DE3545767A1 - Verfahren zum aufbringen von feuchtmittel und farbe auf eine offset-druckplatte und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum aufbringen von feuchtmittel und farbe auf eine offset-druckplatte und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/10Forme cylinders

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von Feucht­ mitteln und Farbe auf eine von einem rotierenden Plattenzylinder getragene Druckplatte beim Bedrucken nach dem Offset-Verfahren von auf einem rotierenden Gegendruckzylinder festgelegtem Be­ druckstoff in Bogen- oder Tafelform mittels Feucht- und Farbauf­ tragwalzen. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Für die Erzielung einer guten Qualität eines im Offset-Verfahren hergestellten Druckes ist die richtige Wasserführung, d. h. die Einhaltung eines bestimmten Farb/Wasser-Gleichgewichtes auf der Oberfläche der Druckplatte wichtig. Dies gilt im besonderen Maße beim Bedrucken von Blechen, da hier der Bereich, in dem das Farb/Wasser-Gleichgewicht liegen muß, noch kleiner ist als beim Bedrucken von Papier oder dergleichen.
Aus praktischen Gründen sind bei konventionellen Druckmaschinen die druckfreien Teilumfänge für alle drei Zylinder gleich lang, d. h., auch der Plattenzylinder hat die gleiche druckfreie Zone (=Kanallänge) wie der Gummituchzylinder und der Druckzylinder, wobei für die letzteren lediglich mechanische Faktoren in der Ab­ rollung relevant sind. Für den Plattenzylinder berührt jedoch dieser druckfreie Umfang die Offset-Technologie allgemein und im besonderen die stabile Erhaltung des Farb/Wasser-Gleichgewichtes. Die Problematik der Schwankungen im Farb/Wasser-Gleichgewicht ist durch verschiedene Faktoren bedingt. Zum einen unterbleibt wäh­ rend des Kanaldurchganges die Abnahme des Feuchtmittels von den Feuchtauftragwalzen, wodurch das Feuchtmittel auf einem Teilum­ fang der Walzens kumuliert. Zum anderen unterbleibt in diesem Leerbereich der Druckform die Feuchtung der Farbauftragwalzen und damit der konstante Gehalt an "Binnenwasser" im Farbfilm. Beide Effekte, die sich unkontrolliert überlagern können, führen zu mitunter unerklärbaren Symptomen an der Druckmaschine, etwa nach einem Motivwechsel oder nach Stillständen allgemeiner Art.
Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, bei Druckmaschinen für den Offset-Druck, die das Druckbild von einer auf einen Platten­ zylinder aufgespannten Druckplatte über einen Gummituchzylinder auf das bogen- oder plattenförmige, auf einen Gegendruckzylinder aufgespannte Druckgut übertragen, die systembedingten Schwankun­ gen im Farb/Wasser-Gleichgewicht zu verkleinern. Beispielsweise ist vorgeschlagen worden, dem Feuchtwasser Alkohol beizumengen. Das Ergebnis ist jedoch nicht zufriedenstellend, und vor allem sind aufwendigere Feucht- und Farbwerke sowie deren ständige Beob­ achtung notwendig. Hinzu kommen die Kosten für den Alkohol und die störende Geruchsentwicklung. Ein anderer, bekannter Vor­ schlag (DE-GM 19 44 830) besteht darin, für jeden Druckvorgang die Druckplatte zweimal zu überrollen, um die Farbführung und da­ durch auch die Wasserführung zu verringern. Hierdurch wird jedoch der einzuhaltende Bereich für das Farb/Wasser-Gleichgewicht ver­ ringert und damit die Einhaltung des erforderlichen Gleichgewich­ tes sogar erschwert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für einen inter­ mittierenden