DE3543097A1 - Elektrophotographisches kopiergeraet - Google Patents
Elektrophotographisches kopiergeraetInfo
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Description
Elektrophotographisches Kopiergerät
Die Erfindung bezieht sich auf eir elektrophotographisches Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
das mit einer Sortierstation verbunden ist.
Bei einem elektrophotographischen Kopiergerät wird auf einer photoempfindlichen Trommel ein latentes elektrostatisches
Bild erzeugt, das dem Bild eines zu kopierenden Dokuments entspricht. An dieses latente elektrostatische
Bild auf der Trommel werden Tonerpartikel elektrostatisch angelagert, so daß das latente Bild durch die Tonerpartikel
sichtbar wird. Das so auf der photogempfindlichen Trommel erzeugte Tonerbild wird in einer Übertragungsstation auf ein Blatt Kopierpapier übertragen. Mit dem
Kopiergerät kann eine Sortierstation verbunden sein, in die die jeweils angefertigten Kopien eingeführt werden.
Diese Kopien werden in der Sortierstation in einzelne Lagerfächer einsortiert, und zwar unter Berücksichtigung
der Rangordnung bzw. Reihenfolge der kopierten Dokumente.
Befindet sich ein mit einer Sortierstation verbundenes elektrophotographisches Kopiergerät im Sortierbetriebszustand
(Sortierbetriebsart), und sollen in der Mitte des Sortierbetriebszustandes weitere Dokumente kopiert
und die entsprechenden Kopien sortiert werden, so muß ein Unterbrechungsbetriebszustand bei gleichzeitiger Ausschaltung
des vorherige Sortierbetriebszustandes eingeschaltet werden. Nach Beendigung des Unterbrechungsbetriebszustandes
kann der ursprüngliche Sortierbetriebszustand wieder aufgenommen werden. Diese Umschaltung der
Betriebszustände ist allerdings sehr kompliziert.
Möchte andererseits ein Benutzer zwei unterschiedliche Sätze von Dokumenten kopieren und die erhaltenen Kopien
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in entsprechende Kopiensätze sortieren, so muß er den ersten Satz sortierter Kopien aus der Sortierstation
herausnehmen,bevor der Sortiervorgang bezüglich des
zweiten Satzes beginnen kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrophotographisches
Kopiergerät der eingangs genannten Art mit einer Sortierstation so weiterzubilden, daß nacheinander
mehrere unterschiedliche Sätze von Kopien ohne zwischenzeitliche Entnahme von Kopiensätzen aus der Sortierstation
sortiert werden können, und daß darüber hinaus der Sortierbetriebszustand leichter durch einen Unterbrechungsbetriebszustand
ersetzt werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Das elektrophotographische Kopiergerät nach der vorliegenden Anmeldung mit einer Sortierstation zeichnet sich
aus durch
- eine Unterbrechungssortierschalteinrichtung zur Unter-
brechung des Sortierbetriebszustandes und zur Einstellung eines Zusatz- bzw. Unterbrechungssortierbetriebszustandes,
- eine Lagerfachseriennummer-Speichereinrichtung zur
Speicherung der Seriennummer des letzten im Sortierbetriebszustand
benutzten Lagerfachs der Sortierstation,
- eine Detektoreinrichtung zur Ermittlung des Betriebs
der Unterbrechungssortierschalteinrichtung jedesmal dann,
wenn der Sortierbetriebszustand bezogen auf eine einzelne Kopie beendet ist, und durch
5 - eine mit der Detektoreinrichtung verbundene sowie auf sie ansprechende Unterbrechungssortiereinrichtung zum
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Einsortieren einer oder mehrerer Kopien in ein oder mehrere Lagerfächer im Anschluß an das Lagerfach, dessen
Lagerfachseriennummer innerhalb der Lagerfachseriennummer-Speichereinrichtung
gespeichert ist.
