DE3545429C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3545429C2 DE3545429C2 DE19853545429 DE3545429A DE3545429C2 DE 3545429 C2 DE3545429 C2 DE 3545429C2 DE 19853545429 DE19853545429 DE 19853545429 DE 3545429 A DE3545429 A DE 3545429A DE 3545429 C2 DE3545429 C2 DE 3545429C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel hub
- hub motor
- motor according
- cylinder block
- sliding sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K7/00—Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel
- B60K7/0015—Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel the motor being hydraulic
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/34—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles
- B60K17/356—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having fluid or electric motor, for driving one or more wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K7/00—Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel
- B60K2007/0038—Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel the motor moving together with the wheel axle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K7/00—Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel
- B60K2007/0092—Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel the motor axle being coaxial to the wheel axle
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B1/00—Engines characterised by fuel-air mixture compression
- F02B1/02—Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
- F02B1/04—Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hydraulic Motors (AREA)
- Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Radnabenmotor gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Kraftfahrzeuge mit mechanischem Allradantrieb sind bereits
bekannt und haben sich bewährt. Es ist allerdings konstruktiv
schwierig und aufwendig bei Fahrzeugen mit Heckantrieb die
lenkbaren Vorderräder mit mechanischem Allradantrieb zu
versehen. Der für einen mechanischen Allradantrieb
erforderliche Aufwand wird dabei noch weiter dadurch erhöht,
daß für den mechanischen Allradantrieb in der Regel noch eine
neue Vorderachs-Konstruktion nötig wird.
Aus der DE-OS 27 44 936 ist bereits ein Radnabenmotor der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 allgemein angesprochenen Art
bekannt. Bei diesem Radnabenmotor wird eine als
Lamellenkupplung ausgebildete Reibungskupplung verwendet, um
auf einfache Weise die Radnabe vom Hydromotor trennen zu
können. Bei einer Lamellenkupplung treten allerdings insofern
Probleme auf, als sich infolge der Viskosereibung Verluste
entwickeln, die bei Automobilen nicht erwünscht sind.
Weiterhin sind Lamellenkupplungen nicht besonders kompakt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Radnabenmotor der Art gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
derart auszubilden, daß sich ein geringerer Raumbedarf,
geringe Verluste und eine hohe Betriebssicherheit ergeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Maßnahmen vor.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Der gemäß der Erfindung ausgebildete Radnabenmotor kann im
Automobilbau eingesetzt werden, ohne daß eine neue
Vorderachsen-Konstruktion notwendig wäre. Der erfindungsgemäße
Radnabenmotor kann insbesondere auch als eine Anfahrtshilfe
benutzt werden und es ist fernerhin möglich, bereits
vorhandene keinen Allradantrieb aufweisende Fahrzeuge
nachzurüsten.
Durch die Erfindung erreicht man also ohne großen Aufwand
einen Allradantrieb für ein Personenkraftfahrzeug, welches
ursprünglich nur für einen mechanischen Heckantrieb ausgelegt
war. Besonderer Nachdruck der Erfindung liegt in dem
Sicherheitsaspekt des Antriebs bei abgeschalteter Hydraulik.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die Lageranordnung eines me
chanisch nicht angetriebenen Rades eines Kraftfahr
zeugs;
Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. 1 im Bereich eines Kol
bens, wobei der Zylinderblock gegenüber der Nabe
ausgekuppelt ist;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, wobei der Zylinder
block eingekuppelt ist; und
Fig. 4 eine Schnittansicht längs Linie 4-4 in Fig. 2.
Die in Fig. 1 in einem Axialschnitt gezeigte erfindungsgemäße
Radnabenmotoranordnung 1 weist im wesentlichen einen Radnabenmo
tor 6 angeordnet zwischen einer Nabenvorrichtung (Nabe) 2 und
einem Achsschenkel 10 auf. Die Nabe 2 ist durch Lager 3 und 4
auf dem Achsschenkel 10 drehbar gelagert. Der als hydrauli
scher Axialkolbenmotor ausgebildete Radnabenmotor 6 dient vor
zugsweise im Bedarfsfalle dazu, ein Drehmoment auf die Radnabe
2 zu übertragen.
Der Radnabenmotor 6 weist im wesentlichen einen Zylinderblock
11 auf, der in einer Vielzahl von parallel zur Achse 7 des
Achsschenkels 10 angeordneten Bohrungen 17 Kolben 12 enthält,
die mit einer am Achsschenkel 10 befestigten Hubscheibe 13 zu
sammenwirken. Der Zylinderblock 11 ist drehbar am Achsschenkel
10 gelagert.