Offsetdruck ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Schwankungen des Farb/Wasser-Gleichge­ wichtes sich soweit verringern lassen, daß ein stabileres Farb/ Wasser-Gleichgewicht und eine gute Druckqualität selbst beim Be­ drucken von Blechen ohne Schwierigkeiten zu erreichen ist. Diese Aufgabe löst ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Obwohl der Druckvorgang intermittierend ist, weil die Mittel zur Befestigung des Bedruckstoffes am Gegendruckzylinder einen Teil von dessen Umfang in Anspruch nehmen, wird bei der erfindungsge­ mäßen Lösung für die Feucht- und Farbauftragwalzen ein konti­ nuierlicher Betrieb erreicht, der die Einhaltung einer äußerst geringen Schwankungsbreite des Farb/Wasser-Gleichgewichtes ermög­ licht. Damit bereitet auch beim Bedrucken von Blechen die Erzie­ lung einer hohen Qualität keine Schwierigkeiten. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß außer dem unterbrechungslosen Betrieb der Feucht- und Farbauftragwalze kei­ ne Abweichungen von den üblichen Druckverfahren erforderlich sind. So braucht beispielsweise die Druckplatte vor jedem Druck­ vorgang nur ein einziges Mal von den Feucht- und Farbauftragwal­ zen überrollt zu werden. Ferner kann die diskontinuierliche Ar­ beitsweise im Bereich des Gummituchzylinders und des Gegendruck­ zylinders beibehalten werden.
Es ist zwar bei Rollenmaschinen für den Papierdruck bekannt, so­ wohl den Gummituchzylinder als auch den Plattenzylinder formatbe­ dingt mit einem kleinen Kanal auszubilden. Dies ist aber nur mög­ lich, weil hier der Gummituchzylinder gegen einen Gummituchzylin­ der druckt und wegen des fehlenden Gegendruckzylinders der Gummi­ tuchzylinder keinen Freiraum für die Greifer des Gegendruckzylin­ ders aufweisen muß. Ferner stellt bei den sehr hohen Umfangsge­ schwindigkeiten der Rollenmaschinen die Offset-Technologie nicht so hohe Ansprüche an die Maschine, zumal immer volles Format ge­ druckt wird und auch ein höherer Wasserüberschuß noch mit den an sich und wegen der Weiterverarbeitung des Druckgutes erforderli­ chen Trocknungseinrichtungen beherrschbar ist. Außerdem führt das Papier auch bei größeren unbedruckten Flächen das Wasser ab. Die­ jenigen Probleme, die mit der erfindungsgemäßen Lösung beseitigt werden, treten deshalb bei Rollenmaschinen gar nicht auf.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache und den Betrieb nicht beispielsweise durch eine erfor­ derliche ständige Beobachtung erschwerende Vorrichtung zur Durch­ führung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen. Diese Auf­ gabe löst eine Offset-Druckmaschine mit den Merkmalen des An­ spruches 2.
Die Ausgestaltung des die Hilfsfläche bildenden Verlängerungskör­ pers ist in verschiedener Weise möglich. Beispielsweise kann er durch einen Abschnitt der Druckplatte gebildet sein, sofern außerdem dafür Sorge getragen wird, daß der Plattenzylinder spaltfrei oder allenfalls mit einem vernachlässigbar kleinen Spalt von der Druckplatte umhüllt wird. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß man die nach innen gerichteten End­ abschnitte der Druckplatte in einen Einspannschlitz des Platten­ zylinders eingreifen läßt, der diese Endabschnitte in Anlage an­ einander hält. Vorteilhafterweise ist der eine dieser beiden in den Einspannschlitz eingreifenden Endabschnitte der Druckplatte nahe dem Druckende der Druckplatte vorgesehen.
