DE3545767A1 - Verfahren zum aufbringen von feuchtmittel und farbe auf eine offset-druckplatte und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum aufbringen von feuchtmittel und farbe auf eine offset-druckplatte und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von Feucht
mitteln und Farbe auf eine von einem rotierenden Plattenzylinder
getragene Druckplatte beim Bedrucken nach dem Offset-Verfahren
von auf einem rotierenden Gegendruckzylinder festgelegtem Be
druckstoff in Bogen- oder Tafelform mittels Feucht- und Farbauf
tragwalzen. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens.
Für die Erzielung einer guten Qualität eines im Offset-Verfahren
hergestellten Druckes ist die richtige Wasserführung, d. h. die
Einhaltung eines bestimmten Farb/Wasser-Gleichgewichtes auf der
Oberfläche der Druckplatte wichtig. Dies gilt im besonderen Maße
beim Bedrucken von Blechen, da hier der Bereich, in dem das
Farb/Wasser-Gleichgewicht liegen muß, noch kleiner ist als beim
Bedrucken von Papier oder dergleichen.
Aus praktischen Gründen sind bei konventionellen Druckmaschinen
die druckfreien Teilumfänge für alle drei Zylinder gleich lang,
d. h., auch der Plattenzylinder hat die gleiche druckfreie Zone
(=Kanallänge) wie der Gummituchzylinder und der Druckzylinder,
wobei für die letzteren lediglich mechanische Faktoren in der Ab
rollung relevant sind. Für den Plattenzylinder berührt jedoch
dieser druckfreie Umfang die Offset-Technologie allgemein und im
besonderen die stabile Erhaltung des Farb/Wasser-Gleichgewichtes.
Die Problematik der Schwankungen im Farb/Wasser-Gleichgewicht ist
durch verschiedene Faktoren bedingt. Zum einen unterbleibt wäh
rend des Kanaldurchganges die Abnahme des Feuchtmittels von den
Feuchtauftragwalzen, wodurch das Feuchtmittel auf einem Teilum
fang der Walzens kumuliert. Zum anderen unterbleibt in diesem
Leerbereich der Druckform die Feuchtung der Farbauftragwalzen und
damit der konstante Gehalt an "Binnenwasser" im Farbfilm. Beide
Effekte, die sich unkontrolliert überlagern können, führen zu
mitunter unerklärbaren Symptomen an der Druckmaschine, etwa nach
einem Motivwechsel oder nach Stillständen allgemeiner Art.
Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, bei Druckmaschinen für
den Offset-Druck, die das Druckbild von einer auf einen Platten
zylinder aufgespannten Druckplatte über einen Gummituchzylinder
auf das bogen- oder plattenförmige, auf einen Gegendruckzylinder
aufgespannte Druckgut übertragen, die systembedingten Schwankun
gen im Farb/Wasser-Gleichgewicht zu verkleinern. Beispielsweise
ist vorgeschlagen worden, dem Feuchtwasser Alkohol beizumengen.
Das Ergebnis ist jedoch nicht zufriedenstellend, und vor allem
sind aufwendigere Feucht- und Farbwerke sowie deren ständige Beob
achtung notwendig. Hinzu kommen die Kosten für den Alkohol
und die störende Geruchsentwicklung. Ein anderer, bekannter Vor
schlag (DE-GM 19 44 830) besteht darin, für jeden Druckvorgang
die Druckplatte zweimal zu überrollen, um die Farbführung und da
durch auch die Wasserführung zu verringern. Hierdurch wird jedoch
der einzuhaltende Bereich für das Farb/Wasser-Gleichgewicht ver
ringert und damit die Einhaltung des erforderlichen Gleichgewich
tes sogar erschwert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für einen inter
mittierenden Offsetdruck ein Verfahren der eingangs genannten Art
zu schaffen, bei dem die Schwankungen des Farb/Wasser-Gleichge
wichtes sich soweit verringern lassen, daß ein stabileres Farb/
Wasser-Gleichgewicht und eine gute Druckqualität selbst beim Be
drucken von Blechen ohne Schwierigkeiten zu erreichen ist. Diese
Aufgabe löst ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Obwohl der Druckvorgang intermittierend ist, weil die Mittel zur
Befestigung des Bedruckstoffes am Gegendruckzylinder einen Teil
von dessen Umfang in Anspruch nehmen, wird bei der erfindungsge
mäßen Lösung für die Feucht- und Farbauftragwalzen ein konti
nuierlicher Betrieb erreicht, der die Einhaltung einer äußerst
geringen Schwankungsbreite des Farb/Wasser-Gleichgewichtes ermög
licht. Damit bereitet auch beim Bedrucken von Blechen die Erzie
lung einer hohen Qualität keine Schwierigkeiten. Ein weiterer
Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß außer dem
unterbrechungslosen Betrieb der Feucht- und Farbauftragwalze kei
ne Abweichungen von den üblichen Druckverfahren erforderlich
sind. So braucht beispielsweise die Druckplatte vor jedem Druck
vorgang nur ein einziges Mal von den Feucht- und Farbauftragwal
zen überrollt zu werden. Ferner kann die diskontinuierliche Ar
beitsweise im Bereich des Gummituchzylinders und des Gegendruck
zylinders beibehalten werden.
