DE3544785C2 - - Google Patents

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DE3544785C2 DE19853544785 DE3544785A DE3544785C2 DE 3544785 C2 DE3544785 C2 DE 3544785C2 DE 19853544785 DE19853544785 DE 19853544785 DE 3544785 A DE3544785 A DE 3544785A DE 3544785 C2 DE3544785 C2 DE 3544785C2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/027Sealing by means of a joint of the quick-acting type

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Abdichtungssystem als Wanddurchführung für Leitungen, wie Kabel oder Rohre nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein solches Abdichtungssystem zeigt die EP-PS 49 942. Hier ist es als Wanddurchführung ausgeführt in Form eines flächenartigen, in etwa quadratischen Gebildes mit zwei Schalensegmenten, die in der Flächendiagonalen aufeinanderstoßen. Im Flächenzentrum bilden die Schalen­ segmente eine innere Kammer aus, in der der Aufnahme­ körper für die Leitungen, hier elektrische Drähte, angeordnet ist. Gehalten wird der Aufnahmekörper durch eine Klipsverbindung an einem der Schalensegmente. Nach dem Einlegen der elektrischen Drähte in den Aufnahme­ körper und Zusammenfügen der beiden Schalensegmente wird die innere Kammer mit einem flüssigen Dichtungsmittel ausgefüllt, das über hierfür vorgesehene Kanäle einge­ spritzt wird.
In einem Fertigungsablauf nimmt dieses Einspritzen und das anschließende Erstarren des Dichtungsmittels relativ viel Zeit in Anspruch. Außerdem ist bei dieser Lösung nach dem Ausfüllen der Kammer ein nachträgliches Ein­ ziehen einer weiteren Leitung nicht mehr möglich.
Eine andere Lösung zeigt das Gebrauchsmuster DE-Gm 77 32 584. Hier werden elektrische Kabel vom Innenraum eines gepanzerten Fahrzeugs nach außen geführt. Dabei soll die Kabeldurchführung absolut wasserdicht sein. Das Abdichtungssystem besteht hier aus einer Gummimanschet­ te, in die die einzelnen Leitungen 1 eingelegt sind. Zusammengehalten wird die Gummimanschette über einen Spannrahmen, der aus zwei Halbschalen gebildet und mit Schrauben gegeneinander verspannt wird. Das vorbekannte Abdichtsystem wird an der den Durchtritt erlaubenden Wand in der Weise befestigt, daß es gegen die Innenwand gedrückt und über einen Spannhebel in dieser Lage gehalten wird. Eine derartige Festlegung dürfte nicht immer zweckmäßig sein, da bei einzelnen Anwendungsfällen möglicherweise kein Bauraum für den Spannhebel vorhanden ist. Außerdem könnte sich durch laufende Erschütterungen der Spannhebel lösen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Abdichtungssystem so weiterzuentwickeln, daß es bei einfachem Aufbau schnell montierbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den Merkma­ len des Hauptanspruchs. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Abdichtungssystem läßt sich mit wenigen Handgriffen montieren. In den Aufnahmekörper werden die Leitungen eingebracht, sodann die Schalen­ segmente um den Aufnahmekörper herumgelegt und aneinan­ der befestigt. Eine nachträgliche Demontage ist jeder­ zeit und ohne Zerstörung des Abdichtungssystems möglich.
Für die Befestigung an der zu durchstoßenden Wand weist das Abdichtungssystem Befestigungslaschen mit Rastnasen auf. Die Befestigung läßt sich dadurch in einfacher Weise vornehmen. Es muß nur das Abdichtungssystem gegen die Wand gedrückt werden. Dabei schieben sich die federnden Befestigungslaschen soweit durch die Wand­ durchtrittsöffnung hindurch, bis sie wieder auseinander­ federn können, um dann mit ihren Rastnasen die Wand zu hintergreifen. Beim Lösen sind lediglich die Befesti­ gungslaschen wieder zusammenzudrücken und die Wand­ durchführung ist zusammen mit den Leitungen aus der Befestigungslage zurückzuziehen.
Die Schalensegmente bestehen aus zwei Halb­ schalen, die über Schnappelemente aneinander befestigt werden und dabei den Aufnahmekörper umschließen.
