DE3545428A1 - Zusaetzlicher antriebsmotor, insbesondere radnabenmotor - Google Patents
Zusaetzlicher antriebsmotor, insbesondere radnabenmotorInfo
- Publication number
- DE3545428A1 DE3545428A1 DE19853545428 DE3545428A DE3545428A1 DE 3545428 A1 DE3545428 A1 DE 3545428A1 DE 19853545428 DE19853545428 DE 19853545428 DE 3545428 A DE3545428 A DE 3545428A DE 3545428 A1 DE3545428 A1 DE 3545428A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- motor
- steering knuckle
- motor according
- cylinder block
- hub
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K7/00—Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel
- B60K7/0015—Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel the motor being hydraulic
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/34—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles
- B60K17/356—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having fluid or electric motor, for driving one or more wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K7/00—Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel
- B60K2007/0038—Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel the motor moving together with the wheel axle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K7/00—Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel
- B60K2007/0092—Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel the motor axle being coaxial to the wheel axle
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B1/00—Engines characterised by fuel-air mixture compression
- F02B1/02—Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
- F02B1/04—Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zusätzlichen Antriebsmotor,
insbesondere für die lenkbaren Vorderräder eines mit
Heckantrieb ausgestatteten Personenkraftwagens.
Kraftfahrzeuge mit mechanischem Allradantrieb sind bereits
bekannt und haben sich bewährt. Es ist allerdings konstruktiv
schwierig und aufwendig bei Fahrzeugen mit Heckantrieb
die lenkbaren Vorderräder mit mechanischem Allradantrieb
zu versehen. Der für einen mechanischen Allradantrieb erforderliche
Aufwand wird dabei noch weiter dadurch erhöht, daß
für den mechanischen Allradantrieb in der Regel noch eine
neue Vorderachs-Konstruktion nötig wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt einen kompakten, wirkungsvollen
und sicheren Zusatzantrieb zu schaffen, ohne daß ein
hoher Aufwand erforderlich wird. Insbesondere bezweckt die Erfindung
eine neue Vorderachs-Konstruktion zu vermeiden.
Ganz allgemein soll durch die Erfindung ein Allradantrieb
geschaffen werden, der insbesondere aber auch eine Anfahrtshilfe
darstellt. Weiterhin soll es gemäß der Erfindung möglich
sein, auch bereits vorhandene Fahrzeuge, die keinen
Allradantrieb besitzen, nachzurüsten.
Zur Lösung dieser Aufgabe und zur Vermeidung der Nachteile
des Standes der Technik sieht die Erfindung als zusätzlichen
Antrieb oder Antriebsmotor insbesondere für die lenkbaren
Vorderräder eines mit Heckantrieb ausgestatteten Personenkraftwagens
vor, daß ein hydraulischer Zusatzantrieb auf den
Achsschenkeln der lenkbaren mechanisch nicht getriebenen
Vorderräder eingebaut wird, so daß sich dadurch der gewünschte
Allradantrieb ergibt.
Der gemäß der Erfindung auf diese Weise vorgesehene hydraulische
Radnabenmotor ist vorzugsweise ein Axialkolbenmotor.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
der Axialkolbenmotor ein solcher der nach dem Schräg- oder
Hubscheibenprinzip arbeitet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist bei dem eine Hubscheibe sowie einen mehrere Kolben führenden
Zylinderblock aufweisenden Radnabenmotor vorgesehen,
daß die Hubscheibe am Achsschenkel befestigbar ist, der
Zylinderblock drehbar am Achsschenkel lagerbar ist und der
Zylinderblock an seinem Außenumfang mit der Radnabe drehfest
verbindbar ist.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen.
Durch die Erfindung erreicht man ohne großen Aufwand einen
Allradantrieb für ein Personenkraftfahrzeug welches ursprünglich
nur für einen (mechanischen) Heckantrieb ausgelegt war.
Ein besonderer Nachdruck der Erfindung liegt in dem Sicherheitsaspekt
des Antriebs bei abgeschalteter Hydraulik.
Wird die Hydraulikversorgung ab einer gewissen Geschwindigkeit
(z. B. 50 km/h) abgeschaltet und werden die Druckmittelzu- und
abführleitungen (Arbeitsleitungen) mit dem Tank verbunden, so
heben die nicht federbeaufschlagten Kolben mangels Druckmittelversorgung
von der Hubscheibe ab und legen sich in die Sackbohrungen
des Zylinderblocks. Der Zylinderblock läuft dann
ohne Leerhub der Kolben mit der Nabe um. Durch die axiale Abstützung
der Steuerflächen können hohe Relativgeschwindigkeiten
von Zylinderblock und Achsschenkel gefahrlos und praktisch
verlustfrei beherrscht werden. Ein Fressen oder Festbacken ist
zwischen Axialflächen im Gegensatz zu einer radialen Ausbildung
der Steuerflächen nicht denkbar. Insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten
ist somit kein Sicherheitsnachteil durch den
Hilfsantrieb vorhanden.
