DE354372C

DE354372C - Vorrichtung zum OEffnen der Rungen von Wagen

Info

Publication number: DE354372C
Application number: DES57422D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-06-08

Description

Vorrichtung zum Öffnen der Rungen von Wagen. Bei Wagen, die zum, Transport von Langstückgut, z. B. von Langhölzern, dienen, sind seitlich des Wagens Rungen angebracht, die dazu (dienen, das Gut, in diesernFalle die Langhölzer, zusammenzuhalten, damit :dieselben nicht seitlich. des Wagens abrollen können. Bei derartigen Rungen verwendet man bereits ein ZGvgmittel, das .die beiden gegenüberliegenden Rungen verbindet, wobei in dem Zug- mittel eine Rungen liegt, die zum Anspannen des Zugmittels dient.
Die Erfindung betrifft nun eine besondere Ausgestaltung .der Winde, welche es ermöglicht, die Rungen ohne jede Gefahr rasch' und sicher zu: öffnen, so .d'aß J'er Wagen entladen werden kann.
Die Neuerung besteht :darin, @daß das eine Ende der Winde, deren anderes Ende mit :dem Zugmittel in Verbindung geibracht werden kann, eine die Runge :einseitig umgreifende Klaue besitzt, die :durch einen Schlag von oder Seite her von dieser Runge .entfernt werden kann, wodurch die Verbindung zwischen den beiden. Rungen aufgehoben wird und @di@e andere Runge sich öffnen kann.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
Abb. r zeigt die Anordnung ,der neuen Vorrichtung in Vorderansicht, während Abb. a in größerem Maßstabe die Vorrichtung in Vord)eransicht :darstellt; Abb. 3 ist eine geschnittene Draufsicht. Seitlich des schematisch angedeuteten Bodens ca eines, z. B. Langliolzwagens sind die Rungen b und c bei d schwenkbar gelagert. Um die Rungen b und c in 'd'er aufgerichteten Stellung zu halten, dienen Rungenstifte e (Abb. r). Außerdem sind die oberen Enden der Rungen b, c durch ein Zugorgan miteinander verbunden. Zum Halten der Rungen b und' c dient nun das Zugorgan i, das mit einem Haken h einer Winde f; k in Verbindung gebracht werden kann. Gemäß der Erfindung ist das eine Ende der Winde f, k als eine einseitig offene Klaue g ausgebildet, die die Range b einseitig umgreift, so däßdurch einen Schlag von der Seite er gegen die Klaue g diese von der Runge b entfernt wird, was ein Öffnen der Runge c zur Folge hat.
Soll :der Wagen entladen werden, so wird zunächst die Winde f, k etwas angezogen, wodurch die Rungen b, c von den Rungenstiften e sich entfernen. Nunmehr wird einer der Rungenstifte e mit Leichtigkeit herausgeschlagen, und zwar nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel der rechts liegende Rungenstift e, da diese Seite die Entladeseite d'arstel'lt. Alsdann legt man den Riegel l um, welcher mittels. Gewindezapfen w in der Klaue g .gelagert ist, so dIaß er die Runge b an dieser Stelle freilegt. Zum, Schluß schlägt in-an von der Seite her gegen den Kopf der Klaue g, wodurch die Verbindung der beiden Rungen b, c aufgehoben wird, die Runge c in Richtung des Pfeiles schwingen kann und die Entladung erfolgt, ohne eine Person in Gefahr zu brinigen.
Wenn auch von Langhölzern die Rede ist, so eignet sich @die Neuerung auch für anderes Gut.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Öffnen der Rungen von Wagen, z. B. Langholzwagen o. dgl., unter Zuhilfenahme einer Winde, die in einem :die beiden Rungen miteinander verbindenden Zugorgan liegt, dädurch gekennzeichnet, däß ein Ende Ader Winde (f, k) eine die Runge (b) einseitig umgreifende Klaue (g) besitzt, die .durch einen Schlag von d er Seite her, von der Runge (b) entfernt wenden kann, wodürah die Runge (c) sich öffnet.