Der Zylinderblock 11 ist im ganzen ringförmig und besitzt eine
Außenwand 14, eine Innenwand 15 und eine Bodenwand 16. Die La
gerung am Achsschenkel 10 erfolgt durch die Innenwand 15 sowie
durch die Bodenwand 16, insbesondere aber durch die Innenwand
15 an der Lagerfläche 44 des Achsschenkels 10. In der Boden
wand 16 sind im Bereich der Bohrungen 17 jeweils Anschlußboh
rungen 18 vorgesehen.
Auf jeden Kolben 12 wirkt die Kraft einer Feder 19, die in Boh
rung 17 in der in Fig. 1 gezeigten Weise angeordnet ist. Jeder
Kolben 12 trägt ferner an seinem aus der Bohrung 17 herausra
genden Ende eine Kugel 20, die auf der durch die Hubscheibe 13
definierten Hubkurve anliegt.
An der Außenwand 14 ist eine in Richtung der Achse 7 verschieb
bare Schiebehülse (Schaltmittel) 60 angeordnet und außen
mit einer Verzahnung 25 ausgestattet, die mit einer am Innenum
fang der Nabe 2 angeordneten Verzahnung 24 in und außer Ein
griff bringbar ist.
Eine zur Axial-Steuerung des Motors 6 dienende Steuerfläche 30 ist an
Bodenwand 16 ausgebildet und eine zugehörige Steuerfläche 31 am Achs
schenkel 10 verläuft senkrecht zu dessen Längsachse 7 und weist bei
spielsweise zwei nierenförmige Steuerschlitze 26, 27 auf, die derart ge
formt und angeordnet sind, daß das Druckmedium in einer für den Motor
betrieb geeigneten bekannten Weise zu- bzw. abgeführt wird. Die Steuer
schlitze 26 stehen über zugehörige Verbindungskanäle 41, 42
mit Ringkanälen 32, 33 in Verbindung, die ihrerseits mit einer
Pumpe bzw. einem Tank verbunden sind. Der Anschlußkanal für den
Ringkanal 33 ist mit 40, der Anschlußkanal für den Ringkanal 32
ist mit 45 bezeichnet. Arbeitsleitungen stehen mit den Anschluß
kanälen 40, 45 einerseits sowie einer nicht gezeigten Hydropum
pe bzw. einem Tank in Verbindung. Die Hydropumpe, die Radnaben
motore für zwei Räder und der Tank bilden vorzugsweise einen ge
schlossenen Kreislauf. Die Hydropumpe wird vom Otto- oder Diesel
motor des Pkw's angetrieben.
Die Kanäle 41, 42 sowie die Ringkanäle 32, 33 sind im Achsschen
kel 10 an dessen zum Fahrzeugrahmen hinweisenden Ende ausgebil
det. Die Ringkanäle 32 und 33 weisen durch Ausdrehungen in einer
Bohrung 43 des Achsschenkels 10 gebildete Ringkanalhälften 38,
37 auf. Die anderen Hälften der Ringkanäle 32, 33 werden durch
einen in die erwähnte Bohrung eingesetzten Stopfen 34 gebildet,
der zur Vervollständigung des Ringkanals 33 eine Ausdrehung 36
besitzt und zur Vervollständigung des Ringkanals 32 eine Verjün
gung 39 aufweist. Der Stopfen 34 ist mit einem Schraubbolzen 35
am Achsschenkel 10 befestigt.
Ferner ist im Achsschenkel 10 ein Leckagesammelkanal 46 ausge
bildet, der im wesentlichen längs der Achse 7 verläuft und die
Leckage über einen Leckageabführkanal 47 (nur schematisch dar
gestellt) aus dem Achsschenkel 10 heraus zum Tank abführt.
Die Hubscheibe 13 ist, wie bereits erwähnt, am Achsschenkel 10
befestigt, und zwar vorzugsweise durch eine Verzahnung 21. La
gertragmittel 55 und 56 sind ebenfalls an dem Achsschenkel 10
befestigt und tragen die stationäre Hälfte des Lagers 3.
