DE3543101A1 - Verriegelungsvorrichtung fuer die aneinander zwangsgefuehrten teleskopschuesse eines aufzuges - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung fuer die aneinander zwangsgefuehrten teleskopschuesse eines aufzuges

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Description

  • Verriegelungsvorrichtung für die aneinander zwangsgeführ-
  • ten Teleskopschüsse eines Auf zuges Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für die aneinander zwangsgeführten Teleskopschüsse eines Auf zuges, wobei jeder Teleskopschuß als Leiter ausgebildet und mit dem nächstfolgenden Teleskopschuß in mehreren Ausfahrpositionen gegen Einfahren verriegelbar ist und wobei an allen Teleskopschüssen mit Ausnahme eines Teleskopschusses zur Verriegelung seilbetätigte, aus der Ebene eines Teleskopschusses in die Ebene des nächstfolgenden Teleskopschusses federbelastet einschwenkbare Verriegelungsnocken dienen, an denen sich Stützglieder des nächstfolgenden Teleskopschusses abstützen, unter Verwendung von Zugseilen, welche an beweglich gelagerten Zwischengliedern angeschlossene Verriegelungsseile betätigen.
  • Es ist eine solche Vorrichtung bei einem Lastaufzug bekannt (DE-PS 30 01 410), wobei der Aufzug eine Schiene zur Führung eines Lastauf zugbehälters aufweist. Bei dem bekannten Lastaufzug fahren bei Betätigung einer Winde mehrere Teleskopschüsse in Relativbewegung zueinander aus. Mittels eines am Bedienungsstand angeordneten Betätigungsmittels kann über ein entsprechendes Zugseil eine Verriegelungsvorrichtung betätigt werden, mit deren Hilfe alle Teleskopschüsse untereinander verriegelt werden. Das "Einlegen" der Verriegelung erfolgt somit über ein handbetätigtes Zugseil; nachdem die Verriegelung durch das gleiche Zugseil aufgehoben wurde, verbleibt die Verriegelungsvorrichtung federbelastet in der entriegelten Position. Zur tibertragung des Seilzuges von einem Teleskopschuß auf den anderen finden Schwenkkörper Verwendung, die nur eine geringe "Einkürzung" des jeweiligen Seiles zulassen. Sofern die Verriegelung aufgehoben werden soll, z.B. weil die Ausleger weiter ausgefahren werden sollen, ist zunächst ein Betätigen der Winde erforderlich, damit die miteinander verriegelten Teile druckentlastet werden. Anschließend kann die Verriegelung aufgehoben und später von Hand wieder eingelegt werden.
  • Durch die DE-OS 25 19 513 ist eine Schiebeleiter bekannt geworden, welche aus einer Unterleiter und einer Oberleiter besteht und wobei die Verschiebung der beiden Leiterteile zueinander ebenfalls seilbetätigt, jedoch von Hand erfolgt. Dabei ist an der in Ruhe verbleibenden Unterleiter ein schwenkbarer Einfallhebel gelagert, welcher zum Zwecke der Abstützung der Oberleiter zweiarmig ausgebildet ist und mit der Stützfläche eines Armes unter einen Holm der Unterleiter und der Stützfläche des anderen Armes unter den jeweiligen Holm der Oberleiter faßt. Beim Verschieben der Oberleiter im Ausfahrsinne kann der Einfallhebel gegen die Kraft einer Feder ausweichen. Zum Zwecke der Entriegelung muß das Zugseil in eine seitlich von der Unterleiter befindliche Position verbracht werden. Hier handelt es sich also nicht um eine Verriegelung für die Teleskopschüsse eines Auf zuges; außerdem ist auch hier zunächst eine Druckentlastung der Verriegelungsvorrichtung (Auffahren der Oberleiter um ein bestimmtes Maß) erforderlich, damit die Verriegelungsvorrichtung in die entriegelte Stellung schwenken kann. Die Vorrichtung nach der DE-OS 25 19 513 ist deshalb nur bei relativ leichten Schiebeleitern anwendbar.