Die Detektoreinrichtung stellt also fest, ob die Unterbrechungssortierschalteinrichtung
eingeschaltet ist, und zwar jedesmal dann, wenn der Sortiervorgang zur Sortierung der Kopien durch die Sortierstation beendet
ist. Ist die Unterbrechungssortierschaltungeinrichtung betätigt worden, so werden durch die Unterbrechungssortiereinrichtung
nachfolgend angefertigte Kopien in nachfolgende Lagerfächer einsortiert, deren Seriennummern
derjenigen Seriennummer des letzten Lagerfaches folgen, die
]_5 in der Lagerfachseriennummer-Speichereinrichtung gespeichert
ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Lagerfachseriennummern-Speichereinrichtung automatisch
gelöscht, wenn alle Kopien aus den Lagerfächern der Sortierstation herausgenommen sind.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
besitzt das elektrophotographische Kopiergerät eine Zeitvorgabeeinrichtung
zur Vorgabe einer Zeitperiode, die langer als das Ausgabezeitintervall bei der Ausgabe
einzelner Kopien aus dem Kopiergerät bei der kontinuierlichen Anfertigung von Kopien eines zu kopierenden Dokumentes und
kürzer als ein anderes Ausgabezeitintervall ist, das zwischen
3Q der Ausgabe von Kopien liegt, die von verschiedenen
Dokumenten angefertigt worden sind.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das elektrophotographische Kopiergerät
5 weiterhin eine Sortierstartlagerfachseriennummer-Speichereinrichtung
zur Speicherung der Seriennummer eines Sortier-
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startlagerfaches während des Unterbrechungssortierbetriebszustandes
besitzt, der durch die Unterbrechungssortierschalteinrichtung eingestellt bzw. ausgewählt worden ist.
Kurz gesagt ist es mit Hilfe des elektrophotographischen Kopiergerätes nach der vorliegenden Anmeldung möglich,
von einem Dokument beispielsweise zehn Kopien anzufertigen und diese auf zehn Lagerfächer zu verteilen. Entsprechend
lassen sich von weiteren Dokumenten eine gleiche Anzahl von Kopien anfertigen, die ebenfalls auf die genannten
zehn Lagerfächer verteilt werden. Ein Dokumentensatz wird auf diese Weise zehn Mal reproduziert. Ein zweiter
Dokumentensatz kann im Anschluß daran in der gleichen Weise reproduziert und in nachfolgenden Lagerfächern
gespeichert werden, ohne daß dazu der erste Dokumentensatz aus der Sortierstation herausgenommen werden muß.
Darüber hinaus ist es möglich, bei noch nicht vollständiger Fertigstellung des ersten Dokumentensatzes zunächst den
zweiten Dokumentensatz anzufertigen und anschließend den ersten Dokumentensatz zu vervollständigen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigen:
Figur 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine Sortierstation für ;in elektrophotographisches Kopiergerät
gemäß der vorliegenden Anmeldung, Figur 2 eine Draufsicht auf Bedienungstasten eines Be-0
dienungsfeldes des elektrophotographischen
Kopiergerätes, und
Figur 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Betriebsweise des elektrophotographischen Kopiergerätes.
Der Aufbau einer Sortierstation für ein elektrophotographisches
Kopiergerät nach der vorliegenden Anmeldung wird nachfolgend anhand der Figur 1 näher erläutert, die
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-T-
einen vertikalen bzw. senkrechten Querschnitt durch die Sortierstation darstellt.