Es ist zwar bei Rollenmaschinen für den Papierdruck bekannt, so
wohl den Gummituchzylinder als auch den Plattenzylinder formatbe
dingt mit einem kleinen Kanal auszubilden. Dies ist aber nur mög
lich, weil hier der Gummituchzylinder gegen einen Gummituchzylin
der druckt und wegen des fehlenden Gegendruckzylinders der Gummi
tuchzylinder keinen Freiraum für die Greifer des Gegendruckzylin
ders aufweisen muß. Ferner stellt bei den sehr hohen Umfangsge
schwindigkeiten der Rollenmaschinen die Offset-Technologie nicht
so hohe Ansprüche an die Maschine, zumal immer volles Format ge
druckt wird und auch ein höherer Wasserüberschuß noch mit den an
sich und wegen der Weiterverarbeitung des Druckgutes erforderli
chen Trocknungseinrichtungen beherrschbar ist. Außerdem führt das
Papier auch bei größeren unbedruckten Flächen das Wasser ab. Die
jenigen Probleme, die mit der erfindungsgemäßen Lösung beseitigt
werden, treten deshalb bei Rollenmaschinen gar nicht auf.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine möglichst
einfache und den Betrieb nicht beispielsweise durch eine erfor
derliche ständige Beobachtung erschwerende Vorrichtung zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen. Diese Auf
gabe löst eine Offset-Druckmaschine mit den Merkmalen des An
spruches 2.
Die Ausgestaltung des die Hilfsfläche bildenden Verlängerungskör
pers ist in verschiedener Weise möglich. Beispielsweise kann er
durch einen Abschnitt der Druckplatte gebildet sein, sofern
außerdem dafür Sorge getragen wird, daß der Plattenzylinder
spaltfrei oder allenfalls mit einem vernachlässigbar kleinen
Spalt von der Druckplatte umhüllt wird. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, daß man die nach innen gerichteten End
abschnitte der Druckplatte in einen Einspannschlitz des Platten
zylinders eingreifen läßt, der diese Endabschnitte in Anlage an
einander hält. Vorteilhafterweise ist der eine dieser beiden in
den Einspannschlitz eingreifenden Endabschnitte der Druckplatte
nahe dem Druckende der Druckplatte vorgesehen.