Obwohl die Erfindung vorzugsweise als Einzelradantrieb bei
mit Heckantrieb ausgestatteten Personenkraftwagen oder dgl.
einsetzbar ist, so ist sie doch auch mit Vorteil ganz allgemein
im Kraftfahrzeugbau verwendbar.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung; die einzige Figur
zeigt einen Schnitt durch die Lageranordnung des Rades
eines Kraftfahrzeuges, wobei die erfindungsgemäße
Radnabenmotoranordnung dargestellt ist.
Die erfindungsgemäße Radnabenmotoranordnung 1 weist im
wesentlichen einen Radnabenmotor 6 angeordnet zwischen
einer Nabenvorrichtung (Nabe) 2 und einem Achsschenkel
10 auf. Die Nabe 2 ist durch Lager 3 und 4 auf dem
Achsschenkel 10 drehbar gelagert. Der als hydraulischer
Axialkolbenmotor ausgebildete Radnabenmotor 6 dient vorzugsweise
im Bedarfsfalle dazu, ein Drehmoment auf die
Radnabe 2 zu übertragen.
Der Radnabenmotor 6 weist im wesentlichen einen Zylinderblock 11
auf, der in einer Vielzahl von parallel zur Achse 7 des Achsschenkels
10 angeordneten Bohrungen 17 Kolben 12 enthält,
die mit einer am Achsschenkel 10 befestigten Hubscheibe 13
zusammenwirken. Der Zylinderblock 11 ist drehbar am
Achsschenkel 10 gelagert.
Der Zylinderblock 11 ist im ganzen ringförmig und besitzt eine
Außenwand 14, eine Innenwand 15 und eine Bodenwand 16.
Die Lagerung am Achsschenkel 10 erfolgt durch die Innenwand
15 sowie durch die Bodenwand 16, insbesondere aber
durch die Innenwand 15 an der Lagerfläche 44 des Achsschenkels
10. In der Bodenwand 16 sind im Bereich der
Bohrungen 17 jeweils Anschlußbohrungen 18 vorgesehen.
Auf die Kolben 12 wirkt keine Federkraft, sondern nur gegebenenfalls
der Druck des Druckmediums.
Jeder Kolben 12 trägt ferner an seinem aus der Bohrung
17 herausragenden Ende eine Kugel 20, die auf der durch
die Hubscheibe 13 definierten Hubkurve anliegt.
An der Außenwand 14 ist eine Verzahnung 25 ausgebildet, die
mit einer am Innenumfang der Nabe 2 angeordneten Verzahnung 24
in und außer Eingriff bringbar ist. Ferner drückt eine Feder
23, die von der Bodenwand 16 des Zylinderblocks 11 gebildete
Steuerfläche 30 gegen eine vom Achsschenkel 10 gebildete
Steuerfläche 31. Die Feder 23 ist eine Schraubenfeder und
hat einen Durchmesser etwas größer als die Hubscheibe 13.
Die Feder 23 stützt sich einerseits an der Nabe 2 und andererseits
an der Oberseite 22 der Außenwand 14 ab.
Gleichzeitig hat die Hubscheibe 13 einen Durchmesser, der
etwas kleiner ist als der Durchmesser des Zylinderblocks 11.
Die Steuerfläche 31 am Achsschenkel 10 verläuft senkrecht
zu dessen Längsachse 7 und weist beispielsweise zwei nierenförmige
Steuerschlitze 26, 27 auf, die derart geformt und
angeordnet sind, daß das Druckmedium in einer für den Motorbetrieb
geeigneten bekannten Weise zu- bzw. abgeführt wird.
Die Steuerschlitze 26, 27 stehen über zugehörige Verbindungskanäle
41, 42 mit Ringkanälen 32, 33 in Verbindung, die ihrerseits
mit einer Pumpe bzw. einem Tank verbunden sind.
Der Anschlußkanal für den Ringkanal 33 ist mit 40, der
Anschlußkanal für den Ringkanal 32 ist mit 45 bezeichnet.