  • Die Erfindung geht von dem Std. d. T. nach der Verriegelungsvorrichtung gemäß DE-PS 30 01 410 aus. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Verriegelungsvorrichtung noch einfacher und zuverlässiger zu gestalten, d.h. insbesondere die bisher erforderliche manuelle Betätigung teilweise durch eine Automatik zu ersetzen. Dabei soll die Verriegelungsvorrichtung so ausgebildet sein, daß nach dem Verriegeln in einer bestimmten Ausfahrposition und vor dem erneuten Betätigen der Winde im Ausfahrsinne kein feinfühliges Anfahren zur Entlastung der Riegelmechanik und zum Verbringen der Riegelmechanik in die Entriegelungsposition erforderlich ist. Damit wird die Bedienung vereinfacht und es werden Fehlerquellen vermieden.
  • Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, die zur Betätigung der Verriegelungsvorrichtung erforderlfshe Seilführung so zu gestalten, daß ein zuverlässiges Ansprechen des Entriegelungsseiles und damit der Entriegelungsvorrichtung gewährleistet ist. Gleichzeitig soll erreicht werden, daß zur Betätigung der Verriegelungsvorrichtung möglichst wenig Kraftaufwand erforderlich ist.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung durch die Lehre des Anspruches 1.
  • Nach der erfindungsgemäßen Lösung ist die bewegliche Rolle direkt über das Entriegelungsseil mit den zwischen die einzelnen Teleskopschüsse einfassenden Verriegelungselementen (Sperrklinken) verbunden, während das Zugseil flaschenzugartig um eine feste Rolle und eine bewegliche Rolle herumgeführt ist. Auf diese Weise erfährt das Zugseil eine "übersetzung" hinsichtlich seiner Bewegung, d.h.
  • das zum einen längere und zum anderen über mehr Umlenkstellen geführte Zugseil erfährt eine größere Längenänderung als das Entriegelungsseil. Infolge der flaschenzugartigen Umlenkung des Zugseiles muß somit nur ein geringer Zug auf dieses ausgeübt werden, um das Entriegelungsseil zu betätigen. Durch die größere Veränderung der wirksamen Länge des Zugseiles wird die Seilelastizität und die "Lose in den Umlenkstellen besser kompensiert. Im Ergebnis wird eine zuverlässigere und einfachere Bedienung der Entriegelung verwirklicht.
  • Die Sperrklinken befinden sich jeweils am (relativ) ausfahrenden Teleskopschuß und überfahren den (relativ) ruhenden Teleskopschuß derart, daß sie sich mit ihrer Stützfläche jeweils von oben her auf der Sprosse des (relativ) ruhenden Teleskopschusses abstützen.
  • Das Verriegeln erfolgt in an sich bekannter Weise automatisch federbelastet; das Entriegeln hingegen durch die besondere Ausbildung der beweglich gelagerten Zwischenglieder als Flaschenzug in Verbindung mit der Anbindung des Entriegelungsseiles an diesen Flaschenzug.
  • Die Ausbildung der Zwischenglieder als Flaschenzug gewährleistet bei geringem Kraftaufwand eine zuverlässige Übertragung der Seillängenänderung auf die nachfolgenden Teleskopschüsse.
  • Nach der erfindungsgemäßen Lösung ist es nunmehr lediglich erforderlich, daß am Bedienungsstand manuell die Verriegelung "eingelegt" wird. Die Verriegelung rastet dabei zwischen die Stützglieder (z.B. die Sprossen) aller (nächstfolgenden) Teleskopschüsse ein. Beim weiteren Ausfahren des nächstfolgenden Teleskopschusses ist jedoch vom Bedienungsstand her keine Entriegelung erforderlich; diese Entriegelung erfolgt automatisch durch die die Stütznocken überlaufenden Sprossen des zweiten Teleskopschusses und rastet ebenso automatisch nach dem über laufen wieder ein, so daß jederzeit die Sicherheit gegen ungewolltes Einfahren der Teleskopschüsse zueinander gewährleistet ist. Es versteht sich, daß der Abstand zwischen zwei Sprossen so groß sein muß, daß ein Einrasten der Stütznocken zwischen die Sprossen ermöglicht wird. Erst durch eine zusätzliche Maßnahme vom Bedienungsstand her - wie dies aus der gattungsbildenden Offenlegungsschrift bekannt ist - wird die Entriegelung vorgenommen und ein Einfahren der Teleskopschüsse zueinander ermöglicht. Es entfällt somit das bisher bei jeder Verlängerung des Teleskopauslegers erforderliche Entriegeln und wieder Verriegeln von Hand vom Bedienungsstand aus. Damit werden die Bedienung vereinfacht und die Sicherheit erhöht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
  • Gemäß Anspruch 2 kann die bewegliche Rolle dieses Flaschen zuges in ihrer Lage durch ein Zugseil verändert werden, so daß hierdurch eine Entriegelung bewirkt wird. Das Zugseil wirkt also über die bewegliche Rolle unmittelbar auf das Entriegelungsseil.