Die Sortierstation des Kopiergerätes enthält ein Transportband 1, das über zwei Rollen 2 und 3 gespannt ist, die
im oberen und unteren Bereich der Sortierstation angeordnet sind. Bei Drehung der Rollen 2 und 3 wird das
Transportband 1 bewegt und dient somit zum Transport von kopiertem Papier bzw. angefertigten Kopien. Eine Ausgangsöffnung
des Kopiergerätes liegt im Bereich zwischen der oberen Rolle 2 und einer Führungsrolle 4, die sich beide
gegenüberliegen. Die obere Rolle 2 und die Führungsrolle 4 können beispielsweise aufeinanderliegen. Die Kopien
werden durch die Ausgabe- bzw. Ausgangsöffnung des elektrophotographischen
Kopiergerätes ausgegeben und mit Hilfe des Transportbandes 1 in den inneren Bereich der Sortierstation
transportiert. Der Transport des Transportbandes erfolgt dabei in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten
Richtung, wie durch den Pfeil innerhalb der Rolle 2 angedeutet ist. Mehrere Führungselemente Gl bis Gn sind ausgehend
von der Ausgaberöffnung in Transportrichtung der Kopien untereinanderliegend angeordnet, mit deren Hilfe
die Kopien in Lagerfächer Bl bis Bn bzw. Magazine geleitet werden können.
Das elektrophotographische Kopiergerät nach der vorliegenden Anmeldung enthält neben einer zentralen Prozessoreinheit
(CPU) eine Steuereinrichtung und eine elektronische Speichereinrichtung. Die Steuereinrichtung dient zur Erzeugung
von Signalen, mit deren Hilfe die Führungselemente Gl bis Gn in den Transportweg der Kopien hineingedreht
bzw. hineingeschoben werden können, so daß jede Kopie in gewünschter Weise in eines der Lagerfächer Bl bis Bn
hineingeführt werden kann. Durch diese Signale lassen sich die Führungselemente Gl bis Gn beispielsweise aufrichten.
Mit Hilfe dreier Photosensoren Sl bis S3 wird
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festgestellt, ob sich die Kopien in jeweils entsprechenden Bereichen befinden, die diesen Photosensoren Sl bis S3
zugeordnet sind. Diese Bereiche v/erden durch die genannten Photosensoren also überwacht. Der Photosensor Sl liegt
zwischen dem Transportband 1 und der Ausgabeöffnung des
elektrophotographischen Kopiergerätes. Der Photosensor S2 ist in der Nähe der Eingangsöffnungen zu den Lagerfächern
Bl bis Bn bzw. Magazinen angeordnet. Er überwacht also den Transport der Kopien im Papiereinlaßweg der
genannten Lagerfächer. Dagegen ist der Photosensor S3 so positioniert, daß mit ihm festgestellt werden kann, ob
sich Kopien innerhalb der Lagerfächer Bl bis Bn bzw. Magazine befinden. Jeder der genannten Photosensoren Sl
bis S3 enthält eine lichtemittierende Einrichtung und eine lichtempfangende Einrichtung.
Die Figur 2 zeigt eine Drausicht auf Bedienungstasten eines Bedienungsfeldes des elektrophotographischen
Kopiergerätes nach Figur 1.
Ein Sortierschalter 14 wird bedient, wenn einerseits die Sortierbetriebsart eingestellt werden soll, bei der die
Kopien sortiert werden, oder wenn andererseits die Kopien unsortiert auf einem Ausgabeträger aufeinander
abgelegt werden sollen. Ein Rücksetzschalter 15 dient zum erneuten Starten der Sortierbetriebsart, wenn diese
beispielsweise wegen eines Papierstaus unterbrochen worden ist. Nach Beseitigung des Papierstaus kann die Sortierbetriebsart
dann wieder aufgenommen werden. Mit Hilfe eines Unterbrechungsschalters 16 kann die Sortierbetriebsart
unterbrochen werden, so daß zusätzliche Dokumente kopiert und die entsprechenden Kopien sortiert werden
können. Die zusätzlichen Dokumente unterscheiden sich dabei von den ursprünglich kopierten Dokumenten, deren
Kopien zuvor sortiert worden sind. Ansonsten wird der Unterbrechungsschalter 16 dann betätigt, wenn zwei unter-
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schiedliche Sätze von Kopien nacheinander sortiert werden
sollen, also zunächst ein erster Satz und anschließend ein zweiter Satz von Kopien. Oberhalb des Sortierschalters
14 sind zwei Anzeigeeinrichtungen bzw. Lampen 11 und
angeordnet, von denen die eine die Sortierbetriebsart anzeigt, während die andere diejenige Betriebsart anzeigt,
in der nicht sortiert wird. Eine Papierstauanzeige 13 leuchtet dann auf, wenn innerhalb des elektrophotographischen
Kopiergerätes ein Papiersatu aufgetreten ist. Wird die
Unterbrechungsbetriebsart ausgewählt, so leuchtet eine Anzeige 17 oberhalb der Unterbrechungstaste 16 auf.