Die Nabe 2 wird durch einen die Verzahnung 24 tragenden Naben
ringteil 51 sowie einen daran befestigten Lagerring 52 gebil
det. Am Lagerring 52 ist der sich drehende Teil des Lagers 3
befestigt. Am Nabenringteil 51 ist der sich drehende Teil des
Lagers 4 befestigt, wohingegen der stationäre Teil des Lagers
4 am Achsschenkel 10 anschließend an die Steuerfläche 31 vor
gesehen ist. Eine nicht näher bezeichnete Abdeckung ist durch
Schrauben 57 am Lagerring 52 befestigt und ferner ist durch
Schraubbolzen 54 die Felge 53 des Rads an der Nabe 2 befestigt.
Eine Verschlußkappe 58 dichtet den Achsschenkelraum ab.
Wenn beim Betrieb des Kraftfahrzeugs der Antrieb eines nicht
mechanisch angetriebenen Rades, beispielsweise beider Vorder
räder, erwünscht ist, so wird ein Druckmedium, üblicherweise
Hydraulikflüssigkeit, dem Radnabenmotor 6 zugeführt. Die Zufüh
rung der Druckflüssigkeit erfolgt beispielsweise über den An
schlußkanal 40, den Ringkanal 33 und die mit diesem in Verbin
dung stehenden Verbindungskanäle 41. Über die entsprechenden
Steuerbohrungen 26 fließt Hydraulikflüssigkeit zu den jeweils
dort angeordneten Kolben 12. Gleichzeitig stehen die Bohrungen
17 der nicht zu beaufschlagenden Kolben 12 über ihre zugehöri
gen Anschlußbohrungen 18 mit Verbindungskanälen 42 in Verbin
dung, die ihrerseits am Ringkanal 32 enden. Der Ringkanal 32
steht, wie bereits erwähnt, über einen nicht gezeigten Abfluß
kanal mit dem Tank in Verbindung. Durch die einsetzende Drehung
des Zylinderblocks 11 wird ein Drehmoment auf die Nabe 2 über
tragen.
Anhand der Fig. 2 bis 4 sei nunmehr auf eine bevorzugte Ausge
staltung der Erfindung eingegangen. Um den Zylinderblock 11 mit
der Nabe 2 ein- und auskuppeln zu können, ist die bereits er
wähnte Schiebehülse 60 axial gleitend am Außenumfang des Zylin
derblocks 11 angeordnet. Der Zylinderblock 11 bildet zur Auf
nahme der Schiebehülse 60 zwei einen unterschiedlichen Durch
messer aufweisende Ringflächen 68, 69 derart, daß zwischen
Zylinderblock 11 und Schiebehülse 60 ein Arbeitsraum 62 für
das Druckmedium gebildet wird. Dichtungen 66 und 67 sehen eine
Abdichtung an der Ringfläche 68 bzw. 69 vor. Mehrere umfangs
mäßig verteilte (vgl. dazu Fig. 4) Federn 64 halten die Schie
behülse 60 in der in Fig. 2 gezeigten ausgekuppelten Stellung
für die Verzahnungen 24 und 25. Die Federn 64 sitzen in umfangs
mäßig verteilten Axialbohrungen 70. Andererseits stützen sich
diese Federn 64 an einer Ausbuchtungen (vgl. Fig. 4) aufweisen
den Scheibe 65 ab. Die Scheibe 65 ist in der Schiebehülse 60
festgelegt.
In der Außenwand 14 des Zylinderblocks 11 ist im Bereich von
einer Bohrung 17 für die Zylinder 12 eine Bohrung
61 vorgesehen, welche den erwähnten Arbeitsraum 62 mit der An
schlußbohrung 18 der Bohrung 17 verbindet. Die Bohrung 17 weist
eine Erweiterung 63 benachbart zur Anschlußbohrung 18 auf, um
so eine Verbindung zwischen der Anschlußbohrung 18 und der Boh
rung 61 zu schaffen.
Anstelle der Bohrung (61) können Rückschlagventile angeordnet
sein, die in Richtung des Arbeitsraumes (62) öffnen. In diesem
Fall muß zusätzlich zumindest zwischen einer Erweiterung (63)
und dem Arbeitsraum (62) ein Entlastungsventil vorgesehen sein,
das beispielsweise bei einem Druck von z. B. unter 10 bar in
der betreffenden Erweiterung (63) öffnet und damit den Ar
beitsraum (62) entlastet damit die Schiebehülse (60) die Ver
zahnungen (25, 24) auskuppelt.