Arbeitsleitungen stehen mit den Anschlußkanälen 40, 45 einerseits
sowie einer nicht gezeigten Hydropumpe bzw. einem Tank
in Verbindung. Die Hydropumpe, die Radnabenmotore für zwei
Räder und der Tank bilden vorzugsweise einen geschlossenen
Kreislauf. Die Hydropumpe wird vom Otto- oder Dieselmotor
des PkWs angetrieben.
In einer Bohrung des Achsschenkels 10 sind Ringkanalhälften
38, 37 gebildet. Die anderen Hälften der Ringkanäle
32, 33 werden durch einen in die erwähnte Bohrung eingesetzten
Stopfen 34 gebildet, der zur Vervollständigung des
Ringkanals 33 eine Ausdrehung 36 besitzt und zur Vervollständigung
des Ringkanals 32 eine Verjüngung 39 aufweist. Der
Stopfen 34 ist mit einem Schraubbolzen 35 am Achsschenkel 10
befestigt.
Ferner ist im Achsschenkel 10 ein Leckagesammelkanal 46
ausgebildet, der im wesentlichen längs der Achse 7 verläuft
und die Leckage über einen Leckageabführkanal 47 (nur
schematisch dargestellt) aus dem Achsschenkel 10 heraus
zum Tank abführt.
Die Hubscheibe 13 ist, wie bereits erwähnt, am Achsschenkel
10 befestigt, und zwar vorzugsweise durch eine Verzahnung 21.
Lagertragmittel 55 und 56 sind ebenfalls an dem Achsschenkel 10
befestigt und tragen die stationäre Hälfte des Lagers 3.
Die Nabe 2 wird durch einen die Verzahnung 24 tragenden
Nabenringteil 51 sowie einen daran befestigten Lagerring
52 gebildet. Am Lagerring 52 ist der sich drehende Teil
des Lagers 3 befestigt. Am Nabenringteil 51 ist der sich
drehende Teil des Lagers 4 befestigt, wohingegen der stationäre
Teil des Lagers 4 am Achsschenkel 10 anschließend an die
Steuerfläche 31 vorgesehen ist. Eine nicht näher bezeichnete Abdeckung
ist durch Schrauben 57 am Lagerring 52 befestigt
und ferner ist durch Schraubbolzen 54 die Felge 53 des Rads
an der Nabe 2 befestigt. Eine Verschlußkappe 58 dichtet den
Achsschenkelraum ab.
Wenn beim Betrieb des Kraftfahrzeugs der Antrieb eines nicht
mechanisch angetriebenen Rades, beispielsweise beider Vorderräder,
erwünscht ist, so wird ein Druckmedium, üblicherweise
Hydraulikflüssigkeit, dem Radnabenmotor 6 zugeführt. Die
Zuführung der Druckflüssigkeit erfolgt beispielsweise über
den Anschlußkanal 40, den Ringkanal 33 und die mit diesem
in Verbindung stehenden Verbindungskanäle 41. Über die
entsprechenden Steuerbohrungen 26 fließt Hydraulikflüssigkeit
in die jeweils dort angeordneten Anschlußbohrungen 18
und beaufschlagt die entsprechenden Kolben 12. Gleichzeitig
stehen die Bohrungen 17 der nicht zu beaufschlagenden Kolben
12 über ihre zugehörigen Anschlußbohrungen 18 mit Verbindungskanälen
42 in Verbindung, die ihrerseits am Ringkanal 32 enden.
Der Ringkanal 32 steht, wie bereits erwähnt, über einen nicht
gezeigten Abflußkanal mit dem Tank in Verbindung. Durch die
einsetzende Drehung des Zylinderblocks 11 wird ein Drehmoment
auf die Nabe 2 übertragen.
Wenn die nicht gezeigte Hydropumpe abgeschaltet ist, so
sollen die Radnabenmotore 6 verlustfrei und sicher auf den
zugehörigen Achsschenkeln 10 mitlaufen. Dies wird erreicht,
indem der Zylinderblock 11 des Radnabenhydromotors 6 gegen
den Achsschenkel 10 mit der axialen Steuerfläche 30 unter
Einwirkung einer von der Feder 23 erzeugten Federkraft anliegt.
Der auch bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten mitlaufende
Zylinderblock 11 ist damit stets in der Lage unter
Einfluß von Schmutz oder Temperaturveränderungen axial
auszuweichen. Er kann also nicht festlaufen.
Mit dem Abschalten der Antriebspumpe legen sich die Kolben
12, die nicht federbelastet sind, in die Endlage der Zylinderbohrungen
17 und sind dabei von der Hubscheibe 13 getrennt.