  • Gemäß Anspruch 3 ist die Seilführung so getroffen, daß sich der auf das Zugseil ausgeübte Zug infolge der Übersetzung auf die jeweils nachfolgenden Zugseile in gleichem Maße überträgt. Hier ist die Übersetzung deswegen besonders vorteilhaft, weil sich die Seillängen und die "Lose" der einzelnen Umlenkpunkte gewissermaßen addieren und durch die Übersetzung zusreichend kompensiert werden können.
  • Gemäß Anspruch 4 können die Sperrklinken mit relativ kurzen Abweiserflächen die Sprossen des benachbarten Teleskopschusses überlaufen und nach überlaufen der Sprossen automatisch in die Verriegelungsstellung einfallen. Die Anschläge nach Anspruch 5 begrenzen sowohl das Einfallen im Verriegelungssinne als auch die Schwenkbewegung im Entriegelungssinne durch das Entriegelungsseil.
  • Anspruch 7 beinhaltet die zusätzliche Verwendung des Lagerzapfens der Sperrklinke als Lager für die Verriegelungsfeder zur automatischen Einschwenkung der Sperrklinke in die Verriegelungsstellung; die Feder ist dabei so ausgelegt, daß bei entsprechendem Zug im Entriegelungsseil die Kraft der Verriegelungsfeder überwunden wird und die Verriegelungsvorrichtung im Sinne "Entsperren" betätigt werden kann.
  • Die Ansprüche 8 und 9 betreffen die Anordnung des Entriegelungsseiles in Verbindung mit einer in das Entriegelungsseil eingeschalteten Zugfeder, welche dem Ausgleich der Seilspannung dient.
  • Die Ansprüche 10 und 11 richten sich auf die Ausbildung der Sperrklinke. Es genügt grundsätzlich, wenn die Verriegelungsvorrichtung nur eine Sperrklinke aufweist, so daß nach Überlaufen einer Sprosse die Sperrvorrichtung einfällt. Um jedoch beim Zurücklegen nur kleinerer Ausfahrwege sofort wirksam verriegeln zu können, schlagt die Erfindung weiter vor, daß die Sperrklinke mehrere Verriegelungsnocken aufweist, die in Schwinghebeln an der Schiene des Teleskopschusses gelagert sind. Die Sperrklinke ist also sägezahnartig ausgebildet, wobei jeweils nach überfahren eines Sägezahnes (Sperrnocken) die Verriegelung wirksam einfällt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Verwendung bei als Schrägaufzüge ausgebildeten Lastenaufzügen, sondern zielt insbesondere auf die Verwendung von Gerüstaufzügen ab, bei denen der jeweils ausfahrende Teleskopschuß gemeinsam mit allen folgenden Teleskopschüssen als "Paket" ausfährt", d.h. ohne daß hierbei eine gleichzeitige Relativbewegung der folgenden Schüsse untereinander erfolgt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 das obere Ende des Teleskopschusses IV und das untere Ende des Teleskopschusses III Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B gemäß Fig. 1 Fig. 3 die Sperrklinke gemäß Fig. 2 in Verriegelungsposition Fig. 4 die Sperrklinke gemäß Fig. 2 bzw. 3 in Entriegelungsposition Fig. 5 eine Sperrklinke in Seitenansicht mit mehreren Stütznocken in Verriegelungspcsition Fig. 6 die der Verriegelungsvorrichtung zugeordnete Seilführung bei Verwendung von fünf Teleskopschüssen Nach dem Ausführungsbeispiel ist die mit 34 bezeichnete Verriegelungsvorrichtung jeweils im Bereich des unteren Endes 37', 37'', 37''' und 37'"' der Teleskopschüsse IV, III, II und I angeordnet.
  • Aus der Fig. 6 ist ersichtlich, daß dem letzten (untersten) Teleskopschuß die Bezugszahl V zugeordnet wurde, den jeweils folgenden Teleskopschüssen die Bezeichnungen IV, III, II und I in Reihenfolge.
  • Aus der Fig. 6 ist auch erkennbar, daß das mit 53 bezeichnete Zugseil, welches im Bereich des unteren Endes 37 des Teleskopschusses V mit einem Handhebel 54 verbunden ist, bis zu einer Umlenkrolle 55 im Bereich des oberen Endes 38 des Teleskopschusses V geführt und weiter bis zu einer beweglichen Rolle 50 eines Flaschenzuges 52 verlängert ist, welcher aus der beweglichen Rolle 50 und der festen Rolle 51 besteht. Diese beiden vorgenannten Rollen werden von einem weiteren Zugseil 53' umschlungen, welches mit seinem einen Ende in der vorbeschriebenen Weise zum oberen Ende 38' des Teleskopschusses IV geführt ist und mit seinem anderen Ende zum unteren Ende 37' des Teleskopschusses IV verläuft, wo es über eine Spanneinrichtung 56 (s. auch Fig. 1) festgelegt ist.
  • Aus der Fig. 6 ist weiter in der schematischen Darstellung erkennbar, daß an der beweglichen Rolle 50 das eigentliche Entriegelungsseil 46 angreift, welches bei Betätigen des Zugseiles 53' die Verriegelungsvorrichtung im Sinne von "Entriegeln" betätigt.
  • Aus der Fig. 6 ist somit erkennbar, daß bei Betätigen des Handhebels 54 in Pfeilrichtung 57 der Zug auf das Seil 53 über die Umlenkrolle 55 auf die bewegliche Rolle 50 und damit auf das Seil 53' übertragen wird. Dieses wird seinerseits die bewegliche Rolle 50 des Teleskopschusses IV verlagern, so daß die Verriegelung 34 durch das Entriegelungsseil 46 aufgehoben wird. Der auf das Zugseil 53 ausgeübte Zug wirkt sich somit auf alle an den oberen Enden 38 - 38'''' der Teleskopschüsse I - V über die Umlenkrollen 55 geführten Zugseile 53' - 53'''' und somit auf die zugehörigen Entriegelungsseile 46 - 46"' aus.
  • Aus der Fig. 1 ist die Seilführung in vergrößerter Darstellung ersichtlich. In der Bildebene oben ist das obere Ende 38' des Teleskopschusses IV dargestellt. Das von dem vorhergehenden Teleskopschuß V kommende Zugseil 53' umläuft die Umlenkrolle 55, welche drehbar, jedoch abstandsunveränderlich an einem Quergurt 59 des Teleskopschusses IV angeordnet ist. Das Seil ist weiter zur beweglichen Rolle 50 geführt. Im Bereich der Achse 58 der beweglichen Rolle 50 ist das Entriegelungsseil 46 angeschlossen, welches - was aus der Fig. 5 nicht erkennbar ist - zum unteren Ende des Teleskopschusses IV geführt und über die Feder 47 dort an der Achse 39 angeschlagen ist.
  • Die an einer Sprosse 60 des Teleskopschusses IV angeordnete feste Rolle 51 bildet zusammen mit der beweglichen Rolle 50 einen Flaschenzug 52. Beide Rollen werden von einem Seil 53'' umschlungen, welches mit seinem nach oben verfaufenden Ende (s auch Fig. 6) zum oberen Ende 38'' des Teleskopschusses III und mit seinem nach unten gerichteten Ende zum unteren Ende 37'' des Teleskopschusses III verläuft, wie in der Bildebene der Fig. 1 unten dargestellt. Aus der Fig. 1 ist weiter erkennbar, daß das Entriegelungsseil 46' über eine Feder 47 an der Achse 39 angreift. Die Achse 39 verbindet die beiden Sperrklinken 35, welche auf kurzen, an den Schienen 42 befestigten Lagerzapfen 43 verlagert sind. Die Lagerzapfen 43 befinden sich unterhalb des untersten Quergurtes 44 des Teleskopschusses. Eine auf einer Verlängerung des Lagerzapfens 43 angeordnete Verriegelungsfeder 45 stützt sich einerseits an dem Quergurt 44 und andererseits an der Sperrklinke 35 ab und hält die Sperrklinke in Varriegelungsposition. An den Sperrklinken angeordnete Anschläge 40, die sich gegen die Schienen 42 legen, verhindern ein zu weites Durchschwenken der Sperrklinken aufgrund der Kraft der Feder 45.
