.
Dabei hat die Schließvorrichtung einen äußerst einfachen Aufbau, so daß sie mühelos montierbar ist und betriebssicher arbeitet. Die Auswahl der Werkstoffe für die
Schließvorrichtung sowie die Abmessungen derselben können dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt werden.
Leerseite -

Claims (19)

Patentansprüche
1. Schließvorrichtung für Türen und dergl., mit einem am feststehenden Rahmen einer Tür befestigbaren Schließteil und einem zunächst dem Schließteil bzw. diesem gegenüber an der Tür anbringbaren Betätigungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil (2) eine an dem feststehenden Rahmen (3) befestigbare Halterung (7, 8) und einen verschwenkbar damit verbundenen Schließzapfen (10) aufweist und daß das Betätigungsteil (5) eine gegenüber dem Schließteil zunächst einem Rand (12) der Tür (4) an dieser befestigbare Halterung (.21) und ein beweglich mit dieser verbundenes Schließelement (22), welches um eine zum Rand der Tür parallele erste Achse zwischen einer ersten Raststellung, in welcher es unter federnder Belastung in Eingriff mit dem Sehließzapfen steht
und die Tür in Anlage am Rahmen hält, und einer zweiten Raststellung verdrehbar ist, in welcher sein Eingriff mit dem Schließzapfen zur Freigabe des Öffnens der Tür gelöst ist, sowie ein zur Freigabe der Bewegung des Schließelements zwischen der ersten und der zweiten Raststellung um eine zur ersten Achse parallele zweite Achse verschwenkbar mit der Halterung verbundenes Griffstück (33) aufweist, welches ein bei geschlossener Tür in Eingriff mit dem Schließzapfen befindliches erstes Endstück (36,37) und ein sich dem ersten Endstück gegenüber erstreckendes, einen Handgriff zum Öffnen der Tür darstellendes zweites Endstück (38) hat.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ,p- gekennzeichnet, daß dem zweiten Endstück (38) des GriffStücks (33) eine Verriegelungseinrichtung (39) zugeordnet ist, welche zum Festhalten des GriffStücks mit einer an der Tür (4) angebrachten Verankerung (61) in Eingriff bringbar und zum Öffnen der Tür außer Eingriff „Q mit der Verankerung bringbar ist.
3- Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter federnder Belastung verschieblich in einer zunächst der Verriegelungseinrichtung (39) in der Tür (4) ausgebildeten Bohrung (66) geführter Stößel (70) ein in Richtung auf das zweite Endstück (38) des Griffstücks (33) aus der Bohrung hervorstehendes und an der Verriegelungseinrichtung angreifendes erstes Endstück (69) und ein aus dem anderen Ende der Bohrung hervorstehendes zweites Endstück (71) hat, mittels
dessen die Schließvorrichtung von der dem Betätigungsteil gegenüberliegenden Seite der Tür aus zum öffnen der Tür betätigbar ist.
4. Schließvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen lotrecht zur Ebene des Rahmens (3) auswärts hervorstehende Schließzapfen (10) in einer zum Rand (12) der Tür (4) im wesentlichen lotrechten Ebene ver-
3 .■■-.■ . : ,
schwenkbar und rait einem von einer Bohrung durchsetzten ersten Endstück (9) mittels eines zum Rand der Tür im wesentlichen parallelen, zylindrischen Stifts (11) an der Halterung (7,8) angelenkt ist.
5. Schließvorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzapfen (10) an seinem zweiten Endstück (13) im wesentlichen die Form einer Pfeilspitze hat und an der
,Q dem Betätigungsteil (5) zugewandten Seite (14) einen ersten Sitz (16) für den Eingriff des Schließelements (22) und an der gegenüberliegenden Seite (17) einen zweiten Sitz (19) für den Eingriff des ersten Endstücks (36, 37) des GriffStücks (33) aufweist.
6. Schließvorrichtung nach wenigstens einem der cor-
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den nicht dem Rand (12) der Tür (4) zugewandten Seiten der Halterung (7, 8) eine Wand (20) erhebt, welche
das Schließteil (2) teilweise umgrenzt. j
■ ■?
7. Schließvorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (21) des Betätigungsteils (5) nahe der dem Sehließteil (2) zugewandten Seite einen zum Rand (12) der Tür (4) im wesentlichen parallelen ersten Stift (23) aufweist, welcher ein in einem mittleren Teil des Schließelements (22) ausgebildetes Langloch (24) durchsetzt und das Schließelement mit der Halterung verbindet.
ofv 8. Schließvorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeic h η e t, daß das Griffstück (33) mittels eines zum ersten Stift (23) im wesentlichen zweiten Stifts (31) an der Halterung (21) angelenkt ist.
9. Schließvorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζe i c h η e t, daß das Schließelement (22) einen mit dem ersten Sitz (16) in Eingriff bringbaren Vorsprung (25) hat und an seiner * dem vorsprung gegenüberliegenden Seite mit dem Endstück
(28) eines Verbindungsglieds (29) verbunden ist, dessen gegenüberliegendes Endstück (30) gleitverschieblich mit dem zweiten Stift (31) verbunden ist, und daß das Verbindungsglied von einer ersten Schraubenfeder (32) umgeben ist, welche zwischen dem zweiten Stift (31) und dem ersten Endstück (28) des Verbindungsglieds unter Kompression gehalten ist und das Schließelement (22) in die eine oder andere Raststellung belastet.
10. Schließvorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung ein im wesentlichen L-förmiges Verriegelungsteil (39) aufweist, welches mit seinem Winkel parallel zum zweiten Stift (31) verlaufend an der der Tür (4) zugewandten Seite des Griffstücks (33) am zweiten Endstück (38) derselben angelenkt ist und einen im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse des GriffStücks ausgerichteten ersten Schenkel (45) aufweist, dessen der Tür zugewandtes Endstück (46) einen unter federnder Belastung mit der Verankerung (61) in Eingriff bringbaren Fanghaken (47) aufweist.
11. Schließvorrichtung nach wenigstens einem der vor- . stehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, daß das im wesentlichen L-förmige Verriegelungsteil (39) einen sich im wesentlichen parallel zur Längsachse des Griffstücks (33) erstreckenden zweiten Schenkel (48) aufweist, an welchem ein Endstück (52) eines länglichen Hebels (53) angreift, welcher mit seinem anderen Endstück
(54) verschwenkbar an dem zweiten Stift (31) angelenkt
ist und welcher beim öffnen der Tür (4) zum Lösen des Eingriffs des Fanghakens (47) betätigbar ist.
12. Schließvorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Teil (56) des Hebels (53) wenigstens eine Verbreiterung (57) aufweist, welche zur Begrenzung des Schwenkbereichs des Hebels in Eingriff mit dem zweiten Endstück (38) des Griffstücks (33) bringbar ist.
13. Schließvorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Griffstück (33) und dem Hebel (53) ein mittels eines Schlüssels betätigbares Schloß zum Sperren der Betätigung des Hebels angeordnet ist, wobei das Betätigungsteil (5) zum öffnen der Tür (4) jederzeit über den Stößel (70) betätigbar ist.
14. Schließvorrichtung nach wenigstens einem der vor-2Q stehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ e i c h net,
daß der mit seinem ersten Endstück (69) zwischen den zweiten Schenkel (48) des Verriegelungsteils (39) und eine Ausnehmung (.60) am ersten Ende (52) des Hebels (53) greifende Stößel (70) an seinem zweiten Endstück eine zu ,g seiner Längserstreckung im wesentlichen rechtwinklig angeordnete Druckscheibe (71) trägt.
15. Schließvorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Endstück des Stößels (70) von wenigstens
einer zwischen der Druckscheibe (71) und der Tür (4) unter Kompression gehaltenen Rückstellfeder (72) umgeben ist.
16. Schließvorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung (61) einen zu dem Fanghaken (47) im wesentlichen parallelen Bolzen (65) aufweist, welcher zwischen an den Rändern einer zunächst der Verriegelungseinrichtung (39) an der Tür (4) angebrachten Grundplatte (63) hervorstehenden Wandteilen (64) befestigt ist.
17. Schließvorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (63) einen mit der Bohrung (66) der
Tür (4) fluchtenden Durchlaß (67) für den Stößel (70) aufweist.
'
18. Schließvorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Griffstück (33) ein zur Tür (4) hin offenes Kastenprofil aufweist und einen äußeren Abschluß des Betätigungsteils (5) bildet.
19. Schließvorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die' Wand (20) des Schließteils (2) und die Wand (64) der Verankerung (61) das jeweilige Endstück (36 bzw. 38) des Griffstücks (33) teilweise umschließen.
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