Die Kolben bleiben bei abgeschalteter Antriebspumpe entweder
aufgrund ihrer Wandreibung in dieser Lage, können aber
zusätzlich auch durch einen leichten Gehäuseüberdruck in dieser
Lage gehalten werden. Mit Einschalten der Antriebspumpe
kommen die Kolben 12 wieder zur Anlage gegen die Hubscheibe 13
und können dann ein Antriebsmoment an den Rädern erzeugen.
Der erfindungsgemäße Radnabenmotor ist wie dargestellt gemäß
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Axialkolbenmotor.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung ist der erfindungsgemäße Radnabenmotor 6 ein Axialkolben-
Mehrhubmotor, wie dies in der Figur gezeigt ist. Ein solcher
Axialkolben-Mehrhubmotor ist an sich bereits bekannt. Der
hier vorzugsweise eingesetzte Axialkolben-Mehrhubmotor weist an
der Hubscheibe 13 drei Erhebungen und dementsprechend auch drei
Vertiefungen auf, die mit den Kugeln 20 zusammenarbeiten. Vorzugsweise
sind acht Kolben 12 vorgesehen. In diesem Falle erfolgt
die Zufuhr des Druckmittels durch drei Verbindungskanäle 41 und
die Druckmittelabfuhr erfolgt durch drei Verbindungskanäle 42. Die an
den Enden der Verbindungskanäle 41 bzw. 42 vorgesehenen Steuerschlitze
26 bzw. 27 sind, wie an sich bekannt, nierenförmig. Die
Verwendung eines Motors der gezeigten Art hat den Vorteil gegenüber
einem einfachen Schrägscheibenmotor, daß man praktisch ein
dreifaches Drehmoment erhält.
Claims (17)
1. Zusätzlicher Antriebsmotor insbesondere für die lenkbaren
Vorderräder eines mit Heckantrieb ausgetatteten
Personenkraftwagens, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Nabe (2) jedes der Vorderräder ein Hydraulikmotor
(6) angeordnet ist (Radnabenmotor).
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikmotor ein Axialkolbenmotor (6) ist.
3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Axialkolbenmotor (6) nach dem Schräg- oder
Hubscheibenprinzip arbeitet.
4. Motor, insbesondere nach Anspruch 3,
mit einer Hubscheibe (13) sowie einem mehrere Kolben (12)
führenden Zylinderblock (11), dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubscheibe (13) am Achsschenkel (10) anordenbar ist,
daß der Zylinderblock (11) drehbar am Achsschenkel (10) lagerbar
ist, und daß der Zylinderblock (11) an seinem Außenumfang
mit einer Radnabe (2) drehfest verbindbar ist.
5. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Achsschenkel (10) eine Steuerfläche (31) ausgebildet
ist, die mit einer Steuerfläche(30) des Zylinderblocks (11)
zusammenwirkt.
6. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Achsschenkelbolzen (10) die für die
hydraulische Flüssigkeit erforderlichen Verteilerkanäle
ausgebildet sind.
7. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Radnabenmotor als Mehrhubmotor ausgeführt ist.
8. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben (12) nicht federbeaufschlagt sind.
9. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubscheibe (13) mit dem Achsschenkel (10) an einer
Stelle befestigt ist, die vom Befestigungsende des Achsschenkels
(10) am Fahrzeugrahmen weiter entfernt liegt als die
Stelle an der der Zylinderblock (11) drehbar am Achsschenkel
(10) gelagert ist.
10. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an sich radial verlaufenden Steuerflächen (30, 31)
axial wirkende Steuerflächen sind.
11. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderblock (11) mit einer an seiner Außenwand (14)
vorgesehenen Verzahnung (25) mit einer am Innenumfang der
Nabe (2) angeordneten Verzahnung (24) in Eingriff steht.
12. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Federmittel (23) den Zylinderblock (11) mit dessen Steuerfläche
(30) gegen die am Achsschenkel (10) ausgebildete
Steuerfläche (31) drücken.
13. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federmittel eine Schraubenfeder (23) sind, die sich
an der Nabe (2) abstützt und gegen die Oberseite (22) der
Außenwand (14) drückt.
14. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Achsschenkel (10) an dessen zum Fahrzeugrahmen hinweisenden
Ende Ringkanäle unter Verwendung eines Stopfens
(34) ausgebildet sind.
15. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Achsschenkel (10) ein Leckagesammelkanal (46)
ausgebildet ist.