Es sei bemerkt, daß in der Darstellung gemäß den Fig. 2 und 3
aus Gründen der Zeichnungsvereinfachung die Feder 19 weggelas
sen ist, welche dazu dient, den bzw. die Kolben 12 gegen die
Hubscheibe 13 zu drücken, so daß gleichzeitig auch die Steuer
flächen 30 und 31 aufeinandergedrückt werden.
Solange die Hydropumpe den bzw. die Radnabenmotore 6 nicht mit
Druckmedium beliefert, nimmt die Schiebehülse 60 infolge der
Kraft der Feder 64 die in Fig. 2 gezeigte ausgekuppelte Stel
lung ein. Mit dem Einschalten der Hydropumpe wird erfindungsge
mäß dafür gesorgt, daß der Druck in den beiden Arbeitsleitun
gen und somit auch an den beiden Steuerschlitzen 26, 27 auf ein
Niveau angehoben wird, bei dem die Schiebehülse 60 entgegen der
Kraft der Feder 64 eine Einkupplung zwischen Nabe 2 und Zylin
derblock 11 bewirkt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel kom
men zu diesem Zweck die Verzahnungen 24, 25 in Eingriff. Es kön
nen natürlich auch andere Kupplungsmittel vorgesehen sein. Die
ser Druck kann beispielsweise 10 bar betragen und ist für einen
hier bevorzugten zur Anwendung kommenden geschlossenen Kreislauf
normal. Der Druck gelangt über die Verbindungsbohrung
61 in den ringförmigen Arbeitsraum 62 und verschiebt dadurch die
Schiebehülse 60 axial in die in Fig. 3 gezeigte eingekuppelte
Position.
Beim Ausschalten der Hydraulikpumpe ist dafür zu sorgen, daß bei
de Arbeitsleitungen mit dem Tank verbunden sind. Die Schiebehül
se 60 kuppelt dann mit Hilfe der Kraft der Federn 64. Eine ex
terne Aussteuerung entfällt also bei dieser Konstruktion.
Vorzugsweise ist nur eine Hydropumpe vorgesehen die zwei
Radnabenmotore 6 versorgt. Die Radnabenmotore können stän
dig in Betrieb sein, vorzugsweise werden sie aber nur bei
Bedarf zugeschaltet. Bei einem Fahrzeug mit mechanischem
Frontantrieb können auch die nicht angetriebenen
Hinterräder mit dem erfindungsgemäßen Zusatzantrieb ausge
stattet sein.
Der hier vorzugsweise eingesetzte Axialkolben-Mehrhubmotor weist an
der Hubscheibe 13 drei Erhebungen und dementsprechend auch drei
Vertiefungen auf, die mit den Kugeln 20 zusammenarbeiten. Vor
zugsweise sind acht Kolben 12 vorgesehen. In diesem Falle erfolgt
die Zufuhr des Druckmittels durch drei Verbindungskanäle 41 und
die Druckmittelabfuhr erfolgt durch drei Verbindungskanäle 42. Die an
den Enden der Verbindungskanäle 41 bzw. 42 vorgesehenen Steuer
schlitze 26 bzw. 27 sind nierenförmig ausgebildet.
Claims (10)
1. Radnabenmotor, insbesondere für die lenkbaren Vorderräder
eines mit Heckantrieb ausgestatteten Personenkraftwagens, wo
bei der Radnabenmotor eine Hubscheibe (13), einen mehrere Kol
ben (12) führenden Zylinderblock (11) sowie Schaltmittel (60)
aufweist, die durch das hydraulische Druckmedium verschiebbar
sind, um je nach Bedarf eine Einkupplung oder Auskupplung zwi
schen der Nabe (2) und dem Zylinderblock (11) vorzusehen, da
durch gekennzeichnet, daß der Zylinderblock (11)
eine Bohrung (61) aufweist, die von einer beliebigen Kol
benbohrung (17) in den Arbeitsraum (62) des als Schiebehülse aus
gebildeten Schaltmittels (60) führt.
2. Radnabenmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Einschalten der Hydropumpe der Mindestdruck in den Arbeits
leitungen und damit die Schaltkraft der Schiebehülse (60) grö
ßer ist als die Kraft der durch Federmittel (64) zwischen
Zylinderblock (11) und Schiebehülse (60) erzeugten Federvor
spannung.
3. Radnabenmotor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckregelventil
vorhanden ist.