Die Figur 3 zeigt ein Flußdiagramm zur Erläuterung der
Betriebsweise der Steuereinrichtung zur Steuerung der
Führungselemente Gl bis Gn. Nach Einschaltung der Versorgungsspannung laufen folgende Schritte ab:
Schritt nl: Ein Anfangswert 1 wird in einen Speicherbereich
I innerhalb einer Speichereinrichtung des eiektrophotographischen Kopiergerätes geladen, wobei der Speicherbereich
I einer letzten Lagerfachnummer zugeordnet ist. Der Speicherbereich I für die letzte Lagerfachnummer
repräsentiert die bereits erwähnte Speichereinrichtung für die letzte Lagerfachnummer.
: ■-■■·.-■
Schritte n2 bis n9: Durch diese Schritte wird eine Warteschleife gebildet.
Schritt n2: Zunächst werden die Anzeigebedingüngen der
Anzeige im Bedienungsfeld ermittelt.
Schritt n3: Der Photosensor S3 wird zur Ermittlung seines
Betriebszustandes abgefragt. Ist er eingeschaltet, so kann angenommen werden, daß die Sortierstation nicht
benutzt wird. In diesem Fall sind also keine Kopien in die einzelnen Lagerfächer bzw. Magazine der Sortier-
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station hineingeführt worden.
Schritt n4: Wird in Schritt n3 festgestellt, daß der
Photosensor S3 nicht ausgeschaltet ist, so wird der Anfangswert 1 in den Speicherbereich I für die letzte
Lagerfachnummer eingeschrieben.
Ist der Photosensor S3 dagegen ausgeschaltet, wo wird dadurch festgestellt, daß die Sortierstation dazu
benutzt worden ist, wenigstens eine Kopie in ein Lagerfach hineinzusortieren. Alle Lagerfächer mit einer
Seriennummer, die nicht größer als gerade die Seriennummer
ist, welche im Speicherbereich I für die letzte Lagerfachnummer gespeichert ist, wurden benutzt. Demzu-
]_5 folge wird der Wert des Speicherbereichs I für die letzte
Lagerfachnummer aufrechterhalten, indem der Schritt n4
übersprungen wird.
Schritt n5: Hier wird geprüft, ob der Unterbrechungsschalter
16 betätigt worden ist oder nicht.
Schritt n6: Dieser Schritt wird durchlaufen, wenn die
normale Sortierbetriebsart durchgeführt wird und der Unterbrechungsschalter 16 nicht betätigt worden ist.
Der Unterbrechungsschalter 16 ist in diesem Fall nicht eingeschaltet. Im Schritt n6 wird ein Wert 1 in einen
Speicherbereich P der Speichereinrichtung des elektrophotographischen Kopiergerätes eingeschrieben, wobei der
Speicherbereich P zur Speicherung einer Lagerfachnummer
dient, von der ab der Sortiervorgang beginnt. In den Speicherbereich P wird also eine Sortierstartlagerfachnummer
eingeschrieben.