Vorteilhaft ist auch eine andere Ausführungsform, bei welcher der Plattenzylinder in bekannter Weise mit einem Kanal versehen ist, dessen Weite in dem üblichen Bereich liegt. Der Verlängerungskör­ per ist hierbei durch eine von der Druckplatte getrennte Platte gebildet. Diese Platte kann auf einem Träger angeordnet sein, der in den Kanal einsetzbar ist und diesen zumindest im Bereich der Mantelfläche des Plattenzylinders wenigstens nahezu ausfüllt. Man kann aber auch die Außenseite des Füllstückes als Hilfsfläche vorsehen. In diesem Fall ist es zweckmäßig, diese Außenseite des Füllstückes wasserführend auszubilden und zu beschichten. Bei ei­ ner bevorzugten Ausführungsform ist das Füllstück als Spannkörper für die einzuspannenden Enden der Druckplatte ausgebildet, wo­ durch zusätzliche Spannmittel entfallen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Offset- Druckmaschine im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Stirnansicht des Zylinder­ satzes sowie des Feuchtwerkes und des Farbauftragwerkes eines ersten Ausführungsbeispiels der im übrigen nicht dargestellten Druckmaschine,
Fig. 2 eine unvollständig dargestellte Stirnansicht des Platten­ zylinders eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Eine Offset-Druckmaschine zum Bedrucken von Bedruckstoff in Form von Bogen oder Tafeln einschließlich Metalltafeln weist einen in bekannter Weise ausgebildeten und gelagerten Gegendruckzylinder 1 auf, auf dem für den Druckvorgang der Bogen oder die Tafel fest­ gelegt wird. Für diese Festlegung ist der Gegendruckzylinder 1 mit einem zur Mantelfläche hin offenen Kanal 2 versehen, der sich über nahezu ein Viertel des Umfanges erstreckt und eine in be­ kannter Weise ausgebildete Befestigungseinrichtung 3 enthält, mittels deren der Bogen oder die Tafel im Bereich des Druckanfan­ ges festgehalten wird.
Ein ebenfalls in üblicher Weise ausgebildeter Gummituchzylinder 4, der eine übliche Anordnung bezüglich des Gegendruckzylinders 1 hat, ist mit einem Kanal 5 versehen, welcher die Befestigungsele­ mente für das Gummituch enthält. Die durch die Kanäle 5 und 2 be­ dingten druckfreien Teilumfänge sind bei beiden Zylindern gleich groß. Dasselbe gilt für den restlichen Teil des Umfanges.
In üblicher Anordnung bezüglich des Gegendruckzylinders 1 und des über diesem angeordneten Gummituchzylinders 4 weist die Druckma­ schine einen Plattenzylinder 6 als Träger für die Druckplatten auf. Diesem Plattenzylinder 6 sind in bekannter Anordnung ein Feuchtwerk 7 sowie ein Farbwerk 8 zugeordnet, die beide Walzen aufweisen, welche während des Betriebes die auf dem Plattenzylin­ der 6 festgelegte Druckplatte überrollen und dabei ein Feuchtmit­ tel bzw. Farbe auf die Druckplatte übertragen.
Um einen kontinuierlichen Rollvorgang der Walzen sowohl des Feuchtwerkes 7 als auch des Farbwerkes 8 zu erreichen und damit Schwankungen des Farb/Wasser-Gleichgewichtes weitgehend zu ver­ meiden, ist die Mantelfläche des Plattenzylinders 6 in Umfangs­ richtung nur durch einen achsparallelen Einspannschlitz 9 unter­ brochen, dessen Weite weniger als 1,5 mm beträgt. Wie Fig. 1 zeigt, befindet sich der Einspannschlitz 9 in geringem Abstand vom Druckende 10, also derjenigen Stelle, an der bei den bekann­ ten Maschinen die Mantelfläche des Plattenzylinders 6 eine durch einen Kanal gebildete Unterbrechung aufweist. Der Einspannschlitz 9 führt zu einer Spannwelle 11. Die Druckplatte 12 ist sowohl über das Druckende 10 als auch das von diesem entsprechend der Weite der Kanäle 2 und 5 entfernten Druckanfang 13 hinaus soweit verlängert, daß die radial nach innen abgebogenen Endabschnitte 14 in den Einspannschlitz 9 eingreifen und dort aneinander anlie­ gend mit Hilfe des Spannwelle 11 festgeklemmt sind. Die beiden sich über das Druckende 10 bzw. den Druckanfang 13 hinaus er­ streckenden Abschnitte 15 bzw. 16 der Druckplatte 12 liegen somit in der durch die Druckplatte 12 definierten Zylinderfläche und bilden einen Verlängerungskörper, welcher den Zwischenraum zwi­ schen dem Druckende 10 und dem Druckanfang 13 der Druckplatte 12 praktisch spaltfrei überbrückt. Der am Übergang von den Abschnit­ ten 15 und 16 zu den Endabschnitten 14 vorhandene Spalt ist so schmal, daß er nicht störend in Erscheinung tritt.
