DE354492C - Kastengeblaese fuer pneumatische Musikwerke - Google Patents

Description

• Kastengebläse für pneumatische blasikwerke. Die Erfindung bezieht sich auf solche Kastengebläse zur Erzeugung von Saug- oder Druckwind für pneumatische Musikwerke, bei welchen die Betätigung der sich im Saugraum gegenüberliegenden Schöpfer durch an sie angeschlossene, von einer Hubscheibe aus bewegte Schöpferstangen erfolgt. Bei derartigen Kastengebläsen macht sich ein, die zuverlässige Wirkungsweise der Saug- oder Druckwinderzeugung in Frage stellender Übelstand bemerkbar, welcher darin besteht, daß der lose auf ihrer Achse sitzenden Hubscheibe, beim jeweilig während ihres Umlaufes erfolgenden Druck der- betreffenden Schöpferstange auf den an sie angeschlossenen Schöpfer, die Möglichkeit gegeben ist, sich um ein kleines Stück auf ihrer Achse zu drehen, ohne hierbei wirksame Arbeit zu leisten. Dieser als organischer Fehler der KonstrukLion zu bezeichnende Umstand ergibt sich aus der gelenkigen Verbindung, welche zwischen Hubscheibe und Schöpfer besteht, und hat zur Folge, daß die für den betreffenden Schöpfer bestimmte Bewegung entweder zu früh oder zu spät einsetzt, so daß die Hubbewegung beispielsweise bei bereits halb geöffnetem Schöpfer erfolgt, so daß dieser über den für ihn bestiinniten Weg hinaus geöffnet wird und zerreißt.
• Nach der Erfindung kommt nun eine Konstruktion zur Anwendung, durch welche die Hubscheibe derartig in zwangläufiger Verbindung mit den Schöpfern gehalten ist, daß ein Verdrehen während des Umlaufes ausgeschlossen ist. Zu diesem Zweck sind die Schöpfer durch zwei gleichlange an sie und an die Hubscheibe anschließende Schöpferstangen verbunden, welch letztere vom Mittelpunkt der Hubscheibe gleichweit entfernt sind, wodurch die Scheibe immer oberhalb und unterhalb ihrer Achse zwangläufig gehalten und gegen ein Verdrehen auf der Welle gesichert ist.
• Eine weitere, die Hubscheibe gegen ein Verdrehen sichernde Möglichkeit besteht noch darin, daß die sich gegenüberliegenden Schöpfer durch Stangen verbunden sind. In der Zeichnung ist das Kastengebläse für pnenmatische Musikwerke in zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen in Stirnansicht dargestellt.
• Nach Abb. i werden die sich im Kastengebläse a gegenüberliegenden Schöpfer b- durch eine Hubscheibe c betätigt, indem diese durch Schöpferstangen d mit den Schöpfern b in Verbindung steht. Um nun ein Verdrehen der Hubscheibe o während ihres Umlaufes zu verhindern, ist einer der Schöpfer mittels zweier Schöpferstangen d' an die Hubscheibe c angeschlossen. Die beiden Stangen d- sind derartig an der Scheibe c befestigt, daß ihr Ab- stand von der Scheibenmitte derselbe ist. Die Länge der beiden Stangen stimmt ebenfalls überein. Die Scheibe ist auf diese Weise ober-und unterhalb ihrer Achse gehalten und kann sich nicht auf dert Welle verschieben. Ihre, durch eine Kurbel erfolgende Umlaufbewegung muß sich durch die Anordnung der beiden Schöpferstangen d' auf die Schöpfer b übertragen.
• Nach Abb. 2 wird ein Verdrehen der Hubscheibe c dadurch vermieden, daß je zwei der sich gegenüberliegenden Schöpfer b durch eine Stange verbunden sind.

Claims (1)

1. PATENT-ANspp,IicHF,: i. Kastengebläse für pneumatisclie Musikwerke zur Erzeugung von Saug' oder Druckwind, bei welchen die Betätigung der sich im Saugraum gegenüberliegenden Schöpfer durch an sie angeschlossene, von einer Hubscheibe aus bewegte Schöpferstangen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder alle Schöpfer (b) durch zwei gleichlange, an sie und an die Hubscheibe (c) anschließende Schöpferstangen (d1) verbunden sind. z. Kastengebläse nach Anspruch i mit von einer Hubscheibe aus bewegten Schöpferstangen, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden Schöpfer (b) durch Stangen (e) verbunden sind.