Schritt n7: Dieser Schritt wird durchlaufen, wenn in
Schritt n5 festgestellt wird, daß der Unterbrechungsschalter 16 eingeschaltet worden ist. Im Schritt n7
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wird geprüft, ob der gespeicherte Wert im Speicherbereich für die Sortierstartlagerfachnummer ungleich Eins ist.
Schritt n8: Ist im Speicherbereich P der Wert 1 gespeichert,
so wird in diesen Speicherbereich P zur Speicherung der Sortierstartlagerfachnummer der Wert
I + 1 eingeschrieben, so daß auf diese Weise eine Lagerfachnummer erhalten wird, von der an ein Unterbrechungssortiervorgang
beginnen kann. Durch diesen Schritt n8 ]_0 ist es möglich, daß die Kopien während der Unterbrechungsbetriebsart in Lagerfächer einsortiert werden, die den
Lagerfächern nachfolgen, in die bereits Kopien während der normalen Sortierbetriebsart einsortiert worden sind.
]_5 Schritt n9: Die Seriennummern der Lagerfächer für die
Sortierbetriebsart werden bis zur Seriennummer des Lagerfachs mit der Lagerfachseriennummer verschoben, die
im Speicherbereich P für die Sortierstartlagerfachnummer gespeichert ist. Die Schritte n8 und n9 werden mit Hilfe
der Unterbrechungssortiereinrichtung nach der vorliegenden Anmeldung durchgeführt.
Schritt nlO: Dieser Schritt wird nach dem Schritt n6
oder dem Schritt n9 erreicht.
Wird im Schritt n7 ermittelt, daß im Speicherbereich P für die Sortierstartlagerfachnummer ein Wert ungleich
Eins gespeichert ist, so wird der Schritt nlO direkt erreicht, indem die Schritte n8 und n9 übersprungen
werden. In diesem Fall nimmt das elektrophotographische Kopiergerät bereits die Unterbrechungssortierbetriebsart
ein. Im Schritt nlO wird, wenn der Photosensor Sl ausgeschaltet ist, die Sortierbetriebsart aufrechterhalten
bzw. wieder hergestellt, da angenommen werden kann, daß 5 das elektrophotographische Kopiergerät Kopien ausgibt.
Verbleibt dagegen der Photosensor Sl in seinem einge-
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schalteten Zustand, so wird nachfolgend Schritt n2 wiederum erreicht. Die Warteschleife wird dann wiederholt.
Schritt nil: Dieser Schritt wird nach dem Schritt nlO
erreicht, wenn aus dem elektrophotographischen Kopiergerät Kopien ausgegeben werden. Im Schritt nil wird eine
Zeitvorgabeeinrichtung bzw. ein Zeitglied eingeschaltet. Die durch diese Zeitvorgabeeinrichtung vorgegebene Zeitperiode
ist langer als das Ausgabezeitintervall zwischen Kopien während der kontinuierlichen Kopierbetriebsart
und kurzer als das Ausgabezeitintervall von Kopien bei
einem Wechsel der zu kopierenden Dokumente.
Schritt nl2: In diesem Schritt wird festgestellt, ob der
Photosensor S2 eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. Ist der Photosensor S2 ausgeschaltet, so kann angenommen
werden, daß die angefertigten Kopien sortiert werden und gerade eine Kopie ohne Störung in ein Lagerfach geleitet
wird. Danach wird Schritt nl3 erreicht. Ist dagegen der Photosensor S2 eingeschaltet, so kann daraus geschlossen
werden, daß das aus dem elektrophotographischen Kopiergerät ausgegebene Papier in der Sortierstation eingeklemmt
ist. In diesem Fall werden der Schritt nl7 und die ihm nachfolgenden Schritte nl8 bis n20 durchlaufen.
Diese Schritte dienen zur Behebung des Papierstaus.
Schritt nl3: Für den nächsten Sortiervorgang wird die
Seriennummer des Lagerfachs, welches die nächste einsortierte Kopie aufnehmen soll, um Eins verschoben. Der
Wert des Speicherbereichs I für die letzte Lagerfachnummer wird also um Eins erhöht.
Bevor die in Schritt nil gesetzte Zeitdauer vorüber ist,
wird durch die Ausgabe der nächsten Kopie desselben Dokuments angezeigt, daß ein kontinuierlicher Kopierbetrieb
abgewickelt wird. In Schritt nl4 wird also fest-
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gestellt, daß der Sensor Sl ausgeschaltet ist, so daß das Programm zu Schritt nil springt und die Schritte
nil bis nl3 wiederholt durchlaufen werden.
Bei der noralen Sortierbetriebsart werden daher mehrere Kopien desselben Dokuments nacheinander in die einzelnen
Lagerfächer einsortiert, wobei mit dem ersten Lagerfach begonnen wird. Bei der Unterbrechungssortierbetriebsart
werden der Reihe nach meherere Kopien in die Lagerfächer einsortiert, und zwar beginnend bei dem Lagerfach mit
der Nummer I + 1. Der Wert I stellt dabei die letzte Lagerfachnummer dar, die im Speicherbereich I für die
letzte Lagerfachnummer gespeichert ist, wenn der Unterbrechungsschalter
16 (Unterbrechungsschalteinrichtung) betätigt wird. Ist die durch die Zeitvorgabeeinrichtung
vorgegebene Zeitdauer verstrichen, ohne daß die Ausgabe einer Kopie aus dem Kopiergerät festgestellt wird,
so bedeutet dies, daß eine entsprechend längere Zeit beim Austausch des alten zu kopierenden Dokuments durch
ein neues Dokument benötigt worden ist. In Schritt nl5 wird der Vergleich dieser Zeiten vorgenommen. Ist also
die Austauschzeit zum Austausch der Dokumente größer als die vorgegebene Zeit durch das Zeitglied im Schritt
nil, so wird die Lagerfachseriennummer für die Sortierung
auf einen Wert zurückgesetzt, der im Speicherbereich P als Sortierstartlagerfachnummer gespeichert ist. Anschließend
wird wiederum Schritt n2 erreicht.
Schritt nl7: Dieser Schritt wird erreicht, wenn im Schritt nl2 festgestellt worden ist, daß ein Papierstau
vorliegt. Die Papierstauanzeige 13 (Leuchtdiode oder dergleichen) wird eingeschaltet.
Schritt nl8: Der Kopierbetrieb wird gestoppt.
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Schritt nl9: Die eingeklemmte Kopie wird aus dem Kopiergerät entfernt. Solange dies nicht geschehen ist, wird
weiterhin die Staubetriebsart aufrechterhalten.
Schritt n20: In diesem Schritt wird geprüft, ob der Rücksetzschalter
15 (Papierstauschalter) eingeschaltet worden ist. ist dies nicht der Fall, wird wiederum Schritt nl9
erreicht. Ist dagegen der Schalter 15 eingeschaltet worden, wird anschließend Schritt n2 erreicht.
Der Inhalt des Speicherbereichs I für die letzte Lagerfachbzw. Bitnummer wird automatisch gelöscht, wenn alle Kopien
aus den Lagerfächern der Sortierstation herausgenommen worden sind.
Wie oben beschrieben, kann mit demelektrophotographischen
Kopiergerät nach der vorliegenden Anmeldung ein Kopie- und Sortiervorgang bezüglich eines Dokumentes unterbrochen
werden, wenn die Unterbrechungstaste 16 betätigt wird, um einen Unterbrechungssortiervorgang einzuleiten,
bei dem zwischenzeitlich die von zusätzlichen Dokumenten angefertigten Kopien sortiert werden können. Nach Beendigung
des Unterbrechungssortierbetriebszustandes wird der Unterbrechungsschalter wieder ausgeschaltet, so daß
das Kopiergerät wieder die ursprüngliche erste Sortierbetriebsart einnimmt. Selbstverständlich ist es auch
möglich, zusätzliche Dokumente zu kopieren, ohne daß die entsprechenden Kopien sortiert werden. Diese können auch
direkt aufeinander abgelegt werden.