Sowohl die Walzen des Feuchtwerkes 7 als auch diejenigen des Farbwerkes 8 überrollen nicht nur die Druckplatte 12, sondern auch die beiden Abschnitte 15 und 16, so daß über den gesamten Umfang des Plattenzylinders 6 der Abrollvorgang kontinuierlich verläuft. Damit ist ein gleichbleibendes Farb/Wasser-Gleichge­ wicht gewährleistet, obwohl der Farbübertrag auf das Gummituch des Gummituchzylinders 4 und der Farbübertrag vom Gummituch auf den Bedruckstoff wegen der Kanäle 2 und 5 diskontinuierlich ist.
Wie Fig. 2 zeigt, kann der Plattenzylinder 106 der im übrigen wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ausgebildeten Druckmaschine mit einem zur Mantelfläche hin offenen Kanal 117 versehen sein, wie dies bei den bekannten Plattenzylindern der Fall ist. Dieser Kanal 117 erstreckt sich in Umfangsrichtung über den gleichen Be­ reich wie die Kanäle des Gummituchzylinders und des Gegendruckzy­ linders. Der Kanal 117 erlaubt die Verwendung von Druckplatten 112 in der üblichen Ausführung, also von Druckplatten, welche nur wenig über den Druckanfang 113 und das Druckende 110 hinaus ver­ längert sind und mit ihren beiden anschließenden Endabschnitten 114 in den Kanal 117 eingreifen.
Im Kanal 117 ist nahe der dem Druckende 110 benachbarten Flanke eine Spannwelle 111 mit einer an dieser befestigten Spannleiste 118 gelagert. Das nach außen weisende, mit der Stirnfläche in der vom Mantel des Plattenzylinders 106 definierten Zylinderflä­ che liegende Ende der Spannleiste 118 wird, wie Fig. 2 zeigt, von der Druckplatte 112 und deren einem Endabschnitt 114 übergriffen. Daher kann die Druckplatte 112 durch eine Drehung der Spannwelle 111 im Uhrzeigersinn mit einer Blickrichtung gemäß Fig. 2 ge­ spannt und dadurch auf der Mantelfläche des Plattenzylinders 106 festgelegt werden.
In den Kanal 117 ist ein Füllstück 119 einsetzbar, das in einer konstruktiv festgelegten Position fest mit dem Plattenzylinder 106 verbindbar ist. Zur Positionierung und Verbindung sind eine federnde Zentrierung 120 sowie achsparallel liegende Bolzen 121 vorgesehen. Wie Fig. 2 zeigt, ist das Querschnittsprofil des Füllstückes 119 so gewählt, daß seine Außenseite in der durch die Mantelfläche des Plattenzylinders 106 definierten Zylinderfläche liegt und sich von der Spannleiste 118 in Umfangsrichtung bis zu der dem Druckanfang 113 benachbarten Flanke des Kanals 117 er­ streckt. Der Spalt zwischen dem Füllstück 119 und dieser Flanke sowie der Spannleiste 118 ist nur so groß gewählt, daß diese bei­ den Spalte außer dem Endabschnitt 114 der Druckplatte 112 nur noch je einen Endabschnitt 122 einer an der Außenseite des Füll­ stückes anliegenden, den Verlängerungskörper bildenden Zusatz­ platte 123 aufzunehmen vermögen. Die Zusatzplatte 123 schließt spaltfrei oder zumindest praktisch spaltfrei die in Umfangsrich­ tung vorhandene Lücke zwischen den beiden Enden der Druckplatte 112. Sie ist wasserführend, so daß die Walzen sowohl des Feucht­ werkes als auch des Farbwerkes die gleichen Verhältnisse wie beim Überrollen der Druckplatte vorfinden. Dies bedeutet für diese Walzen einen kontinuierlichen Betrieb. Infolgedessen läßt sich ein stabiles Farb/Wasser-Gleichgewicht einhalten.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als wei­ tere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den An­ sprüchen erwähnt sind.

Claims (9)

1. Verfahren zum Aufbringen von Feuchtmittel und Farbe auf eine von einem rotierenden Plattenzylinder getragene Platte beim Bedrucken nach dem Offset-Verfahren von auf einem rotieren­ den Gegendruckzylinder festgelegtem Bedruckstoff in Bogen- oder Tafelform mittels Feucht- und Farbauftragwalzen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Überrollvorgang der Feucht- und Farbauftragwal­ zen über das Druckende der Druckplatten hinaus bis zu deren Druckanfang unterbrechungslos auf einer sich vom Druckende bis zum Druckanfang erstreckenden Hilfsfläche wasserführend fortge­ setzt wird.
2. Offset-Druckmaschine zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 mit einem aus Gegendruckzylinder, Gummituchzy­ linder und Plattenzylinder bestehenden Zylindersatz sowie Walzen eines Feuchtwerkes und eines Farbwerkes, gekennzeichnet durch ei­ nen am Plattenzylinder (6; 106) lösbar befestigbaren Verlänge­ rungskörper (15, 16; 119, 123), dessen nach außen weisende, zy­ lindrisch gekrümmte, wasserführend ausgebildete Fläche in der von der Außenseite der Druckplatte (12; 112) definierten Zylinder­ fläche liegt und den Zwischenraum zwischen dem Druckende (10; 110) und dem Druckanfang (13; 113) der Druckplatte (12; 112) zu­ mindest nahezu spaltfrei überbrückt.
3. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verlängerungskörper durch wenigstens einen Ab­ schnitt (15, 16) der Druckplatte (12) gebildet ist und der Plat­ tenzylinder (6) mit einem Einspannschlitz (9) für die beiden nach innen gerichteten Endabschnitte (14) der den Plattenzylinder (6) auf seinem gesamten Umfang umschließenden Druckplatte (12) verse­ hen ist.
4. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einspannschlitz (9) eine Weite von maximal 1,5 mm hat.
5. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden in den Einspannschlitz (9) eingreifenden Endabschnitte (14) der Druckplatte (12) nahe dem Druckende (10) der Druckplatte (12) vorgesehen ist.
6. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Plattenzylinder (106) in bekannter Weise mit einem Kanal (117) versehen ist und daß der Verlängerungskörper durch eine von der Druckplatte (112) getrennte Platte (123) gebil­ det ist.
7. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein in den Kanal (117) einsetzbares und diesen zumindest im Bereich der Mantelfläche des Plattenzylinders wenigstens nahezu füllendes Füllstück (119) als Träger für den Verlängerungskörper (123).
8. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch in den Kanal einsetzbares und diesen im Bereich der Mantel­ fläche des Plattenzylinders wenigstens nahezu füllendes Füll­ stück, dessen in der durch die Außenseite der Platte definierten Zylinderfläche liegende Außenseite wasserführend ausgebildet und beschichtet ist.
9. Offset-Druckmaschine nach Anpsruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (119) als Spannkörper für die einzuspannenden Enden (114) der Druckplatte (112) ausgebildet ist.
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EP1867476A1 (de) * 2006-06-16 2007-12-19 MAN Roland Druckmaschinen AG Rotationsdruckmaschine

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