4. Radnabenmotor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abschalten der
Hydropumpe die beiden Arbeitsleitungen am Tank anliegen.
5. Radnabenmotor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum (62)
zwischen der Außenwand (14) des Zylinderblocks (11) und der In
nenwand der Schiebehülse (60) gebildet ist.
6. Radnabenmotor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenbohrung (17)
eine Erweiterung (63) nahe ihrer Anschlußbohrung (18) aufweist,
um eine Verbindung zur Bohrung (61) vorzusehen.
7. Radnabenmotor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kolben (12)
durch Federmittel (19) vorgespannt ist.
8. Radnabenmotor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Federn (64) im
Zylinderblock (11) zwischen den Kolbenbohrungen (17) angeord
net sind und die Schiebehülse (60) in ihre ausgekuppelte Po
sition drücken.
9. Radnabenmotor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Erwei
terungen (63) und dem Arbeitsraum (62) Schließventile ange
ordnet sind und zumindest zwischen einer Erweiterung (63) und
dem Arbeitsraum (62) ein Entlastungsventil angeordnet ist.
10. Radnabenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radnabenmotor ein Axial
kolben-Mehrhubmotor ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545429 DE3545429A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Zusaetzlicher antriebsmotor, insbesondere radnabenmotor mit intern angesteuerter schiebehuelse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545429 DE3545429A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Zusaetzlicher antriebsmotor, insbesondere radnabenmotor mit intern angesteuerter schiebehuelse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3545429A1 DE3545429A1 (de) | 1987-08-20 |
DE3545429C2 true DE3545429C2 (de) | 1988-01-21 |
Family
ID=6289163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853545429 Granted DE3545429A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Zusaetzlicher antriebsmotor, insbesondere radnabenmotor mit intern angesteuerter schiebehuelse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3545429A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2244684A (en) * | 1990-06-06 | 1991-12-11 | Keith Richard Bound | Electric four wheel drive wheelchair |
EP0991529B1 (de) | 1997-07-02 | 2002-04-24 | Borringia Industrie AG | Antriebsrad |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3744377A (en) * | 1971-04-12 | 1973-07-10 | J Lauck | Hydraulic motor drive |
US3823650A (en) * | 1972-11-02 | 1974-07-16 | Deere & Co | Destroking of hydrostatic drive motors |
DE2744936A1 (de) * | 1977-10-06 | 1979-04-12 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Einzelradantrieb fuer arbeitsmaschinen |
-
1985
- 1985-12-20 DE DE19853545429 patent/DE3545429A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3545429A1 (de) | 1987-08-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4444027C2 (de) | Achsgetriebe zur Drehmomentverteilung | |
EP2810795B1 (de) | Drehdurchführung | |
DE4414161C1 (de) | Mehrachslenkanlage für Fahrzeuge | |
AT391356B (de) | Loesbare kuppelvorrichtung | |
CH622322A5 (de) | ||
EP1519063B1 (de) | Antriebsstrangverbindung für Fahrzeuge | |
DE1901762A1 (de) | Fahrzeug mit einem hydrostatischen Antrieb | |
EP0359924B1 (de) | Sperrdifferential | |
DE3713478C2 (de) | Spaltrohrmotorpumpe | |
DE1113644B (de) | Lenkgetriebe fuer Kraftfahrzeuge mit hydraulischer Lenkhilfe | |
DE3545429C2 (de) | ||
DE19639776A1 (de) | Hydraulikhilfsmotor | |
DE102008064456B4 (de) | Servolenkungsvorrichtung | |
DE3607709C2 (de) | ||
DE2331980A1 (de) | Planeten-differentialgetriebe | |
DE2352560A1 (de) | Lenkvorrichtung fuer kraftfahrzeuge | |
DE2747842A1 (de) | Integrales servolenkgetriebe | |
EP1003650B1 (de) | Vorderachsabtrieb eines automatgetriebes | |
DE69106798T2 (de) | Hydraulische hilfskraftverstärkte Lenkeinrichtung. | |
DE3545482C2 (de) | ||
DE3545428C2 (de) | ||
DE3242445C2 (de) | Kraftverstärktes Lenkgetriebe | |
DE3518682A1 (de) | Fluessigkeits-scherreibungskupplung | |
DE2526573C3 (de) | Hydrostatisch-mechanischer Achsantrieb für Baufahrzeuge | |
DE19717803C1 (de) | Übertragungskupplung mit Rangiercharakteristik |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |