DE354599C

DE354599C - Fluessigkeitserhitzer

Info

Publication number: DE354599C
Application number: DESCH58939D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-07-29
Filing date: 1920-07-29
Publication date: 1922-06-12

Description

Flüssigkeitserbitzer. Man kennt Flüssigkeitserhitzer aus dachförmig den Ileizraum umschließenden, im Zickzack vom Wasser durchflossenen Röhren. Um bei diesen Erhitzern eine möglichst weitgehende Ausnutzung der Heizgase zu erreichen, ist nach der vorliegenden Erfindung der aus zwei oder mehr in einer Ebene zusammengestellten dachförmigen Rohrsystemen gebildete Röhrenkörper von Fangwänden überdeckt, welche die Heizgase zurückhalten und nur in der Mitte zwischen den beiden Dächern nach oben entweichen lassen, wo sie auf ein wagerecht liegendes Rohrsystem wirken. Über dem Brenner sind der Dachneigung des Rohrsystems parallel laufende Platten angebracht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. i ist ein Längsschnitt, ,#.bb. -- eine schaubildliche Ansicht des Röhrensystems, Abb. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des oberen Röhrensystems, Abb. 4 eine Ansicht auf das Gehäuse.
Der Umlaufskörper besteht aus einer Anzahl flachgedrückter Röhren a, welche zwischen zwei Stirnwänden b eingeschlossen sind. An der Innenseite der Stirnwände befinden sich kleine Futter c, und die Röhren sind je in diese Futter eingesetzt und daxin z. B. verschweißt. Der ganze Körper ist in doppelter Dachform ausgeführt. Zu jeder Stirnwand gehört eine Ab- deckung d, welche mittels Schrauben e aufgeschraubt ist und für die Reinigung der Röhren abgenommen werden kann. In diesen Decken d sind Kammern f ausgebildet. Die Kammern sind so angeordnet daß sie immer je zweider Röhren a verbinden.
An dem einen Ende des Röhrenkörpers befindet sich der Einlaufstutzen g mit Außengewinde. Über dem dachförmigen Röhrenkörper liegt ein zweites Röhrensystem, welches gleich dem anderen aus flachen Röhren a mit Stirnwänden b und Abdeckungen d mit Kammern f besteht. In einem aufgeschraubten Flansch A sind sogenannte Heiztaschen i eingesetzt, die durch die Kammern f hindurch in die Rohre a eingeschoben werden. Die beiden Röhrensysteme stehen durch ein Rohr k miteinander in Verbindung. 1 ist der Auslaßstutzen, an welchem ein Flansch m sitzt. m sind zwei Halter für die Brenner.
Das dachförmige Rohrsystem ist mit asbestbelegten Fangwänden o versehen, durch welche die Heizgase entsprechend der Dachneigung geführt werden. Sie können nur in der Mitte zwischen den beiden Dächern durch einen Spalt o' austreten, Beide Systeme gemeinsam sitzen an einer Rückwand p, welche mit Ösen q zum Anhängen der Vorrichtung an die Wand versehen ist. r sind zwei Schaltplatten, welche mittels Stutzen s in den Flanschen. k gelagert sind. In jeder Heiztasche i liegt ein elektrischer Heizkörper t, an den sich die in den Schaltplatten laufenden Leitungen je anschließen. Die eine Schaltplatte hat einen Steckkontakt u. Die beiden Einrichtungen sind durch eine Leitung r' verbunden.
Die beiden Brenner sind in den Haltern it gelagert. . w ist ein Verteilungskopf. INTacb unten zweigt ein Röhrchen x ab und mündet in ein Querrohr y; auf letzterem sitzen auf Stutzen z die Brennerköpfe 2. Auf jedem Brennerkopf sitzt ein Rohr 5, welches zwei dachförmig zusammengestellte mit Asbest 7 gefütterte Brennerplatten 6 trägt. Diese lassen oben einen Spalt frei, durch den die Heizgase unter die Fangwände o treten.
Auf dem Wasserzulaufstutzen g ist die Armatur zur selbsttätigen Regelung der Beheizung entsprechend dem Wasserzufluß aufgeschraubt. Die Beheizung kann durch gasförmigen oder flüssigen Breiinstoff oder durch den elektrischen Strom erfolgen.

Claims

PATENT-ANspp,tci-iF: i. Flüssigkeitserhitzer aus dachförniig den Heizraum umschließenden, im Zickzack vom Wasser durchflossenen Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei oder mehr in einer Ebene zusammengestellten dachförmigen Rohrsystemen gebildete Röhrenkörper von Fangwänden (o) überdeckt ist, welche die Heizgase zurückhalten und nur in der Mitte zwischen den beiden Dächern nach oben entweichen lassen, wo sie ad ein wagerecht liegendes Rohrsystem (a) wirken.
2. Flüssigkeitserhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Brenner der Dachneigung des Rohrsysteins parallel laufende Platten (6) angeordnet sind. 3. Flüssigkeitserhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Röhren des oberen Rohrsysteins (a) Taschen (i) angeordnet sind, in die elektrische Heizkörper eingeschoben sind.