  • Wie aus der Fig. 2 erkennbar, weist die Sperrklinke eine Gleitfläche 61 auf, mit der sie beim Überfahren des benachbarten Teleskopschusses an den Sprossen 60 des benachbarten Schusses entgegen der Wirkung der Feder 45 entlanggleiten kann. Aus Fig. 4 ist auch ersichtlich, daß ein zusätzlicher Anschlag 41 vorgesehen ist, der ein zu weites Durchschwenken der Sperrklinken bei Betätigung des Entriegelungsseiles 46' verhindern soll.
  • In der verriegelten Stellung nimmt die Sperrklinke die in Fig. 3 dargestellte Position ein.
  • In der Fig. 5 ist mit 36 eine abgewandelte Ausführungsform der Sperrklinke bezeichnet. Hiernach ist eine sägezahnartig ausgebildete Sperrklinke, welche mehrere Verriegelungsnocken 48 aufweist, in Schwinghebeln 49 derart gelagert, daß die gesamte Sperrklinke über die Schwinghebel beim Ausfahren des Teleskopschusses aus der Ebene des benachbarten Teleskopschusses ausweichen kann. Nach Überfahren einer Sprosse kann die Sperrklinke in der vorbeschriebenen Weise im Verriegelungssinne einfallen. Es ist ersichtlich, daß eine derartig ausgebildete Sperrklinke vorzugsweise in dem Freiraum zwischen dem untersten Quergurt 44 und der nächstfolgenden Sprosse eingebaut wird. Sie hat den Vorteil, daß bei Zurücklegen eines nur geringen Ausfahrweges die Sperrvorrichtung jeweils einfällt.
  • Bezugszeichenliste I = erster Teleskopschuß II = zweiter Teleskopschuß III = dritter Teleskopschuß IV = vierter (vorletzter) Teleskopschuß V = fünfter (letzter) Teleskopschuß 34 = Verriegelungsvorrichtung 35 = Sperrklinke 36 = Sperrklinke 37 - 37'''' = unteres Ende des Teleskopschusses 38 - 38'''' = oberes Ende des Teleskopschusses 39 = starre Achse 40 = Anschlag 41 = Anschlag 42 - Schiene des Teleskopschusses 43 = Lagerzapfen 44 = Quergurt 45 = Verriegelungsfeder 46 - 46''' = Entriegelungsseil 47 = Zugfeder 48 = Verriegelungsnocken 49 = Schwinghebel 50 = bewegliche Rolle 51 = feste Rolle 52 = Flaschenzug 53 - 53'''' = Zugseil 54 = Handhebel 55 = Umlenkrolle 56 = Spanneinrichtung 57 = Pfeilrichtung 58 = Achse der beweglichen Rolle 50 59 = Quergurt 60 = Sprosse 61 = Gleitfläche

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Verriegelungsvorrichtung für die aneinander zwangsgeführten Teleskopschüsse eines Auf zuges, wobei jeder Teleskopschuß als Leiter ausgebildet und mit dem nächstfolgenden Teleskopschuß in mehreren Ausfahrpositionen gegen Einfahren verriegelbar ist, wobei an allen Teleskopschüssen mit Ausnahme eines Teleskopschusses zur Verriegelung seilbetätigte, aus der Ebene eines Teleskopschusses in die Ebene des nächstfolgenden Teleskopschusses federbelastet einschwenkbare Verriegelungsnocken dienen, an denen sich Stützglieder des nächstfolgenden Teleskopschusses abstützen, unter Verwendung von Zugseilen, welche an beweglich gelagerten Zwischengliedern angeschlossene Verriegelungsseile betätigen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale a) die Verriegelungsnocken sind als am Ende (z.B. 37 - 37''') aller Teleskopschüsse mit Ausnahme wahlweise des letzten (z.B. V) oder ersten (z.B. I) Teleskopschusses angeordnete federbelastete Sperrklinken (35, 36) ausgebildet; b) die Zwischenglieder sind durch wenigstens eine feste Rolle (51) und eine bewegliche Rolle (50) zu einem Flaschenzug (52) zusammengefaßt; c) an den Teleskopschüssen (z.B. IV-II) welche sowohl federbelastete Sperrklinken (35, 36) als auch wenigstens eine bewegliche Rolle (50) aufweisen, ist an der beweglichen Rolle (50) das Entriegelungsseil (46 - 46'') angeschlossen; d) das den die federbelasteten Sperrklinken (35, 36) aufweisenden Teleskopschüssen (z.B. IV-I) zugeordnete Zugseil (53' - 53'''') ist flaschenzugartig um die feste Rolle (51) und die bewegliche Rolle (50) des jeweils vorhergehenden Teleskopschusses (z.B. V-II) geführt.