Vorteilhaft ist auch eine andere Ausführungsform, bei welcher der
Plattenzylinder in bekannter Weise mit einem Kanal versehen ist,
dessen Weite in dem üblichen Bereich liegt. Der Verlängerungskör
per ist hierbei durch eine von der Druckplatte getrennte Platte
gebildet. Diese Platte kann auf einem Träger angeordnet sein, der
in den Kanal einsetzbar ist und diesen zumindest im Bereich der
Mantelfläche des Plattenzylinders wenigstens nahezu ausfüllt. Man
kann aber auch die Außenseite des Füllstückes als Hilfsfläche
vorsehen. In diesem Fall ist es zweckmäßig, diese Außenseite des
Füllstückes wasserführend auszubilden und zu beschichten. Bei ei
ner bevorzugten Ausführungsform ist das Füllstück als Spannkörper
für die einzuspannenden Enden der Druckplatte ausgebildet, wo
durch zusätzliche Spannmittel entfallen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Offset-
Druckmaschine im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Stirnansicht des Zylinder
satzes sowie des Feuchtwerkes und des Farbauftragwerkes
eines ersten Ausführungsbeispiels der im übrigen nicht
dargestellten Druckmaschine,
Fig. 2 eine unvollständig dargestellte Stirnansicht des Platten
zylinders eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Eine Offset-Druckmaschine zum Bedrucken von Bedruckstoff in Form
von Bogen oder Tafeln einschließlich Metalltafeln weist einen in
bekannter Weise ausgebildeten und gelagerten Gegendruckzylinder 1
auf, auf dem für den Druckvorgang der Bogen oder die Tafel fest
gelegt wird. Für diese Festlegung ist der Gegendruckzylinder 1
mit einem zur Mantelfläche hin offenen Kanal 2 versehen, der sich
über nahezu ein Viertel des Umfanges erstreckt und eine in be
kannter Weise ausgebildete Befestigungseinrichtung 3 enthält,
mittels deren der Bogen oder die Tafel im Bereich des Druckanfan
ges festgehalten wird.
Ein ebenfalls in üblicher Weise ausgebildeter Gummituchzylinder
4, der eine übliche Anordnung bezüglich des Gegendruckzylinders 1
hat, ist mit einem Kanal 5 versehen, welcher die Befestigungsele
mente für das Gummituch enthält. Die durch die Kanäle 5 und 2 be
dingten druckfreien Teilumfänge sind bei beiden Zylindern gleich
groß. Dasselbe gilt für den restlichen Teil des Umfanges.
In üblicher Anordnung bezüglich des Gegendruckzylinders 1 und des
über diesem angeordneten Gummituchzylinders 4 weist die Druckma
schine einen Plattenzylinder 6 als Träger für die Druckplatten
auf. Diesem Plattenzylinder 6 sind in bekannter Anordnung ein
Feuchtwerk 7 sowie ein Farbwerk 8 zugeordnet, die beide Walzen
aufweisen, welche während des Betriebes die auf dem Plattenzylin
der 6 festgelegte Druckplatte überrollen und dabei ein Feuchtmit
tel bzw. Farbe auf die Druckplatte übertragen.
Um einen kontinuierlichen Rollvorgang der Walzen sowohl des
Feuchtwerkes 7 als auch des Farbwerkes 8 zu erreichen und damit
Schwankungen des Farb/Wasser-Gleichgewichtes weitgehend zu ver
meiden, ist die Mantelfläche des Plattenzylinders 6 in Umfangs
richtung nur durch einen achsparallelen Einspannschlitz 9 unter
brochen, dessen Weite weniger als 1,5 mm beträgt. Wie Fig. 1
zeigt, befindet sich der Einspannschlitz 9 in geringem Abstand
vom Druckende 10, also derjenigen Stelle, an der bei den bekann
ten Maschinen die Mantelfläche des Plattenzylinders 6 eine durch
einen Kanal gebildete Unterbrechung aufweist. Der Einspannschlitz
9 führt zu einer Spannwelle 11. Die Druckplatte 12 ist sowohl
über das Druckende 10 als auch das von diesem entsprechend der
Weite der Kanäle 2 und 5 entfernten Druckanfang 13 hinaus soweit
verlängert, daß die radial nach innen abgebogenen Endabschnitte
14 in den Einspannschlitz 9 eingreifen und dort aneinander anlie
gend mit Hilfe des Spannwelle 11 festgeklemmt sind. Die beiden
sich über das Druckende 10 bzw. den Druckanfang 13 hinaus er
streckenden Abschnitte 15 bzw. 16 der Druckplatte 12 liegen somit
in der durch die Druckplatte 12 definierten Zylinderfläche und
bilden einen Verlängerungskörper, welcher den Zwischenraum zwi
schen dem Druckende 10 und dem Druckanfang 13 der Druckplatte 12
praktisch spaltfrei überbrückt. Der am Übergang von den Abschnit
ten 15 und 16 zu den Endabschnitten 14 vorhandene Spalt ist so
schmal, daß er nicht störend in Erscheinung tritt.