Der Aufnahmekörper selbst besteht im einfachsten Falle aus einem formstabilen elastischen Block aus Gummi oder gummiähnlichem Material. In diesem Block sind Durchgangsbohrungen für die Leitungen vorgesehen. Dabei können die Bohrungen im Durchmes­ ser etwas größer gewählt werden als die durchzuführenden Lei­ tungen. So läßt sich ein Einfädeln der Leitungen leichter be­ werkstelligen. Der sich dadurch einstellende Spalt zwischen Leitung und Bohrungswandung wird aufgrund des Zusammendrückens des Aufnahmekörpers durch die Schalensegmente geschlossen. Der Aufnahmekörper legt sich auch bei dieser Ausgestaltung dicht an die Leitungen an, so daß keine Feuchtigkeit hindurchtreten kann.
Die Montage wird erleichtert, wenn der Block im Bereich der Durchgangsbohrungen zur Außenseite hin geschlitzt ist. Auf diese Weise brauchen die Leitungen nicht mehr durch den Block hin­ durchgeschoben, sondern können durch Aufklappen der entspre­ chenden Bereiche des Blockes in die Durchgangsbohrung eingelegt werden.
Es können Fälle auftreten, bei denen die Leitungen eine gewisse Bewegungsfreiheit benötigen, wenn sie über die Wanddurchführung an der Wand befestigt sind. Für diesen Fall sieht die Erfindung in einer weiteren Ausgestaltung vor, den als Aufnahmekörper dienen­ den Block mit Ausnehmungen oder Einstiche zu versehen. Vorzugs­ weise sind diese Maßnahmen im Bereich der Durchgangsbohrungen am wirkungsvollsten. Allerdings dürfen diese Ausnehmungen und Einstiche nicht miteinander verbunden sein, da sonst die Feuchtig­ keit über sie wieder von dem einen Raum zu dem anderen, durch die Wand getrennten Raum übertreten könnte. Die Ausnehmungen und Einstiche geben aber auch dem Aufnahmeteil eine größere Nachgiebigkeit, so daß es sich durch die Schalensegmente noch stärker zusammendrücken läßt, um so gegebenenfalls die Dichtung zwischen Aufnahmekörper und Leitungen zu verbessern.
Der Aufnahmekörper braucht nicht notwendigerweise aus einem Block bestehen, er kann sich vielmehr aus Einzelteilen zusammen­ setzen. Ebenso ist die Zahl der Schalensegmente nicht auf zwei beschränkt. Wichtig ist nur, daß bei dem montierten Abdichtungs­ system die Schalensegmente einen solchen Druck auf den Aufnahme­ körper ausüben, daß er sich dichtend an die Leitungen anlegt.
Schließlich ist es vorteilhaft, die Wanddurchführung akustisch zu entkoppeln. Dies kann durch einen elastischen Außenanstrich der Schalensegmente geschehen. Dieser Außenanstrich kann auch durch eine Weichgummibeschichtung gebildet sein, die beispielsweise an die Schalensegmente angespritzt ist. Hier ist es zweckmäßig an der Weichgummibeschichtung im Fall der Verwendung des Abdichtungs­ systems als Wanddurchführung zugleich eine Dichtlippe auszubil­ den, die sich an die durchgestoßene Wand anlegt. In einer zweck­ mäßigen Ausführung trägt die Wanddurchführung eine sie umgebende Haube, die ankommende Schallwellen dämpft und damit die Wanddurch­ führung von innen freihält.
Nachfolgend wird die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert und in der Zeichnung dargestellt. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine montierte Wanddurchführung in Ansicht des Schnittes I-I nach Fig. 2;
Fig. 2 die gleiche Wanddurchführung nach Schnitt II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Ausführung des Aufnahmekörpers mit Ausnehmungen und Einstichen;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung nach Fig. 3 entsprechend dem Schnitt IV-IV und
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Wanddurchführung mit integriertem Aufbau.
Mit der in Fig. 1 dargestellten Wanddurchführung 1 werden Leitun­ gen 2, 3 durch eine Trennwand 4 feuchtigkeitsdicht hindurchge­ führt. Die Trennwand 4 kann beispielsweise die Spritzwand einer Kraftfahrzeugkarosserie sein und entsprechend können die Leitun­ gen 2, 3 elektrische Kabelbäume oder hydraulische Versorgungs- bzw. Bremsleitungen sein. Die Wanddurchführung 1 selbst besteht aus einer Baugruppe mit einem Aufnahmekörper 5 aus einem nach­ giebigen, sich dicht an die Leitungen 2, 3 anlegenden Material, wie beispielsweise hochgefülltem Gummi oder Moosgummi. Um den Auf­ nahmekörper 5 herum sind zwei Schalensegmente 6, 7 (Fig. 2) gelegt, die über Schnappverschlüsse 8, 9 miteinander befestigt sind. In diesem Zustand bilden die als Halbschalen ausgebildeten Schalensegmente 6, 7 einen Spannrahmen für den Aufnahmekörper 5. Sie drücken ihn so zusammen, daß er sich feuchtigkeitsdicht um Leitungen 2, 3 legt. Zur Erhöhung der Abdichtung zwischen Aufnahmekörper 5 und Schalensegmente 6, 7 sind an deren Innen­ seiten noch zackenförmige Vertiefungen 6a vorgesehen, die sich in die Oberfläche des Aufnahmekörpers 5 eingraben.
An der von der Trennwand 4 abgewandten Stirnseite der Schalen­ segmente 6, 7 ist eine gestrichelt gezeichnete Entkoppelungshaube 27 befestigt, die sich über die Wanddurchführung 1 stülpt und mit einem Randabschnitt an der Trennwand 4 anliegt.
Diese Entkopplungshaube kann auch in einer anderen, in Fig. 1 angedeuteten Lösung durch eine Weichgummibeschichtung 28 ausge­ führt sein. Die Weichgummibeschichtung dichtet mit ihrem Endab­ schnitt die Wanddurchführung 1 gegenüber der Wand 4 ab. Ein Dichtring, wie er weiter unten beschrieben ist, kann bei dieser Ausführung entfallen.
Die Abdichtung zwischen Wanddurchführung 1 und Trennwand 4 übernimmt ein eben erwähnter Dichtring 10, der in einer stirn­ seitig umlaufenden Ringnut der Schalensegmente 6, 7 liegt. Dieser Dichtring 10 besitzt zwei diametral gegenüberliegende und axial verlaufende Dichtstreifen 10a und 10b, die wiederum in entspre­ chenden Längsnuten des Aufnahmekörpers 5 eingedrückt sind. Die Dichtstreifen 10a, 10b übernehmen die Dichtung an den dichtungs­ mäßig kritischen Stellen im Bereich der Verschlüsse 8, 9.
Schließlich weisen die Schalensegmente 6, 7 an ihren der Trenn­ wand 4 zugewandten Stirnseite Befestigungslaschen 11 auf mit Rastnasen an ihren äußeren Enden. Mit diesen Rastnasen hinter­ greifen die Befestigungslaschen 11 die Trennwand 4 und halten so die Wanddurchführung 1 fest. Beim Befestigen wird die Wanddurch­ führung 1 mit den eingelegten Leitungen 2, 3 gegen die Trenn­ wand 4 gedrückt. Durch Anlaufschrägen an den Enden der Befesti­ gungslaschen 11 werden diese durch den Rand der Durchtrittsöff­ nung 4a zusammengedrückt, um aufgrund ihrer federnden Eigen­ schaften nach dem Durchqueren der Öffnung wieder auseinanderzu­ federn und in besagter Weise die Trennwand 4 zu hintergreifen. Dabei ist es vorteilhaft, den Dichtungsring 10 genügend elastisch auszulegen, um durch ihn eine ausreichende Vorspannung für die Befestigung zu erhalten.
Aus Fig. 2 läßt sich entnehmen, daß für die Leitungen 2, 3 Durch­ gangsbohrungen 13, 14 vorgesehen sind. Eine weitere Durchgangs­ bohrung 15 soll andeuten, daß auch mehr als zwei Leitungen eingelegt sein können. Von diesen Bohrungen führen Schlitze 12 zur Außenseite des Aufnahmekörpers 5. Dadurch läßt sich der Aufnahmekörper etwas aufklappen für das Einlegen der Leitungen 2, 3.
Nach Fig. 3 und 4 weist ein Aufnahmekörper 5a eine Ausnehmung 16 und Einstiche 17 auf. Dabei ist die Ausnehmung 16 als Aus­ weitung der Durchgangsbohrung 13′ vorgesehen, während die Einstiche 17 nahezu kreisförmig um die Durchgangsbohrungen herumgeführt sind. Die Durchgangsbohrungen und die Einstiche sind nicht miteinander verbunden, so daß sie keine Feuch­ tigkeit durch die Wanddurchführung treten kann. Die Ausnehmung 16 und die Einstiche 17 ermöglichen der Leitung 3 eine gewisse Beweglichkeit bei dichtender Anlage des Aufnahmekörpers 5′. Die Beweglichkeit ist in Fig. 3 durch Pfeile 18 dargestellt.