Werden mehrere unterschiedliche Sätze zu kopierender Dokumente kopiert und die angefertigten Kopien sortiert,
so kann nach einem ersten Satz angefertigter und sortierter Kopien der Unterbrechungsschalter betätigt
werden, um einen zweiten Satz von zu kopierenden Dokumenten zu kopieren und die jeweils angefertigten
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Kopien zu sortieren. Die Kopien des zweiten Dokumentensatzes
werden in die Lagerfächer einsortiert, die den Lagerfächern unmittelbar folgen, in denen sich bereits
die Kopien des ersten Dokumentensatzes befinden. Die unterschiedlichen Sätze der zu unterschiedlichen Dokumenten
gehörenden Kopien können also in separate Lagerfächer der Sortierstation einsortiert werden. Diese unterschiedlichen
Dokumentensätze können kontinuierlich kopiert werden, so daß die entsprechenden Kopien kontinuierlich
in aufeinanderfolgende Lagerfächer der Sortierstation hineingeführt werden können.
~ K- - Leerseite
Claims (4)
1. Elektrophotographisches Kopiergerät, mit
- mehreren innerhalb einer Sortierstation angeordneten Lagerfächern (Bl,...,Bn), in die Kopien einsortiert
werden, wenn sich das Kopiergerät in einem Sortierbetriebszustand befindet, und mit
- mehreren innerhalb der Sortierstation vorhandenen Führungselementen (Gl,...,Gn) zur Einleitung der Kopien in die
einzelnen Lagerfächer (Bl,...,Bn),
gekennzeichnet durch
- eine Unterbrechungssortierschalteinrichtung zur Unterbrechung des Sortierbetriebszustandes und zur Einstellung
eines Zusatzsortierbetriebszustandes,
- eine Lagerfachseriennummer-Speichereinrichtung (I) zur
Speicherung der Seriennummer des letzten im Sortierbetriebszustand benutzten Lagerfachs,
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- eine Detektoreinrichtung zur Ermittlung des Betriebs der Unterbrechungssortierschalteinrichtung jedesmal
dann, wenn der Sortierbetriebszustand bezogen auf eine einzelne Kopie beendet ist, und durch
- eine mit der Detektoreinrichtung verbundene sowie auf sie ansprechende Unterbrechungssortiereinrichtung zum
Einsortieren einer oder mehrerer Kopien in ein oder mehrere Lagerfächer im Anschluß an das Lagerfach, dessen
Lagerfachseriennummer innerhalb der Lagerfachseriennummer-Speichereinrichtung
gespeichert ist.
2. Elektrophotographisches Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerfachseriennummer-Speichereinrichtung automatisch gelöscht
wird, wenn alle Kopien aus den Lagerfächern der Sortierstation herausgenommen sind.
3. Elektrophotographisches Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine Zeitvorgabeeinrichtung zur Vorgabe einer Zeitperiode besitzt, die langer als das Ausgabezeitintervall bei der
Ausgabe einzelner Kopien aus dem Kopiergerät bei der kontinuierlichen Anfertigung von Kopien eines zu
kopierenden Dokuments und kürzer als ein anderes Ausgabezeitintervall ist, das zwischen der Ausgabe von Kopien
liegt, die von verschiedenen Dokumenten angefertigt worden sind.
4. Elektrophotographisches Kopiergerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn zeichnet,
daß sie weiterhin eine Sortierstartlagerfachseriennummer-Speichereinrichtung
(P) zur Speicherung der Seriennummer eines Sortierstartlagerfaches während des ünterbrechungssortierbetriebszustandes
besitzt, der durch die Unterbrechungssortierschalteinrichtung ausgewählt worden ist.
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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