Sowohl die Walzen des Feuchtwerkes 7 als auch diejenigen des
Farbwerkes 8 überrollen nicht nur die Druckplatte 12, sondern
auch die beiden Abschnitte 15 und 16, so daß über den gesamten
Umfang des Plattenzylinders 6 der Abrollvorgang kontinuierlich
verläuft. Damit ist ein gleichbleibendes Farb/Wasser-Gleichge
wicht gewährleistet, obwohl der Farbübertrag auf das Gummituch
des Gummituchzylinders 4 und der Farbübertrag vom Gummituch auf
den Bedruckstoff wegen der Kanäle 2 und 5 diskontinuierlich ist.
Wie Fig. 2 zeigt, kann der Plattenzylinder 106 der im übrigen wie
im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ausgebildeten Druckmaschine
mit einem zur Mantelfläche hin offenen Kanal 117 versehen sein,
wie dies bei den bekannten Plattenzylindern der Fall ist. Dieser
Kanal 117 erstreckt sich in Umfangsrichtung über den gleichen Be
reich wie die Kanäle des Gummituchzylinders und des Gegendruckzy
linders. Der Kanal 117 erlaubt die Verwendung von Druckplatten
112 in der üblichen Ausführung, also von Druckplatten, welche nur
wenig über den Druckanfang 113 und das Druckende 110 hinaus ver
längert sind und mit ihren beiden anschließenden Endabschnitten
114 in den Kanal 117 eingreifen.
Im Kanal 117 ist nahe der dem Druckende 110 benachbarten Flanke
eine Spannwelle 111 mit einer an dieser befestigten Spannleiste
118 gelagert. Das nach außen weisende, mit der Stirnfläche in
der vom Mantel des Plattenzylinders 106 definierten Zylinderflä
che liegende Ende der Spannleiste 118 wird, wie Fig. 2 zeigt, von
der Druckplatte 112 und deren einem Endabschnitt 114 übergriffen.
Daher kann die Druckplatte 112 durch eine Drehung der Spannwelle
111 im Uhrzeigersinn mit einer Blickrichtung gemäß Fig. 2 ge
spannt und dadurch auf der Mantelfläche des Plattenzylinders 106
festgelegt werden.
In den Kanal 117 ist ein Füllstück 119 einsetzbar, das in einer
konstruktiv festgelegten Position fest mit dem Plattenzylinder
106 verbindbar ist. Zur Positionierung und Verbindung sind eine
federnde Zentrierung 120 sowie achsparallel liegende Bolzen 121
vorgesehen. Wie Fig. 2 zeigt, ist das Querschnittsprofil des
Füllstückes 119 so gewählt, daß seine Außenseite in der durch die
Mantelfläche des Plattenzylinders 106 definierten Zylinderfläche
liegt und sich von der Spannleiste 118 in Umfangsrichtung bis zu
der dem Druckanfang 113 benachbarten Flanke des Kanals 117 er
streckt. Der Spalt zwischen dem Füllstück 119 und dieser Flanke
sowie der Spannleiste 118 ist nur so groß gewählt, daß diese bei
den Spalte außer dem Endabschnitt 114 der Druckplatte 112 nur
noch je einen Endabschnitt 122 einer an der Außenseite des Füll
stückes anliegenden, den Verlängerungskörper bildenden Zusatz
platte 123 aufzunehmen vermögen. Die Zusatzplatte 123 schließt
spaltfrei oder zumindest praktisch spaltfrei die in Umfangsrich
tung vorhandene Lücke zwischen den beiden Enden der Druckplatte
112. Sie ist wasserführend, so daß die Walzen sowohl des Feucht
werkes als auch des Farbwerkes die gleichen Verhältnisse wie beim
Überrollen der Druckplatte vorfinden. Dies bedeutet für diese
Walzen einen kontinuierlichen Betrieb. Infolgedessen läßt sich
ein stabiles Farb/Wasser-Gleichgewicht einhalten.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die
nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als wei
tere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie
nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den An
sprüchen erwähnt sind.