16. Motor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leckagesammelkanal (46) im wesentlichen entlang der
Längsachse (7) des Achsschenkels (10) verläuft und über einen
ebenfalls im Achsschenkel (10) ausgebildeten Leckageabführkanal
(47) mit einem Tank in Verbindung steht.
17. Motor für den Antrieb eines Kraftfahrzeugs, insbesondere
eines Personenkraftwagens, dadurch gekennzeichnet, daß der
Motor in der Nabe angeordnet ist und durch einen Axialkolben-
Mehrhubmotor gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545428 DE3545428A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Zusaetzlicher antriebsmotor, insbesondere radnabenmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545428 DE3545428A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Zusaetzlicher antriebsmotor, insbesondere radnabenmotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3545428A1 true DE3545428A1 (de) | 1987-07-02 |
DE3545428C2 DE3545428C2 (de) | 1989-05-11 |
Family
ID=6289162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853545428 Granted DE3545428A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Zusaetzlicher antriebsmotor, insbesondere radnabenmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3545428A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19642022B4 (de) * | 1996-07-05 | 2009-07-02 | Linde Material Handling Gmbh | Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauweise, insbesondere Radmotor |
DE102009016010A1 (de) | 2009-04-02 | 2010-10-07 | Linde Material Handling Gmbh | Hydrostatischer Nabenantrieb mit einem Mehrhubmotor |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1806022A1 (de) * | 1968-10-30 | 1970-05-21 | Lucas Industries Ltd | Triebwerk fuer den Einzelradantrieb von Kraftfahrzeugen |
DE1901762A1 (de) * | 1969-01-15 | 1970-09-03 | Bosch Gmbh Robert | Fahrzeug mit einem hydrostatischen Antrieb |
DE2313155A1 (de) * | 1972-03-20 | 1973-10-04 | Hydrelem Sa | Hydraulikmotor einfacher bauart |
-
1985
- 1985-12-20 DE DE19853545428 patent/DE3545428A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1806022A1 (de) * | 1968-10-30 | 1970-05-21 | Lucas Industries Ltd | Triebwerk fuer den Einzelradantrieb von Kraftfahrzeugen |
DE1901762A1 (de) * | 1969-01-15 | 1970-09-03 | Bosch Gmbh Robert | Fahrzeug mit einem hydrostatischen Antrieb |
DE2313155A1 (de) * | 1972-03-20 | 1973-10-04 | Hydrelem Sa | Hydraulikmotor einfacher bauart |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Veröff.: Rexroth-Informationen Sonderdruck 19 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3545428C2 (de) | 1989-05-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69315959T2 (de) | Sperrmechanismus für Antriebsachsen-Differential | |
DE69634320T2 (de) | Distanzring für die Sperrvorrichtung eines Differentials | |
DE3743474C2 (de) | ||
DE3919456A1 (de) | Radialkolbenmotor | |
DE2324528C3 (de) | ||
DE2131276A1 (de) | Hilfskraftlenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Zentralhydraulik | |
DE2324528B2 (de) | Sperrbares Ausgleichgetriebe für Kraftfahrzeuge | |
EP0359924B1 (de) | Sperrdifferential | |
DE2913484C2 (de) | Hydraulische Hilfskraftlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE1800636A1 (de) | Hydrostatisch angertriebene Hinterradachse fuer Motorfahrzeuge | |
DE636500C (de) | Lenkhilfsvorrichtung | |
DE3545428C2 (de) | ||
DE2352560A1 (de) | Lenkvorrichtung fuer kraftfahrzeuge | |
DE1954534A1 (de) | Fahrzeug mit Differentialgetriebe | |
DE2127410A1 (de) | Radnabenantriebs vorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrezeuge | |
DE3406783C2 (de) | Antrieb mit einem hydrostatischen motor | |
DE3545429C2 (de) | ||
DE4019765A1 (de) | Achsantrieb fuer ein kraftfahrzeug | |
DE3518682A1 (de) | Fluessigkeits-scherreibungskupplung | |
DE3545482C2 (de) | ||
DE3545540A1 (de) | Antriebsvorrichtung fuer ein vierradgetriebenes kraftfahrzeug | |
DE3242445C2 (de) | Kraftverstärktes Lenkgetriebe | |
DE2721555C3 (de) | Hilfskraftlenkung für Fahrzeuge | |
DE102005002858A1 (de) | Getriebeanordnung einer Antriebsachse eines Kraftfahrzeuges | |
DE4040304C1 (en) | Radial piston, hollow shaft motor - has grooves in radial pistons coupled by transverse bores to each radial piston bore |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |