DE3543972A1 - Bewegliche, figurentragende spielzeugvorrichtung - Google Patents
Bewegliche, figurentragende spielzeugvorrichtungInfo
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- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H3/00—Dolls
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Description
BEWEGLICHE, FIGURENTRAGENDE SPIELZEUGVORRICHTUNG
Die Erfindung betrifft Spielzeuge, speziell Spielzeuge zum Aufnehmen
und Transportieren beweglicher Spielzeugfiguren.
Spielzeugfiguren, die verschiedene Haltungen einnehmen können, wurden bei Kindern immer beliebter, so daß verschiedenes Zubehör
entwickelt wurde, dem ein Spielthema zur Benutzung dieser beweglichen Spielzeugfiguren oder Puppen vorgegeben wurde.
Dieses Zubehör umfaßte Gebäude, Flugzeuge, Fahrzeuge, Hubschrauber
und ähnliches und ebenso Zubehör, das den bewegten Spielzeugfiguren in die Hand gegeben werden konnte, wie etwa
Gewehre und dgl..
Spielzeugfiguren mit ineinandergreifenden Anhängseln sind in der US-PS 3,392,480, "Child's Construction Game" beschrieben,
die am 16. Juli 1968 für Stubbmann geschützt wurde. Gemäß der Lehre dieses Patentes sind die äußeren Teile der Anhängsel
der Figuren mit etwa U-förmigen Verbindungsgliedern versehen, die untereinander oder mit Vorsprüngen, Ringen oder Plattformen
verbunden werden können, um eine bestimmte Anordnung zu bilden.
Ein Spielzeug in der Form eines Pferdes mit einer Lagereinrichtung
im Inneren ist in der US-PS 2,925,686 mit dem Titel "Trojan Horse Toy" beschrieben, die am 23. Februar 1960 für
Metrulis geschützt wurde. Spielzeugfiguren mit magnetischem Boden sind in Fächern verborgen, die im Körper des Spielzeugpferdes
angebracht sind, wobei zwei Türen im Körper den Zugang gestatten. Wenn die Tür geöffnet wird, gleiten die
Spielzeugfiguren über Rampen heraus, die als Teil des Spielzeugs angebracht sind.
Ein anderes Spielzeug, das Vorrichtungen zum Befestigen anderer Spielzeuge aufweist, ist in der US-PS 3,940,877 mit dem
Titel "Construction Toy Having stuffed Parts of Soft Materials" beschrieben, die am 2. März 1976 für Culkin geschützt wurde.
Dieses Spielzeug stellt einen Baum dar, der Schlingen an
seinen Ästen aufweist, um andere imitierte Objekte, wie etwa Vögel u.ähnliches/zu halten.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein neues und weiter entwickeltes Spielzeug zu schaffen, das zusammen mit anderen
Spielzeugen wie etwa beweglichen Figuren benutzt werden kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein neues
und weiter entwickeltes Spielzeug zu schaffen, das als Träger
für andere Spielzeuge, wie etwa bewegliche Spielzeugfiguren, geeignet ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen beweglichen
Figurenhalter in Form eines nachgeahmten Skelettes eines prähistorischen Tieres zu schaffen.
Diese Aufgaben werden durch einen beweglichen Figurenhalter gelöst, der die Form eines nachgeahmten Skelettes eines
prähistorischen Tieres hat, bei dem die nachgeahmten Rippenbogen in den äußeren Bereichen Spangen aufweisen,
die durch ihre Spannung bewegliche Spielzeugfiguren oder ähnliches an einer bestimmten Stelle, insbesondere der Taille,
festhalten. Der bewegliche Figurenhalter ist mit einem Handgriff zum Tragen versehen. Der Schädel ist als Speicherraum
ausgebildet. Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus den Zeichnungen zusammen mit der Beschreibung
ersichtlich. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des beweglichen
Figurenhalters gemäß der Erfindung mit einer daran
befestigten beweglichen Figur;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den vorderen Teil des beweglichen
Figurenhalters in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den hinteren Teil des beweglichen
Figurenhalters der Fig. 1;
Fig. 4 eine auseinandergezogene Seitenansicht der Teile des beweglichen
Figurenhalters der Fig. 1, z.T. in Schnittdarstellung;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilschnitt-Seitendarstellung, die die Verbindung der Teile des beweglichen Figurenhalters
der Fig. 4 darstellt und
Fig. 6 eine teilweise freigeschnittene Seitenansicht des vorderen 1^ Bereichs des beweglichen Figurenhalters der Fig. 1,
die in durchgezogenen und strichpunktierten Linien die Bewegung der Schädelteile zeigt.
In Fig. 1 ist ein beweglicher Spielzeugfigurenhalter dargestellt, der
1^ allgemein mit der Nummer 10 bezeichnet ist und die Form eines
nachgeahmten Skelettes eines prähistorischen Tieres oder RePtUs7
wie etwa der Dinosaurierfamilie, hat. Zu dem Halter 10 gehört der Schädel 12, der Rücken 14, der Schwanz 16 und vier Beine
18 bis 21. Zu dem Rücken 14 gehören ein Rückgrat 15, das mehrere voneinander abstrebende, nachgeahmte Rippen 22 bis 33
aufweist, die jeweils in einem klammerförmigen Ende 22a - 33a enden. Jede Rippe ist so gestaltet, daß sie den Körper bzw. die
Taille einer beweglichen Figur durch ihre Spannung festhalten kann, wie etwa die Fig. 36, deren Taille durch das spangenförmige
Ende 28a der Rippe 28 gehalten wird. Zum leichteren Tragen ist ein Handgriff 38 in der Mitte des Rückens 14 am
Rückgrat 15 befestigt.
In den Fig. 2 bis 6 ist der Halter 10 abschnittsweise dargestellt,
und zwar das Vorderteil 40 in Fig. 2, das Hinterteil 42 in
Fig. 3, der Handgriff 38 sowie das Oberteil 12a des Schädels 12 in Fig. 6.
In Fig. 2 ist das Vorderteil 40 dargestellt, das aus einem Stück
besteht und den nachgeahmten Unterkiefer 12b des Schädels 12 enthält, der schalenförmig ausgebildet ist (siehe auch Fig. 6)
und an seiner rückwärtigen Kante zwei aufeinander ausgerichtete Schanierstifte 12c und 12d aufweist. Von der Mitte der hinteren
Kante des Unterkiefers 12baus erstreckt sich der Nacken 44 und bildet den vorderen Bereich des Rückgrats 15 des Rückens 14,
wobei das Rückgrat 15 aus nachgeahmten Wirbelknochen besteht.
Vom Rückgrat 15 am Ende des Nackens 44 erstreckt sich nach beiden Seiten ein Schulterblatt 46, dessen gegenüberliegendes
Ende drehbare Verbindungen, z.B. 46a, aufweisen, an denen die Beine, z.B. 18, wenigstens teilweise drehbar angeordnet sind.
10
Hinter dem Schulterblatt 46 sind parallel dazu im Vorderteil 40 nachgeahmte Rippen paarweise angeordnet, die sich von den
Wirbeln des Rückgrats 15 aus erstrecken und an ihren Enden Vorrichtungen zum Festhalten beweglicher Figuren aufweisen.
Diese Vorrichtungen haben die Form etwa U-förmiger Spangen 22a bis 27a, die sich an den Enden einer jeden Rippe 22 bis
befinden. Die offenen Enden der Spangen 22a bis 27a weisen von den paarweise angeordneten Rippen, z.B. 22 und 23, aus
nach außen.
Am Ende des in Fig. 2 gezeigten Teiles des Rückens 14 weist das Rückgrat 15 einen etwas abgesenkten, rechteckigen, ebenen
Bereich 48 auf (siehe auch Fig. 4 und 5), in dem sich zwei parallel angeordnete, durchgehende öffnungen 49 und 50
befinden, die zu einer im folgenden beschriebenen Verbindung dienen.
Wie Fig. 3 zeigt, gehören zu dem Hinterteil 42 unter anderem die Rippen 28 bis 33, die paarweise parallel angeordnet sind und
sich vom Rückgrat 15 des Rückens 14 nach außen erstrecken.
Ferner weist das Hinterteil 42 an der Verbindungsstelle zwischen dem Rücken 14 und dem Schwanz 16 einen quer verlaufenden
Hüftknochen 52 auf, der ähnlich dem Schulterblatt 46 mit nicht dargestellten Verbindungsteilen zur Aufnahme der Beine 20 und
21 versehen ist. Am vorderen Ende des Rückgrats 15 des Rückens 14 befindet sich in dessen Längsrichtung eine abene,
rechtwinklige, integrierte Gegenlasche 54, die zwei Öffnungen und 56 aufweist. Die zwei Öffnungen 55 und 56 fluchten mit
den Öffnungen 49 und 50 des ebenen Bereichs 48 im Vorderteil 40 des Halters 10 (siehe auch Fig. 4 und 5). Zusätzlich befindet
sich hinter der Gegenlasche 54 des Hinterteils 42 eine dritte Öffnung 57 in einer Reihe mit den ersten beiden Öffnungen 55
und 56. Wie in den Fig. 4 und 5 besser zu sehen ist, reichen von der Unterseite des Hinterteils rohrförmige Teile nach unten.
Das Vorderteil 40 und das Hinterteil 42 des Figurenhalters 10 werden durch Übereinanderbringen der Öffnungen 49 und 50
des ebenen Bereichs 48 des Vorderteils 40 und der Öffnungen 55 und 56 des Hinterteils 42 miteinander verbunden.