Im unteren Abschnitt deutet der Aufnahmekörper 5′ nach Fig. 3 eine gestufte Durchgangsbohrung 14′ an. Durch diese Abstufung ist es möglich, in die Durchgangsbohrung 14′ Leitungen unter­ schiedlichen, im Bereich der Abstufungen liegenden Durchmessers einzubringen. Bei einem Leitungsdurchmesser entsprechend des größten Stufendurchmesser wird der Aufnahmekörper 5′ an seinem anderen, den kleinsten Stufendurchmesser aufweisenden Ende etwas aufklaffen. Für die Dichtheit ist dies jedoch ohne Be­ deutung. Die Durchgangsbohrung 14′ muß aber auf alle Fälle durch einen Schlitz 12 ähnlich Fig. 2 aufklappbar für das Einlegen der Leitung sein.
In Fig. 4 schließlich ist noch durch Trennungslinien 25, 26 die Möglichkeit angedeutet, den Aufnahmekörper in mehrere Einzelteile zu unterteilen. Diese können dann über ein Filmscharnier mitein­ ander verbunden sein.
Fig. 5 zeigt ein Schalensegment 19, das mit einem spiegelbildlich aufgebauten, nicht dargestellten weiteren Schalensegment zu einer erfindungsgemäßen Wanddurchführung zusammengesetzt werden kann. Das Schalensegment 19 besteht aus einer äußeren Halbschale 20, die in etwa der Hälfte ihrer axialen Ausdehnung eine radiale Trennwand 21 vorsieht. In der Trennwand 21 sind wiederum axiale Führungen 22, 23 ausformt für die Aufnahme ebenfalls nicht dar­ gestellter Leitungen. Die Führungen sind ausgelegt mit einem nachgiebigen gummiartigen Material 24. Das gleiche Material 24 überzieht auch die Stirnseite der Halbschale, mit der sie an die komplementäre Schale angefügt wird. Werden die beiden Halbscha­ len nach Einlegen der Leitungen zusammengefügt, pressen sie das als Ausfütterung dienende Material 24 dichtend gegen die Leitun­ gen. Ebenso wird die Schnittstelle abgedichtet.
Auch eine Ausführung nach Fig. 5 kann aus mehr als zwei Schalen­ segmenten aufgebaut sein, beispielsweise aus einem Mittelstück und zwei Außenschalen, wobei die Leitungen dann zwischen Mittelstück und Außenschale sich anordnen lassen.
Bei einer Ausführung nach Fig. 5 ist eine akustische Entkoppelung mit einer Gummibeschichtung 28 ähnlich Fig. 1 besonders vorteil­ haft. Diese Gummibeschichtung kann dabei aus dem gleichen Material wie der Aufnahmekörper bestehen. Es läßt sich dann in einfacher Weise durch Anspritzen des Aufnahmekörpers und der Entkoppelungs­ beschichtung an das Schalensegment ein einstückiges Bauteil herstellen.
Es ist vorteilhaft, für verschiedenen Anwendungsfälle nur einen Aufnahmekörper 5 vorzusehen, der entsprechend der größtmögli­ chen Zahl der aufzunehmenden Leitungen Durchgangsbohrungen vorsieht. Sind je nach Anwendungsfall einzelne Durchgangsbohrung nicht belegt, so können sie in einfacher Weise durch einen Blind­ stopfen verschlossen werden, der sich bei Bedarf wieder heraus­ nehmen läßt.

Claims (5)

1. Abdichtungssystem als Wanddurchführung für Lei­ tungen, wie Kabel oder Rohre, mit einem Aufnahme­ körper für das Einlegen der Leitungen und mit den Aufnahmekörper umfassenden aneinander befestigbaren Schalensegmenten, wobei der Aufnahmekörper aus einem nachgiebigen, sich dicht an die Leitungen anlegenden Material besteht und die Schalensegmente als den Aufnahmekörper zusammendrückenden Spann­ rahmen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalensegmente (6, 7) stirnseitige, durch die Wand-Durchtrittsöffnung (4a) greifende und an ihren Enden mit Rastnasen versehene, federnde Befestigungslaschen (11) aufweisen.
2. Abdichtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Aufnahmekörper (5) als elasti­ scher Block mit Durchgangsbohrungen für die Lei­ tungen (2, 3) ausgelegt ist und daß der Block im Bereich der Durchgangsbohrungen zur Außenseite hin geschlitzt ist.
3. Abdichtungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Block des Aufnahmekörpers (5) mit Ausnehmungen (16) oder Einstichen (17) versehen ist.
4. Abdichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine um das Abdichtungssystem angeordnete Entkoppelungshaube (27).
5. Abdichtungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Entkoppelungshaube (28) aus einer auf die äußere Oberfläche der Schalensegmente aufge­ brachten weichen, elastischen Beschichtung besteht, die an der zur Wand der Durchtrittsöffnung zuge­ kehrten Seite eine sich dort anlegende Dichtlippe aufweist.
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