  2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einenends an der die Sperrklinken (35, 36) tragenden Achse (39) angreifende Entriegelungsseil (46 -46''') anderenends an der beweglichen Rolle (50) eines aus einer beweglichen und einer festen Rolle (51) gebildeten, im Bereich des oberen Endes (38 - 38''') der Teleskopschüsse (II - V) angeordneten Flaschenzuges (52) angreift, dessen bewegliche Rolle durch das Zugseil (53 - 53''') im Sinne einer Entriegelung lageveränderlich ist.
  3. 3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Teleskopschuß (z.B. IV) zugeordnete bewegliche Rolle (50) und die feste Rolle (51) gemeinsam der Führung eines dem folgenden Teleskopschuß (z.B. III) zugecrdneten Zugseiles (z.B. 53'') dienen derart, daß das Ende des die (untere) feste Rolle umschließenden Seiles zum oberen Ende (38'') des nächstfolgenden Teieskopschueses (III) und das Ende des die (obere) bewegliche Rolle umschlingenden Seiles dem unteren Ende (37'') des nächstfolgenden Teleskopschusses zugeordnet ist.
  4. 4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1- 3, dadurch gekennzeichnet, da9 die Sperrklinken (35, 36) eines Teleskopschusses (I - IV) über eine starre Achse (39) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (35, 36) mit Anschlägen (40, 41) zur Schwenkbegrenzung versehen sind.
  6. 6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (35) an an den Schienen (42) des Teleskopschusses (I -IV) angeordneten Lagerzapfen (43) drehbar gelagert sind.
  7. 7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Lagerzapfen (43) der Verlagerung einer einerseits an dem Quergurt (44) des Teleskopschusses (I - IV) und andererseits an der Sperrklinke (35, 36) angreifenden Feder (Verriegelungsfeder (45)) dient.
  8. 8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Entriegelung bewirkendes Seil (Entriegelungsseil (46 - 46''')) an der die beiden Sperrklinken (35, 36) verbindenden Achse (39) angreift.
  9. 9. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Achse (39) und dem Entriegelungsseil (46 - 46''') eine Zugfeder (47) angeordnet ist.
  10. 10. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrklinke (35, 36) mehrere Verriegelungsnocken (48) aufweist.
  11. 11. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrere Verriegelungsnocken (48) aufweisende Sperrklinke (36) in Schwinghebeln (49) an der Schiene (42) des Teleskopschusses (I - IV) gelagert ist.
  12. 12. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung bei einem Gerüstaufzug, dessen jeweils ausfahrender Teleskopschuß gemeinsam mit allen folgenden Teleskopschüssen ohne Relativbewegung zu diesen ausfährt.
  13. 13. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung bei einem als Schrägaufzug ausgebildeten Lastenaufzug, dessen jeweils ausfahrender Teleskopschuß gemeinsam mit allen folgenden Teleskopschüssen unter ständiger Relativbewegung mehrerer Teleskopschüsse zueinander ausfährt.
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DE102010015477B4 (de) * 2010-04-16 2012-04-05 Böcker AG Gerüstaufzug

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