Der Handgriff 38 hat drei in einer Reihe liegende Zapfen 60 bis 62, deren Abstand mit dem der Öffnungen der Gegenlasche
54 des Hinterteils 42 und dem entsprechenden ebenen Bereich 48 des Vorderteils 40 übereinstimmt und wobei die Größe der
Zapfen 60 bis 62 so gewählt ist, daß sie fest in den
rohrförmigen Bereichen der Öffnungen 55 bis 57 sitzen, um die Teile,,wie in Fig. 5, zusammenzuhalten. Der Handgriff 38
weist Fingeröffnungen 64 und 66 zum einfachen Ergreifen auf.
In Fig. 6 ist der Schädel 12 dargestellt, der aus dem Unterkiefer
12b besteht, der den schalenförmigen Bereich des Vorderteils 40 bildet und aus einem drehbar darüber befestigten
Oberkiefer 12a, der Schanierspangen 12e aufweist (von denen in Fig. 6 nur eine dargestellt ist), die mit den entsprechenden
Schanierstiften 12c und 12d zusammenwirken. Wie dargestellt, ist der Oberkiefer 12a schalenförmig gestaltet, wobei seine
Unterkante mit der Oberkante des schalenförmigen Unterkiefers 12 b in derselben Ebene liegt und mit dieser zusammenwirkt,
um dazwischen einen Hohlraum zu bilden. Der Oberkiefer 12a ist schwenkbar zum öffnen und Schließen, wie in strichpunktierten
Linien dargestellt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung steht damit dem Kind nicht nur eine Halter- und Trägereinheit für bewegliche Figuren und
Puppen zur Verfugung, sondern auch Stauraum für zusätzliches
Zubehör, während es darüber hinaus ein Spielzeug in Form eines Dinosauriers zur Erhöhung des Spiel wertes darstellt.
- LeerseitG -
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Halten und Transportieren von Spielzeugfiguren,
d adurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung die nachgeahmte Struktur des Skelettes eines
Tieres aufweist, zu dieser Struktur nachgeahmte Rippenteile gehören und wenigstens einige der Rippenteile integrierte Einrichtungen
zum lösbaren Festhalten von Spielzeugfiguren aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtungen zum Festhalten der Spielzeugfiguren Spangen enthalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e -
k ennze lehnet, daß die Struktur einen Rücken (14)
und einen damit zusammenwirkenden Handgriff (38)zum Tragen der
Vorrichtung (10 )aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spangen (22a bis 33a) U-förmig
gestaltet sind.
ORIGINAL INSPECTED
Bayerische Vereinsbank München, Kto.Nr. 882495 (BLZ 70020270) - Deutsche Bank München, Kto.Nr. 82/08050 (BLZ 700 700 10)
Postscheckamt München, Kto.Nr. 1633 97 - 802 (BLZ 700100 80)
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Struktur einen nachgeahmten Schädel (12) aufweist, dereinen Stauraum enthält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schädel (12) einen Unterkiefer (12b) sowie einen Oberkiefer (12a) aufweist, von denen
wenigstens einer bezüglich des anderen schwenkbar ist, um den Zugang zu dem Stauraum zu ermöglichen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Struktur mehrere daran befestigte Beine (18 bis 21) aufweist.
8. Vorrichtung, dadurch gekennzeichzeichnet,
daß es gleichzeitig wenigstens eine Spielzeugfigur und einen Spielzeugfigurenhalter darstellt, wobei der
Spielzeugfigurenhalter folgende Teile aufweist:
a) einen Rücken (14), der das Rückgrat eines Tieres nachahmt,
b) einen Schädel (12), der an dem Rücken (14) befestigt ist
und den Schädel eines Tieres nachahmt,
c) Rippeln (22 bis 33), die an dem Rücken befestigt sind und von diesem abstreben,
d) Vorrichtungen an wenigstens einigen der Rippen zum Festhalten
von wenigstens einer Spielzeugfigur (36) und e) Handgriff (3S) am Rücken (14) zum Tragen der Vorrichtung
(10).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Spielzeugfigur (36) eine Taille aufweist, an der die Figur von den Vorrichtungen an
den Rippen (22 bis 33) gehalten wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtungen an den Rippen
(22 bis 33) mit diesen integrierte Spangen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spangen etwa U-förmige
Zangenbereiche aufweisen, die einstückig mit den Rippen (22 bis 33) ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schädel (12) in seinem Inneren einen Stauraum aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schädel (12) aus zwei Teilen gebildet wird, von denen wenigstens einer schwenkbar
° gegenüber dem anderen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Struktur das nachgeahmte Skelett eines Schwanzes (16) und Anhängsel aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (10) so gestaltet ist, daß sie das Skelett eines Dinosauriers nachahmt.
Applications Claiming Priority (1)
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