Claims (9)
1. Verfahren zum Aufbringen von Feuchtmittel und Farbe
auf eine von einem rotierenden Plattenzylinder getragene Platte
beim Bedrucken nach dem Offset-Verfahren von auf einem rotieren
den Gegendruckzylinder festgelegtem Bedruckstoff in Bogen- oder
Tafelform mittels Feucht- und Farbauftragwalzen, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Überrollvorgang der Feucht- und Farbauftragwal
zen über das Druckende der Druckplatten hinaus bis zu deren
Druckanfang unterbrechungslos auf einer sich vom Druckende bis
zum Druckanfang erstreckenden Hilfsfläche wasserführend fortge
setzt wird.
2. Offset-Druckmaschine zur Durchführung des Verfahrens
gemäß Anspruch 1 mit einem aus Gegendruckzylinder, Gummituchzy
linder und Plattenzylinder bestehenden Zylindersatz sowie Walzen
eines Feuchtwerkes und eines Farbwerkes, gekennzeichnet durch ei
nen am Plattenzylinder (6; 106) lösbar befestigbaren Verlänge
rungskörper (15, 16; 119, 123), dessen nach außen weisende, zy
lindrisch gekrümmte, wasserführend ausgebildete Fläche in der von
der Außenseite der Druckplatte (12; 112) definierten Zylinder
fläche liegt und den Zwischenraum zwischen dem Druckende (10;
110) und dem Druckanfang (13; 113) der Druckplatte (12; 112) zu
mindest nahezu spaltfrei überbrückt.
3. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verlängerungskörper durch wenigstens einen Ab
schnitt (15, 16) der Druckplatte (12) gebildet ist und der Plat
tenzylinder (6) mit einem Einspannschlitz (9) für die beiden nach
innen gerichteten Endabschnitte (14) der den Plattenzylinder (6)
auf seinem gesamten Umfang umschließenden Druckplatte (12) verse
hen ist.
4. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einspannschlitz (9) eine Weite von maximal 1,5
mm hat.
5. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine der beiden in den Einspannschlitz
(9) eingreifenden Endabschnitte (14) der Druckplatte (12) nahe
dem Druckende (10) der Druckplatte (12) vorgesehen ist.
6. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Plattenzylinder (106) in bekannter Weise mit
einem Kanal (117) versehen ist und daß der Verlängerungskörper
durch eine von der Druckplatte (112) getrennte Platte (123) gebil
det ist.
7. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch ein in den Kanal (117) einsetzbares und diesen zumindest im
Bereich der Mantelfläche des Plattenzylinders wenigstens nahezu
füllendes Füllstück (119) als Träger für den Verlängerungskörper
(123).
8. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch in den Kanal einsetzbares und diesen im Bereich der Mantel
fläche des Plattenzylinders wenigstens nahezu füllendes Füll
stück, dessen in der durch die Außenseite der Platte definierten
Zylinderfläche liegende Außenseite wasserführend ausgebildet und
beschichtet ist.
9. Offset-Druckmaschine nach Anpsruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Füllstück (119) als Spannkörper für die
einzuspannenden Enden (114) der Druckplatte (112) ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545767 DE3545767A1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Verfahren zum aufbringen von feuchtmittel und farbe auf eine offset-druckplatte und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545767 DE3545767A1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Verfahren zum aufbringen von feuchtmittel und farbe auf eine offset-druckplatte und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3545767A1 true DE3545767A1 (de) | 1987-07-02 |
Family
ID=6289381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853545767 Ceased DE3545767A1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Verfahren zum aufbringen von feuchtmittel und farbe auf eine offset-druckplatte und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3545767A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1867476A1 (de) * | 2006-06-16 | 2007-12-19 | MAN Roland Druckmaschinen AG | Rotationsdruckmaschine |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE546915C (de) * | 1929-07-02 | 1932-03-18 | Vogtlaendische Maschinenfabrik | Formzylinder fuer Rotationsgummidruckmaschinen |
DE581496C (de) * | 1930-08-03 | 1933-07-28 | Rockstroh Werke Akt Ges | Plattenzylinder bei Bogen-Rotationsgummidruckmaschinen |
DE1944830A1 (de) * | 1969-02-07 | 1970-09-03 | Regal Dental Corp | Kuenstlicher Zahn aus Porzellan |
-
1985
- 1985-12-21 DE DE19853545767 patent/DE3545767A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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